Lukas Mähr

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Lukas Mähr
Nationalität: Osterreich Österreich
Geburtstag: 23. April 1990 (34 Jahre)
Geburtsort: Bregenz, Österreich
Größe: 184[1] cm
Gewicht: 75[1] kg
Verein: Yacht Club Bregenz[2]
Bootsklassen: 470er Jolle
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Paris 2024 470er
 Weltmeisterschaften
Bronze Thessaloniki 2017 470er

Lukas Mähr (* 23. April 1990[3] in Bregenz[1]) ist ein österreichischer Segler in der 470er-Klasse.

Lukas Mähr wuchs im Bregenzerwald auf, startet jedoch für den Yacht Club Bregenz.[2] Er absolvierte das Bundesgymnasium Gallusstraße in Bregenz mit der Matura, seit 2009 ist er Leistungssportler beim Österreichischen Bundesheer. 2017 begann er ein Wirtschaftsstudium an der Privatuniversität Schloss Seeburg.[4]

In der 470er-Klasse segelte er ab 2010 über ein Jahrzehnt lang als Vorschoter von David Bargehr.[5][6] Zusammen mit Bargehr gewann er bei den Segel-Weltmeisterschaften in Thessaloniki in Griechenland 2017 Bronze.[2][7]

Im November 2021 saß er vor Split erstmals gemeinsam mit Lara Vadlau in einem Boot, es folgten Testregatten mit einem dritten Rang vor Vilamoura in Portugal und einem zweiten Rang vor Palma de Mallorca.[6] 2022 erreichten sie bei der Weltmeisterschaft in Haifa Platz 8, 2023 in Den Haag Platz 4 und 2024 in Palma de Mallorca Platz zehn.[2]

Gemeinsam mit Vadlau qualifizierte er sich aufgrund der Platzierung bei den Segel-Weltmeisterschaften 2023 für eine Teilnahme bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris, wo das Duo in der 470er-Mixed-Klasse vor dem abschließenden Medal Race an erster Stelle lag.[8][9][10] Mit einem siebten Platz im letzten Rennen verteidigte das Duo den ersten Platz und sicherte sich die Goldmedaille. Mähr ist damit der erste Olympiasieger bei Sommerspielen aus Vorarlberg seit Hubert Hammerer im Jahr 1960.[11] Mit Lara Vadlau wurde er als österreichischer Fahnenträger der Abschlussfeier der Sommerspiele 2024 ausgewählt.[12]

Mähr ist Vater zweier Kinder.[2][13]

Einzelnachweise

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  1. a b c Lukas Mähr. In: olympiazentrum-vorarlberg.at. 6. August 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  2. a b c d e Lukas Mähr. In: olympics.com. Abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  3. Lukas Mähr. In: olympia.at. Abgerufen am 6. August 2024.
  4. Lukas Mähr. In: linkedin.com. Abgerufen am 6. August 2024.
  5. Lukas Mähr. In: candidatesailing.com. Abgerufen am 6. August 2024.
  6. a b Fritz Neumann: Seglerin Lara Vadlau: Die Chirurgin mit der offenen Rechnung. In: DerStandard.at. 22. März 2022, abgerufen am 6. August 2024.
  7. Bargehr/Mähr holen 470er-WM-Bronze. In: DerStandard.at. 15. Juli 2017, abgerufen am 6. August 2024.
  8. 470er Vadlau/Mähr nehmen Kurs auf Gold. In: ORF.at. 6. August 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  9. Michael Schuen: Segeln: Lara Vadlau und Lukas Mähr trennt „nur“ das Medal Race von Gold. In: Kleine Zeitung. 6. August 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  10. 470er-Segler Vadlau/Mähr als klar Führende ins Medal Race. In: apa.at. 6. August 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  11. ORF at/Agenturen red: Segeln: Vadlau/Mähr holen erstes Gold. 8. August 2024, abgerufen am 8. August 2024.
  12. Gold-Duo trägt Fahne bei Olympia-Abschlussfeier. In: laola1.at. 11. August 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  13. Vadlau 470er Comeback mit Lukas Mähr als Mixed Crew! In: kyck.at. Abgerufen am 6. August 2024.