BLKÖ:Hell, Maximilian
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 8 (1862), ab Seite: 262. (Quelle) | |||
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Joseph Karl [siehe d. Vorigen] und der obige Maximilian waren. Zu Neusohl beendete Max die Humanitätsclassen und trat 1738, 18 Jahre alt, aus Neigung in den Orden der Gesellschaft Jesu. Nun kam er nach Wien, um die Philosophie zu studiren. Zu jener Zeit schon sprach sich seine Neigung für die Wissenschaft, in welcher er in der Folge glänzte, deutlich aus, denn in seinen Mußestunden beschäftigte er sich mit Verfertigung künstlicher, nach eigener Erfindung zusammengesetzter Sonnen- und Wasseruhren, verbesserte Erd- und Himmelsgloben und vollendete andere mechanische Arbeiten. Nachdem er noch die mathematischen Vorlesungen des berühmten Jesuiten Erasmus Fröhlich [Bd. IV, S. 375] gehört, wurde er schon 1745 dem damaligen Director der orientalischen Akademie P. Joseph Franz [Bd. IV, S. 342], welcher auch Astronom an der Jesuiten-Sternwarte in Wien war, als Gehilfe bei den astronomischen Beobachtungen beigegeben, in welcher Eigenschaft er noch die Einrichtung eines großen Museums für Experimentalphysik besorgte. Im nämlichen Jahre hielt er auch Privatvorträge über Mathematik und Markscheidekunst und veranstaltete eine neue Auflage von J. Crivelli’s „Arithmetica“. Aber bald nahm ihn der Orden in anderer Weise in Anspruch; er mußte 1746 an das Gymnasium in Leutschau abgehen, um daselbst die Fächer der Humanitätsclassen vorzutragen. Im Jahre 1748 [263] kam er wieder nach Wien, um das Studium der Theologie zu beginnen. In dieser Zeit erhielt er von dem Hofkammer-Präsidenten Grafen von Königseck den Auftrag, mehreren Edelleuten, welche sich dem Bergbaue widmen wollten, Vorträge über Mathematik und Markscheidekunst zu halten. Im Jahre 1751 wurde H. Priester im Orden. Noch im nämlichen Jahre ertheilte ihm derselbe den Auftrag, zu Tyrnau eine Sternwarte zu errichten, aber kaum hatte er die Arbeit begonnen, als ein Anderer zu ihrer Fortsetzung beordert und H. nach Siebenbürgen geschickt wurde, um daselbst den Bau des neuen Jesuitencollegiums und der Sternwarte in Klausenburg zu leiten. Unter Einem aber beschäftigte er sich mit wissenschaftlichen Arbeiten und vollendete in dieser Zeit seine „Elementa Arithmeticae numericae et literalis“, in welcher Art er alle Theile der Mathematik zu bearbeiten gedachte, aber durch andere Berufsgeschäfte in der Ausführung seiner Idee gehindert wurde. Als um diese Zeit zu Wien der Hofastronom J. J. Marinoni (10. Jänner 1755) starb, schenkte der Kaiser die von ihm gebrauchten mathematischen und astronomischen Instrumente der Universität in Wien, welche eben im Baue einer Sternwarte begriffen war, deren Director Hell wurde. Da er zugleich mit diesem Posten, der ihn, da Alles noch zu schaffen und zu organisiren war, sehr in Anspruch nahm, noch Vorträge aus der Mechanik halten und die astronomischen Ephemeriden jährlich herausgeben mußte, bat er um Enthebung von den Vorträgen aus der Mechanik und betrieb nun mit allem Eifer sein Geschäft als Universitätsastronom. In diese Zeit fallen auch seine Beobachtungen über den Gebrauch künstlicher Stahlmagnete. Durch 10 Jahre versah er mit seltenen wissenschaftlichen Erfolgen sein Amt, als ihn im Jahre 1767 König Christian VII. von Dänemark einlud, auf der Insel Wardoehuus im nordischen Eismeere den auf den 3. Juni 1769 stattfindenden Durchgang der Venus vor der Sonnenscheibe zu beobachten. Obwohl H. schon zwei Anträge ausgeschlagen, nahm er diesen doch an. Er trat am 28. April 1768, von dem Jesuiten Johann Sajnovics begleitet, eine Reise über Deutschland, Dänemark, Schweden nach Wardoehuus im Eismeere an, wo sie am 11. October d. J. anlangten. Sogleich begann er den Bau einer Sternwarte, welcher meist bei Fackelbeleuchtung stattfand. Am 3. Juni 1769 wurde die Beobachtung unter ziemlich günstigen Verhältnissen gemacht. Die Ergebnisse stimmten aber nicht mit jenen anderer Beobachter und Hell gerieth mit dem französischen Astronomen Lalande in eine wissenschaftliche Polemik. Während seines Aufenthaltes in Wardoe benützte H. die Muße zu Forschungen und Studien über das Leuchten des Eismeeres, über das Nordlicht, über die merkliche Abnahme des nördlichen Oceans und die daraus entspringende Vergrößerung des Festlandes, über die Strahlenbrechung unter dem 70. Grade der Breite und über das Verhältniß des Aequatordurchmessers zu jenem der Pole und über die Abplattung der Erde an den Polen; über die große Declination der Magnetnadel unter mehreren Breiten- und Längengraden; über viele Höhenbestimmungen, über den Fall verschiedener Flüsse, die Stärke und Veränderlichkeit der Winde, den Wechsel der Ebbe und Fluth, über die Naturbeschaffenheit der besuchten Gegenden und über die Sprache, Religion, Geschichte und Cultur der Lappen und Finnen, wobei er bereits auf die große Aehnlichkeit [264] zwischen der lappländischen, finnischen, magyarischen und chinesischen Sprache aufmerksam machte, aus welchem Anlasse auch sein Begleiter Sajnovics schon damals das Werk „Demonstratio idioma Laponum et Hungarorum idem esse“ (Tyrnau 1772) herausgab. Am 28. April 1769 trat H. seine Rückreise an, verweilte in Kopenhagen 3 Monate und kam nach einer Abwesenheit von 2 Jahren 3 Monaten am 12. August 1770 in Wien an. Er wollte die Ergebnisse dieser Reise in einem Werke: „Expeditio literaria ad polum arcticum“ vorlegen; aber sowohl die Aufhebung seines Ordens, wie auch andere Ursachen scheinen die Ausführung dieses Vorhabens vereitelt zu haben; Horanyi in seinem Werke „Memoria Hungarorum“ II, 83, und de Luca im „gelehrten Oesterreich“ (Bd. I, St. 1, S. 194 u. 195) geben in der Anmerkung den „Conspectus“ des Werkes. Nach seiner Rückkehr in Wien betheiligte er sich noch an den Berathungen über den Bau einer Sternwarte, welche Karl Graf Eßterházy, Bischof von Erlau, am Erlauer Lyceum auf seine Kosten zu errichten beschlossen hatte, und setzte die Bemühungen zur Gründung einer Akademie der Wissenschaften, mit deren Project er schon einmal gescheitert, erneuert fort; er hatte es auch schon dahin gebracht, daß ihm von Seite der Regierung seine Meinung abgefordert wurde, und einen Plan ausgearbeitet, welcher genehmigt worden ist; ehe aber die erste Sitzung stattfand, wurde der Jesuitenorden, unter dessen Leitung Hell die Akademie gestellt, aufgehoben und damit die Idee für längere Zeit aufgegeben. Im Uebrigen war er ganz seinem astronomischen Berufe, literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten hingegeben. Als nach Aufhebung seines Ordens die englische Regierung ihm einen ehrenvollen und vortheilhaften Antrag stellte, lehnte er denselben aus Anhänglichkeit an sein Vaterland ab. Anfangs März 1792, nachdem er einer ununterbrochenen Gesundheit sich erfreut, wurde er von einem Leiden befallen, welches er lange unbeachtet gelassen und auf diese Art zu sehr vernachlässigt hatte. Vielleicht wäre noch Heilung möglich gewesen, aber sein Pflichtgefühl brachte ihm den Tod; der türkische Gesandte besah gerade in der Zeit seiner Krankheit die Sternwarte, durch mehrere Stunden gab ihm Hell erklärend und seine heisere Stimme sehr anstrengend in den kalten Räumen das Geleite und nun nahm sein Uebel einen tödtlichen Ausgang; schon am 14. April 1792 erlag er demselben im Alter von 72 Jahren. Hell hat eine große wissenschaftliche Thätigkeit entfaltet; seine Werke sind in chronologischer Folge: „Elementa Algebrae Joannis Crivellii magis illustrata et novis demonstrationibus et problematibus aucta“ (Vindobonae 1745, 8°.); – „Adimumentum memoriae manuale chronologico-genealogico-historicum“ (ebd., 1. Aufl. 1750, 6. Aufl. 1789, 16°.), erst die 6. Auflage erschien mit Hell’s Namen auf dem Titel; – „Compendia varia praxesque omnium operationum arithmeticarum itemque regulae aureae simplicis compositae etc.“ (Claudiopoli 1755, 8°.); – „Ephemerides astronomicae ad meridianum Vindobonensem“ (Vindob. 