„Gretel Gemmert“ – Versionsunterschied
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Gemmert entwickelte Kleinplastiken bis hin zu lebensgroßen Figuren. Sie arbeitete in Gips und Ton bis hin zur Umsetzung in Bronze. Als Motive wählte sie häufig Heilige, Frauen sowie Kinder. Vielfach bearbeitete sie dabei die Themen [[Tanz]] und [[Musik]].<ref name=":0" /> |
Gemmert entwickelte Kleinplastiken bis hin zu lebensgroßen Figuren. Sie arbeitete in Gips und Ton bis hin zur Umsetzung in Bronze. Als Motive wählte sie häufig Heilige, Frauen sowie Kinder. Vielfach bearbeitete sie dabei die Themen [[Tanz]] und [[Musik]].<ref name=":0" /> |
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Version vom 9. Oktober 2024, 21:02 Uhr
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Margarete Adelheid Gemmert, genannt Gretel, (* 14. Juni 1923 im Herrenhaus Cromford in Ratingen; † 17. September 2004) war eine deutsche Bildhauerin, Zeichnerin und Radiererin.
Leben
Gretel Gemmerts Vater war Franz Josef Gemmert (* 5. November 1891; † 19. Januar 1967), verheiratet mit Maria Gemmert, geb. Maas (* 15. Mai 1892; † 14. April 1979), der langjährige Direktor der Spinnweberei Cromford. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Ratingens erster Bürgermeister.
Im Haus Cromford verbrachte Gretel mit ihren drei Geschwistern Franz-Josef, genannt Fränzel, Maja und Leo ihre Jugend.
Gretel Gemmert machte von 1944 bis 1946 eine Lehre bei der Bildhauerin und Keramikerin Felicitas Klatte-Colonna. Von 1946 bis 1949 erfolgte ihre weitere bildhauerische Ausbildung bei Kurt Zimmermann. Sie wurde später auch seine Nachlassverwalterin.[1]
Ab 1949 arbeitete Gretel Gemmert als freischaffende Künstlerin.[2] 1950 verlegte sie ihren Wohnsitz von Ratingen nach Düsseldorf. Bis 1959 arbeitete sie noch im Atelier Kurt Zimmermanns. Im Jahr 1961 bezog sie ein kleines Wohnatelier in der Franz-Jürgens-Straße 12 der 1936 erbauten Düsseldorfer Künstlersiedlung Golzheim. Dort lebte und arbeitete sie bis zu ihrem Tod.
1968 heiratete Gretel Gemmert den am 15. Mai 1930 in Ratingen geborenen Maler und Grafiker Karl Heinz Krauskopf. Die Ehe blieb kinderlos.
Gretel Gemmert starb nach kurzer, schwerer Krankheit am 17. September 2004 im Alter von 81 Jahren und wurde auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof im Urnengrab ihres Mannes Karl Heinz Krauskopf beigesetzt.
Werk
Jazztrompeter |
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Gretel Gemmert |
Bronze |
Gemmert entwickelte Kleinplastiken bis hin zu lebensgroßen Figuren. Sie arbeitete in Gips und Ton bis hin zur Umsetzung in Bronze. Als Motive wählte sie häufig Heilige, Frauen sowie Kinder. Vielfach bearbeitete sie dabei die Themen Tanz und Musik.[1]
Bis in die 1960er Jahre war der Einfluss ihres Lehrers prägend (Pietà, 1967), ihre formstrengen Werke wandelten sich jedoch allmählich. Profane Kleinbronzen, wie Frau im Wind (1970) und Spiritual Sängerin (1975) sind fließender geformt und wirken weiblicher. Neben Bronzen fertigte sie kleinformatige Steinarbeiten, die sparsam aus dem Block herausgearbeitet wurden. Ihre Radierungen und Kohlezeichnungen korrespondieren mit den plastischen Arbeiten.[1]
Ausstellungen (Auswahl)
- 1952: Leopold-Hoesch-Museum, Düren
- 1960: Stadtmuseum, Rathingen
- 1974: Niederrhein-Museum, Duisburg
- 1977: Deutsches Klingenmuseum, Solingen
- 1979: Städtische Kellergalerie, Palais Wittgenstein, Düsseldorf (mit Jeanette Plücken, Katalog)
- 1980: Robert-Schumann-Institut
- 1985: Malkasten
- 1993: Stadtmuseum Düsseldorf (mit Kurt Zimmermann, Katalog)
Werke im öffentlichen Raum
- Plastik Ministrant, Albertus-Magnus-Kirche, Düsseldorf[1]
- Sich wiegendes Kind (Bronze, 1955), Unterrather Str. 163 , Düsseldorf[1][3]
- Madonna mit Kind, Priesterseminar, Köln[1]
- Entwurf zur Kölner Madonna, Pfarrhaus, Wittlaer[1]
- Grundschule am Fröbelweg[2]
- Vorplatz des alten Lintorfer Rathauses[2]
Literatur
- Gretel Gemmert. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 51, Saur, München u. a. 2006, ISBN 3-598-22791-4, S. 261.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Dankmar Trier: Gemmert, Gretel. In: Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank - Online. Andreas Beyer, Bénédicte Savoy, Wolf Tegethoff, K. G. Saur, Berlin, New York, 2021, abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ a b c „Pietà“ von Gretel Gemmert als Vorlage: Modellier-Aktion im Jugendtreff Eggerscheidt. 21. Dezember 2022, abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ "Sich wiegendes Kind". 3. Oktober 2017, abgerufen am 9. Oktober 2024.
Personendaten | |
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NAME | Gemmert, Gretel |
ALTERNATIVNAMEN | Gemmert, Margarete Adelheid |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1923 |
STERBEDATUM | 17. September 2004 |