„Nador“ – Versionsunterschied
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Bekannt wurde die Stadt durch ihre Nachbarschaft mit der 15 km nordwestlich gelegenen [[Spanien|spanischen]] [[Enklave]] [[Melilla]]. Landschaftsprägend sind die Lagune [[Mar Chica]] ''(Bhar Amezzyan)'', an deren westlichem Ufer Nador liegt, sowie die Vulkane ''Djebel Sebt (Gurugú)'' und ''Djebel Tazoud'' (vgl. [[Tazoudasaurus]]). |
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Grundsetzlich gehört Marokko den Berbern.! |
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Version vom 19. August 2010, 22:07 Uhr
Nador | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Marokko | |||
Region: | Oriental | |||
Provinz: | Nador | |||
Koordinaten | 35° 10′ N, 2° 56′ W | |||
Einwohner: | 180.000 (2009) | |||
Höhe: | 20 m |
Nador (arabisch الناظور, DMG an-Nāẓūr, Tarifit: ) ist eine Provinzhauptstadt im nordöstlichen Marokko am westlichen Mittelmeer (Alboran). Es liegt am Rande der Gebirgskette Rif.
Lage
Bekannt wurde die Stadt durch ihre Nachbarschaft mit der 15 km nordwestlich gelegenen spanischen Enklave Melilla. Landschaftsprägend sind die Lagune Mar Chica (Bhar Amezzyan), an deren westlichem Ufer Nador liegt, sowie die Vulkane Djebel Sebt (Gurugú) und Djebel Tazoud (vgl. Tazoudasaurus). Grundsetzlich gehört Marokko den Berbern.!
Bevölkerung
Die Stadt hat etwa 126.207 Einwohner (2004), ist jedoch stark wachsend. Im Jahr 2008 wird von 180.000 Einwohnern gesprochen. Nador ist Zentrum der Amazigh (Berber), zu denen die Mehrzahl der Stadtbevölkerung zählt.
Verkehr
Das Hinterland von Nador und Melilla wird von der teils vierspurigen Schnellstraße N 15 erschlossen, die von Melilla bzw. Beni Ansar durch den Westen der Stadt zur N 2 (Fès – Tetuan – Oujda) bei Selouane und auch nach Taourirt (N 603) führt.
Seit 1999 gibt es bei Al Aâroui, 25 km südlich von Nador, den internationalen Flughafen Nador.
Neben einem Yachthafen am Mar Chica liegt in Beni Ansar 15 km nördlich von Nador der Seehafen Nador mit Fährverbindungen nach Almeria (Spanien) und nach Sète (Frankreich).
Parallel zur Nationalstraße N 2 verläuft die im Jahre 2009 eröffnete Eisenbahnstrecke von Taourirt nach Beni Ansar.
Sonstige Infrastruktur
Nador ist Standort der Sendeanlage von Radio Medi 1, einer Großsendeanlage für Lang- und Kurzwelle. Zu dieser Sendeanlage gehört u.a. eine Richtantenne für Langwelle, die aus drei 380 m hohen abgespannten Stahlfachwerkmasten besteht. Diese Sendemasten dürften zu den höchsten Bauwerken in Afrika gehören. Der Standort für die Sendeanlage Radio Medi1 ist die 500 km westlich liegende Stadt Tanger.