Operationsbasis Wokuhl
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Operationsbasis Wokuhl (OpBasis Wokuhl) war eine der beiden Raketen-Abschussbasen der sowjetischen 152. Selbständigen Garde-Raketenbrigade. Die Brigade selbst war ab Dezember 1983 der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland operativ unterstellt, unterlag dem INF-Vertrag und war in Waren (Müritz) (Mecklenburg-Vorpommern) an den Standorten Warenshof, Wokuhl (auch: Wokuhl-Dabelow) und Strelitz-Alt disloziert. Die Rückverlegung des Großverbands in die UdSSR erfolgte 1988 nach Tschernjachowsk (Oblast Kaliningrad).[1]
- Die OpBasis Wokuhl umfasste folgende Bestandteile[2]
- Hauptgefechtsstand 152. Selbständige Garde-Raketenbrigade
- 229. Raketenabteilung in Strelitz-Alt; mit insgesamt fünf Mittelstreckenraketen 9K76 Temp-S (SS-12 Scaleboard), sieben Übungsraketen, sechs Startrampen
- Sonderwaffenlager Wokuhl
Einige Reste von Gebäuden sind heute noch erkennbar.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der sowjetischen Militärstandorte in MV
- Atomwaffen in Deutschland
- Operationsbasis Bischofswerda
- Operationsbasis Königsbrück
- Operationsbasis Waren
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Bergner: Atombunker – Kalter Krieg – Programm Delphin. Auf den Spuren der Bunkerbauten für den Kalten Krieg. Jung, Zella-Mehlis 2007, ISBN 978-3-930588-78-7, S. 678 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kurzchronik der 152. Raketenbrigade auf BODEN-BODEN-RAKETEN - MILITÄRISCHE, HISTORISCHE und TECHNISCHE ASPEKTE, abgerufen am 28. Mai 2017
- ↑ U. S. State Department web site MEMORANDUM OF UNDERSTANDING REGARDING THE ESTABLISHMENT OF THE DATA BASE FOR THE TREATY BETWEEN THE UNION OF SOVIET SOCIALIST REPUBLICS AND THE UNITED STATES OF AMERICA ON THE ELIMINATION OF THEIR INTERMEDIATE-RANGE AND SHORTER-RANGE MISSILES ( des vom 24. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 27. Mai 2017
- ↑ The Virtual Museum of Dead Places
Koordinaten: 53° 16′ 19,4″ N, 13° 16′ 4,2″ O