„Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024“ – Versionsunterschied

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Die U23-Fahrerinnen starten bei beiden Disziplinen im Feld der Elite und nehmen an deren Wertung teil. Sie haben aber zugleich ihre eigene Wertung und damit zwei Medaillenchancen auf einmal.
Die U23-Fahrerinnen starten bei beiden Disziplinen im Feld der Elite und nehmen an deren Wertung teil. Sie haben aber zugleich ihre eigene Wertung und damit zwei Medaillenchancen auf einmal.


==== Einzelzeitfahren ====
'''Einzelzeitfahren'''

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Streckenlänge: 29,9&nbsp;Kilometer
Streckenlänge: 29,9&nbsp;Kilometer


Es gingen 21 Fahrerinnen dieser Kategorie an den Start. [[Antonia Niedermaier]] verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr mit deutlichem Vorsprung vor [[Jasmin Liechti]] und [[Julie De Wilde]]. Im Gesamtklassement belegten diese Fahrerinnen die Ränge 4, 20 und 22.<ref>{{cite web|url=https://www.rad-net.de/ajax.aspx/content/ad5f5e69-1787-4472-8d0f-ea15646dbf03.html|title=Niedermaier verteidigt WM-Titel im Zeitfahren der U23-Klasse|publisher=Bund Deutscher Radfahrer|date=2024-09-22|language=de}}</ref>
Es gingen 21 Fahrerinnen dieser Kategorie an den Start. [[Antonia Niedermaier]] verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr mit deutlichem Vorsprung vor [[Jasmin Liechti]] und [[Julie De Wilde]]. Im Gesamtklassement belegten diese Fahrerinnen die Ränge 4, 20 und 22.<ref>{{cite web|url=https://www.rad-net.de/ajax.aspx/content/ad5f5e69-1787-4472-8d0f-ea15646dbf03.html|title=Niedermaier verteidigt WM-Titel im Zeitfahren der U23-Klasse|publisher=Bund Deutscher Radfahrer|date=2024-09-22|language=de}}</ref>

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=== Männer Elite ===

'''Einzelzeitfahren'''

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Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 69 Teilnehmer aus 42 Ländern an den Start. [[Iván Romeo]] setzte sich vor allem dank einer starken Leistung im letzten Renndrittel durch, also dem flachen Abschnitt entlang des Seeufers. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte [[Alec Segaert]] lag bei der letzten Zwischenzeit noch vor Romeo, konnte sein Tempo aber nicht halten und fiel noch aus den Medaillenrängen.<ref>{{cite web|url=https://www.wielerflits.nl/nieuws/wk-2024-romeo-zorgt-voor-daverende-verrassing-in-tijdrit-voor-beloften-geen-medaille-voor-favoriet-segaert/|title=WK 2024: Romeo zorgt voor daverende verrassing in tijdrit voor beloften, geen medaille voor favoriet Segaert|publisher=Wielerflits|date=2024-09-23|language=nl}}</ref>

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Version vom 23. September 2024, 18:58 Uhr

Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024
Veranstalter Union Cycliste Internationale
Sportart Straßenradsport
Gastgeber Schweiz Zürich
Datum 22.–29. September 2024
Wettbewerbe 13
Offizielle Website zurich2024.com
Glasgow 2023 Kigali 2025

Die Strassenradsport-Weltmeisterschaften 2024 werden vom 21. bis 29. September 2024 um und in Zürich im Rahmen der 2024 UCI Road and Para-cycling Road World Championships stattfinden. Die Strassen-Weltmeisterschaften bestehen aus 11 Entscheidungen mit 13 Medaillenvergaben. Für die Qualifikation gelten die üblichen Kriterien.

Eröffnungsfeier auf dem Sechseläutenplatz

Parallel werden am selben Ort die Paracycling-Strassenweltmeisterschaften 2024 als integraler Bestandteil der Championships ausgetragen, was ein Novum darstellt. Die 2024 UCI Road and Para-cycling Road World Championships sind der grösste Sportanlass in der Schweiz seit der Fussball-Europameisterschaft 2008.[1]

Kurs

Sechseläutenplatz in Zürich – Zielgelände

Das Wettbewerbsprogramm ist gegenüber den Vorjahren unverändert. In den sechs Kategorien Elite, U23 und Junioren (jeweils Männer und Frauen) gibt es Strassenrennen und Einzelzeitfahren. Bei den Frauen starten wie schon im Vorjahr die Fahrerinnen der Elite und der U23 jeweils gemeinsam, die U23-Fahrerinnen nehmen dabei an der Elite-Wertung und zusätzlich an einer gesonderten U23-Wertung teil. Ausserdem gibt es eine Mixed-Staffel.

Die Höhenprofile der Strecken wurden am Rande der Strassenradsport-Weltmeisterschaften 2023 bekanntgegeben,[2] die genauen Streckenpläne im März 2024.

Werbeplakate für die Weltmeisterschaft entlang der Zielgeraden am Sechseläutenplatz in Zürich im September 2023

Alle Rennen enden am Bellevue/Sechseläutenplatz in Zürichs Innenstadt. Die Strecken verlaufen mehrheitlich im Südosten von Zürich im Pfannenstielgebiet und Zürcher Oberland. Das Gebiet ist schon von der Meisterschaft von Zürich und anderen Rennen bekannt.

Startorte sind der Sechseläutenplatz, Uster, Gossau, Winterthur und die offene Rennbahn in Zürich-Oerlikon.[3]

Strassenrennen

Herzstück der Strassenrennen ist der Rundkurs (siehe unten), der zum Schluss befahren wird, je nach Kategorie unterschiedlich oft.

Männer Elite

Das Eliterennen der Herren wird in Winterthur gestartet. Nach einer Runde durchs Weinland (ca. 40 Kilometer und 400 Höhenmeter) folgt eine Überführung nach Zürich mit einem sehr steilen Anstieg nach Kyburg (150 Meter auf weniger als 1400 Meter; durchschnittlich 12 %, maximal 16 % Steigung) und einem Anstieg von Maur nach Binz (663 m). Danach folgen sieben Passagen des Rundkurses. Mit 274 Kilometern ist es die längste Strecke an Weltmeisterschaften seit 1982 respektive seit 1981, wenn man noch den neutralisierten Start hinzuzählt.[4]

Übrige Strassenrennen

Die anderen Strassenrennen beginnen in Uster und umrunden ein- oder zweimal den Greifensee. Von Maur geht es die Pfannenstiel-Kette nach Binz hoch, wo auf den Rundkurs eingebogen wird.

Rundkurs

Kurzer steiler Anstieg nach der Tobelmüli

Der Rundkurs, von den Organisatoren City Circuit genannt, wird bei allen Strassenrennen genutzt. Er weist ein unruhiges Profil auf mit vielen, teilweise steilen Anstiegen, schnellen Abfahrten, zahlreichen Richtungswechseln und teilweise engen Strässchen. Vom Ziel am Bellevue führt sie über die Quaibrücke, das Stadthausquai und die Münsterbrücke zum Limmatquai, über Mühlegasse und Seilergraben zum Kunsthaus. Darauf folgt ein steiler Anstieg die Zürichbergstrasse hoch (80 Meter auf 1200 Metern; durchschnittlich 8 % und maximal 15 % Steigung) nach Fluntern. Über die Bergstrasse geht es zum Klusplatz hinab, wo der lange Anstieg die Schlyfi hoch nach Witikon folgt (165 Höhenmeter auf vier Kilometern; in den steilen zwei Kilometern durchschnittlich 5,7 % und maximal 9 % Steigung). In Binz folgt ein weiterer, 650 Meter langer Anstieg (35 Höhenmeter). Über den Sennhof führt die Strecke nach Zumikon, wo es bis auf 675 m hoch geht. Es folgt eine erste Abfahrt zur Tobelmüli im Küsnachter Tobel, der kurze Aufstieg zur Schmalzgrueb auf dem Küsnachter Berg mit 18 % Steigung und die steile Abfahrt nach Küsnacht. Nach einem weiteren langgezogenen Anstieg ins Zentrum von Zollikon (50 Höhenmeter) geht es nach Tiefenbrunnen hinab und auf der Seestrasse zurück zum Ziel. Der Rundkurs ist 27 Kilometer lang und hat ca. 385 Höhenmeter.

Karte der Schlussrunde
Schlussrunde

Einzelzeitfahren

Renngebiet Zürcher Oberland: Pfannenstiel von Gossau aus gesehen

Das Zeitfahren der Herrenelite führt von Oerlikon und Dübendorf am Greifensee entlang nach Mönchaltorf. Nach den ersten 20 flachen Kilometern beginnt kurz nach Mönchaltorf der Anstieg: Über Oetwil am See geht es bei Oberchrüzlen (641 m) über die Pfannenstiel-Kette (7,5 Kilometer, 210 Höhenmeter). Nach einer schnellen Abfahrt von 140 Höhenmetern steigt die Strecke nochmals an nach Bergmeilen (1,4 Kilometer, 72 Höhenmeter). Dann geht es in Feldmeilen extrem steil zum Zürichsee hinab (125 Meter auf 1100 Meter). Die letzten zwölf Kilometer führen flach dem See entlang nach Zürich.

Die Zeitfahren der Frauen und der Männer U23 beginnen in Gossau und zweigen in Mönchaltorf auf die Route der Elite Männer ein. Die Zeitfahren der Junioren bzw. Juniorinnen beginnen am Sechseläutenplatz und führen dem See entlang bis Feldmeilen respektive Erlenbach und wieder zurück.

Mixed-Staffel

Die Mixed-Staffel wird auf dem Rundkurs der Strassenrennen ausgetragen, der von den Männern wie von den Frauen je einmal durchfahren wird.

Zeitplan

Das detaillierte Programm wurde im März 2024 bekanntgegeben. Die folgenden Angaben basieren auf den Angaben der Organisatoren.[5][6]

Elite
Datum Zeit (MESZ) Wettbewerb Distanz Strecke Höhenmeter
Sonntag, 22. September 12:00 Einzelzeitfahren Frauen Elite 029,9 km Gossau – Mönchaltorf – Oetwil a.S. – Oberchrüzlen – Feldmeilen – Küsnacht – Zürich 0327 m
Sonntag, 22. September 14:45 Einzelzeitfahren Männer Elite 046,1 km Rennbahn OerlikonDübendorfMaurMönchaltorfOetwil a.S. – Oberchrüzlen – FeldmeilenKüsnacht – Zürich 0413 m
Mittwoch, 25. September 14:00 Mixed-Team-Staffel (Team-Zeitfahren) 053,7 km 2 Mal Rundkurs 0948 m
Samstag, 28. September 12:45 Straßenrennen Frauen Elite 154,1 km Uster – Maur – Uster – Maur – BinzZumikon – Küsnacht – Zürich – 4 Mal Rundkurs 2384 m
Sonntag, 29. September 10:30 Straßenrennen Männer Elite 273,9 km WinterthurOberwinterthur (Rennfreigabe, Km 0) – SeuzachHettlingenHenggartFlaachBuchNeftenbach – Winterthur – SeenKyburgAgasulIllnauGutenswilFällanden – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 7 Mal Rundkurs 4470 m
U23 & Junioren
Datum Zeit (MESZ) Wettbewerb Distanz Strecke Höhenmeter
Montag, 23. September 09:15 Einzelzeitfahren Junioren 024,9 km Zürich – Feldmeilen – Zürich 0040 m
Montag, 23. September 14:45 Einzelzeitfahren Männer U23 029,9 km Gossau – Mönchaltorf – Oetwil a.S. – Oberchrüzlen – Feldmeilen – Küsnacht – Zürich 0327 m
Dienstag, 24. September 08:30 Einzelzeitfahren Juniorinnen 018,8 km Zürich – Erlenbach – Zürich 0036 m
Donnerstag, 26. September 10:00 Straßenrennen Juniorinnen 073,6 km Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 1 Mal Rundkurs 0972 m
Donnerstag, 26. September 14:15 Straßenrennen Junioren 127,2 km Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 3 Mal Rundkurs 1913 m
Freitag, 27. September 12:45 Straßenrennen Männer U23 173,6 km Uster – Maur – Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 4 Mal Rundkurs 2483 m

Kritik

Die Weltmeisterschaften werden zu starken Verkehrsbehinderungen im Südosten der Stadt Zürich und den Bezirken Meilen und Uster während der gesamten neun Veranstaltungstage führen. Insbesondere der private Autoverkehr wird stark eingeschränkt. Innerhalb der Schlussrunde leben rund 60'000 Menschen und arbeiten rund 66'000 Menschen. Betroffen sind auch mehrere grosse Spitäler mit rund 12'500 Angestellten. Die Weg- und Zufahrt wird teilweise nur mit erheblichem Umweg über die Forchstrasse möglich sein.[7]

