Kimmie Meissner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kimmie Meissner
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 4. Oktober 1989
Geburtsort Towson, Maryland, USA
Größe 160 cm
Gewicht 45 kg
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein University of Delaware FSC
Trainer Chris Conte, Todd Eldredge,
Richard Callaghan, Pam Gregory
Choreograf Chris Conte, Lori Nichol,
David Wilson, Nikolai Morosow
Status zurückgetreten
Karriereende 2009
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
VKM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Weltmeisterschaften
Gold Calgary 2006 Damen
Vier-Kontinente-MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Colorado Springs 2007 Damen
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 189.87 WM 2006
 Kür 129.70 WM 2006
 Kurzprogramm 64.67 WM 2007
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Wettbewerbe 1 2 1
letzte Änderung: 26. Dezember 2010

Kimberly Claire „Kimmie“ Meissner (* 4. Oktober 1989 in Towson, Maryland) ist eine ehemalige US-amerikanische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete. Sie ist die Weltmeisterin von 2006.

Meissner ist das jüngste von vier Kindern des Ehepaars Judy und Paul Meissner. Sie ist katholisch. Meissner begann im Alter von sechs Jahren mit dem Eiskunstlaufen, animiert von ihren drei älteren Brüdern, die Eishockey spielten. Sie trainierte die meiste Zeit im Eiskunstlaufverein der Universität von Delaware in Newark.

Nachdem sie 2003 bei den US-amerikanischen Meisterschaften Erste bei den Neulingen und 2004 Erste bei den Junioren geworden war, belegte sie 2005 bei ihrer ersten Teilnahme bei den Senioren den dritten Platz. 2006 wurde sie nationale Vizemeisterin hinter Sasha Cohen und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Turin. Diese beendete sie auf dem sechsten Platz. Wenig später bestritt sie im kanadischen Calgary auch ihre erste Weltmeisterschaft. Sie gewann die Kür mit sieben gestandenen Dreifachsperüngen, darunter zwei Dreifach-Dreifach-Kombinationen und damit auch die Goldmedaille bei ihrer ersten Weltmeisterschaft. Dies war zuletzt der Ukrainerin Oksana Bajul bei der Weltmeisterschaft 1993 gelungen.

Im Jahr 2007 wurde Meissner erstmals US-Meisterin und gewann die Vier-Kontinente-Meisterschaften in Colorado Springs. Bei der Weltmeisterschaft, zu der sie als Titelverteidigern reiste, belegte sie den vierten Platz. 2008 wurde sie Siebte bei ihrer vorerst letzten Weltmeisterschaft. Danach tourte sie mit der Eisrevue Stars on Ice.

Von 2003 bis 2008 wurde Meissner von Pam Gregory trainiert, danach wechselte sie zu Todd Eldredge und auf dessen Empfehlung zu dessen früherem Trainer Richard Callaghan. Seit Herbst 2009 wird sie von Chris Conte betreut, der auch Eisshows für sie choreografiert. Meissner war erst die zweite Amerikanerin nach Tonya Harding, die regelmäßig den dreifachen Axel sprang.

Kimmie Meissner mit ihrer Trainerin Pam Gregory, 2007
Wettbewerb / Saison 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09
Olympische Winterspiele 6.
Weltmeisterschaften 1. 4. 7.
Vier-Kontinente-Meisterschaften 1.
Grand-Prix-Finale 6.
Juniorenweltmeisterschaften 2. 4.
US-amerikanische Meisterschaften 1.N 1.J 3. 2. 1. 7.
  • J = Junioren, N = Novice (dt. Neulinge/Jugend)
Commons: Kimmie Meissner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien