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Nationalparks in Namibia

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Schutzgebiete in Namibia

Der Besuch von Nationalparks in Namibia ist sicherlich ein Höhepunkt jeder Reise in dieses südafrikanische Land. Sie sind jedoch nur mit eigenem Fahrzeug oder Tour erreichbar. Verwaltet werden die Schutzgebiete sämtlich von der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR). Deren zentrale Auskunft hat ihr Büro im Zoo Park von Windhuk und eine Niederlassung in Swakopmund.
NWR, als Staatsbetrieb dem Ministry of Environment and Tourism untergeordnet, betreibt auch eine Hotelkette mit knapp 1000 Mitarbeitern. Sowohl 2005 als auch 2010 war diese in finanziellen Schwierigkeiten. Jeden März werden traditionell massive Rabatte gewährt.

Beim Durchfahren von Nationalparks ist das Verlassen der Straßen verboten. Fahrten in die Parks im Caprivizipfel können während der Regenzeit (Nov.-Apr.) erschwert sein. Zu dieser Jahreszeit verteilen sich auch die Wildtiere mehr.

Tier- und Pflanzenwelt

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Die Wilderei von Elefanten und Nashörnern konnte durch verstärkte Kontrollen 2017/8 eingeschränkt werden. Im Lande kann man die, von Safarifans so geschätzten “Big 5” (Elefant, Löwe, Leopard, Büffel sowie Breitmaul- und Spitzmaulnashorn) mit etwas Glück beobachten. Dazu gibt es noch verschiedenste Antilopen- und Gazellenarten.

Nicht selten sieht man in felsigem Gelände wie große Ratten wirkende Tiere, die dassie (“rock hyrax”), taxonomisch stehen sie jedoch Elefanten nahe.

Unter den Sukkulenten sind die zahlreiche Wolfsmilchgewächsarten in allen semiariden Regionen verbreitet.

Unterkunft

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Tipp
Südafrikaner erhalten oft einen Rabatt von 10 %. Die meisten deutschsprachigen Besucher dürften den richtigen Akzent haben, um die englische Frage “Where are you from?” plausibel beantworten zu können.

Entweder in Lodges, die preislich von mittel bis luxuriös reichen, oder Camping, was sich besonders für Selbstfahrer anbietet und oft auf dem Gelände von Hotels möglich ist. Wichtig ist dabei ein Zaun, um Tiere abzuhalten. Reservierungen mehrere Monate im Voraus sind während der Trockenzeit (d. h. Hauptsaison) von Mai bis September dringend angeraten, manche Camps haben nur Platz für zehn Fahrzeuge. Ein Stellplatz für ein Auto und drei Personen kostet 2018 keinesfalls mehr als N$400. Vielfach wird Fleisch und Brennholz zum Grillen verkauft, weitere Vorräte sollte man mitführen.

Gebühren

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Antilopenarten
Kronenducker (Sylvicapra grimmia).

Für die Einfahrt in Nationalparks werden Gebühren pro Fahrzeug und Person erhoben. Ausländer zahlen mindestens das Fünffache. Es gibt zwei Preiskategorien (Stand 2019):

  1. ) Einheimisch N$ 50, Ausländer N$ 250, Auto N$ 50: für Etosha Park, Fish River Canyon mit Ai-Ais & Hobas, Skeleton Coast Park, Naukluft Park mit Sesriem & Sossusvlei und Waterberg Plateau Park:
  2. ) Einheimisch N$ 30, Ausländer N$ 200, Auto N$ 10: Bwabwata National Park, Mudumu National Park, Khaudum National Park, Nkasa Rupara National Park, Mangetti National Park, Popa Falls Game Park, Daan Viljoen Game Park, Hardap Game Park, Naute Game Park, Von Bach Game Park.

Das Permit für den Namib-Naukluft Park (Welwitschia Drive und die Campingplätze bei Bloedkoppie, Tinkas und Hobas) muss zuvor bei NWR in Windhuk, NWR Swakopmund oder am Zeltplatz von Sesriem bezahlt werden.

Gesundheit

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Hitzschlag und Dehydrierung sind ebenso wie Sonnenbrand immer eine Gefahr im offenen Gelände. Ein Arafat-Tuch um den Kopf schützt zugleich vor sengender Sonne und Staub. Wer z. B. hochwertige Kameras mitnimmt, sollte entsprechende Gerätschaften zur Reinigung mitbringen.

