Janikowo
Janikowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Kujawien-Pommern | |
Powiat: | Inowrocławski | |
Gmina: | Janikowo | |
Fläche: | 9,51 km² | |
Geographische Lage: | 52° 45′ N, 18° 6′ O | |
Einwohner: | 8894 (31. Dez. 2016) | |
Postleitzahl: | 88-160 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 52 | |
Kfz-Kennzeichen: | CIN | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | Poznań–Bydgoszcz/Toruń | |
Nächster int. Flughafen: | Bydgoszcz |
Janikowo (deutsch Amsee) ist eine Stadt im Powiat Inowrocławski der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 13.300 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Janikowo liegt etwa 40 Kilometer südlich von Bydgoszcz (Bromberg) und 45 Kilometer südwestlich von Toruń (Thorn). Die westliche Grenze der Stadt bildet der Jezioro Pakoskie.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Bei der Zweiten Teilung Polens kam der Ort unter preußische Herrschaft. Zwischen 1872 und 1873 wurde die Eisenbahnstrecke von Posen nach Bydgoszcz erbaut und eine Haltestelle namens Amsee eingerichtet, 1875 wurde eine Zuckerfabrik gebaut. Als nach der Jahrhundertwende Janikowo eine selbständige Gemeinde wurde (vorher gehörte es zu Kołuda Mała), erhielt es auch offiziell den deutschen Namen Amsee.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Janikowo 1918 Teil der Zweiten Polnischen Republik. Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt 1939–45 von der Wehrmacht besetzt. Nach Gründung der Volksrepublik Polen wurde 1953 ein Natron-Kombinat (kombinat sodowy) errichtet, was für die Entwicklung der Siedlung von großer Bedeutung war. Aufgrund der stark gewachsenen Einwohnerzahl erhielt Janikowo 1962 das Stadtrecht.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1880 und 1882 lebten im Dorf etwa 56 Menschen. Im Jahr 1962 hatte der Ort etwa 4.300 Einwohner.[1]
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Janikowo gehören die Stadt selbst und zehn Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa). Die Gemeinde hat eine Fläche von 92,3 km².
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich des Jezioro Pakoskie befindet sich die Woiwodschaftsstraße 255, welche von Strzelno nach Pakość führt. Die Autostrada A2 verläuft etwa 60 Kilometer südlich von Janikowo.
Die Stadt verfügt über eine eigene Bahnstation an der Bahnstrecke Poznań–Toruń. Damit gibt es Direktverbindungen u. a. nach Toruń und Gniezno.
Der nächste internationale Flughafen ist der Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz, der etwa 40 Kilometer nördlich liegt.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das mit Abstand bedeutendste Unternehmen Janikowos ist das Chemieunternehmen Soda Polska Janikowo SA.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Janikowo gibt es eine Grundschule (szkoła podstawowa) sowie eine Mittelschule (gimnazjum).
Links
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website der Stadt, Historia - rys historyczny ( des vom 11. März 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 21. März 2008