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1268

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Mai
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Juni
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August
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September
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November
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1268
Die Schlacht bei Tagliacozzo
Die Schlacht bei Tagliacozzo
Der letzte Staufer Konradin verliert im Kampf um Sizilien
die Schlacht bei Tagliacozzo gegen Karl I. von Anjou.
1268 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 716/717 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1260/61
Buddhistische Zeitrechnung 1811/12 (südlicher Buddhismus); 1810/11 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 66. (67.) Zyklus

Jahr des Erde-Drachen 龙辰 (am Beginn des Jahres Feuer-Hase 丁卯)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 630/631 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 646/647
Islamischer Kalender 666/667 (Jahreswechsel 9./10. September)
Jüdischer Kalender 5028/29 (9./10. September)
Koptischer Kalender 984/985
Malayalam-Kalender 443/444
Seleukidische Ära Babylon: 1578/79 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1579/80 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1306
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1324/25 (Jahreswechsel April)

Politik und Weltgeschehen

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Königreich Sizilien

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Urkunde Konradins für Herzog Ludwig II. von Bayern, am 10. Januar 1268 in Verona ausgestellt

Der letzte Staufer Konradin bricht Anfang des Jahres von seinem Winterquartier in Verona aus in Begleitung von Friedrich von Baden und Mastino I. della Scala sowie einem Heer von 3000 Mann im Kampf um das Königreich Sizilien Richtung Süditalien auf. Zuvor haben Herzog Ludwig der Strenge von Bayern und Graf Meinhard II. von Görz und Tirol dem Staufer ihre weitere Hilfe verweigert und vor ihrer Rückkehr noch die Begleichung von Schulden verlangt, weshalb Konradin einen Großteil seiner restlichen Rechts- und Besitzansprüche als Herzog von Schwaben an Herzog Ludwig II. von Bayern verpfänden musste. Konradin durchquert die Lombardei und erreicht Pavia, wo er weitere Verstärkung erhält. Im Königreich Sizilien kommt es inzwischen zu ersten, von Pisa unterstützten, Revolten gegen Karl von Anjou. Zur gleichen Zeit wird Papst Clemens IV. von den Ghibellinen um Senator Heinrich von Kastilien aus Rom vertrieben.

  • 25. Juni: Konradin schlägt ein Heer Karls von Anjou bei Ponte di Valle.
Karl I. und Clemens IV.
  • 28. Juni: Karl von Anjou erhält von Papst Clemens IV. das Reichsvikariat für Italien, gleichzeitig wird Konradin exkommuniziert.
  • 24. Juli: Konradin erreicht nach Zwischenaufenthalten in Pisa und Siena Rom, wo er von Heinrich von Kastilien freundlich empfangen wird, der sich persönlich mit einem Heer Konradins Zug anschließt. Gemeinsam ziehen sie weiter nach Süden, um sich mit den aufständischen Sarazenen in Lucera zu vereinen, was Karl jedoch verhindern kann.
  • 23. August: Konradin von Hohenstaufen verliert im Kampf um sein italienisches Erbe die Schlacht bei Tagliacozzo gegen Karl I. von Anjou. Konradin kann vorläufig entkommen, wird aber wenig später bei Astura von seinem eigenen Lehensmann Giovanni Frangipani gefangen genommen und an Karl ausgeliefert. Karl kann anschließend in Rom einziehen, übernimmt das Senatorenamt und ermöglicht dem Papst, in die Stadt zurückzukehren.
Die öffentliche Enthauptung Konradins auf dem Marktplatz von Neapel 1268, Miniatur aus der Chronica des Giovanni Villani, zweite Hälfte 13. Jahrhundert
  • 29. Oktober: Konradin von Hohenstaufen wird gemeinsam mit Friedrich von Baden nach einem Scheinprozess auf Befehl Karls von Anjou auf dem Marktplatz von Neapel hingerichtet und anschließend in ungeweihter Erde verscharrt. Damit endet die Kaiserdynastie der Staufer. Die Hinrichtung erregt große Aufmerksamkeit und wird von der Mehrzahl der zeitgenössischen Autoren als „ungeheuerliches Verbrechen“ aufgefasst.

Republik Venedig

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Wappen Lorenzo Tiepolos

Mittel- und Westeuropa

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Kreuzfahrerstaaten

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  • Anfang des Jahres: Mamlukische Einheiten unter Baibars I. machen sich von Ägypten aus zu einem Feldzug gegen die Kreuzfahrerstaaten in der Levante auf.
  • 7. März: Die Mamluken erobern Jaffa von den Kreuzfahrern.
  • 15. April: Nach zehntägiger Belagerung ergibt sich die Burg Beaufort den Truppen der Mamluken.
  • 1. Mai: Baibars erreicht Tripolis, die Hauptstadt der Grafschaft Tripolis, wo Bohemund VI. den Großteil seiner Truppen zusammengezogen hat, zieht aber weiter nordwärts.
  • 18. Mai: Antiochia wird von den Mamluken unter Baibars I. nach viertägiger Belagerung erstürmt und zerstört, das Ende des Fürstentums Antiochia ist damit besiegelt. Anschließend wird ein Großteil der Bevölkerung massakriert, der Rest in die Sklaverei verkauft. Antiochia wird wie die meisten christlichen Orte in der Umgebung völlig zerstört, ein Teil der Stadtmauern wird als Grenzwall gegen Kilikien verwendet.

Stadtrechte und urkundliche Ersterwähnungen

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Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft

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Wissenschaft und Technik

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Grabmal Clemens IV.

Todesdatum gesichert

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Wappen Renier Zens

Genaues Todesdatum unbekannt

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Gestorben um 1268

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Commons: 1268 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien