Grégoire Colin

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Grégoire Colin (geboren am 27. Juli 1975 in Châtenay-Malabry in der Île-de-France) ist ein französischer Filmschauspieler.

Colin wurde als Sohn des Schauspielerehepaars Lucrèce Lachenardière und Christian Colin geboren. Er ist Autodidakt und spielte schon als Kind Theater. 1988 war er in der Tragödie Hekabe von Euripides unter der Regie von Bernard Sobel am Théâtre de Gennevilliers zu sehen, an der Seite seines Vaters und von Maria Casarès.

Sein Filmdebüt gab er 1990 in Das Jahr des Erwachens. 1993 wurde er für seine Rolle in Olivier, Olivier (Regie: Agnieszka Holland) als bester Nachwuchsdarsteller für einen César nominiert. In neun Filmen von Claire Denis wurde er in tragenden Rollen besetzt. Er bezeichnet seine erste Begegnung mit Denis im Jahr 1994 als Wendepunkt auf dem Weg zum Erfolg.[1] Im Jahr 1996 wurde Colin beim Filmfestival von Locarno für seine Rolle in Denis’ Nénette und Boni mit dem Spezialpreis ausgezeichnet; der Film erhielt außerdem den Goldenen Leoparden als bester Film.

Häufig spielt Colin ambivalente Charaktere; seit 2005 erscheint er öfters auch in Filmen des Mainstream-Kinos.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Libération, 18. Mai 1998.