Hofheim am Taunus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Hofheim am Taunus
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hofheim am Taunus hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 5′ N, 8° 27′ OKoordinaten: 50° 5′ N, 8° 27′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Taunus-Kreis
Höhe: 135 m ü. NHN
Fläche: 57,43 km2
Einwohner: 40.412 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 704 Einwohner je km2
Postleitzahl: 65719
Vorwahlen: 06192, 06122, 06198
Kfz-Kennzeichen: MTK
Gemeindeschlüssel: 06 4 36 007
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Chinonplatz 2
65719 Hofheim am Taunus
Website: hofheim.de
Bürgermeister: Christian Vogt (CDU)
Lage der Stadt Hofheim am Taunus im Main-Taunus-Kreis
KarteEppsteinKelkheim (Taunus)Bad Soden am TaunusLiederbach am TaunusSchwalbach am TaunusEschbornSulzbach (Taunus)Hofheim am TaunusKriftelHattersheim am MainFlörsheim am MainHochheim am MainWiesbadenLandkreis OffenbachFrankfurt am MainHochtaunuskreisRheingau-Taunus-KreisWiesbadenLandkreis Groß-Gerau
Karte
Blick über Hofheim mit der Kirche St. Peter und Paul
Platz am Untertor mit Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung
Altes Rathaus in der Hauptstraße

Hofheim am Taunus ist die Kreisstadt des hessischen Main-Taunus-Kreises im Regierungsbezirk Darmstadt mit 40.412 Einwohnern (31. Dezember 2023). Die Stadt liegt zentral im Rhein-Main-Gebiet zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und Frankfurt am Main.

Die Stadt weist einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex auf.[2]

Der Berg Judenkopf (410 m ü. NN) ist die höchste Erhebung des Hofheimer Stadtgebiets.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hofheim liegt im Vordertaunus in abwechslungsreicher Mittelgebirgslandschaft. Das Ortszentrum liegt auf 135 m ü. NHN, höchste Erhebung des Hofheimer Stadtgebiets ist der Berg Judenkopf mit 410 m ü. NHN. Die Gemeindegrenze verläuft im Westen großteils etwa entlang der Autobahn A 3 sowie im Süden nahe der A 66, im Osten neben der Bundesstraße 519. Im Norden reicht das Gemeindegebiet nahe an das Tal des Daisbachs heran, eines Zuflusses des Schwarzbachs. Letztgenannter verläuft auf Hofheimer Gemarkung durch das schmale Tal zwischen dem nach Süden abfallenden Judenkopf sowie dem parallelen Berggrat, der sich vom Staufen über Lorsbacher Kopf (308 m ü. NHN) und Kapellenberg (292 m ü. NHN) fortsetzt, ehe der Bach den Hofheimer Ortskern durchläuft.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hofheim grenzt im Norden an die Städte Eppstein und Kelkheim (Taunus), im Osten an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, die Gemeinde Kriftel und die Stadt Hattersheim am Main, im Süden an die Städte Flörsheim am Main und Hochheim am Main sowie im Westen an die kreisfreie Landeshauptstadt Wiesbaden.

Hofheim am Taunus besteht aus sieben Stadtteilen:

Stadtteil Einwohnerzahlen (HW)
Stand: 31. Dezember 2022[3]
Kernstadt Hofheim 14.632
Diedenbergen 4184
Langenhain 3488
Lorsbach 2911
Marxheim 9395
Wallau 4498
Wildsachsen 1683
Gesamt 40.791

Alt- und Jungsteinzeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bislang ältesten Spuren menschlichen Lebens aus dem Gebiet um Hofheim stammen aus der Altsteinzeit mit dem ältesten Fund um 40.000 v. Chr. Aus der Jungsteinzeit ab ca. 5000 v. Chr. konnten Siedlungsgebiete an den Ufern des Schwarzbachs, beiderseits des heutigen Schmelzwegs und auf dem Kapellenberg nachgewiesen werden. Vor allem die Michelsberger Kultur um 4400 bis 3500 v. Chr. zeigt sich durch zahlreiche Siedlungsspuren auf dem Kapellenberg, wie die sich noch heute abzeichnende Ringwallanlage.

Römische Antike

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 30/40 n. Chr. wurde das Gebiet von den Römern besiedelt, die hier u. a. zur Sicherung der Wetterau, zur Absicherung des Weges zwischen Mainz und Nida im heutigen Frankfurt-Heddernheim sowie zum Schutz des Limesdreiecks das Kastell Hofheim als zweiphasige Anlage bauten – zunächst ein Erd- und ab 75 n. Chr. unter Kaiser Vespasian auch ein Steinkastell, das bis 110 n. Chr. bestand.[4]

Mittelalter und Neuzeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ansicht von Hofheim aus dem Jahr 1646, Kupferstich von Matthäus Merian

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1254[5] unter dem Namen Hoveheim,[6] das Suffix -heim deutet jedoch auf eine weit frühere fränkische Gründung hin.[7] Hofheim gehörte Graf Philipp VI. dem Älteren von Falkenstein, als Kaiser Karl IV. am 21. März 1352 Hofheim – unter dem Namen Hobeheim – die Stadtrechte verlieh.[7] Diese Urkunde gab den Herren über Hofheim das Recht Mauern, Tore und Brücken zu bauen, einen Galgen zu errichten, Gericht zu halten, Handwerk zu betreiben und Markt abzuhalten. Im Reichskrieg gegen Philipp den Älteren von Falkenstein (Falkensteiner Fehde) wurde die Stadt 1366 von Kurmainz erobert, dem sie bis zum Jahre 1418 unterstand.[7] Darauf folgte die Herrschaft der Grafen von Eppstein-Königstein bis zum Erlöschen des Geschlechts im Jahr 1535.[7] Innerhalb des 16. Jahrhunderts wechselten nur zweimal die Besitzer. 1535 bis 1574 gehörte die Herrschaft Eppstein-Königstein dem Grafen Ludwig von Stolberg, der 1540 die Reformation in Hofheim einführte, und von 1574 bis 1581 Christoph von Stolberg.[8] Doch bereits 1559 hatte Kurfürst und Erzbischof Daniel Brendel von Homburg eine alte Pfandschaft eingelöst und dadurch Eppstein und Hofheim zurückerhalten. Nach dem Tod von Christoph von Stolberg ging 1581 auch die restliche Grafschaft Königstein an Kurmainz.

Unter der Regierung von Wolfgang von Dalberg, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, und seinem Nachfolger Johann Adam von Bicken erreichten die Hexenprozesse in Kurmainz in der Zeit von 1588 bis 1602 in den beiden Ämtern Höchst und Hofheim ihren Höhepunkt. Aus den Resten alter Gerichtsprotokolle, den Aschaffenburger Archivresten konnten 23 Frauen ermittelt werden, die man der Hexerei anklagte, 15 von ihnen fanden den Tod auf dem Scheiterhaufen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Hofheim am Taunus beschloss am 3. November 2010 eine Rehabilitierung der wegen Hexerei verurteilten Bürger.

Noch bis zu Beginn des Jahres 1603 war der Protestantismus die vorherrschende Religion unter den Einwohnern trotz Zugehörigkeit der Stadt zu dem katholischen Kurmainz. Erst im Juni dieses Jahres wurde der evangelische Pastor durch einen katholischen Pfarrer ersetzt.[8] Im Dreißigjährigen Krieg besetzten, plünderten und verwüsteten spanische, bayrische, schwedische und französische Truppen die Stadt und die heutigen Stadtteile. Einwohner wurden gefoltert, damit sie die Verstecke von Vieh, Pferden und Hausrat preisgaben. Neben Hungersnöten brachen immer wieder Epidemien aus und 1635 verbreitete sich die Pest in der Region. In Hofheim sank die Zahl der Männer (Bürger) 1635 von 76 und 13 Witwen innerhalb von vier Jahren auf 27 Personen (keine Unterteilung in Männer und Witwen). Am Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 zählte man schließlich 40 Männer und 4 Witwen. Kinder, Frauen und Beisassen sind bei Zählungen prinzipiell nicht erfasst worden. Ab 1665 wütete die Pest in Mainz und Frankfurt sowie in der Region des heutigen Main-Taunus-Kreises. Im darauffolgenden Jahr war Hofheim immer noch pestfrei und am 3. Juli 1666 führte Pfarrer Gleidener die Einwohner in einer Prozession auf den „Rabberg“ (heute Kapellenberg), um ein Gelübde abzulegen: Wenn die Stadt von der Pest verschont bliebe, sollte zu Ehren der Heiligen Jungfrau Maria an dieser Stelle eine Kapelle errichtet werden. Die Kapelle wurde 1667 errichtet und 1774 durch einen Nachfolgebau ersetzt.[8]

Mit dem Beginn der Französischen Revolution 1789 endete für Hofheim eine 26-jährige Friedensperiode. Die Bevölkerung war zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen und auf Tausend Einwohner angewachsen. Mit der Besetzung der Stadt Mainz durch französische Revolutionstruppen und schließlich der Stadt Frankfurt 1792 begann für die Hofheimer ein jahrelanger Leidensprozess. Wechselnde Truppendurchmärsche und Einquartierungen brachten Plünderungen, Hungersnöte und Epidemien.[9]

Im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel Hofheim an das Fürstentum Nassau-Usingen. 1806 erfolgte die Vereinigung mit dem Fürstentum Nassau-Weilburg. Gemeinsam bildeten sie das Herzogtum Nassau. 1866 wurde dieses von Preußen annektiert und existierte fortan als Provinz Hessen-Nassau. Nachdem Hofheim lange Zeit verkehrsmäßig im Abseits gelegen war, wurde die Stadt von 1874 bis 1877 mit dem Bau der Main-Lahn-Bahn zwischen Frankfurt und Limburg an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Ein erneuter wirtschaftlicher Aufschwung begann. Auch für die Taunus-Touristen aus Frankfurt war Hofheim durch die Bahnverbindung interessant geworden.

20./21. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luftbildaufnahme von 1914

Der Erste Weltkrieg 1914–1918 forderte seine Opfer: 121 Männer fielen bei Kriegshandlungen. Zahlreiche Einwohner, vor allem Kinder, starben an den Folgen der Unterernährung. Nach dem Waffenstillstandsvertrag vom 11. November 1918 folgte bereits ab dem 2. Dezember eine Besetzung Hofheims durch französische Truppen, die bis 1929 (offiziell bis 1930) andauerte (→ Alliierte Rheinlandbesetzung). Hofheim lag innerhalb des Dreißig-Kilometer-Radius um Mainz, der von deutschen Soldaten – gemäß den Forderungen der Sieger – befreit sein musste. In diesen Zonen lagen die Städte Köln und Koblenz, das Gebiet rechts des Rheins und die Stadt Kehl (letztere mit kleinerem Radius).[10]

1933 erfolgte auch in Hofheim die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Bei der Reichstagswahl am 5. März stimmten in Hofheim 36,91 Prozent der Einwohner für die NSDAP. Bei den Kommunalwahlen am 12. März 1933 erreichte diese 6 von 12 Sitzen. Die weiteren Sitze entfielen auf die SPD (3) und die Zentrumspartei (3). Am 22. Juni wurde die SPD verboten, die Zentrumspartei löste sich unter massivem Druck am 5. Juli auf. Somit war die NSDAP die einzig verbliebene Partei im Hofheimer Stadtparlament und ab 24. Juli sowieso per Gesetz die einzig zugelassene Partei im Deutschen Reich.[11]

Bis zum 11. April 1933 waren im Main-Taunus-Kreis in 13 Gemeinden die bisherigen Bürgermeister durch NSDAP-Angehörige ersetzt worden. Seit 1920 übte Oskar Meyrer das Bürgermeisteramt in Hofheim aus und sollte es bis zu seinem Tod am 1. August 1942 behalten.[12] Danach wurde die Stelle nicht wieder besetzt, sondern durch den Ortsgruppenleiter Georg Kaufmann vertretungsweise weiter ausgeübt.

Bereits mit der Machtübernahme begannen Diskriminierung und Verfolgung von Kommunisten, Sozialdemokraten, Mitgliedern der Bekennenden Kirche und vor allem von jüdischen Einwohnern. Seit dem Mittelalter hatte es eine jüdische Gemeinde gegeben. Um 1800 war von den Mitgliedern eine Synagoge im ehemaligen Wehrturm/Büttelturm eingerichtet worden. 1933 umfasste die Gemeinde etwa 35 Mitglieder. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 (Reichspogromnacht) wurde diese Synagoge verwüstet. Aufgrund der engen Bebauung in der Altstadt hatte man auf das Anzünden verzichtet. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr der Synagoge in Wallau (seit 1977 ein Stadtteil von Hofheim). Durch Emigration ins Ausland konnten sich nur einige Einwohner retten, die anderen wurden deportiert und wurden in Konzentrationslagern ermordet.[11]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Hofheim an das neu gegründete Land Hessen.

Zum 1. Januar 1980 wurde Hofheim im Taunus neue Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises, der endgültige Umzug erfolgte allerdings erst im Jahre 1987 mit der Fertigstellung des neuen Kreishauses in Hofheim, zuvor befand sich der Verwaltungssitz im Frankfurter Stadtteil Höchst, der bis zur Eingemeindung nach Frankfurt im Jahre 1928 als selbständige Stadt Höchst am Main Teil des Kreises war.[13][14]

Im Jahre 1988 war die Stadt Hofheim 28. Hessentagsstadt.[15]

In den Jahren 2008 bis 2014 wurden in Hofheim und den Stadtteilen Marxheim, Diedenbergen, Wallau und Langenhain durch den Künstler Gunter Demnig 89 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus verlegt.

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blick auf Lorsbach vom Turm am Ringwall. Oben links der 308 m hohe Lorsbacher Kopf, dessen südliche Verlängerung nach rechts in den Kapellenberg übergeht; in Bildmitte eine S-Bahn der Linie S2.
Ortsteil Langenhain aus Richtung Westen, links am Bildrand der Bahai-Tempel

Im Jahre 1938 wurde Marxheim eingemeindet. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen folgte auf freiwilliger Basis die Eingliederung weiterer bis dahin selbständiger Gemeinden: am 31. Dezember 1971 Langenhain, am 1. April 1972 Diedenbergen und am 1. Juli 1972 Lorsbach.[16] Kraft Landesgesetz folgten am 1. Januar 1977 Wallau und Wildsachsen.[17][18] Für alle Stadtteile und die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[19]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten, denen Hofheim angehörte:[6][20]

Einwohnerstruktur 2011

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hofheim am Taunus 37842 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 6885 Einwohner unter 18 Jahren, 15.999 zwischen 18 und 49, 7602 zwischen 50 und 64 und 7356 Einwohner waren älter.[21] Unter den Einwohnern waren 3414 (9,0 %) Ausländer, von denen 1509 aus dem EU-Ausland, 1073 aus anderen Europäischen Ländern und 830 aus anderen Staaten kamen.[22] Von den deutschen Einwohnern hatten 6,9 % einen Migrationshintergrund.[23] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 13,1 %.[24]) Die Einwohner lebten in 1733 Haushalten. Davon waren 5577 Singlehaushalte, 5118 Paare ohne Kinder und 4677 Paare mit Kindern, sowie 1422 Alleinerziehende und 342 Wohngemeinschaften. In 3702 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 11.892 Haushaltungen lebten keine Senioren.[21]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quelle: Historisches Ortslexikon[6]
• 1609: 71 Bürger mit 169 Kindern
• 1633: 76 Bürger, 13 Witwen
• 1639: 27 Bürger
• 1650: 55 Hausgesesse
• 1656: 49 Bürger, 14 Beisassen
• 1660: 77 Hausgesesse (davon 60 Bürger)
• 1680: 77 Bürger
• 1712: 174 Haushalte (157 Bürger, 17 Witwen)
Hofheim am Taunus: Einwohnerzahlen von 1724 bis 2020
Jahr  Einwohner
1724
  
1.060
1781
  
1.050
1799
  
1.124
1817
  
1.220
1830
  
1.541
1834
  
1.635
1840
  
1.734
1846
  
2.008
1852
  
1.847
1858
  
1.858
1864
  
1.626
1871
  
1.934
1875
  
2.097
1885
  
2.309
1895
  
2.597
1905
  
3.350
1910
  
4.039
1925
  
4.968
1939
  
7.562
1946
  
9.226
1950
  
10.179
1956
  
11.970
1961
  
14.178
1967
  
17.519
1970
  
18.552
1973
  
30.970
1975
  
32.238
1980
  
33.197
1985
  
33.847
1990
  
35.277
1995
  
36.245
2000
  
37.441
2005
  
37.861
2010
  
38.253
2011
  
37.842
2015
  
39.476
2020
  
39.905
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[6]; Hessisches Statistisches Informationssystem[24]; Zensus 2011[22]
Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religion und Konfessionszugehörigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
• 1961: 5625 evangelische (= 39,7 %), 7945 katholische (= 56,0 %) Einwohner[6]
• 1987: 14.707 evangelische (= 42,9 %), 13.048 katholische (= 38,1 %), 6501 sonstige (= 19,0 %) Einwohner[25]
• 2011: 13.390 evangelische (= 35,4 %), 10.580 katholische (= 28,0 %), 13.872 sonstige (= 36,6 %) Einwohner[25]

Auf dem Stadtgebiet Hofheims gibt es seit der Eingemeindung Langenhains 1971 ein europaweit einmaliges Gebäude religiöser Integration. Das europäische Zentrum des Bahaitum öffnete 1964 mit dem Bahai-Tempel einen Raum, den jeder zur Kontemplation aufsuchen kann.

Stadtverordnetenversammlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[26] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[27][28][29][30]

Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021
Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung: 56,9 %
 %
40
30
20
10
0
32,9
23,4
13,5
9,4
8,2
6,5
5,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+3,3
+7,3
−6,7
−1,7
+4,0
−1,8
−0,4
Sitzverteilung
       
Insgesamt 45 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001 1997
%a Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32,9 15 29,6 13 37,3 17 42,5 19 41,0 18 35,8 16
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 23,4 11 16,1 7 23,2 10
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 13,5 6 20,2 9 22,6 10 20,7 9 27,8 13 26,8 12
FWG Freie Wählergemeinschaft Hofheim 9,4 4 11,1 5 6,8 3 10,0 5 11,2 5 19,2 9
BfH Bürger für Hofheim 8,2 4 4,2 2 4,0 2 5,0 2 3,8 2
FDP Freie Demokratische Partei 6,5 3 8,3 4 3,8 2 7,8 4 4,8 2 5,6 2
Linke Die Linke 5,5 2 5,9 3 2,3 1
WfM Wir für Marxheim 0,8 0
WG Wallau Wählergemeinschaft Wallau 4,7 2
GOHL Die Grünen – Offene Hofheimer Liste 14,1 6 11,3 5 12,6 6
Ungültige Stimmen in % 2,9 3,2 3,9 3,8 2,4 3,4
Gesamtzahl Sitze 45 45 45 45 45 45
Wahlbeteiligung in Prozent 56,9 55,8 51,9 46,8 56,3 64,7
a 
prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen

Bürgermeister und Magistrat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Hofheim am Taunus neben dem Bürgermeister hauptamtlich ein Erster Stadtrat und ein weiterer Stadtrat sowie ehrenamtlich zwölf Stadträte angehören.[31] Bürgermeister ist seit dem 13. September 2019 Christian Vogt (CDU).[32] Er wurde als Nachfolger von Gisela Stang (SPD), die nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte, am 7. April 2019 in einer Stichwahl bei 42,9 Prozent Wahlbeteiligung mit 58,3 Prozent der Stimmen gewählt.[33]

Amtszeiten der Bürgermeister[34][35]
  • 2019–2025 Christian Vogt (CDU)[32]
  • 2001–2019 Gisela Stang (SPD)
  • 1989–2001 Rolf Felix (CDU) (1938–2013)[36]
  • 1973–1989 Friedrich Flaccus (CDU) (1930–2013)[37]
  • 1953–1973 Werner Schwichtenberg (1905–2005)[38]
Magistrat

Der Magistrat ist als Kollegialorgan die Verwaltungsbehörde der Stadt. Er besteht aus dem Bürgermeister als Vorsitzenden, dem Ersten Stadtrat und weiteren Stadträten. In der Praxis besteht die weit überwiegende Mehrheit des Magistrats aus ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Zahl der hauptamtlichen Stadträte darf die der ehrenamtlichen jedenfalls nicht übersteigen.[39]

Der Magistrat besorgt die laufende Verwaltung und wird von den Bediensteten der Stadt unterstützt. Diese stellt er ein, befördert und entlässt sie.[40] Er trifft die Entscheidungen zu laufenden Verwaltungsangelegenheiten, bereitet gemeinsam mit der Verwaltung die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt diese aus. Er wirkt mit bei der Ausführung der Gesetze und Verordnungen innerhalb der Stadt, bei der Verwaltung des Vermögens, bei der Erstellung des Haushaltsplanes sowie bei der Überwachung des Kassen- und Rechnungswesens. Auch die Wahrung der Bürgerinteressen ist seine Aufgabe. Er vertritt die Gemeinde nach außen, führt den Schriftwechsel und vollzieht die Gemeindeurkunden. Er tagt unter Vorsitz des Bürgermeisters in nicht-öffentlichen Sitzungen. An den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung nimmt der Magistrat ohne Stimmrecht teil.[41]

Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung in oder bald nach der konstituierenden Sitzung für die fünfjährige Wahlperiode bis zur nächsten Kommunalwahl in den Magistrat gewählt. Für die Dauer ihrer Wahlzeit werden sie zu Ehrenbeamten ernannt und können zwar zurücktreten, aber im Gegensatz zu hauptamtlichen Magistratsmitgliedern nicht abgewählt werden. Die Stärke der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen spiegelt sich grundsätzlich in der Zusammensetzung des ehrenamtlichen Magistrats wider.[31]

Hauptamtliche Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung auf die Dauer von sechs Jahren als Wahlbeamte gewählt. In Hofheim am Taunus gibt es drei hauptamtliche Magistratsmitglieder: Bürgermeister Christian Vogt (CDU)[32], Erster Stadtrat Daniel Philipp (Grüne), seit 1. Januar 2024 im Amt[42] und Stadtrat Bernhard Köppler (SPD), seit 1. November 2019 im Amt.[43] Nach dem Geschäftsverteilungsplan des Bürgermeisters sind diese drei als Dezernenten jeweils für einen Teil der Ämter und Fachbereiche der Stadtverwaltung zuständig.

Wappen von Hofheim am Taunus
Wappen von Hofheim am Taunus
Blasonierung: „Geteilt und unten von Blau und rot gespalten; oben in Schwarz der wachsende, golden nimbierte hl. Petrus mit silbernem Ober- und blauen Untergewand, in der Rechten ein goldenes Buch, in der Linken ein goldener Schlüssel; unten vorne ein rot bewehrter goldener Löwe zwischen goldenen Schindeln, hinten ein sechsspeichiges silbernes Rad.“[44]
Wappenbegründung: Das Wappen ist seit 1907 amtlich gebilligt und wurde 1920 offiziell verliehen. Es entspricht älteren Gerichtssiegeln, deren ältestes nach der Stadtrechtsverleihung von 1352 datiert. Als seinerzeitige zeitweilige Ortsherren werden Mainz mit dem Mainzer Rad und Erzbischof Gerlach als Graf aus dem Haus Nassau mit dem Löwen repräsentiert.

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die katholisch Pfarrkirche
Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Hexenturm Hofheim
Stadtmuseum Hofheim
Stadtmuseum Hofheim am Taunus
Europäischer Bahai-Tempel in Hofheim am Taunus im Stadtteil Langenhain

Sport- und Vereinsleben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SG Wallau/Massenheim war ein Handball-Sportverein, welcher im Hofheimer Ortsteil Wallau ansässig war. Die Spielvereinigung war lange Zeit in der Handball-Bundesliga vertreten. Mittlerweile spielt das Team als HSG Breckenheim Wallau/Massenheim in der Bezirksliga.

Der Schachverein 1920 Hofheim hat eine 28-jährige Bundesligatradition und spielt mit seiner ersten Mannschaft in der Saison 2017/18 in der 1. Bundesliga. Die Frauenmannschaft spielt ebenfalls seit 1999 ununterbrochen in der Bundesliga, in der Saison 2017/18 sogar in der 1. Frauen-Bundesliga.[46]

Motorsport wird in Hofheim seit 1958 durch den MSC Diedenbergen betrieben. Die Speedwaymannschaft war mehrmals Deutscher Meister und brachte aus ihren Reihen mehrere Europameister und Weltmeister hervor, so zum Beispiel Gerd Riss und Egon Müller.

Die Basketball-Damenmannschaft des TV Hofheim spielte bis 2008 in der 2. Bundesliga Süd. Seit der Saison 2008/09 tritt die erste Mannschaft gemeinsam mit dem TV Langen in einer Spielgemeinschaft, den Rhein-Main Baskets, an. Dieser glückte gleich im ersten Spieljahr der Aufstieg in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga.

Die Tischtennisabteilung der SG Wildsachsen spielt in der Saison 2009/2010 mit drei Herrenmannschaften in der Verbandsliga, Kreisliga und Kreisklasse.

Der Blasmusik in traditioneller, moderner und konzertanter Form wird seit 1962 beim Musikzug Wallau gefrönt.

Seit 1966 besteht der Kunstverein Hofheim.[47]

Im Jahre 1984 wurde der Hofheimer Fastnachtszug e. V. als eigenständiger Verein aus der KG1900 ausgegründet. Die Aufgabe des Vereins ist die Ausrichtung des Fastnachtsumzuges in der Stadt Hofheim, der im zweijährigen Rhythmus stattfindet.[48]

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Das traditionell jährlich am 1. Mai stattfindende Radrennen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt führte sehr häufig durch Hofheim.
  • Im Mai/Juni finden die Internationalen Musiktage Hessen Main-Taunus Hofheim statt und ziehen internationale Gäste an. Daneben wird der künstlerische Wettbewerb um den von Alois Kottmann gestifteten Alois-Kottmann-Preis durchgeführt.
  • Jeden Sommer finden in der Innenstadt der Kreisstadtsommer, der Kreisstadtlauf, das Sommerscheinfestival und im Stadtteil Langenhain das Bahai-Sommerfest statt.
  • Seit 1996 findet jeweils zum Ende der Sommerferien das Sommerschein-Festival auf dem Areal des Sportpark Heide im Stadtteil Marxheim statt.
  • Im September findet jedes Jahr die Baumesse Hofheim unter dem Motto „Bauen Wohnen Renovieren Energiesparen“ im Messecenter Rhein-Main statt.[49]
  • Der Hofheimer Gallusmarkt, ein Krammarkt mit Vergnügungsbereich, findet jedes Jahr im Oktober nach dem Gallustag statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2020 verfügte die Stadt Hofheim am Taunus über einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 135,4 des Bundesdurchschnitts.[2]

Wirtschaftsstruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Krankenhaus Hofheim

Wirtschaftliche Schwerpunkte Hofheims sind die Gewerbegebiete Hofheim-Wallau und Hofheim-Nord. Einige in der Stadt ansässige Betriebe haben herausragende Bedeutung:

Einkaufspassage Chinon Center

Aufgrund seiner Lage mitten im Rhein-Main-Gebiet und der hervorragenden Verkehrsanbindung spielt Hofheim selbst keine große Rolle im Einzelhandel. Auf Hofheimer Gemarkung befindet sich in Wallau das Einrichtungshaus IKEA.

Seit Herbst 2010 wird die Einzelhandelslandschaft der Hofheimer Innenstadt durch die überdachte Einkaufspassage Chinon-Center,[50] mit ca. 20 Einzelhandelsgeschäften und einem Kino[51] auf drei Etagen erweitert.

S-Bahnhof in Hofheim

Hofheim mit seinen Stadtteilen liegt entlang der Autobahn A 66 und ist über fünf Auffahrten erschlossen. Außerdem liegen die Ortsteile Diedenbergen, Wallau und Wildsachsen noch an der A 3 zwischen Köln und Würzburg.

Für den öffentlichen Personennahverkehr bestehen an den beiden Bahnhöfen Hofheim (Taunus) und Lorsbach an der Main-Lahn-Bahn eine direkte S-Bahn-Anbindung (Linie S2) in Richtung Niedernhausen sowie über Frankfurt am Main nach Dietzenbach. Ebenfalls hält die Regionalbahn RB 22 und der Regional-Express RE 20 auf der Linie Limburg an der Lahn–Frankfurt am Main am Hofheimer Bahnhof. Somit sind in den Hauptverkehrszeiten sieben Fahrten pro Stunde und Richtung zwischen Hofheim und Frankfurt möglich. Die Stadtteile von Hofheim sowie die angrenzenden Gemeinden sind durch zahlreiche Omnibusverbindungen und das Anrufsammeltaxi erreichbar. Nach 19 Uhr, Sa. ab 15 Uhr und So. ab 10 Uhr verkehren innerhalb der Gemeinde die per App bestellbaren On-Demand-Shuttle Colibri bis in die Nacht. Auch in die Landeshauptstadt Wiesbaden bestehen zwei direkte (X26 und 262), tagsüber zusammen dreimal pro Stunde verkehrende Omnibusverbindungen. Zum Flughafen Frankfurt fährt halbstündlich der X17.

Das Gemeindegebiet wird darüber hinaus durch die Tunnel Wandersmann Nord und Wandersmann Süd der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main unterquert.

Montessori-Zentrum Hofheim (Stadtteil Marxheim)

In Hofheim gibt es eine Vielzahl von Grund- sowie weiterführenden Schulen:

Neben den oben aufgeführten Bildungseinrichtungen beherbergt die Kreisstadt Hofheim am Taunus eine Volkshochschule, eine Stadtbücherei und ein Stadtmuseum.[52]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Blaue Haus von Hanna Bekker vom Rath in der Kapellenstraße
Emanuela CamacciTowards, Anröchter Kalkstein grün, 2013 auf dem Kellereiplatz aufgestellt

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Anna Glitzen (* um 1541, † unbekannt) aus Hofheim, Schwiegermutter des Pfarrers aus Weilbach, wurde 1601 wegen angeblicher Hexerei angeklagt, im Hexenturm in Hofheim inhaftiert und mehrfach gefoltert, aber sie gestand nicht. Schließlich wurde sie aus der Haft entlassen.
  • Matthäus Heilmann (1744–1817), kurmainzischer Orgel- und Instrumentenbauer
  • Joseph Weiler (1791–1867), Mitglied des Nassauischen Landtags
  • Adam Faust (1840–1908), Landwirt und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau
  • Adolf Messer (1878–1954), Erfinder und Industrieller
  • Hermann Gerhard Krupp (* 1926 in Hofheim, † 2019), Kunstmaler, Pianist, Komponist und Galerist[53]
  • Berthold Faust (1935–2016), wissenschaftlicher Tierillustrator und Autor
  • Wolfgang Kaus (1935–2018), Regisseur und Schauspieler
  • Hans-Albert Walter (1935–2016), Literaturwissenschaftler
  • Ursula Summ (* 1947), Autorin
  • Hans Georg Faust (* 1948), Politiker (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages (1998–2009)
  • Alexander Steinmann, Maschinenbauingenieur und Professor
  • Bernd Wolf (1953–2010), Maler
  • Annette Mehlhorn (* 1958), Theologin, Hochschuldozentin und Theaterpädagogin
  • Michael Hasel (* 1959), Flötist und Dirigent
  • Monika Böhm (* 1960), Rechtswissenschaftlerin, Hochschullehrerin
  • Jürgen Hardt (* 1963), Politiker (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages
  • Constanze Wagner (* 1963), Leichtathletin
  • Ruth Ziesak (* 1963), Sängerin (Sopran)
  • Markolf Niemz (* 1964), Biophysiker und Autor
  • Martin Kowalewski (* 1970), Fußballspieler und Sportfunktionär
  • Oli Bott (* 1974), Jazz-Vibraphonist, -Orchesterleiter und -Komponist

