Thing
Erscheinungsbild
Thing (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Thing | die Thinge |
Genitiv | des Things des Thinges |
der Thinge |
Dativ | dem Thing | den Thingen |
Akkusativ | das Thing | die Thinge |
Alternative Schreibweisen:
Nebenformen:
Worttrennung:
- Thing, Plural: Thin·ge
Aussprache:
- IPA: [tɪŋ]
- Hörbeispiele: Thing (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch: germanische Volks- und Gerichtsversammlung
Herkunft:
- althochdeutsch thing, ding, germanisch *þinga- „Zeit, zur bestimmten Zeit stattfindende Gerichtsversammlung“[1] Neuhochdeutsch ist Thing seit dem 18. Jahrhundert belegt.[2]
Beispiele:
- [1] „Alle freien Männer - Bauern, Handwerker, Kaufleute - dürfen an den Volksversammlungen teilnehmen, den Thingen, auf denen etwa über Verbrecher geurteilt wird.“[3]
- [1] „Um die fragile Eintracht in ihrer Heimat zu wahren, haben die Siedler die Thinge geschaffen.“[4]
- [1] „Sie wurde während des Things und bei Hinrichtungen geläutet.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] historisch: germanische Volks- und Gerichtsversammlung
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- [1] Wikipedia-Artikel „Thing“
- [1] Duden online „Thing“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Thing“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Thing“
- [1] The Free Dictionary „Thing“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Ding.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Thing“, Seite 915.
- ↑ Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 24-35, Zitat Seite 28.
- ↑ Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 102-112, Zitat Seite 104.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 9. Isländisch 1943-1946.