Wildwechsel stellt in der Dämmerung eine echte Gefahr dar. An Zusammenstößen mit Kudus sterben jährlich mehr Menschen als durch Krokodile. Skorpionbisse sind nicht tödlich, können aber sehr schmerzhaft sein. Daher über Nacht abgestellte Schuhe vor dem Anziehen immer ausschütteln.

Ist man im Norden unterwegs sollte man in Erinnerung behalten, dass Flusspferde und Büffel sehr aggressiv werden können. Erstere verursachen die meisten Todesfälle durch Wildtiere in Afrika.

Nationalparks

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Eigene Hauptartikel haben:

Bwabwata Nationalpark

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Vögel im Caprivizipfel
Fischadler (Haliaeetus vocifer).

Durch Zusammenlegung des Mahongo- und Caprivi-Nationalparks 2007 im westlichen Caprivizipfel gebildetes Schutzgebiet. Seine Ausweitung ist Teil eines 2016 eingereichten Vorschlags zur Erweiterung der Welterbestätte Okavangodelta. Von besonderer Bedeutung ist der Flussuferwald am Abschnitt entlang des Okavango. In den Flüssen finden sich Krokodile und Flusspferde. Der mittlere Teil des Parks ist mit Laubwäldern bestanden, nach Osten fällt das Gelände in die trockenere Ebene des Kwando ab, dort kommt zu der Savanne ein Überschwemmungsgebiet mit Reetinseln. Elefanten ziehen in ungewöhnlich großen Herden durch das Gelände.

Die Stromschnellen der 1 Popafälle (18° 7′ 0″ S 21° 35′ 0″ O) sind ein kleines Schutzgebiet. Während des Hochstands des Okavango zwischen Februar und April sind die Stromschnellen praktisch vollständig überschwemmt, in der Trockenzeit liegt der Felsriegel jedoch weitgehend frei.

Anfahrt

Der Park wird vom Trans-Caprivi-Highway durchschnitten.

Diamantensperrgebiet

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Sperrgebietsschild 2018.

Immer mehr Teile des Tsau/Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalparks um Lüderitz sind seit 2008-12 freigegeben worden.[1] Oranjemund, das bis 2011 Privatbesitz der NAMDEB war, kann seit Oktober 2017 von Fremden ohne Sondergenehmigung besucht werden.

Industrieller Diamantenabbau hat Teile der Landschaft verändert, in anderen hat die Absperrung dazu geführt, dass die Natur unberührt erhalten geblieben ist. Bereiche der Flussmündung des Oranje, der die Grenze zu Südafrika bildet, sind nach der Ramsar-Konvention als Feuchtgebiet geschützt. Man hat in der 260.000 km² großen Sperrzone, die seit 2008 zu neunzig Prozent Schutzgebiet ist, 2439 endemische Pflanzenarten gezählt.

Konzessionierte Veranstalter, die sich auch um die polizeiliche Einfahrterlaubnis kümmern, bieten Touren z. B. im Norden zu den Geisterstädten 1 Bogenfels (27° 28′ 0″ S 15° 25′ 9″ O), 2 Ponoma (27° 11′ 35″ S 15° 18′ 6″ O) und 3 Elizabeth Bay (26° 54′ 36″ S 15° 11′ 8″ O) wo auch eine noch aktive Mine zu sehen ist. In Märchental sammelte man Diamanten im 19. Jahrhundert bei Mondschein einfach im Gelände auf.

Eine begrenzte Anzahl von begleiteten Konvois dürfen die Strecke zwischen Sylvia Hill und Sandwich Harbour an der Küste befahren. Selbstfahrer brauchen Allrad.

Anfahrt

Tourveranstalter operieren vor allem aus Lüderitz.

Aus Südafrika 1 Grenzbrücke über den Oranje (28° 34′ 6″ S 16° 30′ 21″ O) zwischen Alexander Bay (RSA) und Oranjemund (Diamantensperrgebiet). Bei beiden Ortschaften gibt es auch Landeplätze.

Die Straße von Rosh Pinar/Sendelingsdrif nach Oranjemund wurde ab 2014 geteert.

Dorob Nationalpark

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Die rare Damara-Seeschwalbe (Sternula balaenarum) nistet auf Kies oder in Flechtenbüscheln nicht weiter als 3 km küsteneinwärts.

