Willi Zincke

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Willi Zincke
Zincke (stehend, 5.v.l.)
und Mitspieler der Meistermannschaft von 1912
Personalia
Geburtstag 4. Januar 1886
Geburtsort BerlinDeutsches Reich
Sterbedatum 5. Dezember 1957
Sterbeort Deutschland
Position Sturm / Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1908–1909 BFC Preussen
1909–1910 Holstein Kiel
1910 BFC Preussen
1911–1924 Holstein Kiel
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Willi Zincke (* 4. Januar 1886 in Berlin; † 5. Dezember 1957) war ein deutscher Fußballspieler.

Karriere

Zincke spielte in der vom Verband Berliner Ballspielvereine ausgetragenen Meisterschaft als Stürmer für den BFC Preussen, mit dem er 1908/09 hinter dem BTuFC Viktoria 89 als Zweiter abschloss.

Nach Kiel gelangt, spielte er für Holstein Kiel in der vom Norddeutschen Fußball-Verband organisierten Meisterschaft im Bezirk Kiel, aus dem er mit seiner Mannschaft als Meister hervorging und damit für die Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft 1909/10 qualifiziert war. Das am 10. April 1910 in Hamburg erreichte Finale wurde mit 7:1 gegen Werder Bremen gewonnen. Als Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, drang er mit seiner Mannschaft bis ins Finale vor, das am 15. Mai in Köln jedoch erst in der Verlängerung durch das Strafstoßtor von Max Grafe in der 114. Minute mit 0:1 gegen den Karlsruher FV verloren wurde. In allen drei Endrundenspielen kam er zum Einsatz und erzielte fünf Tore; die meisten in diesem Wettbewerb.

Danach kehrte er nach Berlin zurück und bestritt abermals für den BFC Preussen von Juli bis Dezember 1910 Punktspiele, bevor er erneut nach Kiel zurückkehrte.

In der Zeit von Januar 1911 bis Saisonende 1923/24 – nunmehr als Mittelfeldspieler eingesetzt – wurde er fünf weitere Male Kieler Bezirksmeister, durch die ab 1920 einhergehenden Modusänderungen, 1922 Nordkreismeister, 1923 Kreis- und 1924 Bezirksmeister Schleswig-Holstein. In den Endrunden um die Norddeutsche Meisterschaft wurden die Endspiele am 23. April 1911 und am 21. April 1912 mit 6:1 und 3:2 jeweils gegen Eintracht Braunschweig gewonnen. In den drei aufeinander folgenden Endrunden um die Deutsche Meisterschaft wurde er insgesamt sechsmal eingesetzt, wobei er mit seiner Mannschaft das am 26. Mai 1912 in Hamburg ausgetragene Finale diesmal – mit dem in der 52. Minute durch Ernst Möller verwandelten Strafstoß – gegen den Karlsruher FV mit 1:0 gewann.

Erfolge