DeWolff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
DeWolff

DeWolff (2013)
Allgemeine Informationen
Herkunft Geleen, Niederlande
Genre(s) Psychedelic Rock, Bluesrock
Gründung 2007
Website www.dewolff.nu
Aktuelle Besetzung
Luka van de Poel
Pablo van de Poel
Robin Piso

DeWolff ist eine niederländische Band aus dem Bereich Psychedelic- und Bluesrock. Sie wurde 2007 in Geleen gegründet und besteht aus den Brüdern Luka (Schlagzeug, Gesang) und Pablo van de Poel (Gitarre, Gesang) sowie Robin Piso (Hammondorgel, Keyboard und Gesang). Ihre Besetzung entspricht der eines Orgeltrios.

Ihren Namen hat die Band der Figur „The Wolf“ aus dem Film Pulp Fiction, dargestellt von Harvey Keitel, nachempfunden.[1] DeWolff gewann im Jahr 2008 den ersten Preis eines landesweiten Talentwettbewerbs. Im August jenes Jahres erhielten sie einen Plattenvertrag. Zu dem Zeitpunkt war Schlagzeuger Luka van de Poel erst 14, Gitarrist Pablo van de Poel 16, Keyboarder Robin Piso 17 Jahre alt.[2] Konzerten im Amsterdamer Paradiso folgten 2010 erste Auftritte auch in Belgien und Deutschland, unter anderem auf dem Crossroads-Festival in Bonn, wo sie zum ersten Mal für den Rockpalast des WDR aufgenommen wurden. Die Webseite des Rockpalast attestiert DeWolff, „die Welt mit wildem, psychedelischem Sixties-Blues-Rock zu erschüttern“. Die drei Niederländer nähmen den Hörer mit „in eine Zeit, in der Led Zeppelin, Cream, Pink Floyd und Deep Purple die Welt beherrschten“.[3]

Den endgültigen Durchbruch brachte dem Trio sein zweites Album Orchards/Lupine, ein „psychedelische[r] Klassiker der Neuzeit“[4]. Auf der B-Seite von DeWolff IV (2012) veröffentlichten DeWolff mit A Mind Slip eine „Mini-Rockoper“, mit der sie auch live „das volle Psychedelik-Brett“ boten[5]. 2014 folgte Grand Southern Electric, auf dem die Band „verstärkt die Geschichte des US-amerikanischen Southern Rock aufarbeite[t]“.[4]

Als sechstes Studioalbum erschien 2016 Roux-Ga-Roux, das von der Kritik ebenfalls mit Lob bedacht wurde. Klaus Bornemann schrieb bei BetreutesProggen.de: „DeWolff zelebrieren US Southern Rock mit einer kultivierten Grundstimmung [...] Jede Sekunde der 51 Minuten macht einfach nur Freude.“[6] Roman Jasiek spricht bei avalost.de von einem „Freudenfest für Classic-/Psychedelic-Rock-Fans“, begeisternd durch „unfassbare Kreativität und Spielfreude“.[7]

DeWolff betreiben ein eigenes Studio, Electrosaurus Southern Sound Studio, welches sich bis Anfang 2023 in Utrecht befand und das Label Electrosaurus Records.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NL  DE
2009 Strange Fruits And Undiscovered Plants NL50
(6 Wo.)NL
2011 Orchards/Lupine NL11
(11 Wo.)NL
2012 DeWolff IV NL18
(4 Wo.)NL
2014 Grand Southern Electric NL6
(5 Wo.)NL
2016 Roux-Ga-Roux NL7
(5 Wo.)NL
2018 Thrust NL6
(2 Wo.)NL
2020 Tascam Tapes NL7
(2 Wo.)NL
2021 Wolffpack NL2
(4 Wo.)NL
2022 Present Double Cream NL87
(1 Wo.)NL
mit Dawn Brothers
2023 Love, Death & In Between NL1
(3 Wo.)NL
DE72
(1 Wo.)DE
deutlich erweiterte elfköpfige Besetzung mit zusätzlichem Bassist, Pianist, Perkussionist, zwei Backgroundsängerinnen und jeweils einem Saxofonist, Trompeter und Posaunist
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NL
2015 Live & Outta Sight NL19
(4 Wo.)NL
2019 Live & Outta Sight II NL78
(1 Wo.)NL
2021 Live at Royal Theatre Carré, Amsterdam
Nonagon Marathon
Liveversionen aller Alben bis zu dem Zeitpunkt in chronologischer Reihenfolge
2023 Live & Outta Sight 3 NLNL
gleiche deutlich erweiterte elfköpfige Besetzung wie auf „Love, Death And Inbetween“ mit zusätzlichem Bassist, Pianist, Perkussionist, zwei Backgroundsängerinnen und jeweils einem Saxofonist, Trompeter und Posaunist

Weitere Livealben

  • 2011: Letter God (Foto- und Textbuch mit CD und DVD)[9]
  • 2008: DeWolff
  • 2008: Gold and Seaweed
  • 2009: Fishing Night at Noon
  • 2009: Crystal Mind
  • 2010: Wicked Moon
  • 2010: Don’t You Go up the Sky
  • 2011: Pick Your Bones Out of the Water
  • 2011: Evil and the Midnight Sun
  • 2012: Voodoo Mademoiselle
  • 2012: Crumbling Heart
  • 2014: Evil Mothergrabber
  • 2016: Sugar Moon
  • 2016: Love Dimension

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bandinterview bei lordsofmetal.nl
  2. Paul Verstappen, Popband DeWolff te vroeg geboren, zuiderlucht.eu vom 9. September 2008
  3. DeWolff auf der Homepage des WDR-Rockpalast
  4. a b DeWolff (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musiktheater-piano.de, Musiktheater Piano vom 6. November 2014
  5. Klaus Reckert, Gesehen! Zappanale #23 / 04.08.2012, Bad Doberan, Galopprennbahn, PopFrontal-Konzertkritik vom August 2012
  6. Klaus Bornemann, DeWolff - Roux-Ga-Roux, BetreutesProggen.de vom 10. Februar 2016
  7. Roman Jasiek, DeWolff - Roux-Ga-Roux (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.avalost.de, avalost.de vom 3. Januar 2016
  8. a b Chartquellen: NL DE
  9. Aufnahmen des Auftritts beim Lowlands-Festival 2011, vgl. Letter God, Eintrag bei Discogs.org