Vorwort der Vorsitzenden der Deutschen Orient-Gesellschaft
und des Direktors des Vorderasiatischen Museums zu Berlin
Die Forschungen des Heidelberger Assyriologen Stefan M. Maul
führten zu dem unerwarteten Ergebnis, daß sich im Berliner
I orderasiatischen Museum unter den noch unveröffentlichten, oft
stark beschädigten und daher weitenteils ungelesenen Tontafeln
aus Assur auch zahlreiche, bis dahin unbekannte lexikalische
Keilschrifttexte befanden. Die etwa 170 neuentdeckten größeren
und kleineren Tafelbruchstücke aus mittel- und neuassyrischer
Zeit mit annähernd 4.000 Textzeilen spiegeln die gesamte
Bandbreite der lexikalischen Überlieferungen des zweiten und
ersten vorchristlichen Jahrtausends und erweitern deren Kenntnis
erheblich. Daher erscheintes lohnenswert. m&cnKeilschrifttexten
aus Assur literarischen Inhalts (KAL) diese Texte gemeinsam
mit den bereits bekannten, nach Berlin gelangten Zeichen- und
Wortlisten aus Assur in einer Gesamtedition zu präsentieren.
In dem vorliegenden, aus zwei Teilbänden bestehenden
achten Band der Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts
legen Frauke Weiershäuser und Ivan Hrüsa den ersten Teil der
lexikalischen Keilschrifttexte vor. die aus den Ausgrabungen
Prof. Dr. Adelheid Otto
Vorsitzende der Deutschen Orient-Gesellschaft
der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur stammen und sich
heute im Berliner I brderasiatischen Museum befinden. Die hier
veröffentlichten 123 Tafeln und Tafelfragmente aus mittel- und
neuassyrischerZeit erschließen denTextbestandderthematischen
Wortliste u r 5 - r a = hubullu. der zugehörigen Kommentarserie
und der sog. Lü-Listen. In Bälde werden in insgesamt vier
weiteren Teilbänden der zweite Teil der Lexikalischen Texte mit
den übrigen aus Assur bekannten Wortlisten und der dritte Teil
mit den in Assur gefundenen Zeichenlisten erscheinen.
Die Deutsche Orient-Gesellschaft und das I brderasiatische
Museum sind dem Herausgeber Stefan M. Maul, der die Hei-
delberger Assur-Forschungsstelle leitet, und den Autoren Frauke
Weiershäuser und Ivan Hrüsa ebenso zu Dank verpflichtet, wie
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die die Editi-
on der literarischen Keilschrifttexte aus Assur so tatkräftig för-
dert. Unser Dank gilt auch allen Mitarbeitern der Heidelberger
Forschungsstelle, die zum Entstehen dieses Bandes beigetragen
haben.
Prof. Dr. Markus Hilgert
Direktor des I brderasiatischen Museums zu Berlin
und des Direktors des Vorderasiatischen Museums zu Berlin
Die Forschungen des Heidelberger Assyriologen Stefan M. Maul
führten zu dem unerwarteten Ergebnis, daß sich im Berliner
I orderasiatischen Museum unter den noch unveröffentlichten, oft
stark beschädigten und daher weitenteils ungelesenen Tontafeln
aus Assur auch zahlreiche, bis dahin unbekannte lexikalische
Keilschrifttexte befanden. Die etwa 170 neuentdeckten größeren
und kleineren Tafelbruchstücke aus mittel- und neuassyrischer
Zeit mit annähernd 4.000 Textzeilen spiegeln die gesamte
Bandbreite der lexikalischen Überlieferungen des zweiten und
ersten vorchristlichen Jahrtausends und erweitern deren Kenntnis
erheblich. Daher erscheintes lohnenswert. m&cnKeilschrifttexten
aus Assur literarischen Inhalts (KAL) diese Texte gemeinsam
mit den bereits bekannten, nach Berlin gelangten Zeichen- und
Wortlisten aus Assur in einer Gesamtedition zu präsentieren.
In dem vorliegenden, aus zwei Teilbänden bestehenden
achten Band der Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts
legen Frauke Weiershäuser und Ivan Hrüsa den ersten Teil der
lexikalischen Keilschrifttexte vor. die aus den Ausgrabungen
Prof. Dr. Adelheid Otto
Vorsitzende der Deutschen Orient-Gesellschaft
der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur stammen und sich
heute im Berliner I brderasiatischen Museum befinden. Die hier
veröffentlichten 123 Tafeln und Tafelfragmente aus mittel- und
neuassyrischerZeit erschließen denTextbestandderthematischen
Wortliste u r 5 - r a = hubullu. der zugehörigen Kommentarserie
und der sog. Lü-Listen. In Bälde werden in insgesamt vier
weiteren Teilbänden der zweite Teil der Lexikalischen Texte mit
den übrigen aus Assur bekannten Wortlisten und der dritte Teil
mit den in Assur gefundenen Zeichenlisten erscheinen.
Die Deutsche Orient-Gesellschaft und das I brderasiatische
Museum sind dem Herausgeber Stefan M. Maul, der die Hei-
delberger Assur-Forschungsstelle leitet, und den Autoren Frauke
Weiershäuser und Ivan Hrüsa ebenso zu Dank verpflichtet, wie
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die die Editi-
on der literarischen Keilschrifttexte aus Assur so tatkräftig för-
dert. Unser Dank gilt auch allen Mitarbeitern der Heidelberger
Forschungsstelle, die zum Entstehen dieses Bandes beigetragen
haben.
Prof. Dr. Markus Hilgert
Direktor des I brderasiatischen Museums zu Berlin