„Loit“ – Versionsunterschied

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== Politik ==
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Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung haben die Wählergemeinschaften ABL vier und KWL fünf Sitze. Johann-Peter Christiansen ist seit Juli 2008 Bürgermeister (KWL)
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Wählergemeinschaft]] KWL seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft ABL vier.


=== Wappen ===
=== Wappen ===
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== Wirtschaft ==
== Wirtschaft ==
Die Gemeinde ist überwiegend ländlich geprägt. In der jüngeren Zeit hat Loit wie manch anderes Bauerndorf weitreichende Veränderungen erlebt. In den 1950er Jahren gab es noch jede Menge Geschäfte und Handwerksbetriebe und die Landwirtschaft dominierte das Leben, das jedoch hat sich geändert. Die Landwirtschaft hat an Bedeutung verloren, die meisten Dorfbewohner arbeiten außerhalb des Ortes oder als Freiberufler.
Die Gemeinde ist überwiegend ländlich geprägt. In der jüngeren Zeit hat Loit wie manch anderes Bauerndorf weitreichende Veränderungen erlebt. In den 1950er Jahren gab es noch jede Menge Geschäfte und Handwerksbetriebe und die Landwirtschaft dominierte das Leben, das jedoch hat sich geändert. Die Landwirtschaft hat an Bedeutung verloren, die meisten Dorfbewohner arbeiten außerhalb des Ortes oder als Freiberufler.

Die Bürgerinitiative Loit (BIL) verhinderte 2001 die Vergrößerung eines Schweinemastbetriebes.


== Kirche ==
== Kirche ==
Die romanische Saalkirche, die eine Feldsteinkirche ist, wurde im [[12. Jahrhundert]] errichtet, der hölzerne Turm erst 1762. Ihre jetzige Form erhielt die Kirche im Jahre 1834, nachdem die ursprünglich vorhandene Apsis baufällig geworden war und abgerissen wurde. Die Nordseite der Kirche zieren sehr einfach gehaltene Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die die Passionsgeschichte darstellen. Die Kanzel ist eine der ältesten in [[Schleswig-Holstein]]. Die Loiter Kirche ist ursprünglich eine Ausgliederung der Kirche zu Tolk. Seit den 1970er Jahren hat die Kirche ihre eigenständigen Status verloren und wurde in die Nachbarkirchengemeinde [[Süderbrarup]] integriert.
Die romanische Saalkirche, die eine Feldsteinkirche ist, wurde im 12. Jahrhundert errichtet, der hölzerne Turm erst 1762. Ihre jetzige Form erhielt die Kirche im Jahre 1834, nachdem die ursprünglich vorhandene Apsis baufällig geworden war und abgerissen wurde. Die Nordseite der Kirche zieren sehr einfach gehaltene Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die die Passionsgeschichte darstellen. Die Kanzel ist eine der ältesten in [[Schleswig-Holstein]]. Die Loiter Kirche ist ursprünglich eine Ausgliederung der Kirche zu Tolk. Seit den 1970er Jahren hat die Kirche ihre eigenständigen Status verloren und wurde in die Nachbarkirchengemeinde [[Süderbrarup]] integriert.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 27. Juli 2008, 09:56 Uhr


Wappen Deutschlandkarte
Loit
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Loit hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 37′ N, 9° 41′ OKoordinaten: 54° 37′ N, 9° 41′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Süderbrarup
Höhe: 19 m ü. NHN
Fläche: 6,69 km2
Einwohner: 255 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24888
Vorwahl: 04641
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 055Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der Amtsverwaltung: Königstraße 5
24392 Süderbrarup
Website: www.suederbrarup.de
Bürgermeister: Johann-Peter Christiansen (KWL)
Lage der Gemeinde Loit im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte

Loit (dänisch: Løjt) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Der Ortsname leitet sich vom dänischen Wort lögh (Wasser) ab. Loitfeld, Schwonhöh und Muschau liegen im Gemeindegebiet.

Geografie und Verkehr

Loit liegt etwa 17 km nordöstlich von Schleswig an der Bundesstraße 201 nach Kappeln.

Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWL seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft ABL vier.

Wappen

Blasonierung: „Von Gold und Grün schräglinks geteilt, oben ein blauer Wellenbalken mit blauem Waschzuber, unten zwei geöffnete goldene Rapsblüten.“[1]

Der Waschzuber ist eine in der Heraldik sehr seltene Darstellung und verweist auf den ursprünglichen Ortsnamen (s. o.). Die Wellenlinie unter dem Waschzuber stellt die Loiter Au dar, in der in früheren Zeiten gewaschen wurde. Die Loiter Au durchläuft den Ort in der Mitte. Die zwei Rapsblüten verbildlichen die Rapsfelder in der Landschaft Angeln und besonders in Loit.

Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend ländlich geprägt. In der jüngeren Zeit hat Loit wie manch anderes Bauerndorf weitreichende Veränderungen erlebt. In den 1950er Jahren gab es noch jede Menge Geschäfte und Handwerksbetriebe und die Landwirtschaft dominierte das Leben, das jedoch hat sich geändert. Die Landwirtschaft hat an Bedeutung verloren, die meisten Dorfbewohner arbeiten außerhalb des Ortes oder als Freiberufler.

Kirche

Die romanische Saalkirche, die eine Feldsteinkirche ist, wurde im 12. Jahrhundert errichtet, der hölzerne Turm erst 1762. Ihre jetzige Form erhielt die Kirche im Jahre 1834, nachdem die ursprünglich vorhandene Apsis baufällig geworden war und abgerissen wurde. Die Nordseite der Kirche zieren sehr einfach gehaltene Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die die Passionsgeschichte darstellen. Die Kanzel ist eine der ältesten in Schleswig-Holstein. Die Loiter Kirche ist ursprünglich eine Ausgliederung der Kirche zu Tolk. Seit den 1970er Jahren hat die Kirche ihre eigenständigen Status verloren und wurde in die Nachbarkirchengemeinde Süderbrarup integriert.

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein