Cutter
Erscheinungsbild
Cutter (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Cutter | die Cutter |
Genitiv | des Cutters | der Cutter |
Dativ | dem Cutter | den Cuttern |
Akkusativ | den Cutter | die Cutter |
Worttrennung:
- Cut·ter, Plural: Cut·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Berufsbezeichnung: jemand, der Filmaufnahmen oder Tonaufzeichnungen schneidet und in Zusammenarbeit mit dem Regisseur nach künstlerischen Gesichtspunkten zu einem Gesamtwerk zusammensetzt
- [2] kleines, sehr scharfes Messer zum Schneiden etwa von Teppichböden
- [3] Maschine zum Zerkleinern von Fleisch für die Wursterzeugung (Kutter)
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Film- und Videoeditor (Name des Ausbildungsberufs), Schnittmeister
- [2] Cuttermesser, Teppichmesser, Stanley-Messer/Stanleymesser
- [1, 3] übertragen, allgemein: Zuschneider
Weibliche Wortformen:
- [1] Cutterin
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Filmcutter
- [3] Lasercutter
Beispiele:
- [1] Der Cutter ist ein unsichtbarer Mensch. Er ist der heimliche Arrangeur und Rhythmisierer, der einen Film völlig zerstören, aber auch retten und zur Vollendung bringen kann.[2]
- [1] Als Cutter, die beispielsweise in Redaktionen von Nachrichtensendungen arbeiten, wollen sich Filmeditoren jedoch nicht verstanden wissen.[3]
- [1] Mit dem Editor sollte der altbekannte Cutter endlich zu einem anerkannten Ausbildungsberuf werden.[4]
- [1] „Hier hatte er einen Schneideraum und einen Cutter organisiert.“[5]
- [2] Für Cutter existieren drei verschiedene Klingentypen: die Abbrechklinge, die Hakenklinge und die Trapezklinge.
- [2] Mit einem Cutter lassen sich Pakete an der Klebestelle leicht öffnen.
- [2] Für das Zurechtschneiden von Tapeten ist ein Cutter unverzichtbar.
- [3] Es ist natürlich auch möglich, dieses Brät aus dem vorhandenen Wildbret selber herzustellen, vorausgesetzt man hat einen Cutter zur Verfügung oder faschiert diesen Teil durch eine 2-mm-Lochscheibe des Fleischwolfes.[6]
- [3] Der riesige Cutter erzeugt einen ohrenbetäubenden Lärm, während seine Messer das etwa Null Grad kalte Fleisch zu einer feinen Masse zerhäckseln.[7]
- [3] „Wir haben den Kessel zu den Maschinen geschoben, den Cutter anschalten dürfen und eine eigene Gewürzmischung für unsere Würste zusammengemischt“, erzählte Felix ganz stolz.[8]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] kleines, sehr scharfes Messer zum Schneiden etwa von Teppichböden
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- [1] Wikipedia-Artikel „Cutter (Film)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Cutter (Messer)“
- [3] Wikipedia-Artikel „Kutter (Lebensmittelherstellung)“
- [1–3] Duden online „Cutter“
- [1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Cutter“ auf wissen.de
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cutter“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Cutter“
- [1] The Free Dictionary „Cutter“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Cutter“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Cutter“
- [1–3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 220.
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 367.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 290, Eintrag „Cutter“.
- ↑ Katja Nicodemus: Die große Tüftelei. In: Zeit Online. Nummer 20/2005, 11. Mai 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. August 2013) .
- ↑ Filmeditor: Der Schnittmeister für den Film. In: Zeit Online. 11. Juli 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. August 2013) .
- ↑ Kolja Rudzio: Die neuen Medien brauchen neue Bildungswege. In: Zeit Online. 30. August 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. August 2013) .
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 665. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
- ↑ Martin Ossmann: Selber selchen. DER ANBLICK, Zeitschrift für Jagd und Natur in den Alpen 2/2012, 2012, abgerufen am 30. August 2013.
- ↑ Werner Fademrecht: Rollentausch: Inhalt ist Kunden nicht Wurst. In: NWZonline. 29. Juni 2013 (Online, abgerufen am 30. August 2013) .
- ↑ Isabelle Oelschläger: Für die Schüler ging es hier um die Wurst. Bei „FerienOnJob“ schauten sich Jugendliche in Betrieben um. In: Bündnis für Familie Heidelberg. 6. August 2012 (Online, abgerufen am 30. August 2013) .