„Liste deutscher Adelsgeschlechter A–M“ – Versionsunterschied

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Version vom 21. Januar 2013, 09:39 Uhr

Diese Liste umfasst Adelsgeschlechter des historischen und jetzigen deutschen Sprachraumes. Die Liste enthält den Namen des Geschlechts (ohne Adelstitel), den Zeitraum seines Bestehens sowie Anmerkungen zu Herkunft, lokaler Verbreitung, Standeserhöhungen und zum Wappen.

Für die Adelsgeschlechter der Buchstaben N bis Z siehe Alphabetische Liste N  bis  Z
Hier ein anklickbares Inhaltsverzeichnis für beide Teile:

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A

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Aarwangen um 1200–um 1350 Adelsfamilie im schweizerischen Mittelland
Abenberg um 1040–Wende 12./13. Jh. altes fränkisches Grafengeschlecht
Abensberg 12.–15. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht; 1653 Reichsgrafenstand unter dem Namen Abensperg und Traun
Abensperg und Traun seit 1114 aus dem Traungau stammendes, dem Hochadel angehöriges österreichisches Adelsgeschlecht, 1653 Reichsgrafenstand
Absberg 1113–1647 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Achalm 1. Hälfte des 11.–Ende 12. Jh. erloschene Schwäbische Grafenfamilie
Adelebsen 1111–1957 edelfreies Braunschweiger Adelsgeschlecht
Adelmann von Adelmannsfelden seit 1118 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1680 Reichsfreiherrenstand; 1790 Reichsgrafenstand
Adelsheim (Adelsheim von Ernest) seit 1324 fränkisch-schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1830 Freiherrenstand
Aderkas seit 1277 deutschbaltischer Uradel in Livland, später auch in Estland und Ösel
Affenstein 1510–1649 erloschener niederer Adel der nordöstlichen Vorderpfalz im Mittelalter
Agilolfinger 548–788 die erste bayerische Herzogsdynastie
Ahalolfinger 724–954 Erloschene Familie des schwäbischen Adels in der Zeit der Karolinger
Ahlebeck 1571–17. Jh. pommerisch-lauenburgisches Adelsgeschlecht
Ahlefeld seit 1320 aus dem Stift Hildesheim stammendes Uradelsgeschlecht
Ahlefeldt von Dehn seit 1783 dritte Linie des Geschlechts von Ahlefeld. Namens- und Wappenvereinigung mit den von Dehn (erstmals für Carl Friedrich Ulrich von Ahlefeldt, verheiratet mit Sophie Charlotte Friederike Freiin von Dehn).
Ahnen 1456 rügischer Uradel, 1680 auf Rügen erloschen, blüht in Dänemark
Aichelberg 1189–vor 1500 erloschenes hochadeliges Geschlecht
Aichelburg seit 1500 adliges Geschlecht aus Kärnten; 1655 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand, 1787 erbländisch-österreichischer Grafenstand
Ainöd 1282–1447 Ministeriale der Grafen von Görz mit Stammsitz in Unterkrain
Albedyll seit 1349 aus Riga stammenden Geschlecht; daneben zwei briefadelige Geschlechter
Alben erloschen 1561 Adelsfamilie aus dem Pinzgau (Land Salzburg)
Albertiner 1443–Mitte des 18. Jh. erloschenes Fürstengeschlecht der Wettiner
Aldenburg-Bentinck 1633–? halbsouveränes Herrscherhaus seit 1663; Reichsfreiherren, später Reichsgrafen
Alemann seit 1281 Magdeburger Ratherrenfamilie; Erhebung in den Adelsstand 1602
Alemann 1731–1762 1731 in den erblichen Adelstand erhoben; 1762 bereits erloschen
Allerstedt 1157–zweite Hälfte des 14. Jh. früh erloschenes thüringisches Reichsministerialengeschlecht
Allstedt 12.–Mitte des 14. Jh. altes Reichsministerialengeschlecht
Alten seit 1182 1815 hannoverscher Grafenstand; 1901 preußischer Grafenstand mit Namensmehrung „von Alten-Linsingen“
Altenstein 10. Jh.–1878 erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Althann seit 1129 niederbayerischer Uradel; 1574 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand mit von der Goldburg zu Murstetten; 1608 Reichsgrafenstand;
Altrock seit 1744–1751 ursprünglich aus Mecklenburg stammende, später auch in Pommern und Sachsen ansässige Adelsfamilie
Alvensleben seit 1163 Uradel des Bistums Halberstadt. Verschiedene Linien des Geschlechts erhielten 1798, 1800, 1840 und 1901 den preußischen Grafenstand – außerdem gibt es noch sechs briefadelige Geschlechter, die jeweils auf nichteheliche Söhne Alvensleben zurückgehen und 1787, 1798, 1801, 1806 und 1858 geadelt wurden, sowie ein Geschlecht, dessen Namensführung als von Alvensleben 1960 nicht beanstandet wurde.
Am Ende seit 1888 briefadliges Geschlecht; preußischer Adelsstand 1888
Amelunxen seit 1147 altes westfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1867 Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels
Aminoff seit 1618 russisch-baltisches Adelsgeschlecht 1618 in Schweden naturalisiert, 1650 introduziert ebd., 1818 in Finnland introduziert und Freiherrenstand ebd., 1821 Grafenstand nach Erstgeburtsrecht ebd.
Ammendorf 1224–1550 bedeutendes ritterliches Adelsgeschlecht
Ammensleben 11./12. Jh. altes Grafengeschlecht – Stammburg in Grieben (Elbe)
Amsberg seit 1891 Adelsgeschlecht aus Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern; 1891 mecklenburg-schwerinische Genehmigung zur Fortführung des Adelsprädikats.
Andechs 11.–13. Jh. bedeutendes Grafengeschlecht des Mittelalters
Andlau seit 1144 altes unterelsässisches Adelsgeschlecht; 1676 Reichsfreiherrenstand; 1817 österreichischer Grafenstand.
An der Gassen 14. Jh.–? Ministerialengeschlecht aus Tirol
Andrian-Werburg seit 1350 lombardischer Uradel, 1692 Reichsfreiherrenstand, 1812 Immatrikulation bei der Freiherrenklasse im Königreich Bayern
Angelach 1255–1608 erloschener Ministerialadel aus dem Kraichgau
Anrep seit 1470 deutsch-baltisches, ursprünglich westfälisches Geschlecht; schwedischer Adelsstand 1635 (blühend), russischer Grafenstand Anrep-Elmpt 1853 (erloschen).
Apian-Bennewitz seit 1541 Reichstag zu Regensburg, Reichsadel
Appetzhofen 1527 wohl ursprünglich aus Bayern, war im 16. Jh. in Waldshut ansässig; Freiherren
Arco seit 1124 edelfreies Uradelsgeschlecht aus dem Fürstbistum Trient
Are um 930–1397 bedeutendes frühmittelalterliches Adelsgeschlecht (erloschen)
Arenberg seit 1032 Adelsgeschlecht aus der Eifel, erloschen 1278, aber in weiblicher Linie fortgeführt. 1576 Fürsten, 1644 Herzöge.
Arenstorff seit 1306 Uradelsgeschlecht aus der Uckermark
Aretin 1769 bayerisches Briefadelsgeschlecht armenischen Ursprungs; 1769 Freiherrenstand
Aribonen 850–1104 edelfreie Sippe in Bayern und Österreich
Armansperg seit 1221 bayerisches Uradelsgeschlecht
Arnim seit 1204 Uradelsgeschlecht aus der Uckermark; 1786 + 1870 preußischer Grafenstand und 1841 preußischer Freiherrenstand für verschiedene Linien
Arnsberg 11. Jh.–1368 mittelalterliches Grafengeschlecht; aus den Grafen von Werl hervorgegangen
Arnshaugk 1125–1359 Linie der Lobdeburger Grafen
Datei:Lobdeburg Hartmann.jpg
Arnstein 1156 schwäbisches Geschlecht
Arnswald seit 1178 stolbergisch-thüringisches Uradelsgeschlecht
Ascheberg seit 1243 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1673 Freiherrentitel und 1687 Grafentitel für die schwedische Linie; 1814 Freiherrentitel für die bayerische Linie. Die westfälische Linie führt ebenfalls den Freiherrentitel, die kurländische und ostpreußische Linie den Baronstitel.
Aschhausen bis 1657 mitteldeutsches Adelsgeschlecht
Askanier seit 1036 ostsächsisches (ostfälisches) Fürstengeschlecht
Aspelkamp 1221–? erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Asseburg seit 1219 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1816 preußischer Grafenstand
Attems seit 1102 Uradel der früheren Markgrafschaft Friaul, 1605 Freiherrenstand und 1630 bzw. 1653 Grafenstand
Auersperg seit 1220 altes österreichisches Adelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand und Reichsgrafenstand für verschieden Linien.
Auerswald seit 1263 meißnisches Uradelsgeschlecht
Aufseß seit 1114 edelfreies Adelsgeschlecht; eine Linie erhielt den Reichsgrafenstand (1695), eine andere den Reichsfreiherrenstand (1714)
Aulock seit 1252 schlesisches Uradelsgeschlecht
Aus dem Winckel seit 1283 Uradelsfamilie in Meißen, Anhalt und dem Herzogtum Magdeburg, existiert über die durch Johann Christoph Wilhelm aus dem Winkel im 18. Jh. begründete Linie weiter.

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B

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Babenberger 976–1246 österreichisches Markgrafen- und Herzogsgeschlecht. Sie herrschten von 976 bis zu ihrem Aussterben 1246 als Markgrafen und Herzöge in Österreich.
Babonen 985–? --
Badwiden 985–? --
Balgen 1530–nach 1803 pommerisch-lauenburgisches Adelsgeschlecht
Balgstedt 1152–15. Jh. thüringisches Geschlecht
Ballestrem seit 14. Jh. In Deutschland ansässiger Zweig des italienischen Geschlechts der Grafen Ballestrero di Castellengo aus Piemont in Norditalien
Balm 12. Jh.–1312 Freiherrengeschlecht aus dem Schweizer Mittelland
Bandemer seit 14. Jh. pommersches Uradelsgeschlecht, kurländischer Stamm († 17. Jh.)
Bar seit 1204 Uradelsgeschlecht aus der Region Osnabrück
Barby seit 1296 Uradelsgeschlecht aus der Region Magdeburg
Grafen von Barby 1150–1660 altes Grafengeschlecht, das eines Stammes mit den Grafen von Arnstein war (bis 1497 Edle Herren)
Bardeleben Bardeleben (Magdeburg) seit 1159;