1757–1786, 8°. maj. cum. tab. aen.); diese 37 Bände Ephemeriden, in den Anhängen mit vielen Abhandlungen, sind Hell’s Hauptwerk, und die deutschen Auszüge daraus sind unter dem Titel: „Beiträge zur praktischen Astronomie in verschiedenen Beobachtungen, Abhandlungen u. dgl. m. aus dem Lateinischen übersetzt von L. A. Jungnitz“, 4 Bde. (Breslau und Hirschberg [265] 1791–1794, mit K. K., gr. 8°.) erschienen; – „Von der Osterfeier, eine Abhandlung“ (Wien 1761, gr. 8°.); – „Anleitung zum nützlichen Gebrauch der künstlichen Stahlmagneten“ (ebd. 1762, 8°.); – „Tabulae solares Nic. Lud. de la Caille cum supplemento reliquarum tabularum“ (ebd. 1763, 8°.); – „Tabulae lunares Tob. Mayer cum supplemento reliquarum tabularum lunarium D. Cassini, de la Lande et suis“ (ebd. im näml. Jahre, 8°.); – „De satellite Veneris“ (ebd. 1765, 8°.); – „Elogium Rustici Tyrolensis cel. Petri Anichii“ (ebd. 1767, 8°.); – „Observationes astronomicae ab a. 1717 ad annum 1752 factae et ab Augustino Hallerstein ... collectae ad fidem autographi Msti. editae“, 2 Thle. (ebd. 1768, 4°.); – „Dissertatio de transitu Veneris ante discum solis die 3. Junii 1769 Wardoehusii in Finnmarchia observato“ (Hafniae 1770; auch Viennae 1770, 8°. maj.) und in den Actis Erudit. Lips. 1771; – „De Parallaxi solis ex observationibus transitus Veneris anni 1769“ (ebd. 1773, 8°.); – „Supplementum Dissertationis de Parallaxi solis“ (ebd. 1774); – „Methodus astronomica, sine usu quadrantis vel sectoris aut alterius cujusvis instrumenti in gradus circuli divisi, item sine notitia refractionis ope solius tubi instructi micrometro filari singula secunda indicante etc. elevationem poli cujusvis loci in continente siti accuratissimam definire“ (fünfte Auflage ebd. 1774, 8°.); diese Schrift erschien auch in deutscher Uebersetzung unter dem Titel: „Astronomische Art ohne Gebrauch eines Quadranten oder Sectors u. s. w. die Polhöhe eines jeden auf dem festen Lande gelegenen Ortes auf’s Genaueste zu bestimmen“ in den „Beiträgen zu verschiedenen Wissenschaften“ (Wien 1775, 8°.); – „Appendix ad Ephermerides anni 1777: Aurorae borealis theoria nova“, Pars I (Vind. 1776, cum 5 tab. aen. 8°. maj.); – „Monumenta aere perenniora inter astra ponenda, primum sereniss. Regi Angliae Georgio III., alterum viro cel. Frid. Wilh. Herschel“ (ebd. 1789, 8°., m. K. K.); deutsch von L. A. Jungnitz (ebd. 1789, 8°.). Noch hat Hell mehrere Almanache und zwar: Wienerischer Almanach nach gothaischer Art, Physikalischer Almanach, Chronologischer Almanach, Kinderalmanach, Räthselkalender u. dgl. m. (nach einigen Angaben im Jahre 1776) herausgegeben; leider bin ich nicht im Stande, darüber Genaueres zu sagen. Hell war correspondirendes Mitglied der kais. Gesellschaften der Wissenschaften zu Paris und wirkliches der Gesellschaften zu Kopenhagen, Göttingen, Stockholm, Drontheim und Bologna. Menschenfreundlichkeit und Humanität waren die Hauptzüge seines Charakters; den Armen wendete er beinahe sein ganzes Vermögen zu, echte Frömmigkeit verbunden mit kirchlicher Toleranz gegen Protestanten war ihm eigen. Die Aufhebung seines Ordens, dem er bis an seinen Tod treu anhing, ging ihm sehr nahe und seine daraus entsprungene, mit dem Geiste der damaligen Zeit wenig zusammenstimmende Denkungsart zog ihm manche bittere Rüge und Satyre zu. Unter Anderen verspottete ihn Born [Bd. II, S. 71] auf das empfindlichste. Als nämlich in jener Zeit die Freimaurerei von der Geistlichkeit stark angegriffen wurde, ließ Born auf vier Quartseiten ein lateinisches Avertissement mit dem Namen Hell’s unterzeichnet erscheinen, worin er ihn in den lächerlichsten Ausdrücken, deren jeder einen Spott enthält, ein Buch gegen die Freimaurer [266] ankündigen läßt. Schlözer in seinem „Staatsanzeiger“ (Bd. IX, S. 428) theilt diese Satyre mit, gibt aber auch – von der Ironie selbst irregeführt – P. Hell als deren Verfasser an. Hell’s Leichnam wurde auf Veranstaltung seines Freundes, des Freiherrn von Penkler, nach Enzersdorf bei Wien gebracht und dort beigesetzt.
Hell, nach Einigen auch Höll, Maximilian (Hof-Astronom und Priester der Gesellschaft Jesu, geb. zu Schemnitz in Ungarn 15., nach Anderen 13. Mai 1720, gest. zu Wien 14. April 1792). Sein Vater, Mathias Corvinus Hell, war Oberkunstmeister über alle Wassermaschinen in den Schemnitzer Bergwerken und ein geschickter und gründlicher Mathematiker, wie es auch seine Söhne Ignaz Cornel,- Im Geburtsdatum Hell’s weichen die verschiedenen Quellen von einander ab. Einige nennen den 13., Andere den 15. Mai 1720, ja nach Horanyi ist er gar erst 1723 geboren. Den 13. Mai geben an de Luca, Ersch und Gruber’s und Gräffer’s Encyklopädie und die Nouvelle Biographie publiée par Dr. Hoefer; den 15. wieder nennen Stoeger, Meusel, Fejér, Kunitsch, Hormayr, Schlichtegroll, Poggendorff. – Hormayr (Jos. Freih. von), Oesterreichischer Plutarch (Wien 1807, Doll, 8°.) Bd. IX, S. 151. – Ungarischer Plutarch, herausgegeben von Kölösy und Melzer (Pesth 1816), III. Theil, S. 125–132. – Erdelyi Museum, d. i. Siebenbürgisches Museum (Pesth, 8°.) VIII. Heft (1817), S. 88–95. – Kunitsch (Michael), Biographien merkwürdiger Männer der österreichischen Monarchie (Grätz 1805, Tanzer, 8°.) Bdchn. V, S. 84–108. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen, 8°.) I. Bds. 1. Stück, S. 176–194. – Schlichtegroll’s Nekrolog auf das Jahr 1792 (Gotha, Perthes, kl. 8°.) Bd. I, S. 282–303. – Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1805, Gerh. Fleischer, 8°.) Bd. V, S. 335. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Section, 3. Theil, S. 152. – Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, herausg. von Dr. Franz Sartori (Wien) 1819, Nr. 90: Beiträge zur Biographie Max. Hell’s von Prof. Littrow. – Stoeger (Joan. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae et Ratisbonae 1856, Lex. 8°.) S. 128. – Oesterr. National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8°.) Bd. II, S. 544. – Horányi (Alex.), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, Loewe, 8°.) Tom. II, S. 81–90 [nach diesem geb. 1723]. – Fejér (Georgius), Historia Academiae Scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresianae Regiae literaria (Budae 1835, 4°.) p. 81 et 220. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, J. Ambr. Barth, gr. 8°.) Sp. 1055; – Journal des savants (Paris, kl. 8°.) 1771, Juillet, p. 499. – De la Lande, Histoire abregée de l’Astronomie depuis 1781. – Nouvelle Biographie générale ... publiée sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris, gr. 8°.) Bd XXIII, p. 836. – Gräffer (Franz), Kleine Wiener Memoiren (Wien 1845, 8°.) Bd. I, S. 89. – Porträte. 1) Unterschrift: Hell. J. Blaschke sc. (Wien, 8°.); – 2) W. Pohl del., J. E. Nilson fec. (4°.); – 3) W. Pohl del. ad viv., J. G. Haid sc.1771, gr. Fol., Schwarzk. [ganze Figur im Costume, wie er zu Wardoehuus den Venusdurchgang beobachtet]. – Denis ehrte das Andenken seines Freundes durch folgende Inschrift: Tychonis Brahaei cel. Astronomi Symbolum: suspice et despice. Accomodatum Maximil. Hellio cel. Astronomo vivis exemto:
Corpore dum posito, levior Tellure relicta,
Candidus ad Superos Hellius urget iter
Et nunc has stellas, nunc illas transvolat, inquit:
Sat vos suspexi: despicere incipiam.
- Deutsch etwa:
Als vom Körper befreit. Hell sich der Erde entrungen.
Und neben Sternen dahinschwebte zum Höchsten empor
Sprach er: Lange zu euch auf, Sterne, schaute mein Auge,
Nun herunter auf euch schaue mein hellerer Blick.
- Auch die auf seinem Grabsteine befindliche Inschrift stammt von seinem Freunde Denis. Sie lautet: Hic situs est Max. Hell, Hung. Schemnitz. Soc. Jesu, dum illa stetit. Sacerdos, Phil. Doct. Caes. et Acad. Vindob. XXXVII ann. Astronomus Europae notus Ingenii artisque monumentis, notior Deo vitae sanctimonia evocatus ad laborum praemium aetatis anno LXXII. XVIII. Kal. Maji MDCCXCII. Quiescat in pace L. B. Penkler Amico pos.