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Arsenik

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Arsenik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Arsenik
Genitiv des Arseniks
Dativ dem Arsenik
Akkusativ das Arsenik

Worttrennung:

Ar·se·nik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [aʁˈzeːnɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Arsenik (Info)
Reime: -eːnɪk

Bedeutungen:

[1] Chemie: giftige Verbindung von Arsen und Sauerstoff

Herkunft:

in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts als Name für arsenhaltige Verbindungen von spätlateinisch arsenicum → la entlehnt, das über lateinisch arrhenicum → la auf griechisch ἀρσενικόν (arsenikon→ grc und ἀρρενικόν (arrenikon→ grc zurückgeht, die über semitische Vermittlung (hebräisch zarnīk, syrisch zarnīkā) von mittelpersisch *zarnīk „golden, goldfarben“ stammen.[1]

Synonyme:

[1] Arsen(III)oxid
[1] Arsentrioxid
[1] Weißarsenik

Oberbegriffe:

Chemie, Arsenverbindung

Beispiele:

[1] „Die Angeklagte war beschuldigt, in der Familie des Landesschulinspektors Rudolf Piffl den Speisen Arsenik beigemengt und eine Phosphorpille angefertigt zu haben, um die Ehefrau des Piffl aus der Welt zu schaffen.“[2]
[1] „Goldlotos schüttete zunächst das Arsenik in eine Tasse und trug sie nebst einem Schälchen mit klarem, heißem Wasser nach oben.“[3]
[1] „Natascha war sehr krank und hatte, wie Marja Dmitrijewna Pierre unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählte, sich in der Nacht, nachdem sie erfahren hatte, dass Anatol bereits verheiratet war, mit heimlich beschafftem Arsenik das Leben zu nehmen versucht.“[4]


Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Arsenik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arsenik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Arsenik
[*] The Free Dictionary „Arsenik
[1] Duden online „Arsenik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArsenik
[1] Verzeichnis:Chemie

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arsenik
  2. Renate Heuer (Leitung): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 20: Susm – Zwei. Walter de Gruyter, Berlin 2012. ISBN 978-3598227004. Seite 279
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Herausgegeben und eingeleitet von Herbert Franke. Band 1. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 170. Chinesisches Original 1755.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 778. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ankreis, Kaisern, Karnies, Kaserin