Sennentuntschi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. April 2006 um 01:26 Uhr durch Srbauer (Diskussion | Beiträge) (Löschantrag). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zu den Löschkandidaten

Begründung:

Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Der einzige Beleg für diese Sage scheint in dem Theaterstück von Hansjörg Schneider zu liegen. Die Wortwahl "Alpabfahrt" bzw. "auf den hochgelegenen Alpen" spricht auch nicht unbedingt davon, dass der Autor wußte, was er schreibt. Insgesamt ist der Artikel deshalb ohne Angabe einer vernünftigen Quelle nicht sehr vertrauenserweckend und sollte daher im Zweifelsfall besser gelöscht werden. -- srb  01:26, 16. Apr 2006 (CEST)


Das Sennentuntschi

Das Sennentuntschi, Hausäli, oder die Sennpoppa ist ein durch den gesamten deutschsprachigen Alpenraum sehr verbreitetes Sagenmotiv. Die verschiedenen Versionen der Sage sind einander sehr ähnlich, der zentrale Punkt ist meistens folgender: Die einsamen Sennen und Hirten auf den hochgelegenen Alpen schaffen sich aus Langeweile(auf den Alpen arbeiteten meistens nur Männer) eine weibliche Puppe. Diese Aktion wird meistens als gottlos bezeichnet. Sie füttern sie aus Spass, sprechen mit ihr und nehmen sie mit ins Bett... Kurz vor der Alpabfahrt wird die Puppe lebendig und beginnt zu sprechen. Sie rächt sich für die Übeltaten, die die Sennen an ihr vollbracht hatten.

Der Ursprung dieses Motivs liegt wahrscheinlich darin, dass den Leuten im Tal die Sennen, die den ganzen Sommer weit weg in den Bergen waren, unheimlich waren. Man wusste nicht was diese Männer auf den Alpen alles taten.

Dieses Motiv wird in der Literatur im gleichnamigen Stück von Hansjörg Schneider aufgenommen