Persönlichkeiten mit Bezug zu Hofheim

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1325: M. Seelig
  • 1369: Schultheiß Hug
  • 1387–1389: Ulyn, HStAW 106–127
  • 1401: Henne Hademar
  • 1401–1412: Emmerich Gerume, HStAW 106–169
  • 1432: Alban von Riffersberg
  • 1433–1435: Schmidt (Peder Smydt)
  • 1436: Heinrich Wolff (henne)
  • 1438: Ludeshen
  • 1440: Heinrich Wolff
  • 1444: Heinrich Hoxstaid
  • 1451: Herman Pastor
  • 1451–1453: Herman Snyder, Hofh. Gerichtsbuch II. S. 237 …
  • 1456–1460: Peder Kaldebach, Hofh. Gerichtsbuch II. S. 263 …
  • 1463–1477: Matthias Heyer, Hofh. Gerichtsbuch II. S. 350 …
  • 1479–1489: Herman Spar
  • 1489–1491: Hen Pieffer
  • 1528–1541: Philipp Spar
  • 1560–1608: Hieronymus Mergeler, HStAW 106–455
  • 1610–1656: Hans Caspar Mergeler, HStAW 106–471
  • 1657–1685: Johann Traudt (Trauth), † 8. Oktober 1691
  • 1685–1695: Andreas Weppener, † 18. April 1719
  • 1696–1723: Martin Kirsten, † auswärts um 1725
  • 1723–1731: Andreas Ixstatt, † 24. März 1731
  • 1732–1782: Anselm Franz Aull, † 24. August 1782
  • 1783–1802: Andreas Weigand, † 17. Juni 1804
  • 1804–1807: Nikolaus Westenberger, † 16. Februar 1809
  • 1807–1809: Leonhard Kunz, † 4. Oktober 1809
  • 1812–1813: Johann Kunz, † 9. Februar 1813
  • 1813–1815: Baltharsar Filzinger, † 8. Mai 1826
  • 1817–1831: Johann Seelig, † 18. Mai 1861
  • 1832–1835: Stadtverwalter Everhardi
  • 1836–1848: Heinrich Josef Wohmann, † 1. Mai 1856
  • 1848–1868: Valerius Wollstadt, † 8. Juni 1870
  • 1868–1884: Johann Josef Kling, † 14. Dezember 1884
  • 1885–1891: Johann Baptist Hohfeld, † 10. April 1899
  • 1892–1919: Heinrich Heß, † 9. Dezember 1935
  • 1919–1920: Martin Wohmann, stellv. Bürgermeister
  • 1920–1942: Oskar Meyrer, † 1. August 1942
  • 1942 – März 1945: Georg Kaufmann, stellv. Bürgermeister
  • April 1945 – Mai 1945: Willi Oberst, kommissar. Bürgermeister
  • Mai 1945 – Juni 1948: Eduard Schullenberg
  • 1948–1950: Ernst Nilges, suspendiert am 5. Oktober 1950
  • 1950–1953: Jos. Landler + Ad. Stang, stellv. Bürgermeister (Beigeordnete)
  • 1. September 1953 – 30. April 1973: Werner Schwichtenberg
  • 1. Mai 1973 – 3. Juli 1989: Friedrich Flaccus, † 31. Juli 2013
  • 13. September 1989–12. September 2001: Rolf Felix, † 20. August 2013
  • 13. September 2001–12. September 2019: Gisela Stang
  • seit 13. September 2019: Christian Vogt
Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Kategorie)
Wiktionary – Wörterbucheinträge
Wikivoyage – Reiseführer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b IHK-Bezirk Frankfurt in Zahlen 2019|2020. (PDF; 1,1 MB) In: frankfurt-main.ihk.de. Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, April 2021, S. 9, archiviert vom Original am 24. Juni 2021; abgerufen am 27. Juni 2021.
  3. Zahlen, Daten, Fakten. Statistikzahlen Hofheims auf einen Blick: (HW) (Memento vom 15. Februar 2022 im Internet Archive)
  4. Thoma Becker/Detlef Gronenborn/Karl-Josef Sabel/Roswitha Schlecker/Markus Scholz: Jade und Salz – Der Hofheimer Kapellenberg und seine Geschichte. Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus und Röm.-Germ. Zentralmuseum Mainz – Stadtmuseum/Stadtarchiv (Hrsg.) Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte Bd. 18, Hofheim am Taunus 2013, 84 Seiten, ISBN 978-3-933735-44-7.
  5. Urkunde: HStAD Bestand A 3, Nr. 260/2
  6. a b c d e Hofheim am Taunus, Main-Taunus-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Oktober 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  7. a b c d Hrsg.: Magistrat der Stadt Hofheim und Hofheimer Zeitung – Manfred Becht: Hofheim und seine Geschichte – Textband. Blei und Guba, Hofheim am Taunus 2002, S. 40–51.
  8. a b c Stefan Hauck, Roswitha Schlecker u. a.: Versprochen ist versprochen – Die Geschichte der Hofheimer Bergkapelle. In: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv und Anneliese-und-Hubert-Schulenberg-Stiftung (Hrsg.): Stadtmuseum Hofheim, Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte. Band 21. Stadtmuseum Hofheim, Hofheim am Taunus 2017, ISBN 978-3-933735-49-2.
  9. Dieter Reuschling, Roswitha Schlecker: Bürgerwille gegen Herrscherwillkür – Hofheim am Taunus – eine Kleinstadt zwischen französischer und deutscher Revolution. In: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv (Hrsg.): Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte. Band 14. Stadtmuseum Hofheim am Taunus, Hofheim 2007, ISBN 978-3-933735-33-1, S. 132.
  10. Roswitha Schlecker: Spuren der Geschichte – Hofheim im Ersten Weltkrieg. In: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv (Hrsg.): Beiträge zur Kultur und Stadtgeschichte. Band 19. Hofheim 2014, ISBN 978-3-933735-47-8, S. 86.
  11. a b Anna Schmidt: Hofheim 1933–1945 – Sieben Gemeinden im Nationalsozialismus. In: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus - Stadtmuseum/Stadtarchiv (Hrsg.): Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte. Band 12. Stadtmuseum, Hofheim am Taunus 2005, ISBN 3-933735-30-0, S. 132.
