Modernisme - Katalanischer Jugendstil
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand in Europa eine neue Stilrichtung, bezeichnet je nach Land als Art Nouveau, Jugendstil, Wiener Secession, Reformstil oder Moderne. Ihre Vertreter waren Maler, Bildhauer, Designer und Architekten. Einen ganz besonderen Höhepunkt erlebte dieser Stil in Katalonien, in der Hauptstadt Barcelona entstand innerhalb weniger Jahre zahlreiche der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Der einzigartige Stil dieser Bauwerke wird noch dadurch unterstrichen, dass einige bedeutende Werke aus jener Zeit auf die Liste des Weltkulturerbes eingetragen wurden.
Hintergrund
[Bearbeiten]Situation in Spanien
[Bearbeiten]Spanien war im 19. Jahrhundert dabei, seine letzten Kolonien zu verlieren. Ob Kuba oder Mexiko, ob Südamerika oder die Philippinen, in allen diesen Ländern gab es eine Fluchtbewegung in die Unabhängigkeit. Während andere europäische Länder mit der Industrialisierung beschäftigt waren, betrauerte Spanien den Verlust seiner Kolonien und seiner Macht, im Landesinneren gab es Unruhen und Bürgerkriege. Im Baskenland und in Katalonien erwachte der Nationalstolz. Den Katalanen gelang es gar, eine führende Rolle in der spanischen Wirtschaft einzunehmen. So wurde 1826 in Barcelona versucht, eine Gasbeleuchtung zu installieren, 1836 wurde die erste Dampfmaschine in Betrieb genommen, und 1848 fuhr die erste spanische Eisenbahn auf katalanischem Boden zwischen Barcelona und Mataró. Die Stadt Barcelona und ihr Umland entwickelten sich zu einem Wirtschaftszentrum in erster Linie für die Textilindustrie, durch die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze kam es zu einem enormen Bevölkerungszuwachs.
Situation in Barcelona
[Bearbeiten]Die katalanische Hauptstadt war anfangs des 19. Jahrhunderts nicht größer als im Mittelalter, jedoch viel dichter besiedelt. Auf einer Fläche von 427 ha lebten weit über 100.000 Menschen. So ist es nicht verwunderlich, dass 1834 die Cholera grassierte. Im Folgejahr brannten die verärgerten Bewohner einige leerstehenden Klosteranlagen im Bereich des heutigen Stadtviertels Raval nieder. Schließlich hatte die Regierung im fernen Madrid ein Einsehen. Sie erlaubte den Abriss der Stadtmauern und damit die Ausdehnung der Stadt. Der Stadtteil Eixample entstand weitgehend nach dem Entwurf des Baumeisters Ildefons Cerdà, und auch die verhasste Zitadelle neben dem Hafen wurde geschleift. Auf ihrer Grundfläche fand 1888 eine Weltausstellung statt.
Der Stil des katalanischen Modernisme
[Bearbeiten]Um 1820 wurde noch im Stil des Historismus gebaut. Neugotik, Neuromanik oder Neobarock, oder von allem etwas, vereinfacht ausgedrückt: Eklektizismus. Bereits in jener Zeit entstand in den katalanisch sprechenden Gebieten die Renaixença. Es war der Versuch, der katalanischen Sprache und Kultur in der modernen Welt ein größeres Gewicht zu verleihen. Dazu gab es ausführliche theoretische Überlegungen von Literaten, aber auch von Architekten. Dank großzügiger Mäzene konnten diese auch Gestalt annehmen. Zu diesen Mäzenen gehörte Eusebi Güell, dessen Vorfahren in Kuba zu Wohlstand gekommen war und der in seiner Heimat sein Geld mit Textilfabriken und Immobilienhandel verdiente. Sie hatten die finanziellen Mittel, aufwändige Stadtpaläste zu errichten, sie spendeten Geld für Sakralbauten, und in ihrem Auftrag entstanden Zweckbauten, seien es Fabrikhallen, Krankenhäuser oder Bodegas – alle im Stil des Modernisme. Und es gab genügend fähige Architekten mit der Vision für entsprechende Entwürfe. Mehr als 2000 Gebäude im Stil des Modernisme entstanden alleine in Barcelona: florale Motive, verspielte schmiedeeiserne Gitter, Hinweise auf die katalanische Geschichte, die Verwendung von Keramiken in der Fassade sind nur einige Stilmerkmale. Ebenso typisch sind die bogenförmigen Türen und Fenster oder die ganz speziellen katalanischen Gewölbe.
Die ersten Bauwerke in diesem Stil entstanden zur Weltausstellung 1888. Nicht einmal zwanzig Jahre dauerte es, dann verschwand dieser Stil wieder in der Versenkung. Bei der Weltausstellung 1929 war es damit bereits wieder endgültig vorbei: der Noucentisme hatte die Rolle der Renaixença übernommen. Der Baustil orientierte sich an historischen Vorbildern des Mittelmeerraums, so entstand der Palau Nacional im Stil der spanischen Renaissance. Aber eines der wichtigsten Gebäude des Modernisme ist immer noch unvollendet: die Sagrada Família ist immer noch im Bau.
Bedeutende Bauwerke
[Bearbeiten]Bauwerke in Barcelona
[Bearbeiten]Die Stadtverwaltung Barcelona hat eine Ruta del Modernisme erarbeitet. Sie umfasst 116 Bauwerke innerhalb von Barcelona, die nicht alle öffentlich zugänglich sind. Teils sind in einem Gebäude nur Bars oder Restaurants von Interesse. Die Nummerierung diese Bauwerke wurde der aktuellen Webseite (2013) entnommen. Farbe der POIs:
Nr. | Bezeichnung | Adresse | POI | Architekt / Beschreibung | Bild |
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1 | Casa Estapé | Paseo de Sant Joan 6 | 2 | Bernardi Martorell i Puig 1907 Wohn- und Geschäftshaus |
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2 | Hidroelèctrica | Avinguda de Vilanova 12 | 2 | Pere Falques i Urpi 1896-1899 Industriegebäude, ehemaliges Dampfkraftwerk, heute Verwaltungsgebäude |
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3 | Castell dels Tres Dragons | Passeig de Picasso, Parc de la Ciutadella | 3 | Lluis Domenech i Montaner 1887/1888 erbaut zur Weltausstellung 1888, später Zoologiemuseum, zur Zeit (2013) kein Zugang |
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4 | Hivernacle | Passeig de Picasso, Parc de la Ciutadella | 3 | Josep Amargós i Samaranch 1883-1887 Gewächshaus, erbaut zur Weltausstellung 1888 |
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5 | Umbracle | Passeig de Picasso | 4 | Josep Fontserè i Mestres el 1883-1884 Gewächshaus (Schatten), erbaut zur Weltausstellung 1888 |
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6 | Molly's Fair City | Carrer de Ferran, 7-9 | 2 | Ehemaliges Geschäfthaus Botiga Wolf's, heute Irish Pub. Innenräume im Art-Deco-Stil erhalten | |
7 | Fanals (Straßenlampen) | Plaça Reial | 5 | Antoni Gaudí 1878 Standort: Plaça Reial |
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8 | Palau Güell | Nou de la Rambla, 3-5. | 2 | Antoni Gaudí (1885-1889) Wohnhaus, Stadtpalast, Palau Güell |
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9 | London Bar | Nou de Rambla, 34 | 3 | Geschäftslokal, Bar | |
10 | Camiseria Bonet | Rambla 72 | 4 | Hemdengeschäft Bonet, 1890 gegründet, seit 2002 ein Souvenirshop | |
11 | Café de l'Òpera | Rambla 74 | 5 | um 1890 als Xocolateria La Mallorquina gegründet, 1929 umgestaltet. Ausstattung im Innenraum mit Thonet-Stühlen und Spiegeln aus dem 19. JH | |
12 | Hotel España | Carrer de Sant Pau, 9-11 | 6 | Erbaut 1859, umgestaltet von Lluís Domènech i Montaner 1902/03, Ausmalungen Ramon Casas. Besichtigungstouren möglich. Hotel España | |
13 | Hotel Peninsular | Carrer de Sant Pau, 36 | 7 | Innenhof, eingerichtet 1888 in einem ehemaligen Kloster | |
14 | Casa Doctor Genové | Rambla 77 | 8 | Enric Sagnier i Villavecchia, 1911 errichtet als Apotheke mit Laboratorien, jetzt eine Tapas-Bar |
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15 | Antiga Casa Figueras | Rambla 83 | 9 | Antoni Ros i Güell (Maler), 1902. Ehemals Casa Figueras, jetzt Pastisseria Escribà |
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16 | Mercat de la Boqueria | Rambla 91 | 6 | Dachkonstruktion Michael Berguedà, 1914. Der Mercat de la Boqueria existiert schon seit dem Mittelalter. | |
17 | El Indio | Carrer del Carme, 24 | 10 | Vilaró i Valls, 1922, Warenhaus |
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18 | Muy Buenas | Carrer del Carme, 63 | 11 | Geschäftslokal, Bar | |
19 | Reial Acadèmia de Ciències i Arts | La Rambla 115 | 7 | Josep Domènech i Estapà, 1883 Akademie der Wissenschaften, im Erdgeschoss die Antiga xarcuteria Mumbrú („Ehemalige Fleischerei Mumbrú“) heute Restaurant Viena |
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20 | Casa Elena Castellano | Carrer de Santa Anna, 21 | 8 | Jaume Torres i Grau, 1907 Wohn- und Geschäftshaus |
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21 | Ateneu Barcelonès | Carrer de la Canuda 6 | 9 | Josep Maria Jujol i Gibert, Josep Font i Gumà, 1906 Kulturzentrum, modernistischer Innenausbau des Palau Sabassona, 1796 |
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22 | Catalana de Gas, Gas Natural | Avinguda Portal de l'Angel, 20 | 10 | Josep Domènech i Estapà, 1893–1895 Industrie- und Verwaltungsgebäude der Gasgesellschaft |
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23 | Casa Martí, Els Quatre Gats | Carrer de Montsió 3 | 11 | Josep Puig i Cadafalch, 1896 Wohn- und Geschäftshaus, im Erdgeschoss war das Künstler-Lokal Els Quatre Gats, geschlossen 1903, wiedereröffnet 1978 |
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24 | Palau de la Música Catalana | Carrer de Sant Pere Més Alt 4–6 | 3 | Lluís Domènech i Montaner, 1905–1908 Kulturhaus, Konzerthaus |
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25 | Casa Pascual i Pons | Passeig de Grácia, 2-4 | 12 | Enric Sagnier i Villavecchia, 1890-1891 Wohn- und Geschäftshaus |
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26 | Casa Llorenç Camprubí | Carrer de Casp, 22 | 13 | Adolf Ruiz i Casamitjana, 1901 Wohn- und Geschäftshaus |
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27 | Casa Calvet | Carrer de Casp, 48 | 4 | Antoni Gaudí i Cornet, 1898–1899 Wohn- und Geschäftshaus |
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28 | Cases Rocamora | Passeig de Grácia, 6-14 | 14 | Joaquim Bassegoda i Amigó, Bonaventura Bassegoda i Amigó, 1914 Wohn- und Geschäftshaus |
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29 | Casa Gerónimo Granell | Gran Via de les Corts Catalanes, 582 | 15 | Gerònimo Granell i Barrera, 1902 Wohn- und Geschäftshaus |
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30 | Conjunt de Tres Edificis | Gran Via de les Corts Catalanes, 536-542 | 16 | Antoni Millàs i Figuerola, erbaut um 1902 Wohn- und Geschäftshaus, im Erdgeschoss Farmàcia Mestre („Apotheke Mestre“), gut erhaltene Einrichtung von 1903 |
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31 | Casa Golferichs | Gran Via de les Corts Catalanes, 491 | 17 | Joan Rubió i Bellver, 1903, Wohnhaus, später Ordensschule, jetzt ein Bürgerzentrum |
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32 | Casa de la Lactància | Gran Via de les Corts Catalanes, 475 - 477 | 18 | Antoni de Falguera i Sivilla, Pere Falqués i Urpí, 1913 Mütterspital ("Haus des Stillens") |
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33 | Casa Fajol | Carrer de Llançà 20 | 19 | Josep Graner i Prat,1912 Wohn- und Geschäftshaus, „Casa de la Mariposa“ ("Haus des Schmetterlings") |
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34 | Museu Nacional d'Art de Catalunya MNAC | Parc de Montjuïc | 5 | Eugeni Cendoya, Enric Catà, 1927–1929 Neobarockes Gebäude. Der Palau Nacional wird als Museum genutzt, in der Sammlung sind zahlreiche Werke des Modernisme |
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35 | CaixaForum. Antiga Fàbrica Casaramona | Avinguda del Marquès de Comillas 6 | 6 | Josep Puig i Cadafalch, 1912 Industriegebäude, ehemalige Fabrik Casaromana, heute Kulturzentrum Caixaforum |
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36 | Estació de la Magòria | Gran Via de les Corts Catalanes 181–247 | 20 | Josep Domènech i Estapà, 1912 Ehemaliger Bahnhof |
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37 | Mercat d’Hostafrancs („Markt von Hostafrancs“) | Carrer de la Creu Coberta 93 | 21 | Antoni Rovira i Trias, 1888 Markthalle, Markt von Hostafrancs |
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38 | Seu del Districte de Sants-Montjuïc | Carrer de la Creu Coberta 106 | 22 | Jaume Gustà i Bondia, Ubald Iranzo i Eiras, 1895 und 1908–1915 Rathaus des Stadtbezirks Sants-Montjuïc |
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39 | Casa Malagrida | Passeig de Gràcia 27 | 23 | Joaquim Codina i Matali, 1908 Wohn- und Geschäftshaus |
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40 | Forn Sarret | Carrer de Girona 73 | 24 | erbaut um 1898 Geschäftshaus, Bäckerei, Ladenlokal |
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41 | Forn de la Concepció | Carrer de Girona 74 | 12 | Josep Suñer, 1900 Verwendung: Bäckerei, Ladenlokal |
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42 | Casa Pomar | Carrer de Girona 86 | 25 | Joan Rubió i Bellvér, 1904-1906 Wohn- und Geschäftshaus |
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43 | Casa Lleó Morera | Passeig de Gràcia 35 | 7 | Lluís Domènech i Montaner, 1905 Wohn- und Geschäftshaus |
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44 | Casa Amatller | Passeig de Gràcia 41 | 8 | Josep Puig i Cadafalch 1898-1900 Wohn- und Geschäftshaus |
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45 | Casa Batlló | Passeig de Gràcia 43 | 4 | Antoni Gaudí i Cornet, 1904 Wohn- und Geschäftshaus |
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46 | Editorial Montaner i Simon, Fundació A. Tàpies | Carrer d’Aragó 255 | 9 | Lluís Domènech i Montaner, 1881–1886 Verlagshaus, heute Sitz der Stiftung Fundacio Tapies |
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47 | Casa Dolors Calm | Rambla de Catalunya 54 | 26 | Josep Vilaseca i Casanovas, 1903 Wohn- und Geschäftshaus |
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48 | Casa Fargas | Rambla de Catalunya 47 | 27 | Enric Sagnier i Villavecchia, 1902–1904 Wohn- und Geschäftshaus. Ursprünglich hatte das Haus eine Kuppel, sie ging bei einer Aufstockung verloren |
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49 | Casa Garriga Nogués | Carrer de la Diputació 250 | 28 | Enric Sagnier i Villavecchia, 1899–1901 Wohn- und Geschäftshaus. In dem Casa Garriga Nogués ist heute die Fundació Francisco Godia untergebracht. |
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50 | Farmàcia Bolós | Rambla de Catalunya 77 | 13 | Josep Domènech i Estapà, 1904-1910, Innenausstattung Antoni Falguera i Sivilla. Wohn- und Geschäftshaus, einst als "Antiga Farmàcia Novellas" |
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51 | Casa Domènech i Estapà | Carrer de València 241 | 29 | Josep Domènech i Estapà, 1908-1909 Wohn- und Geschäftshaus, vom Architekten selbst bewohnt |
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52 | Casa Juncosa | Rambla de Catalunya 78 | 30 | Salvador Viñals i Sabaté, 1907-1909 Wohn- und Geschäftshaus |
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53 | Casa Queraltó | Rambla de Catalunya 88 | 31 | Josep Plantada i Artigas, 1907 Wohn- und Geschäftshaus |
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54 | Casa Vídua Marfà | Passeig de Gràcia 66 | 32 | Manuel Comas i Thos, 1901–1905 Wohn- und Geschäftshaus |
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55 | Bancs-Fanals („Bank-Straßenlaternen“) | Passeig de Gràcia | 14 | Pere Falqués i Urpí, 1906 Straßenlampen, an ihrem Fuß sind Marmorsitzbänke. Aufgestellt entlang Passeig Gràcia. |
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56 | Queviures Múrria („Feinkost Múrria“) | Carrer de Roger de Llúria 85 | 33 | Eröffnet 1898 unter dem Namen „La Purissima“ („Die Reinste“) als Kaffeerösterei und Waffelbäcker | |
57 | Casa Josefa Villanueva | Carrer de València 312 | 34 | Juli Maria Fossas i Martínez, 1904-1909 Wohn- und Geschäftshaus |