Der 2010 ausgewiesene Dorob Nationalpark schloss die Lücke zwischen dem Namib-Naukluft-Nationalpark im Süden und dem Skelettküsten-Nationalpark im Norden, so dass fast die gesamte Küste geschützt ist. Ein etwa 200 km langer und 50 km breiter Streifen an der C34 war bereits vorher als National West Coast (Tourist) Recreation Area ausgewiesen. Auf der Straße gelangt man in die Kleinstadt 4 Hentiesbai (22° 7′ 12″ S 14° 16′ 48″ O) einem beliebten Ferienort am Meer.

Etwas weiter hinter der Küste schließt sich das Mt. Brandberg Nature Reserve an.

Khaudum National Park

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Die Trockenflusstäler (Namibia-Deutsch: Rievier, auch Omiramba) ermöglichen die Existenz von Trocken- und Akazienwald im Bereich des Khaudum-Nationalparks am Nordwestrand der Kalahari.

Der vor allem mit Trockenwäldern bestandene 4000 km² große Park, südlich des Caprivizipfels an der Grenze zu Botswana, war früher Game Reserve, d. h. Besucher kommen vor allem, um Großwild zu sehen. Wegen seiner Abgelegenheit ist der Park touristische kaum erschlossen.

Anfahrt und Unterkunft

Die Zufahrt ist nur mit Allradfahrzeugen und im Konvoi über tiefsandige Pisten möglich.

Seit 2016 gibt es die 1 Xaudum Lodge (18° 55′ 38″ S 20° 58′ 45″ O) und zwei Campingplätze.

Mangetti Nationalpark

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Ein seit längerem bestehender zur Aufzucht von Nashörnern genutzter Wildpark wurde 2008 zum Nationalpark aufgewertet, der seit 2014 tagsüber zugänglich ist. Die Landschaft wird dominiert von Kalahari-Sandveld und Savanne. Neben Elefanten, Eland, Kudu und Giraffen kommen auch Rappenantilopen und Hyänen, Leoparden und Löwen sowie einige der letzten Wildhunde vor.

Die umgebende Region Mangetti-Block ist parzelliert in Rinderfarmen, die im Norden durch den Veterinärzaun gegen die Einschleppung der Rinderpest abgeschirmt werden.

Anfahrt

An der Nationalstraße B8 etwa hundert Kilometer südlich von Rundu.

Mudumu Nationalpark

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Karte des Mudumuparks.

Der 1010 km² große Park am Kwando ist vor allem für Elefantenherden ein Gebiet zum Umherstreifen. Ansonsten weiteres Großwild wie Wasserbüffel, Giraffen Hippo und Predatoren Anreise: Teerstrasse ab Rundu ca 430 km oder ab Kasane ca 250 km.

Die Region ist ganzjährig malariagefährdet.

Unterkunft

Wasser, Essen und Treibstoff müssen in den abgelegenen Park mitgebracht werden. Versorgung in Kongola ca 25 km vor dem Park

  • Zeltplatz: Nakatwa Camp sehr einfach
  • Zwei private Lodges Lianshulu am Fluss

ca 15 km vor dem Park komfortable Gondwana Namushasha Lodge.

Namib-Naukluft Nationalpark

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Im Namib-Naukluft Nationalpark
Namib-Naukluft Nationalpark bei der Namib Desert Lodge.

Diesen Park, zwischen der Walvis Bay und Lüderitz besucht man weniger wegen seiner Tierwelt als der Landschaft. Mit fast 50.000 km² ist er größer als Niedersachsen.

Das Gebiet lässt sich grob in fünf Zonen einteilen: Die nördliche zwischen den Flüssen Kuiseb und Swakops, mit ihren Felsformationen und Inselbergen. Am Kuiseb, z. B. bei 2 Goababe (23° 33′ 42″ S 15° 2′ 49″ O) lassen sich nachts fluoreszierende Skorpione beobachten. Eindrucksvoll sind die Sternenhimmel dank geringster Lichtverschmutzung.

Nicht weit vom 2 Goanikontes Oasis Rest Camp (22° 39′ 50″ S 14° 48′ 54″ O) ist die Mondlandschaft und die 3 Welwitschia Plain (22° 40′ 9″ S 15° 1′ 42″ O) mit den wohl am langsamsten wachsenden Pflanzen der Welt. In dieser Region liegen aber auch drei der größten Uranminen der Welt, die Rössing-Mine, die Husab-Mine und Trekkopje. Das Element liegt vor allem in der stark strahlenden Form von Boltwoodit-Kristallen vor.

