Susan Strasberg

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Susan Strasberg (1973)

Susan Strasberg (* 22. Mai 1938 in New York City; † 21. Januar 1999 ebenda) war eine US-amerikanische Schauspielerin.

Susan Strasberg wurde 1938 als Tochter von Theaterregisseur Lee Strasberg, dem Gründer des Actors Studio, und seiner Frau Paula Strasberg geboren. Nach ihrem Studium in New York spielte sie erstmals 1953 in einer Fernsehproduktion mit und 1955 am Broadway die Titelrolle in einer Dramatisierung des Buches Das Tagebuch der Anne Frank, wofür sie eine Tony-Award-Nominierung erhielt. Später reiste sie nach Europa, um dort im Holocaust-Filmdrama Kapò mitzuspielen, der für den Oscar als Bester internationaler Film nominiert wurde. Für die nächsten Jahre lebte sie in Italien, wo sie als La Strasberg bekannt war. In den 1960er Jahren kehrte sie in die Vereinigten Staaten zurück, um dort am Broadway aufzutreten. Am 25. September 1965 heiratete sie den Schauspieler Christopher Jones, mit dem sie ein Kind, Jennifer Robin, hatte. Nach der Trennung des Paares trat Strasberg zumeist in Fernsehproduktionen auf und war 1993 Jurorin der Internationalen Filmfestspiele Berlins.

Strasberg schrieb zwei Bücher: Bittersweet, eine Autobiografie, und Marilyn and Me: sisters, rivals, friends über ihre Freundin Marilyn Monroe. Vor ihrem Tod arbeitete sie an einem dritten Buch, mit dem Titel Confessions of a New Age Heretic.[1] Sie starb am 21. Januar 1999 in ihrer Heimstätte in New York an Brustkrebs.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Susan Strasberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Patricia Bosworth: The Mentor and the Movie Star. Abgerufen am 20. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  2. Robert W. Welkos: Susan Strasberg; Stage, Film Actress, Daughter of Famed Acting Teacher. In: Los Angeles Times. 23. Januar 1999, abgerufen am 20. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).