Pfadi Winterthur

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Pfadi Winterthur
Logo von Pfadi Winterthur
Voller Name Pfadi Winterthur
Spitzname(n) Pfadi
Gegründet 1938
Halle Axa-Arena

Eulachhalle

Plätze 2'000 Plätze
Präsident Deutschland Mike Wiede
Trainer Serbien Goran Cvetković
Liga Quickline Handball League
2023/24
Rang 4. Platz
Website www.pfadi-winterthur.ch
Heim
Auswärts
Grösste Erfolge
National Schweizer Meister

1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2002, 2003, 2004, 2021

Schweizer Cup
1998, 2003, 2010, 2015, 2018

Schweizer SuperCup
2003, 2018, 2021

Pfadi Winterthur ist ein im Jahr 1938 gegründeter Verein, der im Handball während der 1990er Jahre die stärkste Mannschaft der höchsten Schweizer Liga war. Sie wurde insgesamt 10 Mal Schweizer Meister, zuletzt 2021. Seine Heimspiele trägt der Verein in der Axa-Arena aus.

Vereinsgeschichte

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Pfadi Winterthur wurde 1938 anlässlich des Pfadfinder-Bundeslagers in Zürich gegründet. Im Jahre 1947 konnte der noch junge Verein erstmals in die oberste Spielklasse im Feldhandball aufsteigen. Pfadi und der in die Erste Liga abgestiegene Fussballclub Winterthur entschlossen sich, Doppelspiele (Feldhandball und Fussball) durchzuführen. Bis zu 4000 Zuschauer sahen die Partien auf der Schützenwiese.

1950 wurde anlässlich der Generalversammlung erstmals ein Nicht-Pfadfinder in die Mannschaft aufgenommen.

Pfadi spielte 1983 zum ersten Mal in der neu gebauten Eulachhalle, zuvor war unter anderem die Grosse Reithalle (Mehrzweckanlage Teuchelweiher) Austragungsort der Heimspiele des Vereins gewesen. 1990 wurden mit der Verpflichtung von Erik Veje Rasmussen, Roman Brunner und Stefan Schärer die erfolgreichen 1990er Jahre eingeleitet. In der Saison 1991/92 holte Pfadi seinen ersten Meistertitel und den ersten Titel in einer Mannschaftssportart für die Stadt Winterthur seit 75 Jahren.

1993 wurde Robert Meyer neuer Präsident bei Pfadi. Zusammen mit dem ehemaligen Pfadi-Spieler Ernst Liniger als Manager und Walter Baer führte er den Verein ins neue Jahrtausend.

In der Saison 1997/98 schaffte Pfadi als Gruppensieger in der EHF Champions League über Ademar León, Belgrad und Drammen HK den Einzug in den Viertelfinal. Gegner dort war der Finalist von 1997, Badel Zagreb. Nachdem das Hinspiel in Kroatien mit 24:27 knapp verloren gegangen war, führte die Leistung der Schiedsrichter im Rückspiel zu einem Protest von Pfadi bei der EHF. Dieser wurde – verbunden mit der Ankündigung von Verbesserungen und punktuellen Massnahmen – mangels Beweisen jedoch in zweiter Instanz abgewiesen.

Zur Saison 2007/08 verpflichtete der Verein den deutschen Nationalspieler Markus Baur als Spielertrainer. Am 30. Oktober 2007 gab Pfadi bekannt, dass Baur trotz dem laufenden Vertrag den Verein bereits zum Jahresende wieder verlassen und das Traineramt beim TBV Lemgo übernehmen werde. Gleichzeitig vereinbarte Pfadi eine Partnerschaft mit dem TBV.[1]

Zum Abschluss seiner 14-jährigen Trainertätigkeit in der 1. Mannschaft gewann 2021 der ehemalige Pfadi-Junior Adrian Brüngger seinen ersten Schweizer Meistertitel mit einem klaren Play-off-Endresultat von 3:0 gegen die Kadetten Schaffhausen. Seither wird das Team von seinem Assistenten Goran Cvetković geführt. Dessen Assistent war bis 2024 der zurückgetretene Spieler der Meistermannschaft 2021 Michal Svajlen (ab 2022 gleichzeitig Sportchef),[2] seither ist Stevan Kurbalija Assistenztrainer.

2019 wurden bei Pfadi Winterthur 150 Knaben und Jünglinge im Alter von U9 (unter 9 Jahre alt) bis U19 (unter 19 Jahre alt) trainiert. Mädchen wurden seit der Saison 2010/2011 ab der Altersstufe U15 (unter 15 Jahre alt) ausschliesslich bei Yellow Winterthur trainiert.

Für die Knaben und Jünglinge gibt es folgende Altersgruppen und Fertigkeitsstufen:

  • U9-U11 Challengers
  • U13 Promotion S2
  • U13 Inter (Espoirs)
  • U15 Promotion S2
  • U15 Promotion S1
  • U15 Inter
  • U15 Elite
  • U17 Promotion S1
  • U17 Inter
  • U17 Elite
  • U19 Promotion
  • U19 Elite

Die Mannschaften spielen je nach Können und Alter in verschiedenen Ligen. Grundsätzlich gilt, dass Intermannschaften in einer höheren Liga als Promotionsmannschaften und Elitemannschaften in einer höheren Liga als Intermannschaften spielen. Es kann aber auch sein, dass mehrere Mannschaften sich für dieselbe Liga qualifiziert haben.

Kader für die Saison 2024/25

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Nr. Nat. Name Position Geburtsdatum Grösse
Torhüter
29 Deutscher Gustav Hein TH 29.11.2004 2,03 m
30 Schweizer Leonard Grazioli TH 19.01.2001 1,93 m
32 Schweizer Ramon Kusnandar TH 28.06.2005 1,76 m
Feld
2 Schweizer Tarik Hadzic KL 18.07.2004 1,77 m
4 Schweizer Levin Wanner RL 25.02.2004 1,94 m
6 Norweger Kristian Rammel KL 07.02.1995 2,08 m
7 Däne Oliver Eggert RM 29.06.1995 1,99 m
9 Schweizer Niclas Mierzwa FL 24.10.2006 1,72 m
11 Schweizer Tim Rellstab RL 16.07.2001 2,03 m
17 Schweizer Lukas Heer RL 26.06.1998 2,00 m
18 ÖsterreicherÖsterreich Matteo Elias Etter FR 01.04.2006 1,85 m
19 Serbe Aleksandar Radovanović RR 23.11.1994 1,91 m
21 Schweizer Tazio Baumann FL 24.04.2004 1,86 m
22 Schweizer Mischa Romer RL 11.01.2004 1,94 m
23 Schweizer Gian-Luca Bühlmann RM 15.02.2002 1,80 m
27 NiederländerNiederlande Alec Smit FR 15.05.1999 1,82 m
28 Deutscher Maximilian Freiberg FR 27.02.1999 1,89 m
34 Schweizer Dominik Ruh RR 05.05.2003 1,95 m
41 Schweizer Alessio Lioi RM 20.10.2003 1,80 m
43 Schweizer Laurin Rinderknecht RM 20.08.2002 1,82 m
44 Schweizer Leandro Lioi FR 31.03.2002 1,75 m
Staff
Serbe Goran Cvetković Trainer 25.04.1983
Schweizer Stevan Kurbalija Ass.-Trainer 12.04.1989
Kroate Sanimir Radek TH-Trainer 12.02.1982

Bekannte ehemalige Spieler

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Einzelnachweise

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  1. Markus Baur wird Pfadi Winterthur Ende Jahr verlassen (Memento vom 13. Dezember 2014 im Internet Archive). Pfadi Winterthur, 30. Oktober 2007 (Medienmitteilung; PDF; 40 kB).
  2. Michal Svajlen verlässt Pfadi Winterthur nach 13 Jahren. Pfadi Winterthur, 6. Mai 2022.