Gram
Erscheinungsbild
Gram (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Gram | —
|
Genitiv | des Grams des Grames |
—
|
Dativ | dem Gram dem Grame |
—
|
Akkusativ | den Gram | —
|
Worttrennung:
- Gram, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] tiefer Kummer
Herkunft:
- Das Substantiv ist seit Anfang des 15. Jahrhunderts belegt und eine Substantivierung des entsprechenden Adjektivs.[1]
Beispiele:
- [1] Nach dem Tode seiner Geliebten raffte ihn der Gram bald hinweg.
- [1] „Ich hätte ihn lieber in edlen Gram versunken gesehen.“[2]
- [1] „Vielleicht war sie gestorben aus Gram über den Verlust ihres einzigen Kindes.“[3]
Redewendungen:
- [1] der Gram zehrt / nagt an jemandem.
- [1] Der Gram verzehrt den Grämlichen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] vom Gram gebeugt
- [1] Gram und Pein
Wortbildungen:
- gram, grämeln, sich grämen, gramerfüllt, gramgebeugt, grämlich, Grämlichkeit, gramvoll, vergrämen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] tiefer Kummer
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Gram“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gram“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gram“
- [1] The Free Dictionary „Gram“
- [1] Duden online „Gram“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gram“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „gram“.
- ↑ Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 79 . Erstausgabe 1936.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 172.