„Benutzerin:Ra'ike/Baustelle“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
zurück auf Leervorlage mit aktueller IMA-Liste
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Mineral
{{Infobox Mineral
| Mineralname = Margarit
| Mineralname = MineralName
| Bild = Margarit (Dobrava, Unterdrauburg, Slovenia).jpg
| Bild =
| Bildbeschreibung = Margarit-Aggregat aus Dobrava, Unterdrauburg, Slowenien
| Bildbeschreibung =
| IMA-Nummer = 1998 s.p.<ref name="IMA-Liste" />
| IMA-Nummer = <ref name="IMA-Liste" />
| IMA-Symbol = Mrg<ref name="Warr" />
| IMA-Symbol = <ref name="Warr" />
| Andere_Namen =
| Andere_Namen =
* Perlglimmer<ref name="Lüschen" />
* Rhomboedrischer Perlglimmer
| Ähnliche_Minerale =
| Ähnliche_Minerale =
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
| Chemismus =
| Chemismus = <ref name="StrunzNickel" />
| Mineralklasse =
* CaAl<sub>2</sub>Si<sub>2</sub>Al<sub>2</sub>O<sub>10</sub>(OH)<sub>2</sub><ref name="IMA-Liste" />
| Kurzform_Strunz_8 =
* (Ca,Na)Al<sub>2</sub>[(OH)<sub>2</sub>{{Pipe}}(Si,Al)<sub>4</sub>O<sub>10</sub>]<ref name="StrunzNickel" />
| Kurzform_Lapis = <ref name="Lapis" />
* CaAl<sub>2</sub>☐Al<sub>2</sub>Si<sub>2</sub>O<sub>10</sub>(OH)<sub>2</sub><ref name="IMA-1998" />
| Kurzform_Strunz_9 =
| Mineralklasse = Silikate und Germanate – [[Schichtsilikate]]
| Kurzform_Strunz_8 = VIII/E.06
| Kurzform_Dana =
| Kurzform_Lapis = VIII/H.12-040<ref name="Lapis" />
| Kurzform_Strunz_9 = 9.EC.30
| Kurzform_Dana = 71.02.02c.01
<!-- Kristallographie -->
<!-- Kristallographie -->
| Kristallsystem = monoklin
| Kristallsystem =
| Kristallklasse = {{Kristallklasse|m}}
| Kristallklasse = {{Kristallklasse|}}
| Raumgruppe = {{Raumgruppe|Cc|kurz}}<ref name="StrunzNickel" />
| Raumgruppe = {{Raumgruppe||kurz}}<ref name="StrunzNickel" />
| Raumgruppen-Nr =
| Raumgruppen-Nr =
| Gitterparameter_a = 5,10
| Gitterparameter_a =
| Gitterparameter_b = 8,84
| Gitterparameter_b =
| Gitterparameter_c = 19,16
| Gitterparameter_c =
| Gitterparameter_alpha =
| Gitterparameter_alpha =
| Gitterparameter_beta = 95,5
| Gitterparameter_beta =
| Gitterparameter_gamma =
| Gitterparameter_gamma =
| Formeleinheiten = 4
| Formeleinheiten =
| Ref_Gitterparameter = <ref name="StrunzNickel" />
| Ref_Gitterparameter = <ref name="StrunzNickel" />
| häufige_Kristallflächen =
| häufige_Kristallflächen =
| Zwillingsbildung = nach {001} mit [310] als Zwillingsachse
| Zwillingsbildung =
<!-- Physikalische Eigenschaften -->
<!-- Physikalische Eigenschaften -->
| Mohshärte = 3,5 bis 4,5<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Mohshärte = <ref name="Handbookofmineralogy" />
| Dichte = gemessen: 2,99 bis 3,08; berechnet: 3,077<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Dichte =
| Spaltbarkeit = vollkommen nach {001}<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Spaltbarkeit =
| Bruch = lamellar spröde<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Bruch =
| Farbe = gräulich, hellrosa, gelb, grün; farblos in dünnen Schichten<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Farbe =
| Strichfarbe = weiß<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Strichfarbe =
| Transparenz = durchscheinend<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Transparenz =
| Glanz = Perlglanz auf Spaltflächen, Glasglanz auf Seitenflächen<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Glanz =
| Radioaktivität =
| Radioaktivität =
| Magnetismus =
| Magnetismus =
<!-- Kristalloptik -->
<!-- Kristalloptik -->
| Brechungsindex_n_alpha = 1,630 bis 1,638<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_alpha =
| Brechungsindex_n_beta = 1,642 bis 1,648<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_beta =
| Brechungsindex_n_gamma = 1,644 bis 1,650<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_gamma =
| Brechungsindex_n_e =
| Brechungsindex_n_e =
| Brechungsindex_n_o =
| Brechungsindex_n_o =
| Brechungsindex_n =
| Brechungsindex_n =
| Doppelbrechung = 0,014<ref name="Mindat" />
| Doppelbrechung =
| Optischer_Charakter = zweiachsig negativ
| Optischer_Charakter =
| Optischer_Achsenwinkel = 40° bis 67° (gemessen), 42° bis 46° (berechnet)<ref name="Mindat" />
| Optischer_Achsenwinkel =
| Pleochroismus =
| Pleochroismus =
<!-- Weitere Eigenschaften -->
<!-- Weitere Eigenschaften -->
Zeile 60: Zeile 55:
| besondere_Kennzeichen =
| besondere_Kennzeichen =
}}
}}
'''Margarit''', auch als '''Perlglimmer''' bekannt, ist ein eher selten vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „[[Silikate]] und [[Germanate]]“ mit der [[Chemische Formel|chemischen Zusammensetzung]] CaAl<sub>2</sub>Si<sub>2</sub>Al<sub>2</sub>O<sub>10</sub>(OH)<sub>2</sub><ref name="IMA-Liste" /> und damit chemisch gesehen ein [[Calcium]]-[[Aluminium]]-Alumosilikat mit zusätzlichen [[Hydroxidion]]en. Strukturell gehört Margarit zu den [[Schichtsilikate]]n (Phyllosilikaten).
'''MineralName''' (IMA-Symbol ''@''<ref name="Warr" />) ist ein @@@ vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „@@@“ mit der [[Chemische Formel|chemischen Zusammensetzung]] @@@<ref name="StrunzNickel" /> und damit chemisch gesehen .


MineralName kristallisiert im [[@@@ Kristallsystem|@@@ Kristallsystem]]
Margarit kristallisiert im [[Monoklines Kristallsystem|monoklinen Kristallsystem]], entwickelt jedoch nur selten gut ausgebildete, dünntafelige [[Kristall]]e mit pseudohexagonalem [[Kristallhabitus|Habitus]]. Meist findet er sich in Form blättriger, [[glimmer]]artiger [[Mineral-Aggregat]]e mit bis zu 3 cm großen Lamellen oder in derben Massen.


<!--
Das Mineral ist durchscheinend und zeigt auf den [[Spaltbarkeit|Spaltflächen]] einen ausgeprägten [[perlmutt]]ähnlichen [[Glanz#Minerale|Glanz]]. In reiner Form sowie in dünnen Schichten ist Margarit farblos. Durch [[Fremdatom|Fremdbeimengungen]] nimmt er jedoch meist eine gräuliche, hellrosa, gelbe oder grüne Farbe an. Seine [[Strichfarbe]] ist jedoch immer weiß.
Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten ([[Substitution (Mineralogie)|Substitution]], Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.


In reiner Form ist MineralName farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von [[Gitterfehler]]n oder [[polykristall]]iner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch [[Fremdatom|Fremdbeimengungen]] eine Farbe annehmen.
-->
== Etymologie und Geschichte ==
== Etymologie und Geschichte ==
[[Datei:Margarite-513594.jpg|mini|links|Blockiges, rosafarbenes Margarit-Aggregat mit stark perlmuttglänzenden Spaltflächen aus den Chester Emery Minen, [[Chester (Massachusetts)|Chester]], [[Hampden County]], Massachusetts, USA]]
Erstmals entdeckt wurde Margarit am [[Großer Greiner|Großen Greiner]] in den [[Zillertaler Alpen]] im [[österreich]]ischen Teil von [[Tirol]].


Entdeckt und benannt wurde das Mineral von [[Johann Nepomuk von Fuchs]] in Anlehnung an dessen auffälligen Perlglanz nach dem altgriechischen Wort {{lang|grc|μαργαρῖτης|margarîtes}} für „Perle“. Das heutige Synonym ''Perlglimmer'' erhielt es in Anlehnung an seinen Glanz 1820 durch [[Friedrich Mohs]]. Eine ausführliche Beschreibung findet sich in dem 1821 von [[Wilhelm Edlen von Senger]] herausgegebenen Werk ''Versuch einer Oryctographie der gefürsteten Grafschaft Tirol'':


Das [[Typmaterial]] des Minerals wird im @@@ unter der Katalog-Nummer ''@@@'' aufbewahrt.<ref name="IMA-Typmaterialkatalog" /><ref name="IMA-Depositories" />
{{Zitat
|Text= Lepidolith. Zu [[Pfitsch]] findet sich mit dem grauen Rhätizit ein grünlichweißes Fossil mit kleinblätterigem Bruche und Perlmutterglanz. Es besteht aus kleinen, abgesonderten Stücken, ist weich und milde, und ich glaube, daß es sicher hierher zu rechnen ist. Außerdem rechnete man noch ein anderes Fossil hierher: licht-pfirsichblüthroth, von klein- bis zum fein- und sehr feinblätterigen, welche Blättchen sich nach verschiedenen Richtungen durchkreuzen, mit Perlmutterglanz; die blättchen sind etwas elastisch biegsam. Es ist von Chlorit begleitet; und findet sich am Grainer im Zillerthal. Wie ich höre, hat es Professor Fuchs in Landshut analisirt und gefunden, daß es ein eigenes Fossil sey, für das er den Nahmen Margarit, wegen dem ausgezeichneten Perlmutterglanz vorschlage.
|Sprache= de
|Autor= Wilhelm Edlen von Senger
|Quelle= Versuch einer Oryctographie der gefürsteten Grafschaft Tirol
|ref=<ref name="Senger" />
}}


<!--
Ein Aufbewahrungsort für das [[Typmaterial]] des Minerals ist nicht dokumentiert.<ref name="IMA-Typmaterialkatalog" />
Da der MineralName bereits lange vor der Gründung der [[International Mineralogical Association]] (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt war, wurde dies von ihrer ''Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification'' (CNMNC) übernommen und bezeichnet den MineralName als sogenanntes „[[Bestandsschutz|grandfathered]]“ (G) Mineral.<ref name="IMA-Liste" /> Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch ''Mineral-Symbol'') von MineralName lautet „@@@“.<ref name="Warr" />


Margarit war bereits lange vor der Gründung der [[International Mineralogical Association]] (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt. Damit hätte Margarit theoretisch den Status eines ''[[Bestandsschutz|grandfathered]]'' Mineral. In der 1998 erfolgten Publikation der IMA: ''Commission on new minerals and mineral names'' wurde allerdings die Nomenklatur der [[Glimmer]] neu definiert. Margarit wurde hier in die strukturelle Gruppe der „dioktaedrischen Sprödglimmer“ eingeordnet.<ref name="IMA-1998" /> Da dies automatisch eine nachträgliche Ankerkennung für den Margarit bedeutete, wird das Mineral seitdem in der „Liste der Minerale und Mineralnamen“ der IMA unter der Summenanerkennung „IMA 1998 s.p.“ (special procedure) geführt.<ref name="IMA-Liste" /> Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch ''Mineral-Symbol'') von MineralName lautet „Mrg“.<ref name="Warr" />
MineralName war bereits lange vor der Gründung der [[International Mineralogical Association]] (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt. Damit hätte MineralName theoretisch den Status eines ''[[Bestandsschutz|grandfathered]]'' Mineral. In der @@@ erfolgten Publikation der IMA: ''Commission on new minerals and mineral names'' wurde @@@ als Varietät von/identisch mit MineralName diskreditiert.<ref name="IMA-@@@" /> Da dies automatisch eine nachträgliche Ankerkennung für den MineralName bedeutete, wird das Mineral seitdem in der „Liste der Minerale und Mineralnamen“ der IMA unter der Summenanerkennung „IMA @@@ s.p.“ (special procedure) geführt.<ref name="IMA-Liste" />
-->


== Klassifikation ==
== Klassifikation ==
In der veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] gehörte der Margarit zur Mineralklasse der „Silikate“ und dort zur Abteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)#Gruppe VIII/E|„Schichtsilikate (Phyllosilikate)“]], wo er gemeinsam mit [[Anandit]], [[Bityit]], [[Clintonit]] und [[Ephesit]] in der „Sprödglimmer-Gruppe“ mit der Systemnummer ''VIII/E.06'' steht.
In der veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] gehörte der MineralName zur Mineralklasse der „@@@“ und dort zur Abteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)#Gruppe @@@|„@@@“]], wo er zusammen mit @@@ eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer ''@'' bildete.


Da der MineralName erst @@@ als eigenständiges Mineral anerkannt wurde, ist er in der seit 1977 veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] noch nicht verzeichnet.
Im zuletzt 2018 überarbeiteten „Lapis-Mineralienverzeichnis“, das sich im Aufbau noch nach der alten Form der Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineralnummer ''VIII/H.12-040''. In der [[Lapis-Systematik]] entspricht dies ebenfalls der Abteilung [[Lapis-Systematik#Gruppe VIII/H|„Schichtsilikate“]], wo Margarit zusammen mit Anandit, Bityit, [[Chernykhit]], Clintonit, [[Ferrokinoshitalith]], [[Fluorokinoshitalit]], [[Hanjiangit]], [[Kinoshitalith]] und [[Oxykinoshitalit]] die „Sprödglimmer (Margaritreihe)“ mit der Systemnummer ''VIII/H.12'' bildet.<ref name="Lapis" />


Auch die von der [[International Mineralogical Association]] (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte<ref name=IMA-Liste-2009 /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den Margarit in die Abteilung „Schichtsilikate (Phyllosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der [[Kristallstruktur]], so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe 9.EC|„Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Glimmertafeln, zusammengesetzt aus tetraedrischen und oktaedrischen Netzen“]] zu finden ist, wo es als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer ''9.EC.30'' bildet.
Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten ''Lapis-Mineralienverzeichnis'' nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. ''@''. In der [[Lapis-Systematik]] entspricht dies der Klasse der „@@@“ und dort der Abteilung [[Lapis-Systematik#Gruppe @@@|„@@@“]], wo MineralName zusammen mit/als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe/die „Gruppe“ mit der Systemnummer ''@'' bildet.<ref name="Lapis" />


