Bistum Aachen
Bistum Aachen | |
Basisdaten | |
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Staat | Deutschland |
Kirchenprovinz | Köln |
Metropolitanbistum | Erzbistum Köln |
Diözesanbischof | Heinrich Mussinghoff |
Weihbischof | Karl Borsch Johannes Bündgens |
Emeritierter Weihbischof | Gerd Dicke Karl Reger |
Generalvikar | Manfred von Holtum |
Gründung | 13. August 1930 |
Fläche | 3937 km² |
Dekanate | 64 (2005) |
Pfarreien | 534 (2005) |
Einwohner | 2.054.000 (2005) |
Katholiken | 1.170.000 (2007) |
Anteil | 57 % |
Diözesanpriester | 517 (2005) |
Ordenspriester | 131 (2005) |
Katholiken je Priester | 1806 |
Ständige Diakone | 62 (2005) |
Ordensbrüder | 177 (2005) |
Ordensschwestern | 1038 (2005) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | deutsch |
Kathedrale | Aachener Dom |
Anschrift | Klosterplatz 7 52062 Aachen |
Website | www.kirche-im-bistum-aachen.de |
Kirchenprovinz | |
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Das Bistum Aachen (lat.: Dioecesis Aquisgranensis) ist eine Diözese im äußersten Westen von Nordrhein-Westfalen.
Es grenzt auf deutscher Seite an das Erzbistum Köln, sowie an die Bistümer Münster, Essen und Trier. Auf niederländischer Seite bestehen gemeinsame Grenzen mit dem Bistum Roermond, und auf belgischer Seite mit dem Bistum Lüttich.
Geschichte
Das heutige Bistum Aachen wurde am 13. August 1930 eingerichtet. Die Geschichte der Diözese ist geprägt durch die Machtpolitik Napoléons und den Reaktionen des Heiligen Stuhles. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts existierte bereits ein Bistum Aachen, jedoch nur für eine relativ kurze Zeitspanne. Eingerichtet wurde es 1802 durch Napoléon, der es aus dem linksrheinischem Gebiet des Erzbistums Köln, sowie aus Teilen des Bistums Lüttich und kleineren Teilen der Bistümer Utrecht, Roermond und Mainz zusammensetzte. Im Jahre 1808 wurde es zudem noch um das Gebiet um Wesel erweitert. Der erste Bischof war Marc Antoine Berdolet, den Napoléon ernannte. Nach dem Tod Berdolets (13. August 1809) erhob Napoléon Jean Dénis François Camus, genannt Le Camus, zum Nachfolger, der jedoch keine Billigung des Vatikans fand. Damit wollte Papst Pius VII. die Grenzen der Autorität des Kaisers aufzeigen. Nach Ende der französischen Herrschaft wurde das Bistum durch den Papst mit der Bulle "De salute animarum" am 16. Juli 1821 de jure wieder aufgelöst und dem Erzbistum Köln angegliedert. Die endgültige Auflösung des ersten Aachener Bistums erfolgte dann am 24./25. März 1825 nach der letzten Sitzung des Domkapitels.
Über 100 Jahre später, kam es zur Erneuerung des Bistums. Zunächst wurde ein Konkordat zwischen dem Nuntius Pacelli, dem späteren Pius XII., und dem preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun geschlossen. Durch die päpstliche Bulle "Pastorale officii nostri" am 13. August 1930 und das "Dekret des Apostolischen Nuntius in Deutschland, betr. Domkapitel Circumscripto der Diözese Aachen" war die Wiederrichtung perfekt. Joseph Heinrich Peter Vogt wurde zum Bischof geweiht.
Gliederung des Bistums
Das Bistum Aachen umfasst
- die kreisfreien Städte Aachen, Krefeld und Mönchengladbach
- die Kreise
- Aachen
- Düren (ohne die Ortschaften Embken, Muldenau und Wollersheim der Stadt Nideggen)
- Heinsberg
- Viersen (ohne die Ortschaft Tönisberg der Stadt Kempen)
- Teile des Rhein-Kreises Neuss
- Stadt Korschenbroich (ohne den Ortsteil Glehn)
- Stadt Meerbusch (ohne den Ortsteil Büderich)
- Gemeinde Jüchen
- Teile des Kreises Euskirchen
- Gemeinde Blankenheim
- Gemeinde Dahlem
- Gemeinde Hellenthal
- Gemeinde Kall
- Stadt Mechernich (ohne die östlichen Ortschaften)
- Gemeinde Nettersheim
- Stadt Schleiden.
Bischöfe des Bistums Aachen
Patrone
Die Patronin des Bistums Aachen ist die Gottesmutter Maria.
Bedeutende Kirchen
- Aachener Dom – UNESCO-Weltkulturgut seit 1978
- Münster St. Vitus, Mönchengladbach – Basilika minor seit 1974
Wallfahrtsstätten
- Aachener Dom mit der Heiligtumsfahrt Aachen
- Aldenhoven
- Birgelener Pützchen (Wassenberg)
- Heimbach (Eifel)
- Kinzweiler
- Kornelimünster (Aachen) mit der Heiligtumsfahrt Kornelimünster
- Abtei Mariawald
- Mönchengladbach mit der Heiligtumsfahrt Mönchengladbach
- Kapelle Klein-Jerusalem, Neersen
- Nothberg
- Ophoven
Siehe auch:
Weblinks
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