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58 | Casa Jaume Forn | Carrer de València 285 | 35 | Jeroni Granell i Manresa, 1909 Wohn- und Geschäftshaus |
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59 | Casa Santurce oder Casa Pau Ubarri | Carrer de València 293 | 36 | Miquel Madorell i Rius, 1902-1905 Wohn- und Geschäftshaus |
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60 | Conservatori Municipal de Música | Carrer del Bruc 104 -112 | 10 | Antoni de Falguera i Sivilla, 1916–1928 Städtisches Musikkonservatorium |
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61 | Casa Lamadrid | Carrer de Girona 113 | 37 | Lluís Domènech i Montaner 1902 Wohn- und Geschäftshaus |
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62 | Casa Granell | Carrer de Girona 122 | 38 | Jeroni Granell i Manresa 1901-1903 Wohnhaus |
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63 | Casa Llopis Bofill | Carrer de València 339 | 39 | Antoni Maria Gallissà i Soqué 1902 Wohn- und Geschäftshaus |
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64 | Casa Vallet i Xiró | Carrer de Mallorca 302 | 40 | Josep Maria Barenys i Gambús Wohn- und Geschäftshaus |
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65 | Casa Thomas | Carrer de Mallorca 291–293 | 11 | Lluís Domènech i Montaner, 1895–1898, 1912 aufgestockt Wohn- und Geschäftshaus |
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66 | Palau Montaner | Carrer de Mallorca 278 | 12 | Josep Domènech i Estapà, 1889–1891, Fertigstellung Lluís Domènech i Montaner 1896 Wohnhaus, Stadtpalast, heute Sitz einer Verwaltung |
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67 | Casa Milà, la Pedrera | Passeig de Gràcia 92 | 5 | Antoni Gaudí i Cornet, 1906-1910 Wohn- und Geschäftshaus. Pedrera bedeutet "Steinbruch" |
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68 | Casa Casas-Carbó | Passeig de Gràcia 96 | 41 | Antoni Rovira i Rabassa, 1894 Wohn- und Geschäftshaus. Bekannt als Wohnsitz des Malers Ramon Casas |
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69 | Casa Serra | Rambla de Catalunya 126 | 42 | Josep Puig i Cadafalch, 1903 Wohnhaus, Stadtpalast. Sitz der Bezirksverwaltung |
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70 | Casa Antoni Costa | Rambla de Catalunya 122 | 43 | Josep Domènech i Estapà, 1904 Wohn- und Geschäftshaus. |
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71 | Casa Sayrach | Avinguda Digonal 423–425 | 44 | Manuel Sayrach i Carreras, Gabriel Borrell, 1915–1918 Wohn- und Geschäftshaus. |
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72 | Casa Pere Company | Carrer de Buenos Aires 56–58 | 45 | Josep Puig i Cadafalch 1911 Wohnhaus, heute Sportmuseum |
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73 | Casa Pérez Samanillo | Avinguda Diagonal 502–504 | 46 | Joan Josep Hervás i Arizmend 1910, Wohnhaus |
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74 | Casa Bonaventura Ferrer | Passeig de Gràcia 113 | 47 | Pere Falqués i Urpí 1906 Wohn- und Geschäftshaus. |
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75 | Casa Fuster | Passeig de Gràcia 132 | 48 | Lluís Domènech i Montaner 1908–1911 Wohn- und Geschäftshaus. Seit 2004 Hotel, im Erdgeschoss ist ein Café |
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76 | Palau del Baró de Quadras | Avinguda Diagonal 373 | 13 | Josep Puig i Cadafalch, 1904–1906 Wohnhaus, Stadtpalast, jetzt asiatisches Kulturzentrum |
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77 | Casa Comalat | Avinguda Diagonal 442 | 14 | Salvador Valeri i Pupurull 1909–1911 Wohn- und Geschäftshaus |
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78 | Casa Terrades, Casa de les Punxes | Avinguda Diagonal 416-420 | 15 | Josep Puig i Cadafalch 1903–1905 Wohn- und Geschäftshaus |