Wegen der Routenführung und der dadurch entstehenden Behinderungen gab es viel Kritik. Gegen das Verkehrskonzept gab es allein in der Stadt Zürich Dutzende von Einsprachen von Spitalleitungen und Gewerbetreibenden.[8] Das Kinderspital und einige Personen legten Rekurs ein, nachdem der Stadtrat im Juli 2023 die Einsprachen abgelehnt hatte.[9] Anfang Oktober 2023 konnte eine Einigung mit dem Kinderspital und der Mehrheit der übrigen Rekurrenten erzielt werden.[10]

Resultate

Frauen Elite

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Grace Brown Australien AUS 39:16,04 min
(45,687 km/h)
2 Demi Vollering Niederlande NED + 0:16 min
3 Chloé Dygert Vereinigte Staaten USA + 0:56 min
4 Antonia Niedermaier Deutschland GER + 1:05 min
5 Lotte Kopecky Belgien BEL + 1:39 min
6 Christina Schweinberger Osterreich AUT + 1:44 min
7 Anna Henderson Vereinigtes Konigreich GBR + 1:44 min
8 Ellen van Dijk Niederlande NED + 1:47 min
9 Juliette Labous Frankreich FRA + 1:51 min
10 Amber Neben Vereinigte Staaten USA + 2:20 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 70 Teilnehmerinnen aus 45 Ländern an den Start. Die dreifache Ex-Weltmeisterin Ellen van Dijk zeigte sich nach Mutterschaft und Verletzungen wieder in guter Form und setzte eine Bestzeit, die nur von den letzten Starterinnen noch verbessert wurde. Es gewann die Olympiasiegerin Grace Brown vor Demi Vollering und der Titelverteidigerin Chloé Dygert, die als letzte gestartet war und noch Antonia Niedermaier vom Podium verdrängte; diese gewann jedoch den Titel der Kategorie U23. Fünfte wurde Lotte Kopecky, die kurz zuvor Europameisterin geworden war. Amber Neben gelang im Alter von 49 Jahren eine Top-10-Platzierung.[11]

Weitere Platzierungen:

Schweiz Elena Hartmann (13.), Jasmin Liechti (20.)
Deutschland Franziska Koch (15.)
Luxemburg Marie Schreiber (25.)
OsterreichÖsterreich Tabea Huys (27.)

Männer Elite

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Remco Evenepoel Belgien BEL 53:01,98 min
(52,156 km/h)
2 Filippo Ganna Italien ITA + 0:06 min
3 Edoardo Affini Italien ITA + 0:54 min
4 Joshua Tarling Großbritannien GBR + 1:17 min
5 Jay Vine Australien AUS + 1:24 min
6 Kasper Asgreen Danemark DEN + 1:30 min
7 Tobias Foss Norwegen NOR + 1:44 min
8 Stefan Küng Schweiz SUI + 1:48 min
9 Victor Campenaerts Belgien BEL + 1:55 min
10 Brandon McNulty Vereinigte Staaten USA + 2:04 min

Streckenlänge: 46,1 Kilometer

Es gingen 59 Teilnehmer aus 41 Ländern an den Start. An der Spitze gab es ein Duell zwischen den letzten beiden Startern, dem zweifachen Ex-Weltmeister Filippo Ganna und dem Titelverteidiger und Olympiasieger Remco Evenepoel. Nach der dritten Zwischenzeit führte Evenepoel um 19 Sekunden, auf dem letzten, flachen Teilstück entlang des Zürichsees machte Ganna wieder Zeit gut, aber nicht genug. Edoardo Affini, der eine Woche zuvor Europameister geworden war, komplettierte das Podium. Jay Vine hatte an der zweiten Zwischenzeit an dritter Stelle gelegen, stürzte aber auf der Abfahrt zum Zürichsee. Er setzte sichtlich gezeichnet die Fahrt fort und endete auf dem fünften Platz.[12][13]

Weitere Platzierungen:

Deutschland Miguel Heidemann (20.), Maximilian Schachmann (23.)
Schweiz Stefan Bissegger (29.)

Frauen U23

Die U23-Fahrerinnen starten bei beiden Disziplinen im Feld der Elite und nehmen an deren Wertung teil. Sie haben aber zugleich ihre eigene Wertung und damit zwei Medaillenchancen auf einmal.

