Mitchell Lewis

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Mitchell Lewis (1916)

Mitchell J. Lewis (* 26. Juni 1880 in Syracuse, New York; † 24. August 1956 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler.

Leben und Karriere

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Mitchell Lewis diente in jungen Jahren im Spanisch-Amerikanischen Krieg. Spätestens ab 1905 arbeitete er als Schauspieler, zunächst allerdings ausschließlich am Theater. Im Alter von 34 Jahren gab er 1914 sein Filmdebüt. Während der Stummfilmzeit war Lewis ein erfolgreicher Haupt- und Nebendarsteller. Wegen seiner großen Statur wurde er einerseits häufig in bedrohlichen Rollen eingesetzt, andererseits spielte er wegen seiner Wandlungsfähigkeit oft auch Ausländer oder Exoten, etwa als Pferdeliebhaber Sheihk Idrim in der Stummfilmversion von Ben Hur aus dem Jahre 1925. 1923 hatte er einen seiner größten Erfolge mit der Darstellung des Herodes Antipas in der Hauptrolle des Historiendramas Salome. Ab 1924 sollte er für den Rest seiner Laufbahn meist für das Studio MGM spielen.

Der Wechsel in den Tonfilm gelang ihm zunächst gut. Mitte der 1930er-Jahre wurden Lewis Rollen allerdings immer kleiner und er erhielt für seine sekundenkurzen Auftritte nur noch selten einen Credit im Filmabspann. Einen bekannten und zugleich beispielhaften Kurzauftritt hatte er als Hauptmann vom Schloss der bösen Hexe im Filmklassiker Der Zauberer von Oz (1939). Obwohl er in dieser Rolle nur drei kurze Einsätze sprach, genießt er bis heute gewisse Bekanntheit unter den Fans des Filmes. Mitchell Lewis arbeitete bis zu seinem Tod als Schauspieler weiter und brachte es so auf weit über 200 Filme.

Mitchell Lewis zählte zu den Gründungsmitgliedern des Motion Picture Relief Fund.[1] Er war dreimal verheiratet und hatte eine Tochter. Nach seinem Tod 1956 im Alter von 76 Jahren wurde er auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale begraben.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Mitchell Lewis in Code of the Yukon (1919)

Einzelnachweise

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  1. Hal EricksonMitchell Lewis (Memento vom 31. Januar 2021 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch, automatisch archiviert)
  2. Mitchell Lewis in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 18. November 2022.