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79 | Casa Macaya | Passeig de Sant Joan 108 | 16 | Josep Puig i Cadafalch, 1901 Wohnhaus, Stadtpalast, heute "Rentenkasse" |
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80 | Casa Planells | Avinguda Diagonal 332 | 17 | Josep Maria Jujol i Gibert 1924 Wohn- und Geschäftshaus |
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81 | Basílica de la Sagrada Família | Carrer de Mallorca 401 | 6 | Antoni Gaudí i Cornet, 1882-1926, Francesc de Paula del Villar i Lozano Weiterführung Kirchenbau, seit 2010 Basilika, Fertigstellung geplant 2026 |
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82 | Hospital de la Santa Creu i Sant Pau. Recinte modernista. | Carrer de Sant Antoni Maria Claret 167 | 7 | Lluís Domènech i Montaner, 1902–1911, Pere Domènech i Roura 1912–1930 Krankenhaus bestehend aus mehreren einzelnen Pavillons |
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83 | Parc Güell | Carrer d’Olot | 8 | Antoni Gaudí i Cornet, 1900-1914 Als Wohnanlage angelegt, wegen mangelnder Nachfrage umgestaltet als Park |
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84 | Casa-Museu Gaudí | Carretera del Carmel s/n | 49 | Francesc d‘Assís Berenguer i Mestres, 1904 errichtet als Wohnhaus im Parc Güell, lange Jahre Wohnsitz von Antoni Gaudí, jetzt Museum |
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85 | Casa Queralt | Carrer de Pineda 12 | 50 | Josep Maria Jujol i Gibert, 1917 Wohnhaus |
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86 | Finca San Salvador | Passeig de la Mare de Déu del Coll 79 | 51 | Josep Maria Jujol i Gibert, 1909 Wohnhaus, Landgut |
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87 | Casa Comas d'Argemir | Avinguda de la República Argentina 92 | 52 | Josep Vilaseca i Casanovas, 1904 Wohnhaus |
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88 | Cases Ramos | Plaça de Lesseps 30–32 | 53 | Jaume Torres i Grau, 1906 Wohn- und Geschäftshaus |
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89 | Casa Vicens | Carrer de les Carolines 18–24 | 9 | Antoni Gaudí i Cornet, 1883-1888, erweitert Joan Baptista Serra 1925-1928 Wohnhaus |
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90 | Pavellons Güell | Avinguda de Pedralbes 7 | 10 | Antoni Gaudí i Cornet, 1884–1887 Pförtnerhaus, Stallungen und Portal der ehemaligen Finca Güell, jetzt Lehrstuhl Gaudí |
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91 | Portal Miralles | Passeig de Manuel Girona 55–61 | 54 | Antoni Gaudí i Cornet, 1901–1902 Portal zu einem Wohnhaus |
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92 | Col·legi de les Teresianes | Carrer de Ganduxer 85–105 | 18 | Antoni Gaudí i Cornet, 1888-1890 Ordensschule |
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93 | Casa Muley-Afid | Passeig de la Bonanova 55 | 55 | Josep Puig i Cadafalch, 1911–1914 Wohnhaus, Villa |
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94 | Casa Sastre i Marqués | Carrer d’Eduardo Conde 44 | 56 | Josep Puig i Cadafalch, 1906 Wohnhaus, Villa |
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95 | Conjunt del Funicular de Vallvidrera | Avinguda de Vallvidrera 66 | 57 | Bonaventura Conill i Montobbio Stationen der Standseilbahn |
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96 | Casa Manuel Dolcet | Avinguda de Vallvidrera 44 | 58 | Joan Rubió i Bellvér Wohnhaus, Villa |
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97 | Casa Alemany | Carrer de General Vives, 29 | 59 | Joan Rubió i Bellvér Wohnhaus, Villa |
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98 | Torre Bellesguard | Carrer de Bellesguard 20 | 60 | Antoni Gaudí i Cornet, Domènec Sugrañes i Gras Villa zur schönen Aussicht, Wohnhaus |
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99 | Torre Unifamiliar | Carrer del Cister 25 | 61 | - Architekt unbekannt - Wohnhaus |
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100 | Casa Rialp | Carrer dels Dominics 14 | 62 | Joan Rubió i Bellvér,1908 Wohnhaus |
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101 | La Rotonda | Avinguda del Tibidabo 2 | 63 | Adolf Ruiz i Casamitjana, Enric Sagnier i Villavecchia, 1906, ca. 1920 Erbaut als Hotel Metropolitan, später Umbau zur Klinik |
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102 | Tramvia Blau | Avinguda del Tibidabo s/n | 15 | historische Straßenbahn | |
103 | Torre Ignacio Portabella | Avinguda del Tibidabo 27 | 64 | José Pérez Terraza, 1905 Wohnhaus |
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104 | Casa Roviralta | Avinguda del Tibidabo 31 | 65 | Joan Rubió i Bellvér, 1903–1913 Wohnhaus, genannt "Frare Blanc" (weißer Bruder) wegen eines früheren Klosters mit weißgekleideten Mönchen |
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105 | Casa Fornellis | Avinguda del Tibidabo 35–37 | 66 | Joan Rubió i Bellvér, 1903 Wohnhaus |
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106 | CosmoCaixa, Museu de la Ciència | Carrer de Teodor Roviralta 47–51 | 67 | Josep Domènech i Estapà, 1904-1909, Erbaut als Blindenheim "Amparo de Santa Lucia", später Wissenschaftsmuseum, heute CosmoCaixa |
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107 | Convent de Valldonzella | Carrer del Cister 39–45 | 68 | Bernardí Martorell i Puig, 1910 Klostergebäude |
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108 | Casa Muntades | Avinguda del Tibidabo 48 | 69 | Josep Puig i Cadafalch, 1901 Wohngebäude |
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109 | Casa Casacuberta | Avinguda del Tibidabo 56 | 70 | Joan Rubió i Bellvér, 1907 Wohngebäude |
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110 | Casa Evarist Arnús | Carrer de Manuel Arnú | 71 | Enric Sagnier i Villavecchia, 1903 Wohngebäude, genannt "El Pinar" (Pinienwald) |
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111 | Parc d'Atraccions Tibidabo | Plaça del Tibidabo 3–4 | 72 | 1899–1906, Vergnügungspark am Tibidabo Attraktionen zum Teil noch aus der Anfangszeit |
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112 | Observatori Fabra | Carretera de l’Observatori Fabra s/n | 73 | Josep Domènech i Estapà, 1900–1904, Sternwarte Fabra |
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113 | Casa Vidal | Carrer Gran de Sant Andreu 255 | 74 | Joan Torras i Guardiola, 1906 Wohn- und Geschäftshaus |
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114 | Can Guardiola | Passeig de Fabra i Puig 13 | 75 | Josep Codina i Clapés, 1904 Wohn- und Geschäftshaus |
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115 | Mosaic de l'Església de Sant Pacià | Carrer del Vallès 40 | 16 | Antoni Gaudí i Cornet, 1895 Fußbodenmosaik in einer Kirche |
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116 | Museu del Modernisme Català | Balmes, 48. | 76 | Enric Sagnier i Villavecchia [http:\\www.mmcat.cat MMCAT] Museum seit 2010 |
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130 | Gran Teatre del Liceu | Rambla, 51-59 | 77 | Privates Opernhaus im Stil des Modernisme in einem älteren Theater www.liceubarcelona.cat | |
131 | Gaudí Experiència | Larrard, 41 | 78 | Audiovisuelle Reise durch die Architektur von Antoni Gaudí, unterstützt durch Modelle und Experimente. Details siehe www.gaudiexperiencia.com | |
Bauwerke in Katalonien
[Bearbeiten]Auch an etlichen anderen Orten in Katalonien gibt es noch zahlreiche Gebäude im Stil des Modernisme, auch im übrigen Spanien hat der eine oder andere Architekt dieser Stilrichtung gearbeitet. In der Ruta de Modernisme der Stadt Barcelona sind einige davon erwähnt. Sie sind hier aufgelistet, Details sind bei den Ortsartikeln
- 117 Santa Coloma de Cervelló (Colonia Güell)
- 118 La Pobla de Lillet (Jardins Artigas)
- 119 Manresa
- 120 Reus
- 121 Mataró-Argentona – Ruta Puig i Cadafalch.
- 122 Vallés Oriental – Ruta Raspall
- 123 Sitges
- 124 Terrassa
- 125 Vilafranca del Penedes
Architekten des Modernisme
[Bearbeiten]In der recht kurzen Ära des Modernisme haben sich rund 100 Architekten einen Namen gemacht, Hier sollen nur die bekanntsten Vertreter dieser Stilrichtung aufgeführt werden.
Antoni Gaudí i Cornet, * 25. Juni 1852 in Reus, † 10. Juni 1926 in Barcelona. Sein erstes bekanntes Werk waren Straßenlampen auf der 79 Plaça Reial . 1878 wurde der Industrielle Eusebi Güell auf ihn aufmerksam, in seinem Auftrag entstanden zunächst die 11 Pavellons Güell , später er 12 Palau Güell . Eines seiner bedeutendsten Werke ist die Krypta der Colònia Güell, nur übertroffen von der Kathedrale 13 Sagrada Família in Barcelona. An diesem Bauwerk arbeitete Gaudí von 1883 bis zu seinem Tod.
Lluís Domènech i Montaner * 21. Dezember 1850, † 27. Dezember 1923 in Barcelona. Seine ersten Entwürfe waren im Stil des Historismus. Für die Weltausstellung 1888 entwarf er das 19 Castell dels Tres Dragons , von ihm stammen auch die Entwürfe zur 20 Fundació A. Tàpies , zur 80 Casa Fuster und zur 21 Casa Lleó Morera . Seine beiden berühmtesten Werke sind jedoch der 14 Palau de la Música Catalana und das 15 Hospital de la Santa Creu i Sant Pau , beide gehören seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Josep Puig i Cadafalch, * 17. Oktober 1867 in Mataró; † 23. Dezember 1956 in Barcelona. Er war Schüler von Lluís Domènech i Montaner.
Seine Beiträge zum Stil des Modernisme: 81 Casa Martí , 22 Casa Amatller und die 23 Casa de les Punxes . Später wandelte sich sein Stil hin zu rationaleren Formen, wohl auch im Zeitgeist des aufkommenden Noucentisme. Er hatte bei der Planung der Gebäude für die Weltausstellung 1929 eine führende Rolle. Eines seiner bekanntesten Werke ist wohl der Kreuzgang des Klosters in Montserrat.
Weitere Architekten
[Bearbeiten]- Enric Sagnier i Villavecchia, * 21. März 1858 in Barcelona; † 1. September 1931. Der Architekt arbeitete oft für staatliche und religiöse Einrichtungen. Zu seinen Werken gehört das 82 Museu del Modernisme Català sowie die weithin sichtbare Kirche 83 Sagrat Cor Cor auf dem Berg Tibidabo.
- Josep Maria Jujol i Gibert, * 16. September 1879 in Tarragona; † 1. Mai 1949 in Barcelona. Am Parc Güell, an der Casa Batlló und an der Casa Milà war er Mitarbeiter von Antoni Gaudí. Von ihm stammen einige der schmiedeeisernen Gitter, er arbeitete auch gerne mit Keramikscherben und an den "Trencadís". Von ihm stammt auch der zur Weltausstellung 1929 errichtete Brunnen auf der Plaça d'Espanya.
- Cèsar Martinell i Brunet, * 24. Dezember 1888 in Valls; † 19. November 1973 in Barcelona. Er war Schüler von Antoni Gaudí, seine Arbeiten waren jedoch eher im Bereich der Industrie und des Handels. Vor allem machte er sich einen Namen beim Bau landwirtschaftlicher Anwesen und von Weinkellereien, für die er den Begriff Kathedralen des Weins ("Catedral del Vi") prägte.
Weblinks
[Bearbeiten]- Ruta del Modernisme offizielle Seite