Bardeleben (Minden) seit 1220; Bardeleben (Briefadel) seit 1891

drei unabhängig voneinander bestehende Adelsgeschlechter
Bardeleben (Magdeburg)
Bardeleben (Minden)
Barfus seit 1251 Uradelsfamilie aus der Altmark; 1699 Reichsgrafenstand
Barmen 14. Jh.–? Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Feste Kellenberg
Barnekow seit 1236 Rügenscher Uradel; 1751 schwedischer Freiherrenstand; 1816 schwedischer Grafenstand
Barner seit 1302 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Bartensleben 13. Jh.–1742 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht aus der Börde
Bartenstein 13./14. Jh.–? erloschenes Rittergeschlecht mit Sitz Burg Bartenstein; Lehnsmannen des Bischofs von Würzburg.
Basedow seit 1280; 1333, 1833 uckermärkisches Adelsgeschlecht († um 1500); Lüneburgisches-Lübeckisches-mecklenburgisches adliges Patriziergeschlecht, 1552 kaiserliche Anerkennung mit Wappenbesserung, († 1555); 1833 hzgl. anhalt-dessauisches Diplom mit Wappen der erstgenannten Familie; 1836 kgl. preuß. Adelsanerkennung
Basselet von La Rosée seit 1764 älteres spanisch-niederländisches Adelsgeschlecht, Reichsgrafenstand 1764, hauptsächlich in Bayern ansässig
Bassewitz seit 1254 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1726 Erhebung in den Reichsgrafenstand
Bastheim 1180–1848 erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Battenberg 1310 erloschenes hessisches Grafengeschlecht; seit 1858 die Nachkommen des Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. Siehe auch Mountbatten
Baudissin seit 1455 meißnischer/sorbischer Uradel aus der Oberlausitz.
Baum von Baumsdorf 1681–1725 erloschenes Adelsgeschlecht im fränkischen Raum
Baumbach seit 1246 hessisches Adelsgeschlecht
Beaulieu-Marconnay seit 1287 ursprünglich französisches Adelsgeschlecht
Bechinie von Lazan seit 1414 böhmisches Adelsgeschlecht, hervorgegangen aus der Familie von Seidlitz
Beck 1884 Briefadel, 1884 in den badischen Adelsstand erhoben
Behaim von Schwarzbach auf Kirchensittenbach 1285–1942 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1681 Reichsfreiherrenstand mit von Schwarzbach, seit 1736 von Schwarzbach auf Kirchensittenbach
Behr seit 1105 niedersächsisches Uradelsgeschlecht. Drei Familienstämme: 1. Niedersachsen/Kurland, 2. Mecklenburg, 3. Pommern mit leicht unterschiedlichen Wappen
Beichlingen 1014–1735 erloschenes Grafengeschlecht
Beissel von Gymnich seit 1320 niederrheinisches Uradelsgeschlecht. Nebenlinie der 1785 ausgestorbenen Herren von Gymnich, 1816 preußischer Grafenstand
Bellersheim seit 1220 Uradelsgeschlecht aus der Wetterau, 1910 großherzoglich hessische Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels
Below seit 1194/1217 mecklenburg-pommersches Uradelsgeschlecht. Seit 1296 besteht ein mecklenburgischer Stamm mit eigenem Wappen
Below (Mecklenburg)
Below (Pommern)
Bendeleben 1203–1828 erloschenes thüringisches Dienstmannengeschlecht
Beneckendorff und von Hindenburg Namensvereinigung Beginn des 19. Jh. Der Name Beneckendorff findet sich erstmals Ende des 13. Jh., der Name Hindenburg ist zeitlich nicht festzulegen.
Beneschau vermutlich 1162 (erloschen 13. Jh.) Familie des böhmischen Hochadels
Bennigsen seit 1311 altes niedersächsisches Adelsgeschlecht. Es besteht eine durch Adoption entstanden Nebenlinie Bennigsen-Foerder.
Bennungen 12.–17. Jh. erloschenes thüringisches Rittergeschlecht
Bentheim-Steinfurt seit 1421 Fürsten seit 1817
Bentheim-Tecklenburg seit 1606 Fürsten seit 1817
Bentinck seit 1304 Freiherrliches und gräfliches Adelsgeschlecht in Westfalen und England.
Berbisdorf um 1419–? (erloschen) altes meißnisches Adelsgeschlecht
Berckholtz seit 1620 aus Rostock stammendes, später baltisches Geschlecht
Berg-Altena 12.–14. Jh. altes Grafengeschlecht
Berg seit 1371 deutsch-baltischer Uradel, 1723 und 1799 schwedische Adelnaturalisation als Berch
Berg 1375 brandenburgisch-uckermärkisches Uradelsgeschlecht, 1842 preußischer Grafenstand
Berg seit 1838 Niedersächsisches und später Badisches Adelsgeschlecht
Berg 1490-Ende 19. Jhh. deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1561 polnisches Indigenat, 1620 kurländische Ritterschaft, 1741 livländische Ritterschaft
Berg 1357 rheinländisches Adelsgeschlecht
Berg seit 14. Jh. vogtländisches Adelsgeschlecht -
Berg genannt Schrimpf seit 1574 fränkisch-schwäbisches Rittergeschlecht
vom Berge 1096 mittelalterliches Adelsgeschlecht
Bergh 11. Jh. altes, erloschenes Grafengeschlecht (1100–1416)
Berlepsch seit 1369 altes hessisches Uradelsgeschlecht; 1869 Grafenstand, 1876 Freiherrenstand
Berlichingen seit 1151 altes reichsunmittelbares Rittergeschlecht fränkischen Ursprungs
Bernewitz 1540/1736 deutsche und kurländische Adelsfamilie; 1867 Freiherren
Bernhard seit 17. Jh. aus dem Westerwald stammendes Geschlecht; 1830 bayerischer Freiherrenstand
Berninghausen 14. Jh. alte, erloschene westfälische ritterschaftliche Familie
Bernsau Mitte des 11. Jh. – 1715 (direkte Stammesfolge ohne Titel bis heute) bergisches Uradelsgeschlecht
Bernstorff seit 1300 mecklenburgische Uradelsfanmilie; 1300 Reichsfreiherrenstand, 1767 dänischer Grafenstand
Bernuth 1655/1786 aus Groß Rosenburg an der Saale in der ehemaligen Grafschaft Barby stammendes Adelsgeschlecht; 1786 preußischer Adelsstand
Berswordt seit 1249 Namen und Wappenvereinigung mit denen der uradeligen Familie von Wallrabe im 18. Jh. – Preußische Adelsanerkennung 1906
Berwangen 1325–1522 spätmittelalterliches Adelsgeschlecht
Bethmann seit 1416 in Frankfurt/Main ansässige Familie; 1808 österreichischer Adelsstand; 1854 badischer Freiherrnstand
Bettendorff 1071–1942 reichsunmittelbare Reichsfreiherren; 1695 Reichsfreiherrenstand
Betzdorf seit 1360 (Johann v. Betzdorf) Ritter- und Ministerialengeschlecht aus dem Westerwald, Vasallen der Grafen zu Sayn
Beuggen seit 1113 Südbadisches Adelsgeschlecht
Beulwitz seit 1137 altes thüringisch-osterländisches Adelsgeschlecht; 1818 und 1854 bayerischer Freiherrenstand, 1884 württembergische Bestätigung und österreichische Prävalierung des Freiherrenstandes
Beust seit 1228 altes altmärkisches Adelsgeschlecht; 1777 Reichsgrafenstand; für andere Linien Freiherrentitel im Großherzogtum Baden 1856 anerkannt.
Bevern 1139–frühes 19. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht, das aus der Familie von Meinhövel hervorging, die seit 1139 den Zusatz "von Bevern" führte.
Biberern 13. Jh.-? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht um Creglingen an der Tauber
Bibra seit 1119 fränkisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1698 Freiherrenstand
Bickenbach 1130–1486 mitteldeutsches Rittergeschlecht
Bieberstein 1218–1667(?) Adelsgeschlecht aus der Markgrafschaft Meißen (Burg Bieberstein); 1547 böhmischer Freiherrnstand
Biedenfeld seit 1215 altes oberhessisches Adelsgeschlecht
Biel bis 13. Jh. altes Rittergeschlecht
Bila (Biela, Byla) seit 1200 thüringisches Uradelsgeschlecht
Billunger 811–1106 Altes Grafengeschlecht
Bilow seit 1320 vorpommersches Uradelsgeschlecht
Bilstein 1225–14. Jh. mittelalterliches westfälisches Adelsgeschlecht
Binder-Krieglstein Aus dem Elsass stammende Patrizierfamilie; 1550 Reichsadel, 1723 mit „von Krieglstein“ Reichsritterstand, 1759 Reichsfreiherrenstand
Biron von Curland 1638–19. Jh. aus Westfalen nach Kurland eingewanderte Familie; 1730 russischer Grafenstand
Bischoffshausen seit 1255 niedersächsischer Uradel, 1854 sachsen-meininger Bestätigung des Freiherrenstandes, 1877 preußische Anerkennung
Bischopinck seit 1092 westfälisches Adelsgeschlecht, Erbmänner zu Münster, litauisch-polnischer Zweig Bisping (v. Gallen)
Bismarck seit 1270 altes deutsches Adelsgeschlecht aus Stendal mit den fünf Linien Bismarck, Bismarck-Bohlen, Bismarck-Osten, Bismarck(-Schierstein), Bismarck(-Schönhausen)
Bissing|Bissing/Bissingen seit 1393 vermutlich aus Schwaben stammendes altes Adelsgeschlecht; 1644 anhatlischer, 1851 preußischer Freiherrenstand
Bitter seit 1880 Briefadel: 1880 preußischer Adelsstand
Blanckenberg -- erloschenes thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Blanckenburg seit 1173 märkisch-pommerisch-mecklenburgisches Adelsgeschlecht; 1799 preuß. Freiherrenstand
Blankenfelde bis 17. Jh. Berliner Patrizier- und Ratsfamilie vor allem vom 13.–16. Jh.
Blanckensee seit 1234 neumärkisches Uradelsgeschlecht, das sich später auch nach Pommern und Posen ausbreitete; 1798 preußischer Grafenstand
Blixen seit 1239 Pommerscher Uradel; 1772 schwedischer und 1802 dänischer Freiherrenstand; 1794 Namensvereinigung mit den von Finecke als Blixen-Finecke
Blome 1342–1945 ursprünglich niedersächsisches Adelsgeschlecht, das dem Calenberger Uradel entstammte und später nach Holstein und Dänemark gelangte
Blücher seit 1214 Mecklenburgischen Uradel; 1777 dänischer, 1814 preußischer Grafenstand; 1861 Fürstenwürde in der Primogenitur
Blumegg 15. Jh. selbstständige Linie der Herren von Blumberg
Blumencron 1690 ursprünglich böhmischer Ritterstand, später Freiherrn
Blumenthal seit 1241 märkisches Adelsgeschlecht; 1646 Reichsfreiherren (Haus Pröttlin); 1733 Reichsgrafen (Haus Vehlow); 1768 preußische Grafen (Haus Horst); 1786 preußische Grafen (Haus Steinhöfel); 1840 preußische Grafen (Haus Suckow); 1883 preußische Grafen (Haus Quellendorf)
Boch 1892 Kaufmannsfamilie aus Deutsch-Oth in Lothringen; 1892 preußischer Adelsstand; 1907 Namen- und Wappenvereinigung mit Galhau
Bocholtz seit 1127 altes niederrheinisches Adelsgeschlecht; 1803 preußischer Grafenstand (vorher schon länger Freiherren)
Bock und Polach seit 1206 meißnisches Uradelsgeschlecht
Bock von Wülfingen seit 1175 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Böckenförde genannt Schüngel 1244–18./19. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Böckingen 1140–1550 erloschenes Adelsgeschlecht aus Böckingen; Ministeriale der Grafen von Calw; es besteht Wappengleichheit mit den Grafen von Neipperg
Böcklin von Böcklinsau seit 1266 elsässisches Adelsgeschlecht
Boddien seit 1787 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Bodeck (Bodeck von Ellgau) seit 1250 Thorner Stadtgeschlecht
Bodelschwingh seit Ende 13. Jh. rheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht; Freiherrentitel seit 14. Jh.
Bodenhausen seit 1135 altes niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1669 Reichsfreiherrenstand
Bodman seit 1152 hochfreies schwäbisch-badisches Adelsgeschlecht; 1690/1716 Reichsfreiherren; 1902 badischer Grafenstand (primogenitur) (als von und zu Bodmann).
Boehmer seit 1634 Briefadel; 1743 preußischer Adelsstand
Boehn (Boehnen) seit 1287 pommerscher Uradel; 1813 bayer. Erlaubnis zur Fortführung des Freiherrentitels
Boeselager seit 1363 altes Adelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg; 1823 preußischer Freiherrenstand
Boetzelaer (van den Boetzelaer) seit 1256 niederländische Adelsfamilie aus dem Bereich Kleve; deutsche Linie 1711 ausgestorben
Bogen bis 1242 mächtiges ostbayerisches Grafengeschlecht; 1242 erloschen
Bohlen seit 1236 altes, ursprünglich rügisches Adelsgeschlecht
Bohlen und Halbach seit 1613/14 Halbach bedeutende deutsche Unternehmerfamilie; 1871 von Bohlen und Halbach, seit 1906 Krupp von Bohlen und Halbach
Bolanden 1128–1602 Reichsministeriale
Bona um 1100 sehr altes Adelsgeschlecht aus den k.k. Erblanden; stammt vermutlich aus Frankreich; Reichsritterstand 1535
Boncompagni-Ludovisi seit 1300 italienisches Patriziergeschlecht
Bonda ? Patriziergeschlecht der Republik Ragusa; 1817 Österreichische Adelsbestätigung; 1857 Österreichischer Grafenstand
Bonin seit 1294 hinterpommersches Adelsgeschlecht
Bönninghausen seit 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; 1634 Reichsfreiherrenstand
Bonstetten seit 1122 altes alemannisches Adelsgeschlecht; 1499 Bestätigung der Freiherrenwürde
Boos zu Waldeck seit 1243 altes rheinisches Ministerialengeschlecht; 1698 Herrenstand (Freiherr); 1790 Reichs- und bayerischer Grafenstand
Bor 13. Jh. alte böhmische Adelsfamilie
Borch 1181–1502 stiftsbremische Ministerialenfamilie
von der Borch seit 1310 westfälisches Adelsgeschlecht; nicht verwandt mit dem bremischen Ministerialengeschlecht von Borch
Borcke seit 1170 altes pommersches Geschlecht; Ende 17. des Jh. wird das Prädikat „von“ angenommen; Grafendiplome 1740, 1790 und 1840
Borghese seit 1238 römisches Adelsgeschlecht
Borne seit 1264 altes märkischen Adelsgeschlecht
Borries seit 1390 Mindener Stadtgeschlecht; 1733 Reichsadelsbesstätigung; 1860 hannoverscher Grafenstand (Primogenitur);
Borstell 1209 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Bose seit 1230 sächsisches Uradelsgeschlecht
Boskowitz 1230–1597 Böhmisches Adelsgeschlecht
Both seit 1273 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Bothfeld 1162–1729 altes meissnisches Adelsgeschlecht
Bothmer seit 1162 niedersächsisches Adelsgeschlecht; Haus Lauenbrück: 1696 Reichsfreiherren, 1713: Reichsgrafen; Haus Bennemühlen:1881 preußische Freiherren
Botzheim seit 1309 ober- und mittelrheinisches Adelsgeschlecht; 1884 Freiherren
Bouget seit 1684 aus Frankreich stammendes Adelsgeschlecht
Bourscheidt seit 1122 rheinisches Adelsgeschlecht
Boutteville seit 1790 erloschenes lothringisches Adelsgeschlecht; 1842 Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse
Bovelino seit 14. Jh. Graubündnerisch-lombardisches Adelsgeschlecht
Boxberger (Boxberg) seit 1450 fränkisches Adelsgeschlecht mit drei unabhängige Linien: Boxberger (Franken), Boxberg (Österreich), Boxberg (Sachsen), die alle im 16. Jh. erstmals auftreten
Boyneburg/Boineburg und Lengsfeld seit 1120 Niederhessisches Freiherren- und Grafengeschlecht. Es existieren seit Mitte des 12. Jh. zwei Stämme (A und B) ohne nachweisbaren Zusammenhang mit unterschiedlichen Wappen.
Stamm A
Stamm B
Brabeck seit 13. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; 1803 preußischer Grafenstand
Brackel seit 1225 deutsch-baltisches Uradelsgeschlecht, 1270 dänisch (†), 16. Jh. kurländisch (†), 1742 livländisch, 1836 bayerischer Freiherrnstand (†), 1756 schwedisch (†), 1818 finnisch (†)
Brackel --- Brackel ist der Name von drei westdeutschen Adelsfamilien aus Westfalen und vom Niederrhein.
Branconi 1766(?) aus Kalabrien (Oberitalien) stammendes Adelsgeschlecht namens Pessina de Branconi
Brandenstein seit 1282 thüringisches Adelsgeschlecht; 1486 Reichsfreiherren; 1909 Namen- und Wappenvereinigung des Stammes Wernburg-Zöschen mit den Grafen von Zeppelin
Brandis (Niedersachsen) seit 1383 (bürgerlich) altes Hildesheimer Stadtgeschlecht; 1769 Reichsadel; 1856 Freiherrnstand
Brandis (Schweiz) seit dem 13. Jh. hochfreies Geschlecht des 13.–16. Jh.
Brandis (Tirol) seit 1140 südtiroler Adelsgeschlecht; 1580 Alter Herrenstand (Freiherr); 1641 Reichsgrafenstand
Brandt seit 1221 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Brauchitsch seit 1259 altes schlesisches Adelsgeschlecht
Braun seit 1285 niederschlesischer Uradel; 1573 Reichsfreiherrenstand, 1699 böhmischer Freiherrenstand, 1860 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Braunmühl seit Anfang 17. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht, 1759 Reichsadels- und Erbländisch österreichischer Adelsstand als Edler von Braunmühl, 1813 Eintragung in die bayerische Adelsmatrikel
Braunshorn 1098–1362 Edelfreies Adelsgeschlecht des Mittelalters
Brause (Brudzewski) 1256 weitverzeigtes pommersches Adelsgeschlecht
Bray seit 1210 aus der Normandie stammendes, später bayerisches Adelsgeschlecht; 1813 bayerischer Grafenstand;
Bredenvlet um 1330–15. Jh. altes bremischen und holsteinischen Adelsgeschlechts
Brederlow seit 1319 altes pommersches Adelsgeschlecht
Bredow seit 1251 altes mittelmärkisches Adelsgeschlecht; 1634 Reichsfreiherrenstand; 1674 Reichsgrafenstand
Breidenbach zu Breidenstein seit 1146 hessisches Uradelsgeschlecht
Breitenbuch (Breitenbauch) seit 1154 altes thüringisches Adelsgeschlecht
Brendel von Homburg 1160–1630 Ritteradelsgeschlecht aus Hessen
Brenken seit 1102 uradliges westfälisches Adelsgeschlecht mit dem gleichnamigen Stammhaus bei Büren
Brenkenhoff ausgestorbenes preußisches Adelsgeschlecht, das in der Linie Knobelsdorff-Brenkenhoff des Adelsgeschlechts Knobelsdorff fortgeführt wird.
Brenner von Felsach seit 1675 österreichisches Adelsgeschlecht; 1836 österreichische Freiherrn;
Brentano seit 1282 uradliges lombardisches Geschlecht; 14. Jh. Grafenstand für Haus B.-Toccia; 1857 österreichischer Freiherrnstand für Haus B.-Gnosso; zwei briefadlige Brentano-Familien haben andere Wappen als die uradligen Brentano
Bresnitz 13.–15. Jh. altes böhmisches Adelsgeschlecht;
Breuberg 1118–1323 edelfreies Uradelsgeschlecht aus dem Odenwald; Landvögte der Wetterau
Briesen

(Drei Adelsgeschlechter)

1) 1298

2) 1212

3) 1839

1) Briesen (Mark)

2) Briesen (Neumark-Pommern)

3) Briesen (1839)

Briest seit 1368 Magdeburgisches Uradelsgeschlecht
Brincken seit 1461 ursprünglich aus Westfalen stammendes deutschbaltisches Adelsgeschlecht, 1862 russischer Baronstitel für die Gesamtfamilie
Britzke (Brietzke) seit 1370 Magdeburgisches Uradelsgeschlecht
Brobergen 1141–1618 altes Adelsgeschlecht aus Brobergen an der Oste
Brockdorff seit 1220 dänisch-holsteinischer Uradel; 1432 Freiherren; 1706 Reichsgrafen
Broizem seit 1234 braunschweigisches Rats- und Uradelsgeschlecht; 1706 preußische Adelsanerkennung
Brömbsen seit 1289 zunächst Lüneburger, dann Lübecker Patriziergeschlecht; 1688 Reichsfreiherrn;
Stammwappen
gemehrtes Wappen
Broich 1320 Jülich'sches Uradelsgeschlecht; 1816 Erhebung in den niederländischen Adel mit dem Titel eines Barons und 1834 Erhebung in den preußischen Freiherrenstand
Bronkhorst 1140-? erloschenes Adelsgeschlecht aus dem reichsunmittelbaren Rekheim (jetzt Rekem) an der Maas
Bronsart von Schellendorff seit 1339 altes preußisches Adelsgeschlecht
Brühl seit 1344 sächsisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1737 und 1738 Reichsgrafenstand
Brunn seit 1237 Mittelmärkisches Uradelsgeschlecht. 1853 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit denen von Kaufungen als von Brunn genannt von Kauffungen.
Brünnow 1307–1941 pommersches Uradelsgeschlecht, im 16. Jh. als Brunnow Übersiedlung nach Kurland, 1620 in der 1. Klasse der kurländischen Ritterbank immatrikuliert, 1817 russisches Indigenat, 1853/1862 russische Anerkennung des Baronstitels, 1871 russischer Grafenstand
Brunonen 10.–11. Jh. sächsisches Grafengeschlecht
Brunstein von Brunicki 18. Jh. Gutsbesitzer-Geschlecht aus Südosteuropa, jüdischer Herkunft, bayer. Adels- und Freiherrenstand 1815, 1818 österr. Anerkennung dessen, 1847 österreichischer Freiherrenstand
Bubna 1394 Uradelsgeschlecht böhmischen Ursprungs; seit 1415 zwei Linien: Bubna-Litic und Bubna-Warlich.
Datei:Buben z litic.jpg
Bubna-Litic
Buch seit 1209 (Uradel); seit 1858 (Briefadel) Uradel und Briefadel unterschiedlicher Wappen
Buch (Uradel)
Buch (Thüringen) 1147–nach 1332 Edelfreies gräfliches Geschlecht mit Stammburg in Bucha
Buchegg 1130-Mitte 14. Jh. Die ursprünglich gräfliche Hochadelsfamilie ist erloschen, lebte aber über die weibliche Linie als Freiherren von Buchegg weiter.
Grafen von Buchegg
Freiherrliches Wappen
Buchenau (Eiterfeld) 1062–1815 Uradelsgeschlecht aus Osthessen
Buchenau (Dautphetal) 1265–1404 Uradelsgeschlecht aus Mittelhessen
Buchwald(t) seit 1233 holsteinisches Uradelsgeschlecht; 1675 schwedischer Freiherrenstand, 1784 dänisches Baronat als Buchwald-Brockdorff
Buchwitz (und Buchau) seit 1524 schlesisches Adelsgeschlecht, 1577 Freiherrenstand, im 17. und 18. zeitweise den Namenszusatz und Buchau führend
Budde (††) mehrere westfälische, pommerische und mecklenburgische Uradelsgeschlechter, die sich einerseits nach Kurland, anderseits nach Dänemark, Oesel und Norwegen ausbreiteteten; weiterhin ein preußisches Briefadelsgeschlecht (1904)
Buddenbrock seit 1415 westfälisches, später baltisches Uradelsgeschlecht; 1731 schwedischer Freiherrenstand
Büches 1173– um 1600 Uradelsgeschlecht aus der östlichen Wetterau
Bülow seit 1229 Ausgedehntes mecklenburgisches Uradelsgeschlecht mit Zweigen in den Niederlanden, Dänemark; 1705 Reichsfreiherrenstand; 1736 Reichsgrafenstand; 1905 preußischer Fürstenstand.
Bünau seit 1166 Uradel des Stifts Naumburg; 1741, 1742 und 1792 Reichsgrafenstand für unterschiedliche Linien
Buer 1292–1809/1813 westfälisches, später bergisches und pfälzisches Uradelsgeschlecht; 1642 Reichsfreiherrenstand
Büren 12. Jh.–1661 westfälisches Adelsgeschlecht
Buggenhagen seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht
Buol-Berenberg 1529 Rittergeschlecht aus Rätien; 1707 Reichsritterstand mit von Berenberg; 1857 badische Anerkennung des Freiherrenstandes
Buquoy seit 1150 böhmisches Adelsgeschlecht französischer Herkunft; im Römisch-Deutschen Reich seit dem Dreißigjährigen Krieg; 1580 Grafenstand; 1688 spanisch-niederländischer Fürstenstand
Burchardinger (Rätien) 10. Jh. adlige Familie des 10. Jh. mit Besitz in Rätien
Burchardinger (Frankreich) 891–1017 frühes französisches Adelsgeschlecht
Burgberg Anfg. 12. Jh.–1455 Schwarzwälder Adelsgeschlecht
Burgsdorff seit 1325 mittelmärkischer Uradel
Burgund 1032–1361 Familie der Herzöge von Burgund
Burgund-Ivrea 9.-Mitte Jh. Familie des europäischen Hochadels
Burgund (Portugal) 1093–1383 erste portugiesische Königshaus
Burkersroda seit 1120 thüringisches Uradelsgeschlecht
Buseck seit 1152 altes Lahngauer Adelsgeschlecht; 1809 Freiherren
Bussche seit 1225 Osnabrücker Uradel; 1884 Freiherrenstand für alle Linien; 1810 westfälischer Grafenstand
Buttlar, Buttler, Treusch von Buttlar seit 1170 altes oberfränkisch-hessisches Adelsgeschlecht; 1651 erbländisch-österreichischer Grafenstand; 1726 Reichsgrafenstand; 1782, 1813 und 1882 Freiherrenstand für unterschiedliche Zweige;
Buxhoeveden seit 1185 niedersächsischer, später deutsch-baltischer Adel; 1795 preußischer Grafenstand; 1861 russischer Baronstitel
Byern seit 1214 magdeburgisches Uradelsgeschlecht
Bylandt seit 1233 clevischer Uradel

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C

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Callenberg 1263–1850 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht; 1651 Reichsfreiherren; 1671 Reichsgrafen
Calw 9. Jh.–1361 hochmittelalterliches Adelsgeschlecht
Campe (Braunschweig) seit ca. 1212 braunschweigisches Uradelsgeschlecht, 1813 westfälische, 1876 preußische und 1878 mecklenburg-schweriner Anerkennung des Freiherrenstandes
Campe (Hildesheim) seit 1142 hildesheimer Uradelsgeschlecht
Campenhausen seit 1595 livländisches Adelsgeschlecht, 1665 und 1667 schwedischer Adelsstand, 1672 Aufnahme in die schwedische Ritterschaft, 1742 Immatrikulation bei der Livländischen Ritterschaft
Canitz/Kanitz seit 1185 Meißnischer Uradel mit den Stämmen Canitz und Kanitz; Canitz: Reichsfreiherrenstand 1698; Canitz- u. Dallwitz: Böhmischer Freiherrnstand 1664; Kanitz: 1798 preußischer Grafenstand
(Rabe) von Canstein seit 1106 altes westfälisches Adelsgeschlecht; 1657 erblicher Freiherrenstand
Capler von Oedheim 1235–1967 seit dem 13. Jh. nachgewiesenes deutsches Adelsgeschlecht; im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse immatrikuliert
Carben 1217–1729 seit dem 13. Jh. nachgewiesenes Wetterauer Adelsgeschlecht
Carlowitz seit 1311 altes sächsisches Adelsgeschlecht
Carlsburg 1712 Adelsgeschlecht aus Schweden; 1712 Reichsadelsstand
Carnap vor 1570 alte Kaufmanns- und Ratsfamilie in Barmen und Elberfeld; 1825 preußischer Adels- und Freiherrenstand
Carnitz 1374–1808 pommerscher Uradel, 1791 preußischer Grafenstand
Castell seit 1057 fränkisches, edelfreies Grafen- und Fürstengeschlecht
Častolowitz 14. und 15. Jh. böhmisches Adelsgeschlecht
Chodkiewicz seit 15. Jh. polnisches Hochadelsgeschlecht litauisch-ruthenischer Herkunft, 1655 Reichsgrafenstand
Cilli 14. Jh. Nachkommen des hochfreien Adelsgeschlechts der Herren von Sanneck; 1341 Grafenstand; 1436 Reichsfürstenstand
Cimburg 1143–Anfang 16. Jh. altes böhmisches Adelsgeschlecht
Cirksena vor 1439 ostfriesische Adelsfamilie
Clam-Gallas 1757–1930 böhmisches Adelsgeschlecht
Clary-Aldringen vor 14. Jh. aus Cividale im Friaul stammendes Grafen und Fürstengeschlecht
Clodt von Jürgensburg seit 1566 deutschbaltisches Adelsgeschlecht, 1566 polnisches Adelsdiplom, 1714 schwedischer Freiherrenstand
Cloedt 12. Jh. westfälisches Uradelsgeschlecht
Closen 12. Jh.–1856 erloschenes bayerisches und rheinisches Adelsgeschlecht
Colditz 1636 altes sächsisches, auch in Böhmen, Mähren und Schlesien angesiedeltes Adelsgeschlecht
Collas seit 1390 alten Adelsgeschlecht aus der Normandie
Colloredo seit 1302 böhmisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1588 Reichfreiherrenbestätigung; 1724 Reichsgrafenstand; 1763 Reichsfürsten und Gründung der Linie Colloredo Mansfeld.
Stammwappen
Colloredo-Mansfeld
Colonna seit 11. Jh. römisches Adelsgeschlecht;
Cornberg 1553 morganatisches hessisches Adelsgeschlecht
Corswant seit 1698 pommersches Adelsgeschlecht, erscheint zuerst 1393 in Greifswald, 1698 kaiserliche Nobilitierung, 1699 brandenburgische Adelsanerkennung
Cosijn von Ripperda seit 1810 jüngster Zweig des reichsfreiherrlichen Geschlechts von Ripperda
Cossonay 1096–1394 erloschenes Adelsgeschlecht aus der Waadt
Cotzhausen seit ca. 1520 ursprünglich hessisches Geschlecht, dann rheinländisches Adelsgeschlecht, 1699 − 1842/45 Besitz des Hauses Kambach, 1808 Erwerb des Ritterguts Wedau, 1811 frz. Baron de l'Empire, 1828 preuss. Anerkennung des Freiherrentitels
Crailsheim seit 1221 fränkisch-schwäbisches Uradelsgeschlecht
Cramm seit 1150 niedersächsisches Uradelsgeschlecht, später Freiherren
Creuzburg 1242–18. Jh. eines der ältesten thüringischen Adelsgeschlechter; erloschen.
Creytz oder Belzig von Kreutz seit 1154 altes osterländisch-meißnisches Adelsgeschlecht, um 1500 ins Herzogtum Preußen gelangt, 1572 Reichsgrafenstand, 1632 polnisches Indigenat, 1701 preußischer Grafenstand, 1743 Reichsgrafenstandsbestätigung, 1775 polnische Anerkennung des Grafenstands, 1833 kurländisches Indigenat, 1839 russische Anerkennung des Grafenstandes
Creytz (Kreutz)zentiriert
Belzig von Kreutz
Crousaz seit 1248 waadtländisches Uradelsgeschlecht, 1742 Reichsfreiherrenstand, 1786 und 1797 schlesisches Inkolat
Croÿ 1. Hälfte 12. Jh. Adelsgeschlecht aus der Grafschaft Ponthieu (Picardie/Frankreich); 1473 französischer Grafenstand; 1594 und 1664 Reichsgrafenstand
Czartoryski seit 1341 polnisch-litauisches Fürstengeschlecht
Czernin von und zu Chudenitz seit 1193 böhmisches Uradelsgeschlecht; 1607 Reichsfreiherrenstand; 1623 Reichsgrafenstand
Czettritz seit 1243 schlesisches Uradelsgeschlecht, böhmische und preußische Standeserhebungen

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D

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Dahn (Tann) Ende 12. Jh.–1603 erloschenes pfälzisches Adelsgeschlecht
Dalberg 1208–1979 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht; 1654 Freiherrentitel
Dallwitz (Scof) seit 1174 einer der drei Zweige des uradeligen fränkischen und tirolischen Geschlechts Scof (neben den Gotsch und den Schaffgotsch); Herren und Grafen
Dalwigk/Dalwig seit 1227 hessisch-waldeckscher Uradel
Damitz seit 1240-? pommersche Adelsfamilie aus der Region von Cammin
Danckelmann seit 1227 deutsches Adelsgeschlecht aus Westfalen
Dannenberg seit 1190 niedersächsischer Uradel
Dassanowsky seit dem 14. Jh. österreichischer Zweig der preußisch-polnischen Adelsfamilie Taczanowski, die zum Adelsgeschlecht der Jastrzębiec gehört
Grafen von Dassel seit ca. 1100–1310 Grafen im Suilbergau nördlich des Solling mit den Herrschaften Einbeck und Dassel
Dassel seit 1230 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Dauba 14.–15. Jh. altes böhmisches Adelsgeschlecht
Debschitz seit 1280 altes oberlausitzer bzw. niederschlesisches Adelsgeschlecht
Decken seit 1250 altes niedersächsisches (Kehdinger) Adelsgeschlecht
Degenberg 1186–1602 altes Adelsgeschlecht im Bayerischen Wald
Degenfeld seit 1281 seit dem 13. Jh. mit Lehnsrechten in Baden und Württemberg nachgewiesene Adelsfamilie
Delbrück seit 1645 niedersächsische Familie aus Alfeld an der Leine; preußischer Adelsstand durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens 1896
Delitz, Delitzsch, Delitsch seit dem 12. Jh. uradlige Familie, mit niedersächsischen und brandenburg-preußischen Zweigen
Delwig seit 1238 westfälisches, später deutsch-baltisches Uradelsgeschlecht; 1720 schwedischer Freiherrenstand, 1868 russische Barone
Denffer seit 1665 altes kurländisches Adelsgeschlecht
Derfflinger 1674–1724 erloschenes brandenburgisches freiherrliches Geschlecht
Desfours seit 16. Jh. altes lothringisches Adelsgeschlecht
Dewitz seit 1212 altes norddeutsches Adelsgeschlecht
Deym seit 1385 böhmisches Uradelsgeschlecht; 1708 böhmischer alten Herrenstand als Deym Freiherr von Střítež, 1730 böhmischer Grafenstand als Deym Graf von Střítež, 1813 Eintragung bei der Grafenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern
Diebitsch seit 1311 altes schlesisches Adelsgeschlecht
Diemar seit 1474 in Thüringen altes fränkisches Adelsgeschlecht
Diepholz 1109–1585 ab 12. Jh. Edelherren, ab 1530 Grafentitel, 1585 ausgestorben
Diepoldinger-Rapotonen 955–13. Jh. zwischen 1256 und 1258 erloschenes mächtiges und einflussreiches Geschlecht im Heiligen Römischen Reich
Diesbach seit 1416 Ehemals regierendes Geschlecht der Republik Bern (erloschen); Freiburger Patrizierfamilie
Dietherr von Anwanden 1431–1819 Familie aus der Freien Reichsstadt Nürnberg
Dietrich seit 1719 Industriellen-Dynastie im Nord-Elsass; 1719 Freiherrn des Heiligen Römischen Reichs
Dietrichstein seit 1002 aus Kärnten stammendes Adelsgeschlecht
Dillingen 11.–13. Jh. erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Dincklage seit 1231 westfälischer Uradel, 1231 erstmals urkundlich erwähnt
Dinsing seit 1482 erloschenes westfälischen Adelsgeschlecht
Ditten seit 1220 altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 14./15. Jh. Übersiedlung in die Prignitz, 16. Jh. Übersiedlung nach Dänemark, blühte noch im 20. Jh. in Norwegen
Dithfurth seit 1148 Adelsgeschlechts des Harzgaues; vier Linien: Quedlinburg, Halberstadt, Aschersleben und Blankenburg
Döbeln seit 1696 schwedisches Adelsgeschlecht deutschen Ursprungs
Dobeneck seit 1279 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Doberschütz etwa 1470 altes schlesisches und lausitzisches Adelsgeschlecht
Dobschütz seit 1266 altes schlesisches Adelsgeschlecht
Doderer seit 1877 österreichische Adelsfamilie
Dohna seit 1127 edelfreies Burggrafengeschlecht aus Schlesien, Preußen und der Lausitz; 1648 kaiserliche Anerkennung als Reichs- und Burggrafen und Grafen
Dönhoff seit 1282 Adelsfamilie aus der Grafschaft Mark in Westfalen; seit 1633 Reichsgrafen; Reichsfürstenstand für einen Zweig 1637
Donndorf seit 1398 (möglicherweise erloschen) Adelsfamilie aus Oberfranken; eine gleichnamige thüringische Familie ist Mitte des 13. Jh. erloschen
Dörnberg seit 1100 hessischer Uradel; 1663 Reichsfreiherrenstand; 1865 österreichischer Grafenstand
Dorgelo seit 1381 Niedersächsisches, später auch Westfälisches Uradelsgeschlecht
Dornberg 1160–1257 Hessisches Dynastengeschlecht zu Burg Dornberg; erloschen 1257
Dorne seit 1535 aus Barmen stammendes Lübecker Ratsgeschlecht; Reichsadelsbestätigung 1672
Dortmund 1189–1452 Westfälisches Ministerialengeschlecht, Grafen, mit den Herren von Lindenhorst eines Stammes
Dossow seit 1277 brandenburgisches Uradelsgeschlecht aus der Prignitz
Douglas seit 12. Jahrhundert
seit 1848 (Baden)
seit 1884 (Preußen)
vom gleichnamigen schottischen Clan abstammendes deutsches Adelsgeschlecht; zwei nicht direkt verwandte Linien:
Badische Linie: von der Schwedischen Linie abstammend, 1848 badischer Grafenstand durch Ehe mit der Gräfin von Langenstein-Gondelsheim
Preußische Linie: 1884 preußischer Freiherrenstand; 1888 preußischer Grafenstand
Drašković seit 1490 altes kroatisches Adelsgeschlecht; 1567 Freiherrenstand, 1631 Grafenstand
Dražice 13. Jh. erloschene mittelböhmische Familie
Drieberg seit 1178 erloschenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht mit Wurzeln im Großraum Schwerin/Rostock.
Drolshagen seit 13. Jh. erloschenes westfälisches Ritter- und münsteraner Patriziergeschlecht
Drosedow 1462–1849 hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Droste zu Erwitte 14. Jh. erloschenes westfälisches Geschlecht
Droste zu Hülshoff seit 1209 (als von Deckenbrock) westfälischer Uradel, Freiherrenstand von altersher
Droste zu Vischering seit 1170 (als von Wulfheim) Uradel des Fürstbistums Münster; 1670 Freiherrenstand; 1826 preußischer Grafenstand
Drygalski nach 1505 altes und begütertes ostpreußisches Adelsgeschlecht; 1755 preußische Adelsanerkennung;
Dücker um 1190 Limburgischer, später deutsch-baltischer Uradel; 1634, 1671, 1711, Freiherrenstand für unterschiedliche Stämme; 1719 schwedischer Grafenstand für Haus Meyris in Estland
Düdelsheim 1239 ersterwähnt, 1587 erloschen Mittelrheinisches Rittergeschlecht aus der Wetterau
Düngelen seit 1228–17. Jh.(?) erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht;
Düring seit 1140 niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1719 schwedischer Freiherrenstand; 1752 schwedischer Grafenstand; 1881 preußische Bestätigung des Freiherrentitels
Dürn 12. Jh.–1333 erloschenes staufisches Ministerialengeschlecht
Dürnholz 12. und 13. Jh. erloschene mährische Adelsfamilie
Dürr 1388–1583 erloschenes österreichisches Adelsgeschlecht aus Krain
Dürrmenz 1159–? erloschenes mittelalterliches Adelsgeschlecht
Dürrschnabel 16 Jh.(?) erloschenes schlesisches Adelsgeschlecht im Fürstentum Neisse
Dyhrn seit 1276 preußisch-schlesisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus dem meißnischen Uradel stammt

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E

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Ebersberg 906–1045 aus dem Geschlecht der Sieghardinger
Eberstein 1085–1660 schwäbisches Grafengeschlecht
Eberstein (Franken) seit 1239 altes fränkisches (buchonisches) Adelsgeschlecht; 1881 preußische Anerkennung des Freiherrnstandes
Eberstein-Naugard 13.–17. Jh. pommersches Grafengeschlecht
Ebinger von der Burg 793–1808 schwäbischer Uradel center<
Ebner von Eschenbach seit 1251 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1813 als Edle in den bayerischen Adel immatrikuliert; 1825 Freiherrenstand
Echter 12. Jh.–1665 ministeriales Adelsgeschlecht in Diensten der Mainzer Erzbischöfe
Eckersberg seit 1185–19. Jh.(?) thüringisch-fränkisches Rittergeschlecht; später auch in Schlesien
Eddingerode 1318–1570(?) erloschenes niedersächsisches Freiherrengeschlecht
Edelbeck bis 1730 altes niederbayrisches Adelsgeschlecht
Edelsheim seit 1673 hanauisch-hessisches Adelsgeschlecht
Egerberg 13.–14. Jh. mittelalterliche böhmische Adelsfamilie
Eggenberg 1448–1717 österreichische Patrizierfamilie aus der Steiermark; 1598 Freiherrenstand, 1623 Reichsfürst, 1628 Herzog
Egloffstein seit 1187 fränkisches Uradelsgeschlecht; Freiherren; 1786 preußischer Grafenstand
Ehenheim 1230–1645 fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Ehingen bis 1608 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Ehrenberg 12. Jh.–1647 fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Ehrenberg (Untermosel) 12. Jh.–1396 westdeutsches Adelsgeschlecht (Mittelrhein/Untermosel)
Ehrenkrook seit 1600 aus Schweden stammendes deutsches Adelsgeschlecht
Eichendorff seit 1237 Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg; 1679 böhmischer alter Freiherrenstand
Eichmann seit 1701; seit 1860 aus Hinterpommern stammendes deutsches Adelsgeschlecht (1701 preuß. Adelstand); aus Berlin stammendes deutsches Adelsgeschlecht (1860 preuß. Adelstand)
Eichstedt seit 1163 und seit 1786 zwei Geschlechter: 1. altmärkisches Uradelsgeschlecht, 2. Briefadelsgeschlecht
Eichstetten 12. Jh. Edelfreie im Breisgau
Eichthal 1814-? jüdische briefadlige Familie; 1814 als Freiherr von Eichthal bayerischer Adelsstand; im Mannesstamm erloschen
Eickstedt seit (1129) 1296 altes pommersches Adelsgeschlecht; 1753 und 1840 preußischer Grafenstand Eickstedt-Peterswaldt († 1977); 1883, 1884, 1885 und 1887 preußischer Freiherrenstand
Einsiedel seit 1299 altes meißnisches Adelsgeschlecht
Eisenburg 1208–1475 altes Herrengeschlecht aus Oberschwaben
Eisenhart (Eisenhart-Rothe) seit 1706 märkisches Adelsgeschlecht; 1786 preußischer Adelsstand
Eisenhard-Rothe
Ekkehardiner 985–1046 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht aus dem Thüringer Raum
Eller 1151–1819 rheinisches Adelsgeschlecht
Elmendorff seit 1323 westfälischer Uradel; 1860 oldenburgische, 1861 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Elterlein 1514 erzgebirgisches Briefadelsgeschlecht; 1766 Reichsadelstand mit neuem Wappen
1514
1766
Eltz seit 1150 hochfreies moselländisches Uradelsgeschlecht, 1646 Bestätigung des Herrenstandes, 1733 Reichsgrafenstand, 1816 Eintragung bei der Grafenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern, 1827 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Linie von und zu Eltz
Linie Eltz-Rübenach
Elverfeldt seit 1257 altes westfälisches Adelsgeschlecht, auch Freiherren
Embs vor 1523 (erloschen) fränkisches Adelsgeschlecht;
Emmendorfer 1119–15. Jh. erloschenes deutsches Adelsgeschlecht
Ems/Hohenems seit 1170 Adels- und Rittergeschlecht in Vorarlberg; seit 1560 Grafen
Enckevort seit 13. Jh. altes brabantisch-, österreichisch-, brandenburg-pommersches Grafen- und Freiherrengeschlecht
Engel seit 1662 mecklenburisches Adelsgeschlecht, 1662 schwedischer Adelsstand ohne Introduzierung, 1739 rittermäßiger Reichsadelsstand, 1790 (1798) Aufnahme in die mecklenburgische Ritterschaft, 1851 österreichischer Ritterstand, zwischenzeitig auch in Sachsen bedienstet und in Livland begütert
Engdes 13. Jh.–1725 altes deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, stammes- und wappenverwandt mit den Wrangel und den Löwenwolde
Ense seit 13. Jh. westfälisches Rittergeschlecht (s.a. Varnhagen)
Enzberg 1236 Adelsgeschlecht aus Mühlheim an der Donau; Ministeriale, Reichsritter, Freiherren
Enzenberg seit 1671 Tiroler Grafengeschlecht; 1671 Freiherrenstand, 1764 Reichsgrafen
Eppstein 1183/1190–1535 erloschenes deutsches Uradelsgeschlecht;
Erbach 1148 altes Ministerialengeschlecht; 1532 Erhebung in den Reichsgrafenstand
Erffa 1170– thüringischer Uradel; 1702 Reichsfreiherren
Erlbeck ? vermutlich erloschen altes bayrisches Adelsgeschlecht
Erligheim um 1150–ca.1550 altes pfälzisches bzw. kurpfälzisches Ministerialengeschlecht
Ernestiner seit 1485 deutsches Fürstengeschlecht
Erthal 1170–1805 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Erwitte 1178–ca. 1670 altes westfälisches Adelsgeschlecht
Eschenbach Mitte 12. Jh.–1343 Adelsgeschlecht des schweizerischen Mittellandes
Eschwege seit 1141 hessisches Uradelsgeschlecht
Esebeck seit 1188 braunschweiger Uradelsgeschlecht; 1740 Reichsfreiherrenstand, 1834, 1838 und 1874 Eintragung bei der Freiherrenklasse der bayerischen Adelsmatrikel, 1861 preußischer Freiherrenstand (primogenitur), 1868 Ausdehnung des preußischen Freiherrenstandes (unbeschränkt)
Esikonen um 813–1076(?) mittelalterliches Grafengeschlecht
Essen mehrere Adelsgeschlechter:Essen (1643), Essen (1663), Essen (1681), Essen (1706, 1782), von denen das erste 1717 in den schwedischen Freiherrenstand und 1809 in den Grafenstand erhoben wurde
Essen (1643)
Esterházy seit 1549 ungarische Magnatenfamilie, von der Mitglieder 1613 das ungarische Baronat, 1633 + 1715 den ungarischen Grafenstand und 1626 den Reichsfürstenstand erhielten.
Estorff seit 1162 niedersächsisches Uradelsgeschlecht eines Stammes mit denen von Schack
Etichonen Mitte 7.–13. Jh. elsässisches Herzogsgeschlecht
Etzdorff seit 1219 osterländischer Uradel; 1682 erbländisch österreichischer Freiherrenstand, 1683 bayerische Anerkennung, 1790 Reichsgrafenstand, 1813 bayerischer Grafenstand
Eulenburg 1170{1172–1538 obersächsischer Uradel; Herren und Grafen
Everstein 1116–1413 Edelherren und Grafen
Eyb seit 1165 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Eyben seit 1682 ostfriesisches Adelsgeschlecht, 1682 Reichsadelsbestätigung, 1827 dänischer Lehnsgrafenstand
Eynatten 1213 altes niederrheinisches Adelsgeschlecht; 1635 Reichsfreiherrenstand
Eynern seit 1412 Adelsgeschlecht aus der Grafschaft Mark
Ezzonen 989–1085 lothringische Pfalzgrafen

