Mussar-Literatur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. März 2022 um 08:40 Uhr durch Thomas Dresler (Diskussion | Beiträge) (Referenz aus Überschrift entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Mussar-Literatur (auch Musar-Literatur) werden bestimmte jüdische theologische und philosophische, oft volkstümlich gestaltete Texte ethisch-moralischen Inhalts bezeichnet. Sie sind orientiert an den Vorschriften der Tora und seit dem 13. Jahrhundert bekannt.

Viele Autoren von Mussar-Werken waren Kabbalisten oder von der Kabbala geprägt.[1] Die Musar-Werke bestimmten häufig die religiöse Haltung der jüdischen Leser und deren Ausübung im täglichen Leben.[2]

Geprägt von den Inhalten der Mussar-Literatur entstand im 19. Jahrhundert die Mussar-Bewegung.

Quelle:[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mark Elber: The everything Kabbalah book. Adams Media, 2006, S. 132
  2. Gabriella Samuel: The Kabbalah handbook. Tarcher, 2007, S. 228f.
  3. nach Yeshayahu Leibowitz, Eliezer Goldman: Judaism, human values, and the Jewish state. Harvard 1992, S. 92