Ambadi-See
Ambadi | ||
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Geographische Lage | Bundesstaat Lakes, Südsudan | |
Zuflüsse | Tonj, Jur | |
Abfluss | Jur → Bahr al-Ghazal → Bahr al-Dschabal → Weißer Nil → Nil → Mittelmeer | |
Daten | ||
Koordinaten | 8° 43′ N, 29° 19′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 389 m | |
Länge | 44 km |
Ambadi (Buhayrat Ambadi) ist ein See in den Bundesstaaten Unity und Warrap des Südsudan. Er hat Zufluss durch die Flüsse Jur und Tonj, der über ihn mündet, und steht in direkter Verbindung mit dem Lake Abu Shanab (Buhayrat Abu Shanab).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See gehört zum Bahr al-Ghazal-Sumpf, dem westlichen Ausläufer des Sudd und entwässert bei Hochwasser über den Bahr al-Ghazal.[1] Wobei das Wasser des Sees hauptsächlich durch Verdunstung verschwindet. Im Umfeld bestehen weite Flächen aus undurchdringlichen Sümpfen. Die nächstgelegenen namhaften Orte sind Riak im Norden (Unity) und Mashra‘ ar Raqq (مشرع الراق) im Süden (Warrap).[2] Der See erstreckt sich auf einer Länge von ca. 44 km von Norden nach Süden aus dem Gebiet des Bundesstaates Unity auf das Gebiet von Warrap.[3]
Das Umfeld des Sees ist ein Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 1500 km².[4] Das Gebiet ist ein wichtiges Brutgebiet für den Schuhschnabel.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lauchlan H. Fraser, Paul A. Keddy: The world's largest wetlands: ecology and conservation. Cambridge University Press, 2005, ISBN 0-521-83404-X, S. 354 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Lake Ambadi bei geonames.org, abgerufen am 25. Juni 2021.
- ↑ Lake Ambadi bei geoview.info, abgerufen am 25. Juni 2021.
- ↑ fortuneofafrica.com ( des vom 25. Juni 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 25. Juni 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- fortuneofafrica.com.
- Lake Ambadi bei ss.geoview.info.
- J. Green: Zooplankton associations in the swamps of southern Sudan. In: Hydrobiologia 113, 93–98 (1984). doi:10.1007/BF00026595 [1]