Die von der [[International Mineralogical Association]] (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte<ref name="IMA-Liste-2009" /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den MineralName in die Klasse der „@@@“ und dort in die Abteilung der „@@@“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach , so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe @@@|„@@@“]] zu finden ist, wo es zusammen mit/als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer ''@@@'' bildet.
In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen [[Systematik der Minerale nach Dana]] hat Margarit die System- und Mineralnummer ''71.02.02c.01''. Das entspricht ebenfalls der Klasse der „Silikate“ und dort der Abteilung „Schichtsilikatminerale“. Hier findet er sich innerhalb der Unterabteilung „Schichtsilikate: Schichten von sechsgliedrigen Ringen mit 2:1-Lagen“ in der [[Systematik der Minerale nach Dana/Silikate#Gruppe 71.02.02c|„Glimmergruppe (Margarit-Untergruppe)“]], in der auch Clintonit, Bityit, Anandit, Kinoshitalith, Ferrokinoshitalith, [[Ganterit]] und [[Oxykinoshitalit]] eingeordnet sind.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen [[Systematik der Minerale nach Dana]] hat MineralName die System- und Mineralnummer @.@.@.@. Dies entspricht der Klasse der „@@@“ und dort der Abteilung „@@@“, wo das Mineral als einziges Mitglied/zusammen mit @@@ in einer unbenannte Gruppe/[[Systematik der Minerale nach Dana/@@@#Gruppe @@@|„@@@“]] mit der Systemnummer ''@'' innerhalb der Unterabteilung „@@@“ zu finden ist.

Die von der Mineraldatenbank „Mindat.org“ weitergeführte Strunz-Klassifikation ordnet den MineralName [wie die Lapis-Systematik] in die Abteilung der „@@@“, genauer in die Unterabteilung „@@@“, wo er als einziges Mitglied/zusammen mit @@@ eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer ''@@@'' bildet (vergleiche dazu auch [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe @@@|Unterabteilung „@@@“ in der Klassifikation nach Strunz (9. Auflage)]]).<ref name="Mindat-Classification" />


<!--== Chemismus ==-->
<!--== Chemismus ==-->
== Kristallstruktur ==
== Kristallstruktur ==
Margarit kristallisiert in der monoklinen {{Raumgruppe|Cc|lang}} mit den [[Gitterparameter]]n ''a''&nbsp;=&nbsp;5,10&nbsp;[[Ångström (Einheit)|Å]]; ''b''&nbsp;=&nbsp;8,84&nbsp;Å; ''c''&nbsp;=&nbsp;19,16&nbsp;Å und β&nbsp;=&nbsp;95,5° sowie 4 [[Formeleinheit]]en pro [[Elementarzelle]].<ref name="StrunzNickel" />
MineralName kristallisiert in der @@@ {{Raumgruppe|@@@|lang}} mit den [[Gitterparameter]]n ''a''&nbsp;=&nbsp;@@@&nbsp;[[Ångström (Einheit)|Å]]; ''b''&nbsp;=&nbsp;@@@&nbsp;Å; ''c''&nbsp;=&nbsp;@@@&nbsp;Å; α&nbsp;=&nbsp;@@@°; β&nbsp;=&nbsp;@@@° und γ&nbsp;=&nbsp;@@@° sowie @@@ [[Formeleinheit]]en pro [[Elementarzelle]].<ref name="StrunzNickel" />
<!--
{| class="left" style="text-align:center
|-
! Kristallstruktur von MineralName
|-
|
<gallery>
Datei: | mit Blickrichtung parallel zur a-Achse
Datei: | mit Blickrichtung parallel zur b-Achse
Datei: | mit Blickrichtung parallel zur c-Achse
Datei: | räumliche Darstellung in der kristallographischen Standardausrichtung
</gallery>
|-
| Farblegende: {{0}} {{Farbe| |Kreis=1}} [[|]] {{0}} {{Farbe| |Kreis=1}} [[|]] {{0}} {{Farbe| |Kreis=1}} [[|]] {{0}} {{Farbe| |Kreis=1}} [[|]]
|}
-->
<!--== Eigenschaften ==
Das Mineral ist durch seinen [[Uran]]gehalt von bis zu % [[Radioaktivität|radioaktiv]]. Unter Berücksichtigung der Mengenanteile der radioaktiven Elemente in der idealisierten Summenformel sowie der Folgezerfälle der natürlichen Zerfallsreihen wird für das Mineral eine spezifische Aktivität von etwa 87,5&nbsp;k[[Becquerel (Einheit)|Bq]]/g<ref name="Webmineral" /> angegeben (zum Vergleich: natürliches [[Kalium]] 0,0312&nbsp;kBq/g). Der zitierte Wert kann je nach Mineralgehalt und Zusammensetzung der Stufen deutlich abweichen, auch sind selektive An- oder Abreicherungen der radioaktiven Zerfallsprodukte möglich und ändern die Aktivität.


