Die drei Faulen
Die drei Faulen ist ein Schwank (ATU 1950). Er steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 151 (KHM 151) und stammt aus Johannes Paulis Sammlung Schimpf und Ernst. Dieselbe Nummer trägt das folgende Die zwölf faulen Knechte.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein sterbender König will von seinen Söhnen den faulsten als Erben einsetzen. Der erste sagt, er schließt zum Schlafen nicht mal die Augen, wenn ein Tropfen hineinfällt. Der zweite zieht am Feuer die Füße nicht zurück, wenn sie verbrennen. Der dritte würde den Strick nicht durchschneiden, wenn man ihn hängt. Er wird König.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Grimm, Brüder. Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. S. 661. Düsseldorf und Zürich, 19. Auflage 1999. (Artemis & Winkler Verlag; Patmos Verlag; ISBN 3-538-06943-3)
- Rölleke, Heinz (Hrsg.): Grimms Märchen und ihre Quellen. Die literarischen Vorlagen der Grimmschen Märchen synoptisch vorgestellt und kommentiert. 2., verb. Auflage, Trier 2004. S. 230–233, 565–566. (Wissenschaftlicher Verlag Trier; Schriftenreihe Literaturwissenschaft Bd. 35; ISBN 3-88476-717-8)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die symbolische Bedeutung der Zahl Drei in den Märchen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wikisource: Die drei Faulen – Quellen und Volltexte