Ernst Bürger

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Ernst Bürger ist ein deutscher Jurist. Seit dem 11. Dezember 2024 ist er Staatssekretär im Ministerium der Justiz und für Digitalisierung des Landes Brandenburg.[1] Er ist ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht.[2]

Nach einem Jurastudium und Tätigkeit als Anwalt in Münster begann er 1998 im Bundesministerium des Innern (BMI). Dort arbeitete er in der Abteilung für Ausländerrecht, wo er maßgeblich am Zuwanderungsgesetz 2001 beteiligt war.

Ab 2001 und bis 2005 leitete Bürger das Büro der Staatssekretäre Brigitte Zypries und Göttrik Wewer. Im Anschluss übernahm er die Leitung des Grundsatzreferates „Informationsgesellschaft und E-Government“ im IT-Stab. Von 2008 an leitete er das Referat Arbeits- und Tarifrecht. In dieser Rolle führte er Tarifverhandlungen für den Bund.[3]

Ab 2018 leitete Bürger die Unterabteilung „Verwaltungsdigitalisierung und Verwaltungsorganisation; Steuerung/Koordination OZG; GS IT-Planungsrat“ im BMI. Seit Juni 2020 war Bürger Leiter der Abteilung „Digitale Verwaltung; Steuerung OZG“. In dieser Rolle trieb er zuletzt maßgeblich die Überarbeitung des Onlinezugangsgesetzes[4], die Entwicklung des Digitalchecks für digitaltaugliche Gesetzgebung[5] und die Weiterentwicklung des Servicestandards[6] voran.

Im April 2024 bezeichnete ihn das Magazin Der Spiegel als „eine[n] der wichtigsten Beamten von Nancy Faeser“.[7]

Einzelnachweise

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  1. Brandenburg: Dietmar Woidke erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  2. Zukunftskongress Staat & Verwaltung – Ernst Bürger (BMI). Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  3. Sven Becker & Marcel Rosenbach: Re:publica – Ernst Bürger. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  4. OZG und mehr – Ernst Bürger spricht im eGovernment Podcast über die Verwaltungs­digitalisierung. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  5. Ernst Bürger & Anna Sinell: Wie praxisnahe und digital umsetzbare Gesetze entstehen. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  6. BMI und DigitalService starten das Projekt "Servicestandard 2.0". Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).
  7. Sven Becker & Marcel Rosenbach: Verdacht auf Kungelei im Bundesinnenministerium: »Auf keinen Fall weiterleiten!!!!« Abgerufen am 11. Dezember 2024 (deutsch).