Unter [[Ultraviolettstrahlung|UV-Licht]] zeigen manche MineralNamee eine gelblichgrüne [[Fluoreszenz]], ähnlich der von [[Neonfarbe|neonfarbenen]] [[Textmarker]]n.
<!--== Eigenschaften ==-->
-->
<!--== Modifikationen und Varietäten ==-->
== Bildung und Fundorte ==
== Bildung und Fundorte ==
[[Datei:4028 Margarit und Tschermakit 01.jpg|mini|Margarit (graugrün) mit [[Tschermakit]] (schwarz) von der Typlokalität [[Großer Greiner]], Zillertaler Alpen, Österreich]]
[[Datei:Margarite-202074.jpg|mini|Seltenes Kristall-Aggregat mit gut ausgebildeten, tafeligen und rosa bis gelben Margaritkristallen aus den Chester Emery Minen, Massachusetts, USA]]
Margarit bildet sich in gering- bis mittelgradig [[Metamorphes Gestein|metamorphisierten Gesteinen]] wie [[Schmirgel]]vorkommen, [[Grünschiefer|Chlorit-]] und [[Glimmerschiefer]] sowie [[glaukophan]]haltigen Gesteinen. Als weitere [[Paragenese|Begleitminerale]] können unter anderem [[Andalusit]], [[Calcit]], [[Diaspor]], [[Korund]], [[Magnetit]], [[Spinell]], [[Staurolith]], [[Turmalin]] und [[Quarz]] auftreten.<ref name="Handbookofmineralogy" />


<ref name="Fundorte" />
Als eher seltene Mineralbildung kann Margarit an verschiedenen Orten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er jedoch wenig verbreitet. Weltweit sind bisher rund 180 Vorkommen dokumentiert (Stand 2024).<ref name="Mindat-Anzahl" /> Außer an seiner [[Typlokalität]], dem Großen Greiner in Tirol konnte das Mineral in [[Österreich]] noch am [[Plankogel (Saualpe)|Plankogel]] nahe [[Knappenberg (Gemeinde Hüttenberg)]] und am Lölling-Pusygraben (Unterer Grabner) bei [[Lölling (Gemeinde Hüttenberg)|Lölling]] sowie bei [[Heiligenblut am Großglockner]] in Kärnten, bei [[Drosendorf-Zissersdorf]] und bei [[Felling (Gemeinde Gföhl)]] in Niederösterreich, in der [[Smaragd]]lagerstätte am Leckbachgraben im [[Habachtal]] und der Bärenschlucht bei [[Ferleiten]] sowie in der Leckbachscharte bei [[Hollersbach im Pinzgau]] im Salzburger Land und im aufgelassenen „Granitsteinbruch Stubenberg“ in der [[Stubenberg (Steiermark)|gleichnamigen Gemeinde]] in der Steiermark.
<!--== Verwendung ==-->
<!--== Manipulationen und Imitationen ==-->
<!--== Vorsichtsmaßnahmen ==
Aufgrund der [[Toxizität]] und der starken [[Radioaktivität]] des Minerals sollten Mineralproben vom nur in staub- und strahlungsdichten Behältern, vor allem aber niemals in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen aufbewahrt werden. Ebenso sollte eine Aufnahme in den Körper ([[Inkorporation (Medizin)|Inkorporation]], [[Ingestion]]) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden.-->


In Deutschland trat Margarit bisher nur im aufgelassenen Steinbruch Deyerling bei [[Holenbrunn]] (Oberfranken) in Bayern und der Umgebung von [[Schneeberg (Erzgebirge)|Schneeberg]] im sächsischen [[Erzgebirge]] auf.

In der Schweiz entdeckte man das Mineral bisher nur auf der Wasenalp, dem Bruneggjoch und am [[Brunegghorn]] im [[Kanton Wallis]].