  12. Dieter Reuschling, Roswitha Schlecker: Oskar Meyrer – eine biografische Skizze. In: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv (Hrsg.): Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte. Band 22. Stadtmuseum, Hofheim 2017, ISBN 978-3-933735-51-5, S. 48.
  13. Stadt Frankfurt am Main: Chronik von Höchst. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  14. Stadt Hofheim: Geschichte von Hofheim. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  15. Übersicht der Hessentage – Trachtenland Hessen. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  16. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 28, S. 1197, Punkt 851 Abs. 2. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,4 MB]).
  17. Gesetz zur Neugliederung des Main-Taunus-Kreises und der Stadt Wiesbaden (GVBl. II 330–30) vom 26. Juni 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 309, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
  18. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 370–371 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  19. Hauptsatzung. (PDF; 20 kB) §; 3. In: Webauftritt. Stadt Hofheim am Taunus, abgerufen im Februar 2019.
  20. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  21. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 32 und 86, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  22. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Stadt Hofheim am Taunus. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  23. Bevölkerung nach Migrationshintergrund und -erfahrung: Stadt Hofheim am Taunus. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  24. a b Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
  25. a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 123, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2021;.
  26. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  27. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  28. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  29. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  30. Ergebnis der Gemeindewahl am 18. März 2001. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2001.
  31. a b Mitglieder des Magistrats
  32. a b c Frankfurter Rundschau, 11. Dezember 2019: Mehr Personal und digitale Akten im Hofheimer Rathaus: „Hofheims neuer Bürgermeister Christian Vogt (CDU) stellt die Verwaltung um. … Das Datum seines Amtsantritts – Freitag, der 13. September – habe ihm keine Angst gemacht, sagt Vogt“
  33. hessenschau: Bürgermeister-Stichwahl am 7. April 2019 in Hofheim am Taunus
  34. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Hofheim (Memento vom 30. September 2022 im Internet Archive)
  35. Historischer Arbeitskreis Hofheim: Schultheißen und Bürgermeister in Hofheim am Taunus
  36. Historischer Arbeitskreis Hofheim: Rolf Felix - Stadtrat, Bürgermeister
  37. CDU Hofheim, 3. August 2013: CDU Hofheim trauert um Altbürgermeister Friedrich Flaccus
  38. FAZ Rhein-Main-Zeitung, 25. Mai 2005: Gestalter des modernen Hofheim Altbürgermeister Werner Schwichtenberg wird 100 Jahre alt
  39. hessenrecht.de: Hauptamtliche und ehrenamtliche Verwaltung § 44 Abs. 2 der HGO
  40. hessenrecht.de: Personalangelegenheiten § 73 Abs. 1 der HGO
  41. hessenrecht.de: Gemeindevorstand (Magistrat) §§ 65ff, Bezeichnung der Organe § 9 und Amtsbezeichnung der Beigeordneten § 45 Abs. 2 der HGO
  42. Hofheim am Taunus: Erster Stadtrat - Hofheim/Kriftel Newsletter, 13. Dezember 2023: Daniel Philipp: Amtseinführung mit Schnürsenkeln, die hoffen lassen: „Mit dem neuen Jahr wird Daniel Philipp sein Rathausbüro beziehen.“
  43. Hofheim am Taunus: Stadtrat - Frankfurt live, 31. Oktober 2019: Bernhard Köppler in das Amt des hauptamtlichen Stadtrates von Hofheim eingeführt: „Am 1. November wird er sein Amt antreten und sein Büro im Rathaus Hofheim beziehen.“
  44. Klemens Stadler: Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland, Band 3: Die Gemeindewappen des Landes Hessen, Bremen 1967, S. 51
  45. Seit 350 Jahren Wallfahrtenz zu «Maria auf dem Berg». Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Mai 2016, S. 47.
  46. Schachverein 1920 Hofheim am Taunus. Abgerufen am 29. Juli 2017.
  47. Kunstverein Hofheim. Abgerufen am 24. Oktober 2017.
  48. Hofheimer Fastnachtszug e. V., abgerufen am 30. Januar 2020.
  49. baumesse.de – Informationen zur Baumesse Hofheim
  50. Chinon-Center, abgerufen am 20. August 2019.
  51. Movies Cinepark Hofheim, abgerufen am 21. Januar 2016.
  52. Schulen in Hofheim am Taunus (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) In: Webauftritt der Stadt Hofheim, abgerufen am 26. Januar 2015.
  53. Hermann Krupp. In: marlielies-hess-stiftung.de. Abgerufen am 12. August 2023.
  54. Kunstverein Hofheim (Hrsg.): Dokumentationen Vereinsarbeit (1966–1976). Band 1, 1976, S. 76.