Der mittlere Bereich mit den achtzig Millionen Jahren alten Wüstenflächen, dem 4 Sesriem Canyon (24° 31′ 9″ S 15° 47′ 26″ O) und den höchsten Dünen der Welt in Sossusvlei. Die 5 Naukluft (24° 15′ 47″ S 16° 14′ 20″ O) ein Zebra-Park, 120 km von Sesriem mit reicher Tierwelt, mit dem Kuiseb Canyon. Der westliche Abschnitt mit archaischen Pflanzen, Vogelschutzgebieten bei Walvis Bay und Sandwich Harbour.
Will man Sossusvlei, Deadvlei und den Namib-Naukluft Trail kombinieren, sollte man sich fünf Tage Zeit nehmen.

Richtung Süden lohnt sich Abstecher zum 1 Duwisib Castle (25° 15′ 26″ S 16° 32′ 29″ O), mit entsprechend luxuriöser Gästefarm. Sehenswert sind auch die Dünen der 1 Sandwich Bay (23° 22′ 49″ S 14° 29′ 20″ O), für die Strecke dorthin ab der Walfischbucht braucht man Allrad und zugelassenen Führer.

Anfahrt

Von Windhuk sind es je nach Einfahrtstelle gut 200 km. Ein Permit ist nötig. Aufenthalt ist nur tagsüber gestattet. Für die meisten Straßen im Park ist ein Allradfahrzeug nötig; auch um Sandwich Bay Richtung Diamantensperrgebiet zu erreichen. Sossusvlei, dessen Dünen man sinnvollerweise am Morgen besucht, um die Tageshitze zu vermeiden ist mit normalem Antrieb erreichbar.

Ruinen in der Geisterstadt 5 Kolmannskuppe (Kolmanskop) (26° 42′ 6″ S 15° 13′ 56″ O), 10 km vor Lüderitz. Vor dem I. Weltkrieg wichtigste Diamantenmine, heute mit Museum. Der Preis des Permits schließt eine Führung mit ein.
In der Wüste lebende Wildpferde kann man an einem 6 Unterstand bei Garub (26° 35′ 38″ S 16° 4′ 34″ O) abseits der B4 beobachten.
Unterkunft

Die Campingplätze, die sich vor allem im Norden des Parks befinden, sind rudimentär ausgestattet. Am Rande des Parks weitere Lodges und Zeltplätze unterschiedlicher Kategorien.

  • 3 Camping Mirabib
  • 4 Tsondab Valley Lodge. Tel.: +264 81 128 3266. 5 Bungalows. Mit Camping. Im privaten Scenic Reserve.
  • 5 Naukluft Camp (NWR). Tel.: +264 63 683 791. Chalets und Zeltplatz. Ausgangspunkt des Waterkluf Trail, 17 km Tageswanderung.

Sesriem (erreichbar über D826):

  • 6 Sesriem Campsite (NWR). Tel.: +27 13 751 2220.
  • Desert Camp
  • Desert Quiver Camp
  • Sossus Oasis Camp Site
  • Sosousvlei Lodge, 4*
  • Sossus Dune Lodge, einfache Holzhütten, Pool
  • 7 Hauchabfontein Camping Area, Farm Hauchabfontein, Road D 854, Sesriem.

Aus an der B4 (Richtung Lüderitz):

  • Klein-Aus Vista Desert Horse. Tel.: +264 63 258 116. Gehört zu Gondwana, die 3 km weiter auch die Eagles Nest Chalets 3* betreiben.
  • 8 Aus Accommodation & Namib Garage Camping, Lüderitz Street Erf 52, Aus.
  • Bahnhofhotel, Aus, 3*

Nkasa-Rupara Nationalpark

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Karte des Nkasa-Rupara Nationalparks.

Dieser 320 km² Park ist das größte Feuchtgebiet Namibias in der zentralsüdlichen Ecke des Caprivizipfels. Das Gebiet hieß bis vor einigen Jahren Mamili Nationalpark. Es handelt sich um einige kleine Inseln im Kwando, die zur Trockenzeit zu Fuß erreicht werden können.

Anreise

Per Auto vom Grenzübergang aus Sambia in 2 Katima Mulilo (17° 28′ 40″ S 24° 14′ 47″ O), wo es auch einen Flugplatz gibt.

Waterberg

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Der Waterberg ist ein etwa 50 × 16 km großer Tafelberg. Der 405 km² große Waterberg-Plateau-Park wurde 1972 zum Schutz der Elan-Antilope eingerichtet. Hier lebten auch die letzten Kapgeier Namibias, die aber wohl 2014 ausgestorben sind. Durch Wiederansiedlung konnten Breit- und Spitzmaulnashörner hier heimisch gemacht werden. Insgesamt zählt man neunzig Säugetierarten und knapp fünfhundert Pflanzenspezies.

Ab dem 9 Waterberg Camp (20° 30′ 59″ S 17° 14′ 43″ O) muss man auf den Berg mit einem Führer fahren, der bei NWR zu buchen ist. Geboten werden auch täglich vierstündige game spotting-Touren. Auch die 3-tägigen Wanderungen auf dem Waterberg Trail muss man hier (am besten im Voraus) buchen.

Unterkunft

Nicht weit vom Waterberg Camp sind:

  • Waterberg Andersson Camp
  • Waterberg Plateau Lodge (kein Schnäppchen); mit separatem Campingplatz.
  • Waterberg Valley Lodge
  • Waterber Wilderness Lodge (Luxus)

Schutzgebiete

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Der Daan Viljoen Game Park ist nahe Windhuk.

Ais-Richtersveld Transfrontier Park

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Der südafrikanische Richtersveld-Park und die angrenzenden namibischen Schutzgebiete.
Die Innenbecken der 2 heißen Quellen (27° 55′ 3″ S 17° 29′ 23″ O) bei Ai-Ais.

Den schönste Teil des Parks, der vor allem Steinwüste ist, bildet der Fish River Canyon. Der in Südafrika liegende Teil der Kulturlandschaft Richtersveld ist Teil des Weltnaturerbes.

Anreise

Der Nationalpark ist im Norden (Fish River Canyon) ausschließlich über die östliche Seite zugänglich. Über die B1 und die C10 nach Ai-Ais oder die C12 und C37 nach Hobas.
Die privaten Naturreservate befinden sich auf der westlichen Seite des Canyons und sind ab Keetmanshoop oder Lüderitz über die B4 und die D463 erreichbar.

Vom Grenzposten bei 3 Vioolsdrift (28° 45′ 57″ S 17° 37′ 34″ O) geht auf namibischer Seite die C13 55 km über 6 Aussenkehr (28° 21′ 30″ S 17° 24′ 35″ O) durch den Park 89 km nach 7 Sendelingsdrif (28° 6′ 0″ S 16° 52′ 42″ O) (hier kann per Fähre in die gleichnamige südafrikanische Ortschaft übergesetzt werde) und von dort letztendlich nach Aus (193 km).

Auf der Vogelstrausskluft und bei Grünau sowie Seeheim gibt es kleine Landeplätze für Privat- oder Safaricharterflüge.

Unterkunft

Cape Cross Seal Reserve

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Das Robbenschutzgebiet am Kreuzkap ist Teil der Skelettküste.

Hardap Game Park

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Die Hardap Recreation Resort um den zum Angeln freigegeben Stausee am Hardap-Damm am Fish River Canyon ist 24 km von 8 Mariental (24° 37′ 42″ S 17° 57′ 20″ O). Ausgewiesen sind Wanderwege, einer mit 9 km, ein weiterer mit 15 km.

Am Seeufer gibt es das Hardap Recreation Resonrt (NWR), Bungalows und Campingplatz.

Köcherbaumwald

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Wenige Kilometer nordöstlich von Keetmannshoop steht das Gebiet als „Nationaldenkmal“ unter Naturschutz. Die fünf Meter hohen Aloen des „Köcherbaumwalds“ befinden sich auf dem Gelände der Farm Gariganus an der Straßengabelung der M29 und C17.

Benachbart ist die bizarre Felslandschaft „Spielplatz der Riesen,“ ein 5 km² großes Lehrbuchbeispiel für Blockverwitterung und Wüstenlack.

Die Eigentümer der Farm betreiben ein teures Restcamp.

Naute Game Park

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Doleritfelsen und Köcherbäume (Aloe dichotoma).

Der Park ist ein 230 km² großes Wildtier-Schutzgebiet, speziell der Antilopenarten Springböcke, Kudu und Duiker, um dem 7 Naute-Damm (26° 55′ 53″ S 17° 56′ 18″ O). Etwas 600 Hektar südlich des Staudamms sind als Erholungsgebiet ausgewiesen. Sehenswert in der Region sind die Köcherbäume.

Anfahrt erfolgt aus Keetmanshoop, etwa sechzig Kilometer.

Von Bach

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Der Aufenthalt im Recreation Resort/Game Park in diesem 43 km² großen Gebiet um den 8 Von Bach-Stausee (22° 0′ 15″ S 16° 58′ 11″ O) ist nur tagsüber gestattet, Hunde dürfen nicht mitgebracht werden. Am Eingang kann man Angelscheine kaufen.

Anreise

Über 9 Okahandja (21° 58′ 43″ S 16° 54′ 51″ O), das man auf der B1 71 km Richtung Norden von Windhuk erreicht. Es gibt einen Campingplatz (King's Highway Rest Camp) sowie eine vier einfache und eine luxuriöse Unterkunft im Ort.

Private Schutzgebiete

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Einige der namibischen Farmer haben ihre ursprünglich meist der Rinderzucht dienenden weitläufigen Anwesen zu privaten Game Reserves umgewandelt. Hierbei kann es sich um Schutzgebiete handeln, oder aber um Jagdzonen, in denen gegen hohe Gebühren Abschüsse möglich sind. Gerade für letzteres gibt es spezialisierte Agenturen, die sich auch um die entsprechenden Papiere, Führer und Trophäenpräparierung kümmern.

Gondwana Collection

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Gondwana Collection ist ein privates Unternehmen, das seit Gründung 1995 in eigenen und bei staatlichen Parks Unterkünfte der gehobenen Art eingerichet hat, die wichtigeren sind:

  • Gondwana Cañon Park, 1995 gegründet, 1260 km²; am Fischfluss-Canyon
  • Gondwana Kalahari Park, 2004 gegründet, 100 km²; nordöstlich von Mariental
  • Gondwana Sperrgebiet Rand Park, 2004 gegründet, 510 km²; bei Aus
  • Gondwana Namib Park, 2004 gegründet, 100 km²; nördlich von Sesriem

Bei staatlichen Parks betrieb man (2017) weitere siebzehn Lodges.

Literatur

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Siehe auch die allgemeinen Reiseführer zu Südwestafrika.

  • Bridgeford, P.; Bridgeford, M.; Cape Cross: past and present; Walvis Bay 2002
  • Butchart, Duncan; Wild about the Okavango: all-in-one guide to common animals & plants of the Okavango Delta, Chobe National Park and Caprivi Strip; Sandton 1999 (Wilderness Safaris); ISBN 1868127915
  • Fodor’s the Complete Guide to African Safaris: with South Africa, Kenya, Tanzania, Botswana, Namibia, Rwanda, Uganda, and Victoria Falls; 2018; ISBN 9781640970281
  • Küpper, Claire; Küpper, Thomas; Namibia, Naturschutzgebiete: Reisehandbuch; Dormagen ²2003 (Iwanowski's Reisebuchverl.); ISBN 3923975600
  • Namibia. Ministry of Environment and Tourism; Management plan: Dorob national park: reformatted final draft: 05 April 2012 for the period 2010-2017; Windhuk [2012]
  • Naute dam; 2012 (Crypt Publ.); [Bildband]
  • Olivier, S.; Olivier, W.; Naturschutzgebiete in Namibia; 1994 (Longman Namibia)
  • Schmettau, Conny von; Auf Pad mit Konny von Schmettau durch den Süden Namibias inklusive Oranjemund; Swakopmund 2012 (Hippos Verlag), ISBN 9789991688602
  • ThinkAfrica; New detailed maps: Kavango-Zambezi national parks; [Windhuk] [2007]; 5 Karten in einer: Khaudum, Mahango, Bwabwata, Mudumu, Nkasa Rupara.
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Einzelnachweise

  1. Juli 2018 wurde mit dem Bau von Eingangtoren an den Zufahrten bei Kolmanskop, Rotkop, Garub, Aus, Obib, Sendelingsdrift und Swartkop begonnen. Zwei Drittel davon bezahlt mit deutscher Entwicklungshilfe.
Artikelentwurf
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