Niednagel
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Niednagel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Niednagel | die Niednägel |
Genitiv | des Niednagels | der Niednägel |
Dativ | dem Niednagel | den Niednägeln |
Akkusativ | den Niednagel | die Niednägel |
Worttrennung:
- Nied·na·gel, Plural: Nied·nä·gel
Aussprache:
- IPA: [ˈniːtˌnaːɡl̩]
- Hörbeispiele: Niednagel (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein Stückchen von dem Nagel eines Fingers oder Zehs, welches sich vom Rest des Nagels abgespalten hat, unten aber weiterhin angewachsen ist, und Schmerzen verursacht
- [2] ein Stückchen aufgesprungene Haut am Nagelbett eines Fingers oder Zehs, welches oft weiter einreißt und dann Schmerzen verursacht
Herkunft:
- aus niederdeutsch Nīdnagel, vergleiche auch niederländisch nijpen → nl „kneifen, kneipen, klemmen, zwicken“, sodass sich als Ausgangsbedeutung „kneipender, drückender, schmerzender Nagel“ ansetzen lässt[1]
Synonyme:
- [1] Neidnagel
Beispiele:
- [1] Ich habe mir einen Niednagel gerissen, hast du vielleicht ein Pflaster dabei? Ich will nicht, dass er noch weiter einreißt.
- [2] Man kann Niednägeln vorbeugen, indem man die Haut geschmeidig hält.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] ?
- [2] Wikipedia-Artikel „Niednagel“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Niednagel“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Niednagel“
- [1, 2] Duden online „Niednagel“
- [2] The Free Dictionary „Niednagel“
- [1, 2] Eintrag „Nietnagel“ in: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3, Leipzig 1798, Seite 508–509
Quellen: