Norderstapel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 22′ N, 9° 15′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 01059064
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Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Kropp-Stapelholm | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 01059064 (31. Dez. 2023)[1]
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Postleitzahl: | 25868 | |
Vorwahl: | 04883 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 064 | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 10 24848 Kropp | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Rainer Rahn (SPD) | |
Lage der Gemeinde Norderstapel im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Norderstapel (dänisch: Nørre Stabel) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Geographie
Norderstapel liegt in der Landschaft Stapelholm auf einem lang gestreckten Geestrücken zwischen Eider, Sorge und Treene. Durch ihren friesisch beeinflussten Baustil hebt sich diese Region vom Rest des Kreisgebiets ab.
Geschichte
Der Hof Jöns, der den kulturellen Mittelpunkt der Gemeinde bildet und nachweislich 1526 errichtet wurde, ist das zweitälteste Gebäude im Ort. Die für die Stapelhomer Dörfer typische Bauernglocke wurde in Norderstapel im Jahr 1773 errichtet.
Von 1901 bis 1934 besaß Norderstapel einen Haltepunkt und einen Bahnhof an der Strecke Schleswig - Friedrichstadt der Schleswiger Kreisbahn, von 1910 bis 1974 einen Bahnhof an der Reichsbahn- bzw. Bundesbahnstrecke Husum - Rendsburg.
Politik
Gemeindevertretung
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die SPD seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze, die CDU vier Sitze und die Wählergemeinschaft AWG einen Sitz. Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2013 erhielt die SPD 50,1 Prozent und fünf Sitze. Die CDU kam auf 35,6 Prozent und vier Sitze. Die AWG errang 14,3 Prozent und zwei Sitze. Die Wahlbeteiligung betrug 62,2 Prozent.
Bürgermeister
Seit 2003 ist Rainer Rahn (SPD) Bürgermeister. Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde er wiedergewählt.
Wappen
Blasonierung: „Unter dreimal eingebogenem goldenen Schildhaupt in Grün ein aufrechter, kurzer, oben und unten mit einem Knauf abschließender, in der Mitte sich verdickender goldener Stab, der mit seiner unteren Hälfte einen silbernen Wellenbalken überdeckt.“[2]
Die goldene „Mörserkeule“, die auch als „Säule der Gerichtsbarkeit“ definiert wird, weist darauf hin, dass in der Gemeinde ehemals eine Gerichtsstätte war. Diese „Mörserkeule“ prägt auch das Wappen der Gemeinde Süderstapel. Mit der Verwendung dieses Symbol möchte die Gemeinde Norderstapel ihre außerordentliche enge räumliche, kulturelle und gesellschaftspolitische Verbundenheit mit Süderstapel zum Ausdruck bringen. Der Dreiberg im Schildhaupt symbolisiert den „Twiebarg“, eine charakteristische Binnendüne, welche die kuppige Silhouette der Landschaft um den Ort prägt. Der grüne Hintergrund bezieht sich auf die Niederungsgebiete der umgebenden Flusslandschaft, der silberne Wellenbalken symbolisiert die Treene, die das Gemeindegebiet nach Norden und Westen begrenzt.
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Norderstapel stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Joachim von der Lieth (1904–1947), deutscher Landwirt und Politiker (SPD)
- Manfred Jessen-Klingenberg (1933–2009), Landeshistoriker, Lehrer und Hochschullehrer[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Nachruf von Uwe Danker, (PDF)