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F

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Fabrice auch Fabricius a) seit 1644 b) 1731– c) 1774– mehrere Briefadelsgeschlechter
Fagana 790–? bayerisches Hochadelsgeschlecht des Frühmittelalters
Fahrensbach 1229–1725 Deutsch-Baltisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich dem rheinischen Adel zuzurechnen war, 1588 polnisches Indigenat, 1627 Aufnahme in den russischen Adel, 1677 kaiserlicher Grafenstand
Falkenburg 1041–1351 Herrengeschlecht aus dem Großraum Aachen
Falkenhausen seit 1734 fränkisch-preußisches Adelsgeschlecht, das der morganatischen Ehe des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach mit der Falknerstochter Elisabeth Wünsch entstammt, somit eine Nebenlinie des Hauses Hohenzollern; 1747 Reichsfreiherrenstand; Linie Wald 1813 Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse; für einen legitimierten Zweig der Linie Trautskirchen 1836 preußischer Adelssstand, 1862 preußischer Freiherrnstand, 1894 Namensmehrung als Freiherr von Friedenthal-Falkenhausen, vererblich am Besitz von Friedenthal
Falkenhayn seit 1216 altes sächsisches Adelsgeschlecht; 1682 böhmischer Freiherrenstand; 1689 böhmischer Grafenstand, 1690 Reichsgrafenstand (Wappenbesserung)
Falkenstein (Bayern) 1115–1272 erloschenes bayerisches Grafengeschlecht zur Stauferzeit; ab 1125 Grafen von Falkenstein-Neuburg
Falkenstein (Hessen) bis 1418 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht aus der Pfalz;
Falkenstein (Schramberg) 12.–15. Jh. ursprünglich auf der Baar beheimatetes, später Schwarzwälder Adelsgeschlecht
Falkenstein (Schweiz) 1201–1568 erloschenes schweizerisches Adelsgeschlecht; Freiherren (1318) und Grafen (1224)
Fechenbach 1214–1907 erloschenes Adelsgeschlecht aus Fechenbach bei Collenberg,

Kanton Odenwald und Rhön-Werra

Feilitzsch seit 1365 altes vogtländisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Feldmann seit 1567 Südbadisches Adelsgeschlecht; 1567 in den Adelstand erhoben
Felgenhauer seit 1519 briefadeliges sächsisches Adelsgeschlecht; 1624 Reichsadelsstand
Fersen seit 1535 baltisches Adelsgeschlecht aus dem Stamm der von Versen. 1674 Freiherrenstand für die schwedische Linie, 1750 für die livländische, 1755 für die estländische; 1712 schwedischer Grafenstand für die schwedische Linie, 1795 russischer Grafenstand für die livländische:
Grafen v. Fersen
Barone v. Fersen
Festetics seit ca. 1480 altes kroatisches und österreichisch-ungarisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Turopolje stammt
Finck von Finckenstein 1451 deutsches Adelsgeschlecht aus dem Uradel Preußens; 1710 Reichsgrafenstand als Finck von Finckenstein
Finckh 1543 Briefadel; 1543 rittermäßiger Reichsadelsstand
Finecke 1293–1796 altes, abgestorbenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Fircks seit 1306 baltisches Uradelsgeschlecht; 1844 preußische genehmigung zur Führung des Freiherrentitels
Fischer-Treuenfeld seit 1694 Geschlecht aus dem Harz; 1788/89 preußische Adelsanerkennung
Fleckenstein 1129–1720 erloschenes elsässisches Adelsgeschlecht; 1467 Reichsfreiherrenstand;
Flemming seit 1209 altes pommersches Adelsgeschlecht; 1700 Reichsgrafenstand; 1888 preußischer Grafenstand
Flersheim ? niederer Adel der Kurpfalz im Mittelalter und der frühen Neuzeit
Flotow seit 1241 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1790 Reichsgrafenstand; 1829 bayerischer Freiherrenstand für eine andere Linie.
Förtsch von Thurnau 1239–1551 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Forstmeister 1245(?)-? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Forstmeister von Gelnhausen 1239–1814 erloschenes rheinisches Freiherrengeschlecht
Frankenberg seit 1206 altes schlesisches Adelsgeschlecht, 1655 böhmischer Freiherrenstand, 1700 böhmischer Grafenstand
Frankenstein seit 1118 edelfreies, reichsunmittelbares Herren-Geschlecht, aus der Familie von Breuberg hervorgegangen; Reichsfreiherrenstand 1624
Franking seit 1289 niederbayerischer Uradel; 1605 Reichsfreiherrenstand und bayerische Anerkennung, 1697 Reichsgrafenstand, 1698 bayerische Anerkennung, 1813 Eintragung bei der Grafenklasse der bayerischen Adelsmatrikel, 1839 österreichische Bestätigung des Grafenstandes
Frankopan 1118–1671 altes kroatisches Adelsgeschlecht; Fürsten, Marquisen
Fraunberg seit 1144 bayerisches Uradelsgeschlecht; 1630 Reichsfreiherren;
Freckleben Zwei Familien:

1. eine erloschene ritterliche Ministerialenfamilie; 2. Pfandherren auf Schloss Schneitlingen (Scheidingen) im Stift Halberstadt

Freckleben
Freckleben (Schneitlingen)
Freiberg frühes 13.–17. Jh. meißnisch-sächsisches Adelsgeschlecht
Freiburg 1236–1444 Nachkommen des Grafen Egino V. von Urach
Frenz 13. Jh. Adelsgeschlecht hervorgegangen aus dem Hause Limburg
Freseken 1293–ca. 1600 altes westfälisches Adelsgeschlecht, Vasallen der Grafen von Arnsberg
Freudenberg 1250–1594 altes bayerisches Adelsgeschlecht
Freyberg seit 1237 edelfreies schwäbisches Adelsgeschlecht mit Nebenlienien Freyberg-Eisenberg und Freyberg-Eisenberg zu Hohenfreyberg. Seit 1504 besteht auch ein briefadeliges Geschlecht von Freyberg, das 1909 die fürstlich anhalt-köthensche Adelsanerkennung erhielt.
Freydorf 1781 badische Adelsfamilie; 1857 badische Adelsanerkennung.
Freytag von Loringhoven seit 1198 Adelsgeschlecht aus dem Uradel Westfalens
Fries 1248–1374/1379 erloschene kyburgische Ministerialienfamilie in der Schweiz; es gibt noch drei briefadelige Geschlechter von Fries
Edle von Friesack 1256–? brandenburgische Ritterfamilie
Friesen seit 1388 erscheint erstmals urkundlich in Franken, später vor allem in Thüringen und Sachsen; 1653 Reichsfreiherrenstand, 1702 Reichsgrafenstand; seit 1842 heißt ein Zweig Freiherr von Friesen genannt von Leyßer, seit 1880 ein weiterer Freiherr von Friesen-Miltitz
Frohburg 10. Jhrh–1367 erloschenes Hochadelsgeschlecht in der Nordwestschweiz
Froreich seit 1412 in Pommern deutsch-baltisches und pommersches Adelsgeschlecht
Fuchs von Bimbach seit 1220 fränkisches Adelsgeschlecht
Fugger seit 1367 schwäbisches Adelsgeschlecht des Hochadels; 1530 Reichsadelsstand; 1514 Reichsgrafenstand; 1803 Reichsfürstenstand
Fulbach 1235–16. Jh.(?) erloschenes fränkisches und hessisch-fuldaisches Adelsgeschlecht
Fünfkirchen seit 1275 österreichisches Adelsgeschlecht; 1698 erblicher Grafenstand
Fürer von Haimendorf seit 1295 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1813 in den einfachen bayerischen Adel immatrikuliert
Fürfeld 1302–1471 mittelalterlicher Ortsadel von Fürfeld; Wappengleichheit mit den Grafen von Neipperg
Fürstenberg seit 1218 süddeutsches Fürstengeschlecht (nicht mit den nachfolgenden Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt)
Fürstenberg seit 1295 westfälischer Uradel; 1660 Reichsfreiherrenstand; 1840 preußischer Grafenstand als Grafen von Fürstenberg-Stammheim sowie 1843 als Grafen von Fürstenberg-Herdringen; 1887 belgische Adelsnaturalisaition als Comte de Furstenberg.
Fürstenbusch erloschener Uradel des Herzogtums Jülich; die gräfliche (österreichische) Linie mutmaßlich eine morganatische Linie des Kurfürsten Philipp Wilhelm von der Pfalz, Herzog von Jülich-Berg (* 1615; † 1690); 1690 kaiserliche Anerkennung des alten Adels, 1702 Bestätigung des erbländ.-österr. Adelsstandes, 1707 ungarischer alter Herrenstand, 1715 ungarisches Indigenat, 1736 böhmischer Grafenstand, im Mannesstamm erloschen 1837

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G

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Gabelentz seit 1221(1106?) altes meißnisches Adelsgeschlecht
Gabelkofen seit 1334-? erloschenes niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1630 und 1652 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1715 und 1718 erbländisch-österreichischer Grafenstand
Gadendorp bis 1646? erloschenes hosteinisches Adelsgeschlecht
Gadow seit 1333 altes märkisches Adelsgeschlecht cnter
Gagern seit 1290 altes rügensches Adelsgeschlecht
Gaisberg 1352 altes schwäbisches Adelsgeschlecht; 1824 württembergische Bestätigung des Freiherrenstandes
Galen seit 1138 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1655 Reichsfreiherren,1702 Reichsgrafen
Gans von Otzberg vor 1300–1698 erloschenes Adelsgeschlecht aus dem Odenwald
Wappen links
Gans zu Putlitz seit 1190 mittelmärkischer Uradel; 1876 preußische Anerkennung des Freiherrentitels
Gaschin polnisches Adelsgeschlecht; 1632 böhmischer Freiherrenstand; 1633 erbländisch-österreichischer Grafenstand als Gaschin von Rosenberg; 1653 Reichsgrafenstand
An der Gassen (14. Jh.) im Mittelalter Ministerialen der Grafen von Tirol
Garmissen seit 1230 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Gaugreben seit 1172 westfälisch-waldecksches Adelsgeschlecht;1847 preußische Genehmigung zur Fortführung des seit alters geführten Freiherrentitels.
Gayling von Altheim seit 1223 erloschener Maingauer Uradel; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes für das Gesamtgeschlecht; die Nachfahren der Olga Gayling von Altheim, verheiratet mit Otto Westphal, nennen sich seit 1986 von Gayling-Westphal.
Geben seit 1236 altes Adelsgeschlecht aus Freiburg im Breisgau
Gebsattel seit 1240 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Geilsdorf bis 1618 erloschenes vogtländisches und fränkisches Adelsgeschlecht
Gemmingen seit 1233 schwäbisches Uradelsgeschlecht aus dem Kraichgau; immatrikuliert in Württemberg in der Freiherrenklasse.
Gentil de Lavallade Ende 15. Jh. aus der französischen Grafschaft Périgord stammendes Briefadelsgeschlecht; 1515 französischer Adelsstand; 1890 preußische Anerkennung.
Gentzkow seit 1304 Uradelsgeschlechts der Herrschaft Stargard.
Germar 1220–1940 altes thüringisch-sächsisches, ehemals ministeriales und reichsritterliches Geschlecht
Geroldonen 799–10. Jh. fränkischer Adel aus der Zeit der Karolinger
Geroldseck 1139–1634 Adelsgeschlecht des Mittelalters in der Ortenau in Baden-Württemberg
Gersdorff 1241 Weitverzweigtes Uradelsgeschlecht aus der Oberlausitz, das sich in elf Häuser gliedert; 1672 Reichsfreiherren; 1723 und 1745 Reichsgrafen; 1841 preußische Freiherren
Gerulfinger 839–1299 Familie der ersten Grafen von (West-)Friesland und Holland
Geuder von Heroldsberg seit 1253 (im Mannesstamm erloschen) eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1822 Freiherren
Geyer von Giebelstadt 13. Jh.–1708 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1685 Reichsgrafenstand
Geyr von Schweppenburg seit 1239 Paderborner Stadtgeschlecht; 1717 Reichsritterstand als von Geyer Edler von Schweppenburg mit Wappenbesserung; 1743 Reichsfreiherrenstand, 1826 preußische Anerkennung
Giech vor 1330–1938 altes fränkisches Adelsgeschlecht; Grafenstand Ende 17. Jh.
Giedraičiai seit 1263 Familie des Großfürstentums Litauen
Gillern seit 1568 Briefadel; 1568 böhmischer Adelsstand mit von Lilienfeld; 1707 ungarischer Freiherrn- und Magnatenstand; 1732 böhmischer, 1766 österreichisch-erbländischer Freiherrenstand
Gilsa seit 1224 altes hessisches Adelsgeschlecht; 1813 westfälisches Baronat (in Hessen und Preußen nicht anerkannt), 1872 preußische Genehmigung des Freiherrentitels
Gimpte seit 1276 Uradelsgeschlecht des Stiftes Münster
Gisonen 11. und 12. Jh. einflussreiches Gaugrafengeschlecht im Norden Hessens
Glasenapp seit 1287 Uradelsgeschlecht aus Pommern
Glaubitz seit 1275–? sächsischer Uradel, 1699 und 1728 böhmischer Herrenstand, 1700 und 1736 böhmischer Freiherrenstand, 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronat), 1896 badische Anerkennung zur Führung des Freiherrentitels
Gleichen 1162–1631 erloschenes Grafengeschlecht aus Thüringen. Ein briefadeliges Geschlecht von Gleichen (seit 1861) führte das Wappen der ausgestorbenen Grafen. Ein weiteres,
Gleichen gen. von Rußwurm seit 1418 thüringisches Uradelsgeschlecht
Stammwappen
Gliszczyński seit 1374 verschiedene pommerellische Adelsgeschlechter
Gloeden seit 1276 bzw. 1375 zwei stamm- und wappenverschiedene Familien welche in Mecklenburg, Brandenburg und Pommern Verbreitung fanden
Mecklenburg
Uckermark
Goddenthow seit 1284 Uradelsgeschlecht aus Pommern
Goëss/Goëß seit 1370 von einer niederländischen Familie abstammendes österreichisches Adelsgeschlecht; 1654 Reichfreiherren, 1693 Reichsgrafen
Goldacker 1316 altes thüringisches Adelsgeschlecht, das auch in der Neumark ansässig war
Goldbeck 1274 altmärkisches Uradelsgeschlecht, Stammburg der Adelsfamilie ist die Burg Goldbeck in der Altmark, Mitglieder der Familie waren sächsische und preußische Kanzler (z.B. Großkanzler Heinrich Julius von Goldbeck)
Goltstein 1430 altes rheinländisches Adelsgeschlecht, 1657 Reichsfreiherrenstand, 1694 Reichsgrafenstand, 1827 preußische Anerkennung des Grafenstandes für die Linie Breil, 1850 österreichische Anerkennung des Grafenstandes, 1820 und 1822 niederländische Anerkennung des Baronstitels, 1829 Immatrikulation bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel in der preußischen Rheinprovinz
Göler von Ravensburg seit 13. Jh. altes Kraichgauer Adelsgeschlecht aus der Schwäbischen Reichsritterschaft
Goltz seit Ende 14. Jh. altes märkisches Adelsgeschlecht – später in Pommern und Ostpreußen; Herren, Freiherren und Grafen
Gordon seit 1760 vom gleichnamigen schottischen Clan abstammendes preußisches Adelsgeschlecht; 1760 preußische Adelsbestätigung
Görschen seit 1186 mitteldeutsches Uradelsgeschlecht
Gottberg seit ca. 1560 Briefadelsgeschlecht; Reichsadelsstand 1595
Görz (Meinhardiner) 1107–16. Jh. Fürstengeschlecht (Herzöge und Grafen)
Goßler 1638 Geschlecht aus dem Egerland; 1813 westfälischer Adels- und Ritterstand
Gößnitz 1. sächsisch-pleißnisches, zeitig erloschenes Uradelsgeschlecht.

2. ein vogtländisches Uradelsgeschlecht aus Jößnitz

uradelige Gößnitz
Götzen seit 1455 Uradelsgeschlecht aus der Altmark, Zweig der von Jeetze.
Gotsman 1042(?)–1611 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Gozmar 1062–? Erloschenes Geschlecht fränkischer Amtsgrafen im nördlichen Hessen
Graben (von Stein) vor 1170–1776 Edelfreies Geschlecht (den Meinhardinern entstammend; Burggrafen und Ritter) mit Ursprung in Krain welches später in der Steiermark, Niederösterreich, Kärnten, Osttirol und Tirol ansässig war (erloschen)
Graevemeyer seit 1745 hannoveranisches Briefadelsgeschlecht, 1745 in Wien Rittermäßiger Reichsadelsstand
Graffenried seit 1272 Alteingesessenes, heute noch blühendes, ehemals patrizisches Geschlecht der Stadt Bern
Grafschaft Beginn 12. Jh.–1572 mittelalterliches Adelsgeschlecht
Grandvillars seit 11. Jh. französische Adelsfamilie aus dem Département Territoire de Belfort in der Region Franche-Comté
Grauvogl seit 1779 Briefadelsgeschlecht; 1779 kurpfälzisch pfalzbayerischer Adelsstand
Gravenreuth seit 1180 ursprünglich oberfränkisches Uradelsgeschlecht; 1813 Freiherren; 1825 Grafen
Grecken spätes 13. Jhr.–1749 niederes Adelsgeschlecht in Kochendorf (Bad Friedrichshall), Baden-Württemberg
Greifen 1121–17. Jh. Dynastie der Herzöge von Pommern
Greiffenclau gen. Vollrads seit 1211 hessisches Adelsgeschlecht, ursprünglich aus Lothringen; 1644 Reichsfreiherren
Grell 1302–1808 hinterpommersches Adelsgeschlecht, zwischenzeitlich auch in Mecklenburg begütert
Griesheim seit 1133 thüringisches Adelsgeschlecht
Griessheim seit 1050 altes südbadisches Adelsgeschlecht
Gristow 1249–1740 rügisch-pommersches Adelsgeschlecht
Groeben seit 1140 altmärkischer Uradel; 1786 preußischer Grafenstand für verschiedene Familienmitglieder;
Gröglingen-Hirschberg 12.–Anfang 14. Jh. erloschenes oberpfälzisch-mittelfränkisches Adelsgeschlecht
Grolman seit 15. Jh. westfälische Familie; 1741/1812/1871 preußischer Adelsstand für verschiedene Familienmitglieder;
1741
1786/1812
1871
Grone seit 13. Jh. Braunschweigisches Uradelsgeschlecht
Groote 1164– Geschlecht aus der Grafschaft Flandern; 1613 Reichsfreiherren
Groschlag zu Dieburg 1236[1]–1799 Fränkisches und südhessisches Uradelsgeschlecht; 1685 Freiherrenstand
Groß 1274–1589 erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Groß von Trockau seit 1287 fränkischer Uradel; 1813 Freiherren
Grote seit 1162 Uradel im Fürstentum Lüneburg; 1689 Reichsfreiherrenstand für die Linie Schauen; 1809 preußischer Grafenstand für die Linie Breese.
Gruben seit 1334; 1493; 1523; 1776 mehrere Familien: Kehdingen; Pommern; Westfalen → 1822 niederländischen Adelsnaturalisation, 1824 niederländisches Barononat, 1829 die preußische Adelsnaturalisation, 1873 österreichischen Freiherrenstand, 1905 bayerische Adelsnaturalisation bei der Freiherrenklasse; Rheinland → 1776 Reichsadelsstand, 1805 Reichsfreiherrenstand, 1815 bayerische Adelsnaturalisation bei der Freiherrenklasse
Gruben (Kehdingen)
Gruben (Pommern)
Gruben (Westfalen)
Grumbach seit 13.–18. Jh. ursprüngliche Grumbacher starben 1243 aus; heutige heißen eigentlich Wolfskeel von Grumbach, nennen sich aber seit dem 14. Jh. nur Grumbach
Grumbkow seit 1426 altes pommersches Adelsgeschlecht
von der Grün seit 1246 fränkisches Adelsgeschlecht
Grünburger 12. und 13. Jh. Adelsgeschlecht im Land ob der Enns
Grundherr von Altenthann und Weiherhaus seit 1265 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Gründlach 1140–1314/15 Reichsministeriale
Grünenberg 1192–1454 erloschenes Freiherrengeschlecht im Oberaargau und Baden
Gugel von Brand und Diepoltsdorf seit 1450 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1812 Freiherrenstand
Guidonen Mitte–Ende 9. Jh. ursprünglich fränkische Herrscherfamilie
Gültlingen seit ca. 1100 schwäbischer Uradel; württembergische Freiherren
Gumppenberg seit 1200 Uradel in Altbayern; 1571 Reichsfreiherren
Gundelfingen 1105–1546 schwäbisches Geschlecht mit bedeutender politischer Stellung und umfangreichem Besitz
Gundelsheim bis 1680 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Günderrode 1467 Patriziergeschlecht in Frankfurt am Main, ursprünglich aus Thüringen; 1859 Freiherren
Güntersberg 1283–1799 neumärkisches und pommersches Adelsgeschlechts – in Schweden und Livland teilweise auch Güntersberch
Güß von Güssenberg 1171/1216–16. Jh. Die mittelalterlichen Herren von Güssenberg nannten sich im 15./16. Jh. Güß von Güssenberg
Gustedt seit 1154 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Gutowski seit 13. Jh. uraltes polnisches Adelsgeschlecht, seit 1505 sesshaft in Ostpreußen
Guttenberg seit 1158 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Gutzmerow 1341 → † pommerscher Uradel
Gymnich seit 1135 eines der ältesten rheinländischen Adelsgeschlechter

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H

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Habsburg


Habsburg-Lothringen
vor 1273–1740


seit 1736
europäische Dynastie, die erstmals 1273 die deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser stellten und ab 1282 über die Herzogtümer Österreich und Steiermark (Österreich) sowie ab 1438/1527 über Böhmen und Ungarn herrschten. Im 16. Jh. teilte sich die Dynastie in eine spanische Linie und eine österreichische Linie.

weitere Existenz der Dynastie als Haus Habsburg-Lothringen
Hackledt seit 1322 altes bayerischen Adelsgeschlecht
Haeften seit 1285 altes deutsch/niederländisches Adelsgeschlecht
von der Hagen seit 1307 altes brandenburgisches Adelsgeschlecht
Hagen 10.–12. Jh. Reichsministeriale vorwiegend in der Wetterau; aus ihnen entwickelten sich die Linien der Herren von Münzenberg und der Herren von Dornberg -
Hagenau seit 994 altes bayerisch/österreichisches Adelsgeschlecht (auch von Hagenowe, Hagenower und Hagenauer)
Hagenow 1760 vorpommersches Adelsgeschlecht, Reichsadelsstand 1802
Hahn seit 1230 mecklenburgischer Uradel; Freiherren; 1802 erblicher Reichsgrafenstand
Haide zu Königsheim in Königheim ansässiges Geschlecht von Rittern und Edelknechten des Fränkischen Ritterkreises (auch von der Haide/Hayd(t)/Heydt genannt).
Hake 1. seit 1325

2. seit 1256

3. seit 1747

1. von Hake (Mark): uradeliges Geschlecht aus der Mark Brandenburg.

2. von Hake (Niedersachsen): uradeliges Geschlecht aus Niedersachsen; 1859 Freiherren

3. Hake (1924); ein briefadeliges Geschlecht

Alle von Hake,sowie die Freiherren und Grafen von Hacke, die Herren von Hagke und von Haacke gehören einem Familienverband an

Hake (Mark)
Hake (Niedersachsen)
Halberstadt 1266–1788 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Haldeck 1225–1483 thüringisches Adelsgeschlecht
Hallenberg 1228-? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Haller von Hallerstein seit 1230 Fränkischer Uradel mit Zweigen in Bayern, Österreich, Ungarn und den Niederlanden; 1696 Freiherren; 1790 Reichsfreiherren; 1713 Grafenstand für Siebenbürgische Linie.
Hallwyl seit 1223 Aargauer Uradel; 1671 böhmischer Grafenstand
Hals 1072–1375(?) erloschenes mittelalterliches Geschlecht; 1280 Reichsgrafenwürde
Hammerstein seit 16. Jh. deutsches Adelsgeschlecht. Ab 17./18. Jh. Linien Hammerstein-Equord, Hammerstein-Gesmold und Hammerstein-Loxten.
Hanau seit 1225 Grafengeschlecht, das vom 13. Jh. bis 1736 in der Herrschaft und ab 1429 Grafschaft Hanau, ab 1458 in deren Teilgrafschaften Hanau-Münzenberg und Hanau-Lichtenberg regierte
Hannig seit Mitte 12. Jh. böhmisches Wladikengeschlecht; in Sachsen 1735 im Mannesstamme als Freiherren erloschen; 1758 erbländischer Freiherrenstand; seit 1834 kroatischer Adel
Hannover seit 790 altes Welfengeschlecht; deutschstämmige Königsdynastie, seit 1714 Könige von Großbritannien
Hanstein 1122 altes Adelsgeschlecht aus dem Eichsfeld; 1706 Reichsfreiherrnstand; 1826 Grafenstand
Hanxleden seit 1327 westfälisches Uradelsgeschlecht
Haolde 949–ca. 1120 Grafengeschlecht im 10. und 11. Jh. im westlichen Teil des Raums Paderborn-Warburg
Hardegg seit 1145 reichsunmittelbares Grafengeschlecht
Hardenberg seit 1219 altes niedersächsisches Adelsgeschlecht; Freiherren; 1778 Reichsgrafen; 1814 Fürstenwürde nach dem Recht der Erstgeburt.
Hardenberg 1145–ca. 1450 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Harmen bis 1621 Dienstmannengeschlecht der Grafschaft Mark
Harrach seit 1195 österreichisch-böhmisches Uradelsgeschlecht; 1550 Freiherrenstand mit von Rohrau; 1627 Reichsgrafenstand; Reichsfürstenstand (ad pers.) 1706
Harras 1268–ca. 1839 altritterliches Geschlecht aus dem Thüringischen und Mansfeldischen
Harsdorf von Enderndorf seit 1377 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1841 Freiherrenstand
Hartizsch 14.–Beginn 19. Jh. böhmisch-meißnisches Adelsgeschlecht im Osterzgebirge
Haselberg 1810 1224–13. Jh. einst schwedisches, später auch deutsches Briefadelsgeschlecht; 1810 schwedischer Adelsstand
Haseldorf vor 1143–13. Jh. altes holsteinischen Adelsgeschlechts
Haselau vor 1224–13. Jh. altes holsteinischen Adelsgeschlechts
Hastfer seit 1287 deutsch-baltisches Uradelsgeschlechts; 1678, 1731 und 1755 schwedischer Freiherrenstand, 1697 schwedischer Grafenstand
Hatzfeld seit 1138 edelfreies Geschlecht aus dem oberen Lahngau; 1635 Reichsgrafenstand und 1748 Reichsfürstenstand
von der Hauben ? niederer Adel der Vorderpfalz im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit
Hauch seit 1876 Briefadelsgeschlecht; 1876 Bayerischer Adels- und Freiherrenstand
Hauenstein seit 1215 Südbadisches Adelsgeschlecht
Haugwitz seit 1225 aus dem Meißnischen stammendes altes Adelsgeschlecht
Hauke / Hauke-Bosak Seit 1722 Geschlecht aus Wetzlar; 1826 erblicher Adel des Königreiches Polen; später Grafenstand; nannte sich auch Hauke-Bosak
Hauke
Hauke Counts
Hauke Counts
Grafen Hauke
Hausen 12. Jh. erloschenes hessisches Adelsgeschlecht
Havelberg 1256–1431 altes Rittergeschlecht aus Havelberg
Havkenscheid 1340-? erloschenes Adelsgeschlecht
Haxthausen seit 1340 westfälisches Uradelsgeschlecht; führt gewohnheitrechtlich den Freiherrentitel; 1736 dänischer, 1837 bayerischer Grafenstand
Hechthausen 1233- Anfang 18. Jh. ursprünglich bremischer, später pommerscher, Uradel
Heeckeren ? Adelsgeschlechts aus dem Herzogtum Geldern.
Heereman von Zuydtwyck seit ca. 1500 ursprünglich niederländisches, seit 1658 deutsches Adelsgeschlecht
Heideck 1192–? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Heilingen seit 1110–1809 uradliges, thüringisches, wenig verbreitetes, erloschenes Herrengeschlecht
Heimburg seit 1134 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Linie Goltern
Linie Eckerde
Heinriet 1139–1462 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Heinzenberg 1262–14. Jh. Adelsgeschlecht aus dem Hunsrück
Helfenstein 1100–1624 erloschenes Grafengeschlecht
Helffreich seit 1569 baltisches Adelsgeschlecht, 1569 Reichsadelsstand, 1680 schwedische Adelsnaturalisation
Hellbach 1819 1819 schwarzburg-sonderhausensche Adelserneuerung mit Wappenbesserung
Helldorf seit 1147 osterländisch-meißnisches Adelsgeschlecht. 1844 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels. 1840 Grafenstand für Linie Wolmirstedt.
Helmstatt seit 1190 schwäbischer Uradel eines Stammes mit den Göler von Ravensburg und von Mentzingen; 1742 Grafentitel durch den Erwerb der Grafschaft Möhringen; 1840 bayerische Grafen
Helpe vor 1381–nach 1535 erloschenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Henneberg 1078–1583 fränkische Grafen vermutlich aus dem Geschlecht der Popponen
Hennigs seit 1790 Briefadelsgeschlecht aus Schwedisch-Pommern; 1790 Reichsadels- und Ritterstand
Heppe um 1500 hessisches Briefadelsgeschlecht; 1718/1778 Reichsadelsstand
Herberstein seit 1290 steiermärkischer Uradel; 1531 österreichische Freiherren; 1644 österreichische Grafen; 1710 Reichsgrafen
Herff seit 1584 Briefadelsgeschlecht aus der Umgebung von Lüttich; 1814 hessischer Adelsstand
Hertell 1696 aus Mecklenburg stammendes Geschlecht, 1731 in die Adelsklasse aufgenommen.
Hertzberg seit 1378 pommerscher Uradel; 1786 preußischer Grafenstand für einen Teil der Familie
Herwarth von Bittenfeld seit 1246 eines der ältesten regimentsfähigen Stadtadelsgeschlechtern der freien Reichsstadt Augsburg
Heßberg seit 1168 fränkisches edelfreies Geschlecht; 1700 Reichsfreiherrenstand
Hessen seit 1244 Hessisches Fürstenhaus
Heßler seit (1197) 1239 altes thüringisch-landgräfliches Ministerialengeschlecht; eines Stammes mit den von Burkersroda
Heusenstamm 1211–? Adelsgeschlecht aus Hessen.
Heußlein von Eußenheim 1231 unterfränkisches Uradelsgeschlecht; Ministeriale des Hochstifts Würzburg; 1816 Immatrikulation bei der Freiherrenklasse;
von der Heyde seit 1287 schlesisches Uradelsgeschlecht
Heydebrand seit 1287 schlesisches Uradelsgeschlecht, stammesverwandt mit denen von der Heyde, ab 1575 mit der Namensform Heydebrand
Heydebreck seit 1254 pommersches Uradelsgeschlecht
Heyden seit 1226 pommerscher Uradel
Heygen 1244-nach 1650 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Heyking seit 1303 bergisch-jülichscher Uradel, Zweig der Hoeckinck von Müsub>Linie Eckerdelfort, später von Buir; Ende 15. Jh. Übersiedlung nach Kurland, dort 1620 Immatrikulation bei der Ersten Klasse der Ritterschaft; 1853 bzw. 1862 russische Anerkennung des Baronstitels für das Gesamtgeschlecht
Heynitz seit 1338 meißnischer Uradel
Hiddessen seit 1260 westfälische Patrizierfamilie aus Warburg, am 13. Dezember 1610 Kaiserliche Wappenbestätigung und Nobilitierung
Hippel 1625 ostpreußisches Briefadelsgeschlecht; 1790 Reichsadelsstand
Hirrlingen 1123–nach 1173 mittelalterliches südwestdeutsches Adelsgeschlecht
Hirsch 1740 fränkisches Hoffaktoren- und Adelsgeschlecht jüdischen Glaubens
Hirschberg seit 1223 bayerisches Uradelsgeschlecht; 1792 Reichsgrafen; 1813/15 Immatrikulation bei der bayerischen Freiherrenklasse.
Hirschberger 1142–1611 mittelalterliches Adelsgeschlecht
Hirschheydt 1230 aus Franken stammendes Adelsgeschlecht
Hirschhorn 1270–1632 ritterliche Familie vom unteren Neckar, im Kleinen Odenwald, im Kraichgau und am Rhein
Hirschstein 1272–1456 erloschene adelige Familie
Hirschvogel 1450–1550 erloschene Nürnberger Patrizierfamilie
Hobe seit 1278 altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1776 dänisches Indigenat, 1821/1828 dänischer Freiherrenstand, 1875 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes, 1941 Namenführung Monforts von Hobe
Hochberg seit 1185 Schlesisches Uradelsgeschlecht, 1650 Freiherrenstand des Königreichs Böhmen, 1666 Grafenstand Böhmens; nach Reichsgrafenstand 1850 preußischer Fürstenstand
Hodenberg seit 1149 1622 Edle; 1859 Freiherren
Hoensbroech seit 1280 Limburger Uradel; 1635 Reichsfreiherren; 1733 Reichsgrafen
Hoerde 1198–? Uradel Westfalens; im Mannesstamm erloschen
Stammwappen
gemehrtes Wappen
Hößlin seit 1697 Bayerisches Adelsgeschlecht, Augsburger Patrizier
Hövel 1003–1226 westfälisches Grafengeschlecht, aus den Grafen von Werl hervorgegangen
Hövel seit 1198 westfälische Adelsgeschlecht, dass zu den Ministerialen der Grafen von Hövel zählte, 1845 preußischer Freiherrenstand
Hövell seit 1287 ursprünglich Dortmunder Ratsgeschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg; gegen Endes des 18. Jh. Anerkennung als Freiherren
Hofer von Lobenstein um 1150 altbayerischer Uradel aus dem Nordgau, Immatrikulation bei der Freiherrenklasse des ritterschaftlichen Adels im Königreich Württemberg
Hofwart ? fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Hohenberg 1222–1285 lokales fränkisches Adelsgeschlecht im 13. Jh.
Hohenberg (Herzöge und Fürsten) seit 1900 titularherzogliches bzw. -fürstliches Geschlecht, das aus einer morganatischen Ehe in väterlicher Linie vom kaiserlichen und königlichen Haus Österreich-Ungarn der Dynastie Habsburg-Lothringen abstammt. 1900 österreichischer Fürstenstand.
Hohenberg (Schwaben) 1170–1486 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Hohenberg (Pfinzgau) Ende 11.–Anf. 12. Jh. erloschene Grafenfamilie
Hohenburg 1000–1258 Grafen aus verschiedenen Familien, die im Gebiet um Hohenburg im Nordgau (in der heutigen Oberpfalz) herrschten
Hohenegg 1250–1671 erloschenes Freiherrengeschlecht aus dem Allgäu
Hohenfeld seit ca. 1250 blühendes Adelsgeschlecht (Grafen und Freiherrn) aus Niederösterreich, später auch im Rheinland ansässig
Hohenfels 1174–17. Jh. erloschenes Adelsgeschlecht aus Mittelhessen
Hohenlohe seit 1178 fränkisches edelfreies Adelsgeschlecht; 1450 Reichsgrafen; 1744/1764 Reichsfürsten cente
Hohenthal seit 1611 sächsisches Geschlecht, 1717 Reichsritterstand mit dem Titel Edler von Hohenthal; 1733 Reichsfreiherren; 1790 Reichsgrafen
Hohenzollern seit 1061 Grafen von Zollern (1061-ca. 1200); Burggrafen von Nürnberg (1204–1557); Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und von Brandenburg-Kulmbach(-Bayreuth); Herzöge von Brandenburg-Jägerndorf (1523-nach 1606); Markgrafen von Brandenburg-Küstrin (1535–1571) und von Brandenburg-Schwedt (1688–1788); Kurfürsten und Markgrafen von Brandenburg (1412–1571); Herzöge (1525–1701) und preußische Könige (1701–1918); Deutsche Kaiser (1871–1919)
Stammwappen
Hohnhorst seit 1279 altes lüneburgisches Adelsgeschlecht
Hohnstein 1184–1593 erloschenes Adelsgeschlecht im Harz
Holck seit 1315 schleswig-dänisches Adelsgeschlecht
Holleben seit 1185 sächsisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; Ministeriale der Markgrafen von Meißen
Holnstein seit 1728 bayerisches briefadeliges Grafengeschlecht; Reichsgrafen 1718
Holtzendorff seit 1287 uckermärkisches Uradelsgeschlecht; 1745 Reichsgrafen
Holwede seit dem 16. Jh. Adelsgeschlecht aus dem Hochstift Minden; die Stammreihe beginnt 1590 mit Johann von Hohlewede dessen Nachkommen ohne Diplom zum Adel gerechnet werden
Holzhausen 1243–1923 Erloschenes Ratsgeschlecht der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main.
Holzsadel (Holtzsatel, Holzadel oder Holtzadel) seit 1254–1520 niederhessisches Adelsgeschlecht
Holzschuher von Harrlach seit 1228 altes Stadtadelsgeschlecht aus Nürnberg; 1547 Reichsadels- und Wappenbestätigung; 1819 Freiherren
Homburg um 1130–1436 erloschenes altes Adelsgeschlecht
Hopfenbach 1223–14. Jh. Uradel Krains
Horhusen 1081-nach 1525 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Horn seit 1315 Vorpommersches Uradelsgeschlecht;1697 Reichsgrafen (Linie Schlatkow); 1701 schwedische Freiherren; 1719 schwedische Grafen
Horn 14.–17. Jh. erloschene pommersche Adelsfamilie
Hornberg 12. und 13. Jh. erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Horneck von Hornberg 1238–19. Jh. altes schwäbisches Adelsgeschlecht aus Hochhausen am Neckar; 1813 Freiherren
Hornstein seit 1247 schwäbischer Uradel; 1636 und 1688 Reichsfreiherrren
Horst 1877 österreichisches briefadeliges Freiherrengeschlecht (seit 1877)
Horst 1899 sächsisches Briefadelsgeschlecht (seit 1899)
Horst, von der seit 1237 westfälisches Uradelsgeschlecht aus der Herrlichkeit Horst am Emscherbruch; 1844 Freiherren
Horst, von der 1786 Reichsadelsgeschlecht aus dem Raum Hannover
Horstmar 1146–19. Jh. erloschenes Adelsgeschlecht auf der Burg Horstmar im heutigen Horstmar
Houwald 1617 aus dem Vogtland stammendes Geschlecht; 1630 schwedische Adelsnaturalisation; 1847 preußische Freiherren; 1840 preußische Grafen
Hoven genannt Pampus um 1430 westfälischer Adel der auf die Heirat von Heinrich Pampus mit Grete von der Hoven zurückgeht
Hoya 1202–1582 Grafengeschlecht im Niederrheinsch-Westfälischen Reichskreis
Hoym seit 1195 anhaltisches Uradelsgeschlecht; 1676 Reichsfreiherren, 1684 sächsische Anerkennung; 1711 Reichsgrafen; 1786 und 1809 preußischer Grafenstand
Hoyningen-Huene seit 1500 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1862 russische Anerkennung zur Führung des Baronstitels, 1863 preußische Genehmigung zur Wiederaufnahme des Freiherrentitels
Hoyos seit 1435 ursprünglich spanisches Adelsgeschlecht; 1547 österreichische Freiherren; 1628 Reichsgrafen
Hrabischitz 11.–16. Jh. bedeutendes nordböhmisches Adelsgeschlecht
Hradec 1205–16. Jh. böhmisches Uradelsgeschlecht
Hrobschitz vor 16. Jh. altes Adelsgeschlecht aus Böhmen und Mähren
Hude seit 1181 bremischer Uradel
Hürnheim 1267–1585 erloschenes edelfreies schwäbisches Adelsgeschlecht
Hundbiß seit 1252 schwäbisches Adelsgeschlecht, das unter dem Namen Humpis zuerst auftritt; 1699 Reichsfreiherrenstand
Hundt 16. Jh. (?) erloschenes Adelsgeschlecht in der Oberpfalz
Hundt zu Lautterbach seit 1220 Pinzgauer Uradel; 1681 bayerische Freiherren; 1701 Reichsgrafen
Hund von Wenkheim (16. Jh.) erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Hunolstein 1192–18. Jh. erloschenes pfälzisches Rittergeschlecht auf der Burg Hunolstein
Huosi 7. Jh. bayerisches Hochadelsgeschlecht
Husen im 12. Jh. belegtes Adelsgeschlecht
Hutten seit 1274 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1816 bayerische Freiherren
Hymmen 1550 seit 1715 führt die Familie unbeanstandet das Adelsprädikat und wird zum preußischen Adel gerechnet; 1770 Reichsritterstand

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I

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Imhoff seit 13. Jh. eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Immedinger frühes Mittelalter Familie des sächsischen Adels zur Zeit der Liudolfinger
Inama-Sternegg seit 14. Jh. tiroler und bayerisches Adelsgeschlecht aus dem Nonstal im Trentino; Reichsadelsstand 1704
Ingelheim Seit 1140 Rheinischer Uradel; Reichsfreiherrenstand 1680; seit 1698 (Heirat einer Erbtochter der im Mannesstamm erloschenen Echter von Mespelbrunn) wird der Name Grafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn geführt; 1737 Reichsgrafenstand mit Wappenmehrung
Innhausen und Knyphausen Seit 1350 altes friesisches Häuptlingsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand 1588 und 1635, 1671 Bestätigung des Reichsfreiherrenstandes, 1694 Reichsgrafenstand mit Wappenmehrung, 1816 hannoverischer Grafenstand, 1900 preußischer Fürstenstand (primogenitur) die Nachgeborenen nannten sich Graf bzw. Gräfin, 1909 preußischer Grafenstand als Freiherr zu Innhausen und Knyphausen, Graf von Bodelschwingh-Plettenberg
Stammwappen
Freiherrn
Isenburg/Ysenburg und Büdingen seit 963 Rheinisches edelfreies Grafengeschlecht; 1442 Reichsgrafenstand; 1803 Reichsfürstenstand
zu Itter 9. Jh. (1. Haus); 1167 (2. Haus) edelfreies Adelsgeschlecht mit Besitz im Itter- und Hessengau
Itzenplitz seit 1365 märkisches Uradelsgeschlecht; 1798 preußischer Grafenstand (Stamm Grieben) und 1815 (Stamm Jerchel)

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J

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Jaegersfeld seit 1725 preußisches Adelsgeschlecht, Ursprung in illegitimer Nachkommenschaft des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Schwedt, somit eine Nebenlinie des Hauses Hohenzollern; zwei Linien: Oldenburg und USA
Jagow seit 1286 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Jasmund 1320–? ursprünglich rügische Adelsfamilie, die sich nach Pommern, Mecklenburg-Strelitz, Brandenburg-Preußen und Dänemark ausbreitete.
Jatzkow (1485)1523–18. Jh. pommersches-lauenburgisches Adelsgegeschlecht
Jaroszynski seit 1629 polnisch-ukrainisches Adelsgeschlecht, 1674 polnischer Adel; 1884 Bestätigung als österreichischer Adel mit "Edler von Jaroszynski" und dem Wappen Korczak
Jeetze 1279 –? aus der Altmark stammendes altes Adelsgeschlechts, das sich später auch nach Schlesien ausbreitete.
Jeinsen seit 1213 altes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Jelačić seit 1388 altes kroatisches Adelsgeschlecht; 1797 Freiherrenstand, 1854 Grafenstand
Jena seit 1145 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1851 Freiherrenstand
Jenisch seit 14. Jh. ursprünglich Augsburger Ratsgeschlecht, mit Zweigen in Augsburg, Kempten, Memmingen, Hamburg und Württemberg (Zweig Hamburg im Mannesstamm erloschen und von dem aus einer Tochterlinie stammenden, ursprünglich aus Berlin kommenden Hamburger Geschlecht Rücker als Freiherren von Jenisch seit 1906 fortgesetzt)
Jesenský seit 1274 Uradelsfamilie mit Besitztümern im Königreich Ungarn (Slowakei) und in Böhmen
Jossa 1176–13. Jh.(?) erloschenes edelfreies Geschlecht
Jutrzenka (Morgenstern) seit 1515 pommerellisches Adelsgeschlecht; 1799 preußische Adelsanerkennng

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K

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Kageneck seit 1230 elsässischer Uradel; 1671 Reichsfreiherren; 1771 Reichsgrafen
Kahlden seit 1250 ursprünglich rügisches Adelsgeschlechts, später in Preußen
Kalben seit 1207 altmärkischer Uradel; Stageschelocht in Gardelegen
Kalckreuth seit 1284 niederschlesischer Uradel; 1678 böhmischer Freiherrenstand (Linie Dolzig); 1786 preußischer Grafenstand (Linie Klemzig)
Kalckstein seit 1284 ermländischer Uradel
Kaler zu Lanzenheim 1600- Tiroler Briefadelsgeschlecht; 1757 erbländisch-österreichischer Adelsstand;
Kalff 1433–1581/1586 deutsch-baltisches estländisches Adelsgeschlecht aus Westfalen, Agnaten der v. Sümmern (†)
Kaltenborn-Stachau seit 1265 schlesisch-meißnischer Uradel
Kameke seit 1298 pommerscher Uradel; 1740 preußischer Grafenstand
Kamm 1073–1375 bayerisches Adelsgeschlecht im Hochmittelalter
Kamptz seit 1286 mecklenburgischer Uradel; 1822 erhielt ein Angehöriger eine preußische Adelslegitimation
Kanitz/Canitz seit 1185 Meißnischer Uradel mit den Stämmen Canitz und Kanitz; Canitz: Reichsfreiherrenstand 1698; Canitz- u. Dallwitz: Böhmischer Freiherrnstand 1664; Kanitz: 1798 preußischer Grafenstand
Kannewurff seit 1245 thüringischer Uradel
Kaphengst seit 1321 mittelmärkisches Uradelsgeschlecht
Kardorff seit 1200 mecklenburgischer Uradel
Karolinger 639–1005/06 Herrschergeschlecht im Frankenreich
Karras 1206 meißnischer Uradel
Kaskel sächsisches Adelsgeschlecht jüdischer Abstammung; 1867 österreichischer Adelsstand; 1869 österreichischer Freiherrnstand
Kastl 11./12. Jh. edle Familie des Mittelalters, die nur selten als Grafen bezeichnet werden
= Stadtwappen von Kastl
Katzenelnbogen 1095–1479 reichsunmittelbares mittelrheinisches Grafengeschlecht
Katte seit 1221 altmärkischer Uradel; 1740 preußischer Grafenstand
Kaufungen seit 1231 (†) meißnischen Adelsgeschlecht
Kaunitz 1284 Böhmisches Herrengeschlecht; 1664 Reichsgrafenstand für böhmische Linie; 1643 böhmischer Grafenstand, 1683 Reichsgrafenstand für mährische Linie
Kempenich erloschenes edelfreies Geschlecht mit Stammsitz auf der Burg Kempenich in der Hocheifel
Isenburg-Kempenich
Kerckerinck seit 1267 uradelige Familie im Münsterland; 1710 Reichsfreiherren
von der Kere 1520–? erloschenes thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Kerkring 1350–1736 ursprünglich aus Westfalen stammendes Adelsgeschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg
Kerssenbrock seit 1265 ostwestfälischer Uradel
Kessel seit 1388 thüringischer Uradel; 1747 preußischer Grafenstand; 1873 preußischer Freiherrenstand als von Kessel und Zeutsch
Kesselstatt seit 1297 Hessischer Uradel; 1688 Reichsfreiherrenstand; 1816 Immatrikulation bei der bayerischen Grafenklasse
Ketelhodt seit 1230 niedersächsisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Ketteler seit 1210 westfälischer Uradel; 1675 Reichsfreiherren
Stammwappen
Linie Neu-Assen
Keudell seit 1227 hessischer Uradel; eine gleichnamige Briefadelsfamilie führt ihre Herkunft auf das hessische Uradelsgeschlecht zurück – sie erhielt 1789 eine preußische Adelsbestätigung
Kevernburg frühes Mittelalter–1385 Thüringer Hochadel im Mittelalter
Keyserlingk seit 1300 bürgerliches Geschlecht aus Westfalen; 1631 Immatrikulation bei der I. Klasse der kurländischen Ritterschaft; 1741 Reichsgrafenstand für Haus Blieden; 1844 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels für Haus Blankenau.
Khevenhüller seit 1330 in Kärnten beheimatetes Adelsgeschlecht des Hohen Adels; 1566 Freiherrenstand; Im 16. Jh. Teilung in zwei Hauptlinien Khevenhüller-Frankenburg (1593 Reichsgrafen) und Khevenhüller-Hochosterwitz (1725 Reichsgrafen und 1763 als Khevenhüller-Metsch Fürsten).
Kinsky seit 1237 böhmischer Uradel; 1628 Reichsgrafenstand; 1746 böhmischer Fürstenstand, 1746 Reichsfürstenstand; die Nachgeborenen führen des Titel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau.
Kirchbach seit 1490 Kirchbach ist der Name eines sächsischen Adelsgeschlechts; 1663 Adelsstand; 1720 und 1913 Freiherrnstand; 1918 Grafenstand
Kittlitz seit 1160 ursprünglich edelfreier Uradel aus der Oberlausitz, seit etwa 1560 den Freiherren
Kleist seit 1263 pommerscher Uradel; Haus Rath: 1829 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes; Haus Redel: 1831 preußischer Freiherrenstand; Haus Susten: 1861 preußische Erlaubnis zur Fortführung des Freiherrentitels; Haus Wendisch-Tychow: 1869 preußischer Grafenstand; Haus Zützen: preußischer Grafenstand; Kleist von Loß: 1823 Namen- und Wappenvereinigung mit den Grafen von Loß; Kleist v. Nollendorf: 1814 preußischer Grafenstand; Kleist-Retzow: 1814 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit den erloschenen von Retzow.
Klinckowström seit 15. Jh. (möglicherweise 1320) Die ratssässigen Vorfahren lebten noch im 15.–17. Jh. unter dem Namen Klinkow oder Klinckow in Stralsund und stammten möglicherweise aus dem gleichnamigen Ort bei Prenzlau, wo bereits 1320 ein gleichnamiges, ´burglehnbesitzendes und ratsgesessenes Geschlecht urkundete. Zweige der Familie ließen sich in Schweden, Ostpreußen und Österreich nieder. 1678 bzw. 1690 unter dem Namen Klinkowström schwedischer Adelsstand, ein Zweig (†) erhielt 1682 unter dem Namen Klinkow von Friedenschild den schwedischen Adelsstand. 1759 schwedischer Freiherrenstand. 1798 preußischer Grafenstand.
Klingen 1169-Anfang 15. Jh. erloschens mittelalterliches