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Afghanistan, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grönland, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Mexiko, Myanmar, Namibia, Nepal, Neuseeland, Nordmazedonien, Norwegen, Pakistan, Polen, Russland, Slowakei, Schweden, Spanien, Südafrika, Tadschikistan, Tschechien, der Türkei, der Ukraine, im Vereinigten Königreich (Schottland) und den Vereinigten Staaten von Amerika (Alabama, Connecticut, Georgia, Kalifornien, Maine und andere).<ref name="Fundorte" />
<!--== Verwendung ==-->
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Liste der Minerale]]
* [[Liste der Minerale]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur | Autor= Wilhelm Edlen von Senger | Titel= Versuch einer Oryctographie der gefürsteten Grafschaft Tirol | Verlag= Wagner’sche Schriften | Ort= Innsbruck | Datum= 1821 | Sprache= de | Seiten= 32–33 | Online= [https://rruff.info/uploads/Versuch_einer_Oryctographie_der_gefurst1821_32.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 625 | Abruf= 2024-05-07}}
* {{Literatur | Autor= Stephen Guggenheim, S. W. Bailey | Titel= Refinement of the margarite structure in subgroup symmetry | Sammelwerk= American Mineralogist | Band= 60 | Datum= 1975 | Sprache= en | Seiten= 1023–1029 | Online= [https://rruff.info/uploads/AM60_1023.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 780 | Abruf= 2024-05-07}}
* {{Literatur | Autor= Milan Rieder, Giancarlo Cavazzini, Yurii S. D’Yakonov, Viktor A. Frank-Kamenetskii, Glauco Gottardt, Stephen Guggenheim, Pavel V. Koval, Georg Müller, Ana M. R. Neiva, Edward W. Radoslovich, Jean-Louis Robert, Francesco P. Sassi, Hiroshi Takeda, Zdeněk Weiss, David R. Wones | Titel= Nomenclature of the micas | Sammelwerk= The Canadian Mineralogist | Band= 36 | Datum= 1998 | Sprache= en | Seiten= 905–912 | Online= [https://rruff.info/uploads/CM36_905.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 575 | Abruf= 2024-05-07}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Margarite}}
{{Commonscat|MineralNamee}}
* {{Mineralienatlas | ID= Margarit | Abruf= 2024-04-28 | Abruf-verborgen= 1}}
* {{Mineralienatlas | ID= MineralName | Abruf= | Abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= https://webmineral.com/data/Margarite.shtml | titel= Margarite Mineral Data | werk= webmineral.com | sprache= en | abruf= 2024-04-28}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?MineralNamee | titel= IMA Database of Mineral Properties – MineralNamee | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?Margarite | titel= IMA Database of Mineral Properties – Margarite | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= 2024-04-28 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/MineralNamee/ | titel= MineralNamee search results | werk= rruff.info | hrsg= Database of Raman spectroscopy, X-ray diffraction and chemistry of minerals (RRUFF) | sprache= en | abruf= | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/Margarite/ | titel= Margarite search results | werk= rruff.info | hrsg= Database of Raman spectroscopy, X-ray diffraction and chemistry of minerals (RRUFF) | sprache= en | abruf= 2024-04-28 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.geo.arizona.edu/AMS/result.php?mineral=MineralNamee | titel= American-Mineralogist-Crystal-Structure-Database MineralNamee | werk= rruff.geo.arizona.edu | sprache= en | abruf= | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.geo.arizona.edu/AMS/result.php?mineral=Margarite | titel= American-Mineralogist-Crystal-Structure-Database Margarite | werk= rruff.geo.arizona.edu | sprache= en | abruf= 2024-04-28 | abruf-verborgen= 1}}
<!-- * {{Internetquelle | autor= Michael R. W. Peters | url= https://realgems.org/edelsteine_liste/index.html | titel= Bilder zu rohen und geschliffenen MineralNameen | werk= realgems.org | abruf= }} -->


