Floriano Bodini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Denkmal der Göttinger Sieben in Hannover von Floriano Bodini

Floriano Bodini (* 8. Januar 1933 in Gemonio, Provinz Varese; † 2. Juli 2005 in Mailand) war ein italienischer Bildhauer und Medailleur[1].

Nach dem Abschluss an der höheren Kunstschule studierte Bodini an der Accademia di Brera als Meisterschüler von Francesco Messina Bildhauerei. Im Jahr 1958 fand seine erste Einzelausstellung statt. 1968 wurde seine Holzskulptur „Bildnis eines Papstes“ Bestandteil der Sammlung der vatikanischen Museen, wodurch man in weiteren europäischen Ländern auf ihn aufmerksam wurde. 1970 wurde er mit dem Bolatti Preis ausgezeichnet. 1977 erhielt Bodini von der Accademia Nazionale di San Luca den „Preis des Präsidenten der Republik für Skulptur“. Von 1978 bis 1987 war Bodini Leiter des Lehrstuhls für Bildhauerei an der Accademia di Carrara, von 1991 bis 1994 amtierte er als Präsident der Akademie. 1987 wurde er als Professor für plastisches Gestalten an die Technische Hochschule Darmstadt berufen, den Lehrstuhl hatte er bis 1999 inne. Ab 1985 begann sein umfangreicher Zyklus großer öffentlicher Arbeiten, unter anderem in Mailand, Parma und Varese. 1996 wurde er mit dem Michelangelo-Buonarroti-Preis für Skulptur ausgezeichnet.

In seinem Geburtsort Gemonio gibt es ein nach ihm benanntes Museum.

  • Bodini. Sculture, disegni, incisioni 1958/2000. Januar–März 2016, Lucca.[2]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Floriano Bodini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Alasia Borghese Floriano Bodini. Italy. In: ARTISTS MEMBERS. FIDEM (International Art Medal Federation - Fédération Internationale de la Médaille d'Art), abgerufen am 28. Oktober 2015 (englisch).
  2. http://www.fondazionebmlucca.it/areanews.php