Geschlecht

Klingenberg 1200–1583 erloschenes süddeutsches Adelsgeschlecht
Klinggräff seit 1715 Mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Klitzing seit 1265 mittelmärkischer Uradel
Knebel (Knebel Doeberitz) 1495 mittelfränkisches Briefadelsgeschlecht; 1581 Wappenbrief; 1756 preußischer Adelsstand; 1759 Reichsadelsstand; 1809 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit von Doeberitz als von Knebel Doeberitz.
Knebel von Katzenelnbogen 1252 rheinischer Uradel; 1710 Reichsfreiherrenstand
Knesebeck seit 1207/1244 altmärkischer (Weißer Stamm) und niedersächsischer (Schwarzer Stamm) Uradel; 1870 königlich preußischer Freiherrenstand als von dem Knesebeck-Milendonck
Knigge seit 1241 niedersächsischen Adelsgeschlechts, das zum Calenbergischen Uradel gehört, Reichsfreiherrenstand 1665
Knobelsdorff seit 1203 meißnischer Uradel; 1699 böhmischer Freiherrenstand, 1826 Eintragung in die Adelslliste der preußischen Provinz Posen als Freiherren; 1837 niederländisches Baronat
Knoblauch seit 1316 havelländischer Uradel
Knoblauch zu Hatzbach aeit 1292 hessischer Uradel
Knobloch seit 1292 meißnischer Uradel
Knöringen 1197–? erloschener (?) schwäbischer Uradel; 1669 Reichsfreiherrenstand
Knutonen 1140–17. Jh. altritterliches Geschlecht in Thüringen, Sachsen, im Kurkreis und Meißen
Kochtizky seit 1309 schlesischer Uradel, 1610 Freiherrnstand
Köckritz seit 1209 vogtländischer Uradel, 1840 preußischer Freiherrenstand
Koller 1810 und 1883 mehrere nicht verwandte österreichische Briefadelsgeschlechter: Koller (1783) – erblicher Ritterstand; Koller (1810) – österreichische Freiherren; Koller (1883) – österreichischer Adel 1883, österreichischer Freiherrenstand 1912.
Koller (Thüringen) vor 1486 thüringisches Uradelsgeschlecht
Kolmatz 1267–1573 thüringisches Uradelsgeschlecht
Kolowrat seit 1391 Adelsgeschlecht aus Böhmen und Mähren, Reichsgrafenstand mit Wappenbesseung 1624, Königlich böhmische Verleihung des Prädikats "Hoch- und Wohlgeboren" 1626, Reichsgrafenstand 1658, böhmische Bestätigung des Grafenstandes 1660
Königsberg 12. Jh.–1653 Ritterfamilie mit Besitzungen in der Steiermark, der Buckligen Welt und dem Burgenland
Königsdorff 1705–2004 erloschenes schlesisches Briefadelsgeschlecht; 1705 böhmischer Ritterstand, 1788 preußischer Grafenstand,
Königsegg seit 1251 schwäbischer Uradel; 1613 Freiherren für die schwäbische Linie, 1629 Reichsgrafen für dieselben; 1712 Anerkennung des Freiherrenstandes für die preußische Linie
Königsmarck seit 1247 altmärkischer Uradel; 1651 schwedischer Grafenstand; 1708 Reichsfreiherrenstandsbestätigung; 1817 preußischer Grafenstand
Könitz seit 1064 ursprünglich thüringisches, später auch fränkisches Uradelsgeschlecht; 1818 Immatrikuoation in Bayern bei der Freiherrenklasse.
Könneritz seit 1348 thüringischer Uradel; 1609 erbländisch-österreichscher Freiherrenstand für österreichische Linie; Belgische Grafen (1864 königlich-sächsische Anerkennung) für die Sächsische Linie
Konradiner 832–1036 fränkisches Grafengeschlecht
Koppelow seit 1320 mecklenburgischer Uradel
Korff seit 1241 westfälischer Uradel; Freiherrenstand und Grafenstand für unterschiedliche Häuser
Koschembahr seit 1361 schlesischer Uradel
Kospoth seit 1173 Uradel aus Thüringen; Haus Zantoch: 1711 Reichsgrafenstand; Haus Halbau: 1751 Reichsgrafenstand; Haus Briese: 1776 preußischer Grafenstand; Haus Mühltroff: 1790 Reichsgrafenstand;
Stammwappen
Grafen
Kostka seit 1246 masowischer Uradel, Zweig der edlen Herren v. Rostkowski, 16. Jh. Reichsgrafenstand, in Pommerellen Kostka v. Sternberg, 1759 österreichischer Adelsstand für die mährische Linie v. Liebinsfeld
Kostka von Postupitz (?) seit 14. Jh. – Mitte 16. Jh. böhmisches Adelsgeschlecht
Kottwitz seit 1216 niederschlesische Uradelsfamilie mit gleichnamigem Stammhaus Kottwitz, dem heutigen Kotowice bei Breslau. 1721/24 böhmische Freiherren.
Freiherren von Kottwitz
Kottwitz von Aulenbach seit 1222 als Codebuz fränkisches Adelsgeschlecht, 1699 im Mannesstamm erloschen
Kotzau 1234–1640; 1738–1976 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht.–1738 Neugründung als Reichsfreiherren; erloschen 1976.
Kotze seit 1234 altes obersächsisch-magdeburgisches Adelsgeschlecht
Kotzebue seit 1420 deutsch-baltisches und russisches Briefadelsgeschlecht; 1785 russischer erblicher Adelsstand; 1874 russischer Grafenstand
Krahwinkel 14. Jh.–1625/30 altritterliches Geschlecht im Bistum Merseburg und Kurfürstentum Sachsen.
Krakewitz seit 1303 rügischer Uradel, 1797 preußische Adelslegitimation für natürlichen Sohn unter Beibehaltung des väterlichen Namen und Wappen
Krane seit 1429 altes westfälisches Briefadelsgeschlecht; 1878 preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels
Krassow seit 1294 rügischer Uradel; 1707 schwedischer Freiherrenstand; 1840 schwedischer Grafenstand
Krawarn 1282–15. Jh. ursprünglich ein Zweig des Geschlechts von Beneschau, (tschechisch z Benešova) von Bechin (z z Bechyně), Mrácký z Dubé.
Krempelhuber seit 1602 aus Bayern stammende Briefadelsfamilie; 1790 Reichsadelsstand
Kreß von Kressenstein 1270 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1530 Reichsadelsbestätigung;
Kries 1595 aus Thüringen stammende Familie; 1840 preußischer Adelsstand
Krockow seit 1292 Uradelsgeschlecht aus Pomerellen, 1786 preußischer Grafenstand
Kröcher seit 1184 Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg
Kronberg 1192–1704 Reichsrittergeschlecht, erloschen 1704; 1618 Freiherrnstand, 1630 Grafenstand
Krosigk seit 1143 obersächsisches Uradelsgeschlecht; 1656 Reichsfreiherren;
Kruedener seit 1289 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1855 russischer Freiherrnstand, 1877 Namensvereinigung Krüdener–Struve
Krug von Nidda seit 1412 hessisches Adelsgeschlecht; 1648 kaiserlicher Wappenbrief, 1703 Reichsadelsbestätigung, später hessische, preußische und sächsische Adelsbestätigungen sowie Reichsadelsbestätigungen für einzelne Angehörige
Krumau 1213–1302 erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht
Krümmel 1355–1602 pommerscher Uradel
Krummensee 1375–1827 altes Raubritter- Höflings- und Gutherrengeschlecht
Kruse seit 1266 mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1679 schwedischer Freiherrenstand (Linie blüht), 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes (1848 erloschen)
Küchlin seit 1234 Südbadisches Adelsgeschlecht
Küchmeister 1274–1861 erloschenes meißnisches Uradelsgeschlecht; seit dem 16. Jh. auch als Küchmeister von Sternberg; 1840 preußischer Grafenstand (Primogenitur)
Küdorfer 1236–1599 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg;
Kügelgen seit 1802 1370 bremische Familie, gelangte im 17. Jh. übers Rheinland im 18. Jh. ins Baltikum; 1802 Reichsadelstand; 1910 sächsisches Indigenat; 1933 Immatrikulation bei der estländischen Ritterschaft
Kuefstein seit 1407 österreichisches Hochadelsgeschlecht – 1602 Reichs- und erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1634 erbländisch-österreichischer Grafenstand; 1646 Reichsgrafenstandserneuerung.
Kuenheim seit 1263 ursprünglich elsässisches Adelsgeschlecht; 1798 preußischer Grafenstand;
Kuenringer 1132–1594 erloschenes österreichisches Ministerialengeschlecht
Künsberg seit 1149 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1691 Reichsfreiherrenstand für das Haus Thurnau; 1813/14 Freiherrenstand für die Häuser Hain-Schmeilsdorf, Kürnsees, Mandel, Nagel und Wernstein-Danndorf.
Kunstadt 1240–Ende 16. Jh. erloschenes mährisches Adelsgeschlecht
Kurnatowski 1386 großpolnisches Uradelsgeschlecht; 1902 erhielt ein Zweig der Posener Linie durch päpstliches Edikt den Grafentitel.
Kursell 1442 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1710 schlesische Linie †
Kurzbach 1292–? altes deutsch-schlesisches Adelsgeschlecht; 1493 Reichsfreiherrnstand
Kutzleben seit 1120 thüringisch-schwarzburgisch-hohnsteinisches Uradelsgeschlecht
Kwilecki seit 1383 großpolnisches, später preußisches Uradelsgeschlecht; 1816 preußischer Grafenstand
Kyburg bis 1263 erloschenes Adelsgeschlecht in der Nord- und Ostschweiz; Seitenlinie der Grafen von Dillingen. Weitergeführt in weiblicher Linie als Neu-Kyburg

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L

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Lacković 1. Hälfte 14.–16. Jh. aristokratische Familie im spätmittelalterischen vereinigten Kroatisch-ungarischen Königreich.
Laiming Mitte 12. Jh.–1679 erloschenes oberbayerisches Adelsgeschlecht
Laineck erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht, aus dem gleichnamigen Ort Laineck (heute Ortsteil von Bayreuth in Oberfranken).Sie waren zunächst Ministeriale der Meranier.
Lamberg Seit 1343 Kärntner-Krainer Uradel; 1524 Reichsfreiherren; 1636 Reichsgrafen, 1707 Reichsfürsten; 1709 Landgrafen von Leuchtenberg
Lambsdorff seit 1239 Westfälisches Uradelsgeschlecht, das mit vollem Namen von der Wenge gen. Lambsdorff heißt. Vasallen des Deutschen Ordens. Seit 15. Jh. in Livland begütert. 1880 russischer Grafenstand und preußische Grafenstandsbestätigung mit heutigem Namen.
von der Lancken (Lancken-Wakenitz) seit 1285 altes rügisch-pommersches Adelsgeschlecht; 1816 schwedische Freiherren – Außerdem gibt es nofch zwei weitere Familien von der Lancken mit unterschiedlichen Wappen
Landenberg seit 1177 Uradel der Grafschaft Kyburg; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes;
Landsberg seit 1115 altes bergisches und westfälisches Adelsgeschlecht; 1648 Reichsfreiherrenstand für Stamm Erwitte-Velen; 1840 preußischer Grafenstand für denselben.
Landschad von Steinach 12. Jh.–1653 erloschenes mittelalterliches niederes Adelsgeschlecht
Landstein 1194–1478 böhmisches Adelsgeschlecht aus dem Geschlecht der Witigonen
Langen seit 1706 in Vorpommern und Mecklenburg-Schwerin begütertes Briefadelsgeschlecht; 1706 Reichsadelsstand; preußischerFreiherrenstand 1839.
Langmann 1352–1381(?) erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Langwerth von Simmern seit 1215 mittel- und oberrheinisches Uradelsgeschlecht, führt seit dem 18. Jh. den Freiherrentitel unbeanstandet
Lappe 1315–1419 erloschenes Grundherrengeschlecht im Land Hadeln
Lattorff seit 1182 altes anhaltisches Adelsgeschlecht
Laucha 1271–15. Jh. erloschenes thüringisches Herrengeschlecht
Laucha 1223–16. Jh. erloschenes thüringisches Herrengeschlecht aus dem Ort Laucha im Landkreis Gotha
Datei:Laucha Gotha.jpg
Lauffen 1037–1212 früh erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Lechner von Leheneck 1601 Tiroler Adelsfamilie aus Thaur bei Innsbruck, die ursprünglich Lechner hieß.
Datei:Wappen Lechner von Leheneck 1601 Tiroler Museum für Landeskunde Ferdinandeum Landeskunde Ferdinandeum.png
Lechsgemünd-Graisbach 1035–1327 erloschenes fränkisch-bayerisches Adelsgeschlecht im Mittelalter
Ledebur seit 1195 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1719 böhmischer Freiherrenstand; österreichischer Grafenstand
Leden 13. Jh.–1557 Patrizier- und Adelsfamilie aus Tecklenburg in Westfalen
Leers seit 1791 mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1791 Reichsadelsstand, 1821 in die Mecklenburgische Ritterschaft rezipiert
Lehndorff seit 1236 ostpreußisches Uradelsgeschlecht; 1687 Reichsgrafen
Lehsten seit 1255 mecklenburgischer Uradel, nach Namens- und Wappenvereinigung mit den v. Dingelstedt 1807 in Schlesien im Freiherrenstand blühend
Leiningen seit 1128 Edelfreies Grafengeschlecht aus dem pfälzischen Raum; 1779 Fürstenstand
Leipa 1277–1682 erloschenes böhmisches Geschlecht
Leisnig 1171–1538 Burggrafen auf Burg Leisnig (erloschen)
Lendersheim fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Lenthe 1225–1907 abestorbenes niedersächsischesn Uradelsgeschlecht
Lenzburg 1077–1173 erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht
Leonberg 1200–1319 im Mittelalter erloschenes niederbayerisches Adelsgeschlecht
Leonrod ca. 1218 mittelfränkischer Uradel; 1745 Reichsgrafenstand
Leoprechting seit 1305 altbayerischer Uradel; 1685 Reichsfreiherren, 1694 und 1813 bayerischer Freiherrenstand
Lepel seit 1236 pommersches und mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; Haus Nassenheide: Preußischer Grafenstand 1749; Haus Grambow: 1810 westf. Grafenstand; Haus Netzelkow: 1812 westfälische Anerkennung des Baronats; Haus Wieck: 1837 preußischer Grafenstand.
Lerch von Dirmstein 1281–1699 erloschene Uradelsfamilie aus der Pfalz
Lerchenfeld seit 1070 bayerisches Uradelsgeschlecht; 1653 Reichsfreiherrenstand; 1698 Reichsgrafenstand
Lettow-Vorbeck seit 1330 hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Leublfing 1174–1985 erloschener niederbayerischer Uradel; 1604 Reichsfreiherrenstand; 1690 Reichsgrafenstand
Leuchtenberg 1146–1646 Adelsgeschlecht des Mittelalters
Leutrum von Ertingen seit 1106 schwäbischer Uradel; 1781 sardinischer Grafenstand; 1884 württembergischer Freiherrenstand und Grafenstand
Levetzow seit 1219 mecklenburgischer Uradel; 1751 dänischer Grafenstand; 1867 Freiherren in Österreich; 1907 preußischer Freiherrenstand
Lewinski seit 1526 altes pomerellisch-kaschubisches Adelsgeschlecht
von der Leyen seit 879 von der Mosel stammendes Adelsgeschlecht; 1653 Reichsfreiherrenstand; 1711 Reichsgrafenstand; 1806 Fürstenstand
Leyser seit 1239 alte und in Einzellinien geadelte deutsch-österreichische Gelehrtenfamilie aus Winnenden in Württemberg; Reichsadelsstand 1739, 1770 bzw. 1790, im letzteren Jahr auch Reichsfreiherrenstand für eine Linie.
Lichnowsky seit 1377 oberschlesisches Uradelsgeschlecht; Freiherren; 1727 böhmischer Grafenstand; 1773 preußischer Fürstenstand.
Lichnowsky-Werdenberg
Lichtenberg 1197–15. Jh. erloschenes elsässisches Adelsgeschlecht
Lichtenburg 1203-Ende des 16. Jh. erloschenes nordböhmisches Adelsgeschlecht;
Lichtenhain 1129–1798 erloschenes thüringisches Uradelsgeschlecht;
Lichtenstein 1336–1850 erloschenes fränkischen Adelsgeschlecht
Liebeherr seit 1731 pommersches Adelsgeschlecht, (1727) 1731 Reichsadelsstand, 1816 mecklenbugisches Indigenat
Liebenstein seit 1200 ursprünglich aus dem Elsass stammendes Uradelsgeschlecht; Freiherren
Liechtenstein-Kastelkorn 13. Jh.–1761 erloschenes Adelsgeschlecht aus Südtirol; Ministerialen der Bischöfe von Trient und der Grafen von Tirol
Lieven seit ca. 1191 deutschbaltisch-livisches Geschlecht; 1654 schwedischer Freiherrenstand, 1720 schwedischer Grafenstand, 1799 russischer Grafenstand, 1801 Reichsgrafenstand, 1826 russischer Fürstenstand
Lilien seit 1307 westfälisches Adelsgeschlecht; 1798 rittermäßige Reichsadels- und Wappenbestätigung; 1756 Reichsfreiherrenstand
Stammwappen
Lilien zu Borg
Limburg 13.–Anfang 15. Jh. kurzlebiges, im 13. und 14. Jh. in Limburg an der Lahn regierendes Adelsgeschlecht, einer Seitenlinie des Geschlechts der Grafen von Isenburg
Limburg-Arlon 11.–13./14. Jh. Familie der Grafen und (ab 1140) Herzöge von Limburg
Limburg-Stirum seit 1056 edelfreies Grafengeschlecht am Niederrhein;
Linden 1705–1785 Kurzlebiges Briefadelsgeschlecht aus Pommern – aufgegangen in das Geschlecht Heyden-Linden
Lindenfels Seit 1497 Adelsgeschlecht aus dem fränkischen und oberpfälzischen Raum; 1812 Freiherren
Lindequist seit 1792 1792 Reichsadelsstand
Lindow-Ruppin 1253–1524 Brandenburgisches Adelsgeschlecht im ausgehenden Mittelalter
Lindstedt seit 1809 thüringisches Briefadelsgeschlecht; 1912 fürstlich schwarzburgischer Adelsstand
Linstow seit 1281 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, seit 1777 dänische Adelsnaturalisation
Linger 1701-? preußisches Briefadelsgeschlecht, 1701 preußischer Adelsstand, 1787 preußischen Adelsstand in Form einer Adelserneuerung
Linker von Lützenwick bis 1844 thüringisches Adelsgeschlecht
von/ zur Lippe seit 1123 (bzw. 913) deutsches Herrschergeschlecht, möglicherweise von den Grafen von Werl (seit 913) abstammend; Abdankung 1918
von der Lippe seit 1180 westfälischer Uradel; 1916 österreichische Anerkennung des Freiherrenstandes.
Liudolfinger 866–1024 sächsisches Adelsgeschlecht und mittelalterliche deutsche Herrscherdynastie
Livonius seit 1570 aus Sachsen stammendes Briefadelsgeschlecht, preußischer Adelsstand 1860, 1861 und 1888
Lobdeburg 12.–15. Jh. erloschenes, aus Franken stammendes edelfreies Geschlecht
Datei:Lobdeburg Hartmann.jpg
Hartmannescher Stamm
Ottoischer Stamm
Lobkowitz (Lobkowicz) 1408 Älterer Stamm: 1840 Freiherren; Jüngerer Stamm, Linie Chlumetz: 1624 Reichsfürstenstand; 1786 Herzogstitel; Linie Bilin: 1635/1670 Reichsgrafenstand
Lochner (Lochner von Hüttenbach) seit 1274 fränkischer Uradel; 1814 bayerische Freiherren
Lochow seit 1241 Havelländischer Uradel
Lockstaedt seit 1253 mittelmärkischer Uradel, Ausbreitung nach Pommern, Ostpreußen und Russland
Lode seit 1229 deutsch-baltischer Uradel; 1630 schwedisches Indigenat; 1810 finnisches Indigenat
Lode 1242–1731 pommerscher Uradel
Loë seit 1251 westfälischer Uradel; 1629 Reichsfreiherrenstand; 1707 kurfürstlich brandenburgischer Reichsgrafenstand
Loebell seit 1290 schlesischer Uradel
Loeben seit 1253 uradeliges Herren-, Freiherren- und Grafengeschlecht; 1642 Reichsfreiherrenstand; 1790 Reichsgrafenstand
Löffelholz von Colberg seit 1385 Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg; 1708 Reichsfreiherrenstand
Lölhöffel von Löwensprung seit 1516 Ostpreußisches Geschlecht; 1647 Adelsstand; polnische Lölhöffels nannten sich seit 1768 Lelewel.
Löw von Steinfurth seit 1301 Ursprünglich mittelrheinisches, heute hessisches Adelsgeschlecht.
Löwenwolde 1299–1872 deutsch-baltischer Uradel, Barone (1854 anerkannt), 1726 russischer Grafenstand, 1740 Reichsgrafenstand
Lorber von Störchen 1571–1857 erloschene kurbayerische Biefadelsfamilie;1571 Reichsadelsstand
Lorber von Lorberau seit 1741 erloschene österreichische Adelsfamilie; 1741 Adelsstand
Lossow (Lossau) seit 1208 märkisches Uradelsgeschlecht
Löwenstein 1160/1253 hessische Uradelsfamilie
Löwenstein-Wertheim 1463 deutsches Uradelsgeschlecht; 1494 Reichsgrafenstand; 1813 württembergischer Fürstenstand
Löwenstein-Wertheim-Freudenberg 1611 1611 durch Erbteilung erstandene Linie des Hauses Löwenstein-Wertheim; 1712 Fürstenstand
Lucius seit 1888 thüringischen Familie mit Stammreihe seit dem 17. Jh., preußischer Adelsstand am 5. Mai 1888
Luckner seit 1778 dänisches - deutsches Adelsgeschklecht. 1778 dänischer Freiherrenstand, 1784 dänischer Grafenstand, 1787 Kurfürstlich pfalzbayerischer Adelsstand
Ludowinger 1080–1247 Herrscher-Dynastie im mittelalterlichen Thüringen und Hessen
Lüchau 1266–1756 erloschenes oberfränkisches Adelsgeschlecht
Lücken seit (1286) 1351 altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Lüderitz seit 1247 Altmärkischer Uradel; zentriert|50px
von der Lühe seit 1230 Mecklenburgischer Uradel
Lüneburg 1302–1741 bzw. 1625−1961 (in weibl. Linie seit 1950) zwei unverwandte Adelsgeschlechter: 1) ursprünglich aus der Hansestadt Lüneburg stammendes Geschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg. 1641 gehören die Lüneburg zu den Familien in der Zirkelgesellschaft, deren Adel durch den Kaiser bestätigt wird; 2) morganatisches Geschlecht, das vom herzogl. Haus Braunschweig und Lüneburg abstammt, über Adoption einer Tochterlinie fortgeführt seit 1950 (des Stammes der Freiherren von dem Bussche-Haddenhausen)
Patriziergeschlecht
morganatische Lüneburg
Lüninck seit 1444 rheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht; 1845 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Lüschwitz bis 18. Jh. erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht mit Ursprung im sächsischen Raum
Lüttichau seit 1355 meißnischer Uradel; 1769 Reichsgrafenstand (Linie Kmehlen, jüngeres Haus); 1791 Reichsgrafenstand (Linie Tjele, jüngeres Haus); 1865 Freiherren (Linie Kmehlen, älteres Haus); 1877 Freiherren (Linie Ulberdorf).
Lüttwitz seit 1321 deutsches Uradelsgeschlecht; 1845 preußische Anerkennung des seit 1730 geführten Freiherrentitels; 1741 Freiherrentitel für Stamm Reuthau;
Lützelburg seit 1166 lothringisches Uradelsgeschlecht; 1665 Reichs- und erbländisch-österreichischen Alter Herrenstand, 1666 sächsischer Freiherrenstand, französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronat) für das Gesamtgeschlecht, 1812 Eintragung bei der Freiherrenklasse der bayerischen Adelsmatrikel
Lützow (Lützau) seit 1287 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1643 Reichsfreiherrenstandserneuerung (Haus Goldenbow); Reichsgrafenstand 1692 (Linie Seedorf); 1786 böhmischer Freiherrenstand (Haus Groß-Brütz); 1869 preußische Freiherren (Haus Schwechow)
Luitpoldinger 807-989 frühmittelalterliches Geschlecht der fränkischen Reichsaristokratie
Lupfen 1065–1582 erloschenes Adelsgeschlecht mit Besitzungen in der Baar, im Schwarzwald, im Klettgau und im Elsass
Luxburg seit 1386 St. Gallener Ratsgeschlecht; 1776 Reichsritterstand; 1779 Reichsfreiherrnstand; 1790 Reichsgrafenstand;
Luxemburg 1288–1437 deutsches Fürstengeschlecht, das neben den Habsburgern die meisten römisch-deutschen Könige des Spätmittelalters stellte; Das Haus Luxemburg-Ligny ist die in Frankreich naturalisierte jüngere Linie des deutschen Hauses Limburg-Arlon
Lynar seit 1347 preußische Grafenfamilie italienischen Ursprungs; 1807 österreichischer Fürstenstand

