Lehnhausen
Lehnhausen Stadt Gemünden (Wohra)
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Koordinaten: | 50° 59′ N, 8° 55′ O |
Höhe: | 284 (279–297) m ü. NHN |
Fläche: | 13,36 km²[1] |
Einwohner: | 99 (2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 7 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 35285 |
Vorwahl: | 06453 |
Lehnhausen und die Holzbach (rechts im Talgrund), gesehen von Süden (September 2017)
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Lehnhausen ist ein Stadtteil von Gemünden (Wohra) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt westlich des Kernorts Gemünden an der Holzbach im nordöstlichen Teil des Burgwaldes. Im Nordosten führen die Landesstraße 3077 und die Holzbach am Dorf vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Lehnhausen erfolgte unter dem Namen Lehenhusen im Jahr 1231 in einer Urkunde des Klosters Haina.[1]
Von der heute von der Edertalsperre überfluteten Ortschaft Asel wurde im Jahre 1914 die Kirche gekauft und als Schule 1915 wieder aufgebaut. 1960 wurde in Lehnhausen das erste Dorfgemeinschaftshaus im Landkreis gebaut.
Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Zum 31. Dezember 1971 wurden im Zuge der hessischen Gebietsreform die bis dahin selbständigen Gemeinden Grüsen, Herbelhausen, Lehnhausen und Sehlen auf freiwilliger Basis nach Gemünden an der Wohra eingegliedert.[3][4] Für Lehnhausen wurde wie für die übrigen Stadtteile ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Lehnhausen 96 Einwohner. Darunter waren 6 (6,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 21 Einwohner unter 18 Jahren, 30 waren zwischen 18 und 49, 33 zwischen 50 und 64 und 12 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 39 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 12 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 3 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 27 Haushaltungen leben keine Senioren.[6]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
- 1502: 4 wehrhafte Männer
- 1577: Hausgesesse 9
- 1747: 14 Haushaltungen
Lehnhausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 166 | |||
1840 | 183 | |||
1846 | 188 | |||
1852 | 189 | |||
1858 | 169 | |||
1864 | 184 | |||
1871 | 164 | |||
1875 | 157 | |||
1885 | 164 | |||
1895 | 132 | |||
1905 | 125 | |||
1910 | 128 | |||
1925 | 135 | |||
1939 | 144 | |||
1946 | 224 | |||
1950 | 218 | |||
1956 | 158 | |||
1961 | 130 | |||
1967 | 113 | |||
1970 | 108 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2009 | 110 | |||
2011 | 96 | |||
2019 | 96 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Gemünden[7][2]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit
• 1885: | 164 evangelische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 122 evangelische (= 93,85 %), 8 katholische (= 6,15 %) Einwohner[1] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Lehnhausen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Lehnhausen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Lehnhausen. In: Webauftritt. Stadt Gemünden an der Wohra
- Lehnhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Lehnhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juli 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Wir über uns / Daten und Zahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Gemünden (Wohra), abgerufen im September 2021.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 1. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 390 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 873 kB) §; 6. In: Webauftritt. Stadt Gemünden (Wohra), archiviert vom ; abgerufen im Februar 2019.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 48 und 104, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Einwohnerzahlen. Stadt Gemünden an der Wohra, abgerufen im Mai 2021.