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="Fundorte">
<ref name="Fundorte">
Fundortliste für Margarit beim [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralDataShow?mineralid=2389&sections=12 Mineralienatlas] (deutsch) und bei [https://www.mindat.org/min-2573.html#autoanchor25 Mindat] (englisch), abgerufen am 28. April 2024.
Fundortliste für MineralName beim [ Mineralienatlas] (deutsch) und bei [ Mindat] (englisch), abgerufen am .
</ref>
</ref>
<ref name="Handbookofmineralogy">
<ref name="Handbookofmineralogy">
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= Margarite | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Sprache= en | Online= [https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/margarite.pdf handbookofmineralogy.org] | Format= PDF | KBytes= 82 | Abruf= 2024-04-28}}
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= MineralNamee | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Sprache= en | Online= [https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/MineralNamee.pdf handbookofmineralogy.org] | Format= PDF | KBytes= | Abruf= }}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-1998">
<ref name="IMA-Depositories">
{{Internetquelle | url= https://3686efdc-1742-49dc-84b7-8dba35df029e.filesusr.com/ugd/839128_e7fe2db768b9407aa1397d928d91891b.pdf | titel= Catalogue of Type Mineral Specimens – Depositories | hrsg= Commission on Museums ([[International Mineralogical Association|IMA]]) | datum= 2010-12-18 | sprache= en | abruf= | format= PDF; 311&nbsp;kB}}
{{Literatur | Autor= Milan Rieder, Giancarlo Cavazzini, Yurii S. D’Yakonov, Viktor A. Frank-Kamenetskii, Glauco Gottardt, Stephen Guggenheim, Pavel V. Koval, Georg Müller, Ana M. R. Neiva, Edward W. Radoslovich, Jean-Louis Robert, Francesco P. Sassi, Hiroshi Takeda, Zdeněk Weiss, David R. Wones | Titel= Nomenclature of the micas | Sammelwerk= The Canadian Mineralogist | Band= 36 | Datum= 1998 | Sprache= en | Seiten= 905–912 | Online= [https://rruff.info/uploads/CM36_905.pdf#page=4 rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 575 | Abruf= 2024-05-07}}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-Liste">
<ref name="IMA-Liste">
{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= http://cnmnc.units.it/master_list/IMA_Master_List_%282024-03%29.pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: March 2024 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2024-03 | sprache= en | abruf= 2024-04-28 | format= PDF; 3,8&nbsp;MB}}
{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= http://cnmnc.units.it/master_list/IMA_Master_List_%282024-05%29.pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: May 2024 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2024-05 | sprache= en | abruf= | format= PDF; 3,1&nbsp;MB}}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-Liste-2009">
<ref name="IMA-Liste-2009">
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | sprache= en | abruf= 2024-04-28 | format= PDF; 1,9&nbsp;MB}}
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | sprache= en | abruf= | format= PDF; 1,9&nbsp;MB}}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-Typmaterialkatalog">
<ref name="IMA-Typmaterialkatalog">
[[Benutzerin:Ra'ike/Qualitätssicherung#IMA]]
{{Internetquelle | url= https://docs.wixstatic.com/ugd/839128_75a273ac764a472d90e3b3c63a214156.pdf#page=7 | titel= Catalogue of Type Mineral Specimens – M | hrsg= Commission on Museums ([[International Mineralogical Association|IMA]]) | datum= 2021-02-10 | abruf= 2024-05-07 | format= PDF 326 kB}}
</ref>
</ref>
<ref name="Lapis">
<ref name="Lapis">
{{Literatur | Autor= Stefan Weiß | Titel= Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018 | Auflage= 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte | Verlag= Weise | Ort= München | Datum= 2018 | Sprache= de | ISBN= 978-3-921656-83-9}}
{{Literatur | Autor= Stefan Weiß | Titel= Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018 | Auflage= 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte | Verlag= Weise | Ort= München | Datum= 2018 | Sprache= de | ISBN= 978-3-921656-83-9}}
</ref>
<ref name="Lüschen">
{{Literatur | Autor= Hans Lüschen | Titel= Die Namen der Steine. Das Mineralreich im Spiegel der Sprache | Auflage= 2. | Verlag= Ott Verlag | Ort= Thun | Datum= 1979 | Sprache= de | ISBN= 3-7225-6265-1 | Seiten= 270, 290}}
</ref>
</ref>
<ref name="Mindat">
<ref name="Mindat">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-2573.html | titel= Margarite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-04-28}}
{{Internetquelle | url= | titel= MineralNamee | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= }}
</ref>
</ref>
<ref name="Mindat-Anzahl">
<ref name="Mindat-Classification">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-2573.html#autoanchor24 | titel= Localities for Margarite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-05-08}}
{{Internetquelle | url= | titel= | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= | kommentar= siehe auch Anker „Strunz-Mindat“}}
</ref>
<ref name="Senger">
{{Literatur | Autor= Wilhelm Edlen von Senger | Titel= Versuch einer Oryctographie der gefürsteten Grafschaft Tirol | Verlag= Wagner’sche Schriften | Ort= Innsbruck | Datum= 1821 | Sprache= de | Seiten= 32–33 | Online= [https://rruff.info/uploads/Versuch_einer_Oryctographie_der_gefurst1821_32.pdf#page=2 rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 625 | Abruf= 2024-05-07}}
</ref>
</ref>
<ref name="StrunzNickel">
<ref name="StrunzNickel">
{{Literatur| Autor= [[Karl Hugo Strunz|Hugo Strunz]], [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]] | Titel= Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System | Auflage= 9. | Verlag= E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller) | Ort= Stuttgart | Datum= 2001 | Sprache= en | ISBN= 3-510-65188-X | Seiten= 669}}
{{Literatur| Autor= [[Karl Hugo Strunz|Hugo Strunz]], [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]] | Titel= Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System | Auflage= 9. | Verlag= E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller) | Ort= Stuttgart | Datum= 2001 | Sprache= en | ISBN= 3-510-65188-X | Seiten= }}
</ref>
</ref>
<ref name="Warr">
<ref name="Warr">
{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf#page=17 cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 351 | Abruf= 2024-04-28}}
{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 351 | Abruf= }}
<!-- IMA-CNMNC mineral symbol picker – October 2022 [https://www.researchgate.net/publication/365039008_IMA-CNMNC_mineral_symbol_picker_-_October_2022_edition online verfügbar bei researchgate.net] | Format= MSExcel | KBytes= 829 -->
</ref>
<ref name="Webmineral">
{{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= https://webmineral.com/data/MineralNamee.shtml | titel= MineralNamee Mineral Data | werk= webmineral.com | sprache= en | abruf= }}
</ref>
</ref>
</references>
</references>


