Lamkówko
Lamkówko | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Barczewo | |
Geographische Lage: | 53° 54′ N, 20° 40′ O | |
Einwohner: | 31 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 11-010[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Lamkowo ↔ Barczewo/DK 16 | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Lamkówko (deutsch Klein Lemkendorf) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Barczewo (Stadt-und-Land-Gemeinde Wartenburg i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lamkówko liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 18 Kilometer nordöstlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klein Lemkendorf, bestehend aus mehreren kleinen Höfen, ist aus Lemkendorf, dann Groß Lemkendorf genannt, hervorgegangen.[3] Amtlich gesprochen heißt das: „Die Kolonie Kl. Lemkendorf ist unter Abtrennung von dem Gutsbezirke des Forstreviers Sadlowo durch Allerhöchste Kabinettsordre zu einem selbständigen Gemeindebezirk erhoben worden“.[4]
Die Landgemeinde Klein Lemkendorf war zwischen 1874 und 1945 in den Amtsbezirk Lemkendorf im ostpreußischen Kreis Allenstein eingegliedert.[5]
Im Jahre 1910 waren in Klein Lemkendorf 107 Einwohner registriert.[6] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 120 und 1939 auf 102.[7]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel, bekam Klein Lemkendorf die polnische Namensform „Lamkówko“. Heute ist der Ort ein Teil der Stadt-und-Land-Gemeinde Barczewo (Wartenburg i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2011 zählte Lamkówko 31 Einwohner.[1]
In Lamkówko befindet sich ein Satellitenobservatorium der Universität Ermland-Masuren in Olsztyn.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Klein Lemkendorf in die evangelische Kirche Wartenburg (Ostpreußen)[8] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Groß Lemkendorf[9] (polnisch Lamkowo) eingepfarrt.
Für Lamkówko besteht die Beziehung zur katholischen Kirche Lamkowo, jetzt im Erzbistum Ermland, weiterhin. Die evangelischen Einwohner halten sich jetzt zur Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn innerhalb der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lamkówko liegt etwa auf halber Strecke einer Nebenstraße, die von Lamkowo nach Barczewo führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Polska w Liczbach: Wieś Lamkówko w liczbach (polnisch)
- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 639 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Klein Lemkendorf, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ zitiert nach GenWiki: Klein Lemkendorf. Mit dem „Forstrevier Sadlowo“ ist das heutige Sadłowo gemeint, das von 1930 bis 1945 noch Bischofsburg, Forst genannt wurde
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Lemkendorf
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein
- ↑ Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 490
- ↑ GenWiki: Kirchspiel Groß Lemkendorf