Kızkalesi
Kızkalesi | ||||
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Basisdaten | ||||
Provinz (il): | Mersin | |||
Landkreis (ilçe): | Erdemli | |||
Koordinaten: | 36° 28′ N, 34° 9′ O | |||
Einwohner: | 1.742[1] (2011) | |||
Telefonvorwahl: | (+90) 324 | |||
Postleitzahl: | 33790 | |||
Kfz-Kennzeichen: | 33 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012) | ||||
Bürgermeister: | Necati Kale[2] | |||
Postanschrift: | Mavideniz Mah.Belediye Cad.No:12 | |||
Website: |
Kızkalesi ist eine Gemeinde an der türkischen Südküste im Bezirk Erdemli der Provinz Mersin. Es liegt etwa in der Mitte zwischen den Kreisstädten Silifke und Erdemli an der Küstenstraße von Antalya nach Adana, etwa 80 km südwestlich von Mersin.
Nachdem Kızkalesi bereits in den 1970er Jahren von türkischen Touristen gut besucht war, hat es sich seitdem zu einer Hochburg des internationalen Tourismus entwickelt und ist heute von Deutschen, Engländern und Russen stark frequentiert. Damit ging auch ein Bauboom einher, in dessen Verlauf nicht nur Beherbergungsbetriebe, sondern auch Hochhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen gebaut wurden. Dort hat sich auch eine größere Gruppe von Deutschen angesiedelt.
Kızkalesi liegt an der Stelle des antiken Korykos. Davon ist im Ort vor allem die ebenfalls Korykos genannte Burg erhalten sowie die auf einer vorgelagerten Insel liegende Mädchenburg (türkisch Kız Kalesi), das Wahrzeichen des Ortes. Ihren Namen hat sie von der Legende, dass ein lokaler Herrscher nach der Weissagung, seine Tochter werde an einem Schlangenbiss sterben, diese dorthin brachte. Die Schlange ereilte sie trotzdem über einen Lebensmittelkorb.
Sehenswürdigkeiten
Neben der Landburg Korykos und der Mädchenburg gibt es in der näheren und weiteren Umgebung viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen
- die römischen Felsengräber Adamkayalar in der Teufelsschlucht (Şeytan deresi)
- die antiken Städte Kanytelleis (Kanlıdivane)
- Olba und Diokaisareia, heute Uzuncaburç
- Elaiussa Sebaste und Akkale
- Imbriogon, heute Demircili
- die Korykischen Grotten (Cennet ve Cehennem), die Kirche von Hasanaliler und Reste eines römischen Gutshofs bei Gökburç nördlich von Narlıkuyu
- das Mosaik der drei Grazien in Narlıkuyu
- die Relikte einer byzantinischen Stadt bei Karakabaklı
- die Reste des antiken Korasion im Ort Atakent (früher Susanoğlu)
- ebenfalls bei Susanoğlu das Ruinengelände von Paslı und das Mausoleum Mezgit Kalesi
- verstreute Nekropolen und byzantinische Kirchen in der näheren Umgebung sowie bei Çatıören, Cambazlı und Öküzlü
- das Athenarelief von Sömek
- die antike Befestigungsanlage von Meydancıkkale
- die byzantinische Klosteranlage Alahan Monastırı
- Zitadelle, Zisterne, Tempel, Museum und das frühchristliche Heiligtum Ayathekla in Silifke
Einzelnachweise
- ↑ Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 5. November 2011
- ↑ Homepage Kızkalesi