<!--
<!--
{{SORTIERUNG:}}
[[Kategorie:Anerkanntes Mineral]]
[[Kategorie:Monoklines Kristallsystem]]
[[Kategorie: Mineral]]
[[Kategorie:Schichtsilikate (Strunz)]]
[[Kategorie:Kristallsystem]]
[[Kategorie:Calciummineral]]
[[Kategorie:]]
[[Kategorie:Aluminiummineral]]
[[Kategorie:]]
[[Kategorie:Siliciummineral]]
[[Kategorie:]]
[[Kategorie:Sauerstoffmineral]]
[[Kategorie:Wasserstoffmineral]]
-->
-->

Version vom 14. Mai 2024, 07:04 Uhr

MineralName
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

[1]

IMA-Symbol

[2]

Chemische Formel [3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Bitte ergänzen!
System-Nummer nach
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)

[4]
Kristallographische Daten
Kristallsystem Bitte ergänzen!
Kristallklasse; Symbol Vorlage:Kristallklasse/Unbekannte Kristallklasse
Raumgruppe [3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte [5]
Dichte (g/cm3) Bitte ergänzen!
Spaltbarkeit Bitte ergänzen!
Farbe Bitte ergänzen!
Strichfarbe Bitte ergänzen!
Transparenz Bitte ergänzen!
Glanz Bitte ergänzen!

MineralName (IMA-Symbol @[2]) ist ein @@@ vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „@@@“ mit der chemischen Zusammensetzung @@@[3] und damit chemisch gesehen .

MineralName kristallisiert im @@@ Kristallsystem

Etymologie und Geschichte

Das Typmaterial des Minerals wird im @@@ unter der Katalog-Nummer @@@ aufbewahrt.[6][7]


Klassifikation

In der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der MineralName zur Mineralklasse der „@@@“ und dort zur Abteilung „@@@“, wo er zusammen mit @@@ eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer @ bildete.

Da der MineralName erst @@@ als eigenständiges Mineral anerkannt wurde, ist er in der seit 1977 veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz noch nicht verzeichnet.

Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. @. In der Lapis-Systematik entspricht dies der Klasse der „@@@“ und dort der Abteilung „@@@“, wo MineralName zusammen mit/als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe/die „Gruppe“ mit der Systemnummer @ bildet.[4]

Die von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte[8] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den MineralName in die Klasse der „@@@“ und dort in die Abteilung der „@@@“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach , so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „@@@“ zu finden ist, wo es zusammen mit/als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer @@@ bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik der Minerale nach Dana hat MineralName die System- und Mineralnummer @.@.@.@. Dies entspricht der Klasse der „@@@“ und dort der Abteilung „@@@“, wo das Mineral als einziges Mitglied/zusammen mit @@@ in einer unbenannte Gruppe/„@@@“ mit der Systemnummer @ innerhalb der Unterabteilung „@@@“ zu finden ist.

Die von der Mineraldatenbank „Mindat.org“ weitergeführte Strunz-Klassifikation ordnet den MineralName [wie die Lapis-Systematik] in die Abteilung der „@@@“, genauer in die Unterabteilung „@@@“, wo er als einziges Mitglied/zusammen mit @@@ eine unbenannte Gruppe/„Gruppe“ mit der Systemnummer @@@ bildet (vergleiche dazu auch Unterabteilung „@@@“ in der Klassifikation nach Strunz (9. Auflage)).[9]

Kristallstruktur

MineralName kristallisiert in der @@@ Raumgruppe @@@ mit den Gitterparametern a = @@@ Å; b = @@@ Å; c = @@@ Å; α = @@@°; β = @@@° und γ = @@@° sowie @@@ Formeleinheiten pro Elementarzelle.[3]

Bildung und Fundorte

[10]

Siehe auch

Literatur

Commons: MineralNamee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: May 2024. (PDF; 3,1 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Mai 2024 (englisch).
  2. a b Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 351 kB]).
  3. a b c d Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System. 9. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X (englisch).
  4. a b Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  5. MineralNamee. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (englisch, handbookofmineralogy.org [PDF]).
  6. Benutzerin:Ra'ike/Qualitätssicherung#IMA
  7. Catalogue of Type Mineral Specimens – Depositories. (PDF; 311 kB) Commission on Museums (IMA), 18. Dezember 2010 (englisch).
  8. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Januar 2009 (englisch).
  9. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy (englisch, siehe auch Anker „Strunz-Mindat“).
  10. Fundortliste für MineralName beim [ Mineralienatlas] (deutsch) und bei [ Mindat] (englisch), abgerufen am .

Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „Mindat“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „Webmineral“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.