Einzelzeitfahren

Rang Name Land Zeit
1 Antonia Niedermaier Deutschland GER 40:21,14 min
(44,458 km/h)
2 Jasmin Liechti Schweiz SUI + 2:11 min
3 Julie De Wilde Belgien BEL + 2:16 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 21 Fahrerinnen dieser Kategorie an den Start. Antonia Niedermaier verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr mit deutlichem Vorsprung vor Jasmin Liechti und Julie De Wilde. Im Gesamtklassement belegten diese Fahrerinnen die Ränge 4, 20 und 22.[14]

Männer Elite

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Iván Romeo Spanien ESP 36:42,70 min
(48,867 km/h)
2 Jakob Söderqvist Schweden SWE + 0:32 min
3 Jan Christen Schweiz SUI + 0:40 min
4 Alec Segaert Belgien BEL + 0:54 min
5 Robin Orins Belgien BEL + 0:57 min
6 Darren Rafferty Irland IRL + 1:01 min
7 Niklas Behrens Deutschland GER + 1:08 min
8 Artem Shmidt Vereinigte Staaten USA + 1:10 min
9 Wessel Mouris Niederlande NED + 1:11 min
10 Adam Rafferty Irland IRL + 1:17 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 69 Teilnehmer aus 42 Ländern an den Start. Iván Romeo setzte sich vor allem dank einer starken Leistung im letzten Renndrittel durch, also dem flachen Abschnitt entlang des Seeufers. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Alec Segaert lag bei der letzten Zwischenzeit noch vor Romeo, konnte sein Tempo aber nicht halten und fiel noch aus den Medaillenrängen.[15]

Weitere Platzierungen:

Schweiz Fabian Weiss (19.)
Deutschland Ole Theiler (25.)
OsterreichÖsterreich Adrian Stieger (33.)

Aufgebote

Bund Deutscher Radfahrer

Österreichischer Radsport-Verband

Einzelnachweise

  1. Francesco Benini: Viele Klagen über Rad-WM: Ist die Stadt Zürich ein Provinznest? In: Tagblatt. 19. September 2024, abgerufen am 19. September 2024.
  2. Pressemitteilung der Veranstalter vom 13. August 2023..
  3. Zürich, Winterthur, Uster und Gossau als Startorte bestätigt. In: Zürich 2024. 8. November 2022, abgerufen am 6. August 2023.
  4. WM-Straßenrennen 2024 in Zürich über 279,8 Kilometer. In: radsport-news.com. 15. August 2023, abgerufen am 19. September 2024.
  5. Rennprogramm. In: Zürich 2024. Abgerufen am 18. November 2023.
  6. Höhenprofile im Überblick. (PDF) In: Zurich 2024. 7. November 2023, abgerufen am 18. November 2023 (englisch, Version 6).
  7. Verkehrskonzept Rad-WM 2024. (PDF; 7 MB) In: Stadt Zürich. Dienstabteilung Verkehr, 22. November 2022, abgerufen am 6. August 2023.
  8. SDA, juh: Widerstand in Zürich – fast 70 Rekurse: Heftiger Gegenwind für die Rad-WM 2024. In: SRF. 1. Mai 2023, abgerufen am 6. August 2023.
  9. SDA: Rad-WM 2024 in Zürich - Kinderspital Zürich zieht Rekurs gegen Rad-WM 2024 weiter. In: SRF News. 15. August 2023, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  10. Rad- und Para-Cycling-WM 2024: Das Kinderspital und die meisten anderen Parteien ziehen Rekurse zurück - Stadt Zürich. Medienmitteilung. In: Stadt Zürich. Sicherheitsdepartement, 6. Oktober 2020, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  11. UCI World Championships: Grace Brown beats Demi Vollering to elite women's time trial title. CyclingNews, 22. September 2024; (englisch).
  12. UCI World Championships: Remco Evenepoel wins elite men's time trial. CylingNews, 22. September 2024; (englisch).
  13. WK 2024: Jay Vine hard gevallen in kansrijke positie voor een medaille. Wielerflits, 22. September 2024; (niederländisch).
  14. Niedermaier verteidigt WM-Titel im Zeitfahren der U23-Klasse. Bund Deutscher Radfahrer, 22. September 2024;.
  15. WK 2024: Romeo zorgt voor daverende verrassing in tijdrit voor beloften, geen medaille voor favoriet Segaert. Wielerflits, 23. September 2024; (niederländisch).