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M

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Machwitz seit 1236 vogtländisches Uradelsgeschlecht (erloschen?)
Mackensen seit 1598 zwei deutsche Adelsgeschlechter unterschiedlicher Herkunft und Wappens; 1) 1888 Braunschweigischer Adelsstand mit "von Astfeld" für Carl Mackensen; 2)1899 preußischer Adelsstand für August Mackensen.
Magenheim 1147-Ende 14. Jh. mittelalterliches Hochadelsgeschlecht im Zabergäu und Kraichgau
Magnis seit 1350 ursprünglich lombardisches, dann österreichisch-böhmisch-mährisches und schlesisches Adelsgeschlecht; 1622 Freiherrenstand; 1637 Reichsgrafenstand
Mallinckrodt seit 1241 westfälisches Uradelsgeschlecht aus der Grafschaft Mark
Malschitzky 15. Jh.–18. Jh. kaschubisch-hinterpommersches Adelsgeschlecht, zuletzt auch in Mecklenburg-Strelitz bedienstet
Malotki (Mlotk) seit 1515 kaschubisches Adelsgeschlecht aus Hinterpommern
von der Malsburg seit 1124 niederhessisches Uradelsgeschlecht, 1809 königlich westphälischer Grafenstand, 1813 westphälische Anerkennung des Freiherenstandes
Malsen seit 1076 geldernsches Uradelsgeschlecht, 1680 elsässischer und später bayerischer Freiherrenstand
Malterer seit 1303 Südbadisches Adelsgeschlecht
Maltitz (929?)/1225 bzw. 1223 Zwei Uradelsgeschlechter unterschiedlicher Herkunft (Meißen und Thüringen) und Wappens; 1619 Anerkennung des Freiherrenstandes für das Meißner Geschlecht; 1796 russisches Baronat für das Thüringer Geschlecht
Maltitz (Meißen)
Maltzahn seit 1194 uradeliges Geschlecht aus Mecklenburg und Vorpommern; Stamm Pentzlin: 1530 böhmischer und Reichsfreiherrenstand, 1694 böhmischer Grafenstand; Stamm Sarow: Reichsgrafenstand
Mandelsloh seit 1167 niedersächsisches, dann auch mecklenburgisches und später auch württembergisches Adelsgeschlecht; 1808 württembergischer Grafenstand; 1898 österreichischer Freiherrenstand
Mangoldt seit 1261 osterländisches Uradelsgeschlecht aus Posern Sachsen-Anhalt;
Manndorff seit 1214 Kärntner Uradelsgeschlecht; 1644 Reichs- und österreichischer Freiherrenstand
Mansfeld (973)/seit 1229 edelfreies Geschlecht, das 975 beginnt, aber sich erst seit 1262 Grafen von Mansfeld nennt. 1579 Anerkennung des Reichsgrafenstandes; 1696 Reichsfürstenstand
Manstein seit 1287 altpreußisches Adelsgeschlecht
Manteuffel seit 1308 altes pommersches Adelsgeschlecht; 1709 Reichsfreiherrenstand, 1713 Reichsgrafenstand (Haus Kerstin); Reichsgrafenstand 1790 (Haus Proitz)
von der Mark ca. 1182–1609 Ursprünglich Grafen von der Mark, Altena und Krickenbeck, Seitenlinie der Grafen von Berg-Altena; 1243 verkauf von Krickenbeck, ab 1392 auch Grafen von Kleve (1417 erhoben zum Herzogtum), nach 1397 zusätzlichen Herren von Ravenstein, 1445 Herren von Lippstadt, 1511 durch Erbgang Herzöge von Jülich und Berg sowie Grafen von Ravensberg; Vereinigung aller Territorien 1521. Erlöschen der Hauptlinie 1609.
[Seit 1787 existiert noch ein Briefadelsgeschlecht Grafen von der Mark, für uneheliche Kinder aus dem Hause Hohenzollern]
Markdorf 1134–1356 Edelherren im badischen Linzgau
Marschalck von Bachtenbrock seit 1142 bremisches Uradelsgeschlecht
Marschalk von Ostheim 1260–1903 erloschenes fränkisches Uradelsgeschlecht aus Ostheim vor der Rhön; 1856 Immatrikulation bei der bayerischen Freiherrenklasse.
Marschalk von Schiltberg 1031–? erloschenes bayrisches Adelsgeschlecht
Marschall von Bieberstein seit 1196 meißnisches Uradelsgeschlecht; 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes
Martial 12. Jh.-? erloschenes altes Adelsgeschlecht
Marwitz seit 1259 neumärkischer Uradel und zwei damit verwandte Briefadelsfamilien
Massenbach seit 12. Jh. ehemals reichsunmittelbares Rittergeschlecht aus Schwaben; 1813 bayerische, 1825 bzw. 1875 preußische Freiherren;
Massow seit 1232 pommerscher Uradel; 1844 niederländisches Baronat
Matsch 12. Jh.–1504 altes erloschenes schweizerisches-österreichisches Geschlecht
Mauchenheim genannt Bechtolsheim seit 1200 stiftsfähiges, ritterbürtiges Geschlecht aus dem rheinischen Franken (Wormsgau); 1777 bereits Freiherren
Maydell seit 1363 Deutsch-Baltisches Adelsgeschlecht
Mecklenburg seit 1842 Mecklenburgisches, später auch schwedisches und preußisches Adelsgeschlecht, das von den natürlichen Söhnen Herzogs Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg abstammt. 1863 schwedischer Freiherrenstand.
Medem seit 1240 niedersächsisches Uradelsgeschlecht, ab 1459 im Baltikum; 1779 Reichsgrafenstand, 1862 russische Anerkennung zur Führung des Barontitels, 1878 preußische Anerkennung zur Führung des Freiherrentitels
Meding seit 1155 lüneburgisches Uradelsgeschlecht
Megenzer von Velldorf 1280-Ende 17. Jh. Vasallen der Grafen von Hohenberg
Meibom seit ca. 1500 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht; 1755 Reichsadelsstandsbestätigung des (nach Überlieferung) am 9. Juli 1590 verliehenen erblichen Adels
Meinhardiner 11. Jh.–1500 Dynastengeschlecht ursprünglich bayerischer Abstammung
Kärnten
Görz
Meiss seit 1225 altes schweizerisches Adelsgeschlecht
Meißner 1791–1866–1916 Mehrere Briefadelsgeschlechter, darunter eine erloschene Adelsfamilie aus Polen und Ostpreußen (erblicher polnischer Adelsstand 1791), eine aus Siebenbürgen (erblicher österreichischer Ritterstand 1866) und die Meißner von Hohenmeiß (erblicher österreichischer Adelsstand 1916)

Meißner-Wappen aus Polen

Mellenthin seit 1250 neumärkisch-pommersches Adelsgeschlecht
Mellin seit 1229 Mecklenburgischer Uradel, 1372 in Pommern, 1549 in Livland/Estland, 1691 schwedischer Freiherrenstand, 1696 schwedischer Grafenstand
Mengden seit 1249 westfälischer und baltischer Uradel, 1653 schwedischer Freiherrenstand, 1774 und 1779 Reichsgrafenstand
Mengersdorf 1383–1601 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Mengersen seit 1273 eines der ältesten Rittergeschlechter des Fürstbistums Paderborn; Freiherren; 1816 preußischer Grafenstand
Mengersreuth 1407(?)–1649 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Mensdorff-Pouilly seit 1418 Lothringischer Uradel; 1760 französischer Grafenstand mit de Roussy; 1818 österreichischer Grafenstand als von Mensdorff-Pouilly
Mentzingen seit 1190 schwäbischer Uradel; 1911 großherzoglich-badische Bestätigung zur Führung des Freiherrentitels
Merckelbach seit 1371 deutsch-niederländisches Adelsgeschlecht cente
Merenberg 1090(?)–1327 erloschene mittelalterliche Adelsfamilie; auch eine morganatische Linie des herzoglichen Hauses Nassau
Merkatz 1770 bzw. 1790 zwei Briefadelsgeschlechter gleichen Wappens
Mertein von Mergentheim (14. Jh.) erloschenes deutsches Adelsgeschlecht
Merveldt seit 1169 westfälisches Adelsgeschlecht
Mertz von Quirnheim 1675 Briefadel; 1675 alter Reichsritterstand
Mertzel 12.–14. Jh. altes bremisches und später holsteinisches ritterliches Adelsgeschlecht
Meschede 12.–18. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Metternich seit 1354 weitverzweigte Adelsfamilie aus dem Rheinland; 1616 Reichsfreiherrenstand für Linie Winneburg, 1664 für Linie Bourscheid, 1670 für Linie Müllenark; 1679 Reichsgrafenstand für Linie Winneburg, 1696 für Linie Chursdorf; 1803 Reichsfürstenstand, 1813 österreichischer Fürstenstand für Linie Winneburg.
Metzradt seit 13. Jrhh. altes, ursprünglich sächsisches Adelsgeschlechts
Metzsch (Metsch) seit 1238 Sächsisch-Meißnisch-Vogtländisches Adelsgeschlecht; Metsch: 1699 Reichsfreiherrenstand, 1703 Reichsgrafenstand; Metzsch-Reichenbach: Königlich sächsischer Grafenstand 1916
Meusebach 1404–1753 altritterliches meißnisch-thüringisches Adelsgeschlecht; 1688 Reichsfreiherrenstand;
Meyenn seit 1768 briefadeliges Geschlecht aus Mecklenburg
Meyer-Niessen auch Meyer von Weiler seit 1175 Südbadisches Adelsgeschlecht
Miltitz seit 1186 altes sächsisch-meißnisches Uradelsgeschlecht; 1687 Reichsfreiherrenstand; stamm- und wappenverwandt mit denen von Maltitz
Milwalt seit 1189 edelfreies Adelsgeschlecht mit Besitz und Privilegien am Mittelrhein und im Hunsrück
Minckwitz seit 1168 osterländischer Uradel; 1586 böhmischer Freiherrenstand; 1847 belgische Anerkennung zur Führung des Barontitels
Minnigerode seit 1203 niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1877 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Mirbach seit 13. Jh. rheinisches Uradelsgeschlecht
Mirlach seit 1480 altbayerisches Uradelsgeschlecht
Mistelbach 1321–1563 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Mithoff seit 1430 altes hannoversches Bürgergeschlecht; 1639 erhielt ein Zweig den Reichsadelsstand
Mitschke-Collande 1705 schlesisches Briefadelsgeschlecht; 1846 preußischer Adelsstand als von Mitschke-Collande
Mitzlaff seit 1389 hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Mladota von Solopisk seit 1305 böhmischer Uradel, 1761 böhmischer alter Freiherrenstand
Moellendorff (Möllendorff) seit 1343 Uradelsgeschlecht aus der Altmark
Mörder 1243–1730 erloschenes rügisch-pommersches Adelsgeschlecht
Mörner seit 1298 altadliges Geschlecht der Mark Brandenburg; Grafen
Moers seit 1186 niederrheinisches Hochadelsgeschlecht des Mittelalters; durch Heirat 1376 kam 1397 die reichsunmittelbare Grafschaft Saarwerden dazu, 1417 Erbteilung in Moers und Moers-Saarwerden; 1493 fiel die Grafschaft Moers an die Grafen von Wied und 1519 an die Grafen von Neuenahr -die Grafen von Neuenahr-Moers starben 1589 im Mannesstamm aus, Erbe wurde das Haus Nassau-Oranien; die Linie Moers-Saarwerden starb 1527 aus, das Erbe ging infolge Heirat der Erbtochter an das Haus Nassau-Saarbrücken
Moltke seit 1254 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; Linie Samow: 1843 Freiherrentitel, 1870 preußischer Grafenstand; Linie Schorsow: 1776 Reichsgrafenstand; Linie Wulffen: 1910 österreichischer Freiherrenstand; Linie Bregentved: 1750 dänischer Lehnsgrafenstand; Linie Wesselstorf: 1828 dänisches Baronat.
Montfort 1200–1787 einflussreiches Grafengeschlecht aus dem Stammschloss Montfort bei Götzis in Vorarlberg
Morgenstern 1836–1864 anhaltinisch-dessauischer Adel
Morrien 1271–1691 eine der führenden westfälischen Adelsfamilien im Mittelalter
Mücheln 1144–15. Jh. altes und mächtiges, im 15. Jh. erloschenes bambergisches Vasallengeschlecht im Stift Merseburg
Muffel von Eschenau 1286–1784 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Muggenthaler 15.–18. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht
Müllenheim seit 1108 altes Straßburger Patriziergeschlecht aus dem elsässischen Uradel; 1773 französische Anerkennung des Baronats, 1886–1910 mehrere preußische Genehmigungen zur Fortführung des Freiherrentitels
Münch seit 1180 altritterliches, später freiherrliches Adelsgeschlecht aus dem thüringischen Uradel zentrieren
Münch (Basel) 1185–1759 eines der einflussreichsten Geschlechter der Basler Ritterschaft
Münchhausen seit 1183 niedersächsisches Uradelsgeschlecht aus Monckhusen bei Loccum im ehemaligen Fürstentum Calenberg. Schwarze Linie: 1861 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes. Weiße Linie: 1878 braunschweigische Anerkennung des Freiherrenstandes
Münchingen 1157- ? schwäbisches Uradelsgeschlecht aus dem Glemsgau; der Freiherrentitel wurde auf Grund der Zugehörigkeit zur schwäbischen Reichsritterschaft geführt
Münchow seit 1249 pommersches Uradelsgeschlecht; 1741 preußischer Grafenstand
Münnich seit 1688 oldenburgisches Adelsgeschlecht; 1688 oldenburgischer Adelsstand, 1702 kaiserliche (HRR) Anerkennung und Bestätigung, 1726 Freiherrenstand, 1728 russischer Grafenstand, 1741 Reichsgrafenstand
Münster (Franken) seit 1352 fränkisches Adelsgeschlecht; 1660 Reichsfreiherrenstand
Münster (Westfalen) seit 1170 altes hochfreies westfälisches Adelsgeschlecht; 1792 Reichs- und bayerischer Grafenstand; 1899 preußischer Fürstenstand
Münzenberg 10.–12. Jh. Reichsministeriale vorwiegend in der Wetterau; entwickelten sich aus den Herren von Hagen; verwandt mit den Herren von Dornberg
Murring 1250-Anfang 15. Jh. frühes Rittergeschlecht im Hofer Raum
Müschede 1179–1419 mittelalterliches Adelsgeschlecht mit dem Hauptsitz in Müschede bei Arnsberg
Mützschefahl 12. Jh.–? niedersächsisches Adelsgeschlecht; nach der 2. Hälfte des 18. Jh. erloschen

Einzelnachweise

  1. erster urkundlicher Nachweis, ein genannter Friedrich Groschlag im Jahre 942 durch kritisch zu betrachtenden Johann Gottfried Biedermann kann nicht urkundlich belegt werden.

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