„Wikipedia:Café“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Icodense99 in Abschnitt Feminismus in der DE:WP
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::Na ja Umkehrung der alten Verhältnisse wohl eher nicht sondern vielmehr darum Frauen hier herauszustellen als irgendwie andersartige Wesen. Sonst würde man ja nicht zwischen Menschen & Frauen unterscheiden wollen.--[[Benutzer:Antemister|Antemister]] ([[Benutzer Diskussion:Antemister|Diskussion]]) 18:44, 14. Mär. 2019 (CET)
::Na ja Umkehrung der alten Verhältnisse wohl eher nicht sondern vielmehr darum Frauen hier herauszustellen als irgendwie andersartige Wesen. Sonst würde man ja nicht zwischen Menschen & Frauen unterscheiden wollen.--[[Benutzer:Antemister|Antemister]] ([[Benutzer Diskussion:Antemister|Diskussion]]) 18:44, 14. Mär. 2019 (CET)
::: Da wurden einige Leute eben fehlgeframet und nun muss man ihnen erklären, dass das Feminismus-Wiki woanders ist, hier in dem Wiki zählt der Künstler durch seine Kunst, egal welche Chromosomen er aufweist.--[[Benutzer:Bluemel1|Bluemel1]] [[Benutzer Diskussion:Bluemel1|🔯]] 18:47, 14. Mär. 2019 (CET)
::: Da wurden einige Leute eben fehlgeframet und nun muss man ihnen erklären, dass das Feminismus-Wiki woanders ist, hier in dem Wiki zählt der Künstler durch seine Kunst, egal welche Chromosomen er aufweist.--[[Benutzer:Bluemel1|Bluemel1]] [[Benutzer Diskussion:Bluemel1|🔯]] 18:47, 14. Mär. 2019 (CET)
:Bitte der fragstellenden {{Benutzer|GroßerHund}}-Socke nicht zu viel Beachtung schenken. --[[Benutzer:Icodense99|Icodense]] ([[Benutzer Diskussion:Icodense99|Diskussion]]) 18:47, 14. Mär. 2019 (CET)

Version vom 14. März 2019, 18:48 Uhr

Hier darf gequatscht werden

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Café der Woche

Im Wikipedia-Café ist – fast – alles erlaubt, was Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität oder Unterhaltung fördert.

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Verwandelt das Café in ein mexikanisches Strassencafé
Glockenspiel und Piano, Luis Alvaz, 1 min 13 s
… lässt sich variantenreich mit einem weiterem Piano überlagern
erträglicher durch Musik (ein zweiter Klick, geht auch ohne den Strassenlärm)
(John Bartmann, 1 min 53 s)
Und wenn du uns verlässt …
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Wie wird ein Archiv angelegt?

Glaskugeleien... Prognosen für 2019

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Auswertung kommt noch --Elrond (Diskussion) 22:30, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Auf geht's mit der Glaskugel... welche Politik-Themen und Wikipedia-Themen werden sich 2019 wie entwickeln? – Tischgenosse (Diskussion) 12:03, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Vorschlag für eigene Unterseite auf auf Wikipedia Diskussion:Café#Glaskugeleien / Prognosen --𝔄𝔲𝔤𝔲𝔰𝔱𝔦𝔫 ~ 𝕽𝔢𝔡 𝔪𝔦𝔱𝔪𝕬 20:00, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten
-1 --Nurmalschnell (Diskussion) 11:50, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nr Thesenaufsteller These +1 +1 +1 -1 -1 -1
01 Tischgenosse 2019 gibt es eine Hitzewelle in Deutschland noch schlimmer als 2018. +1 Tischgenosse

+1 MannMaus

-1 Bluemel1

Der Sommer 2019 wird entgegen allgemeiner Erwartung überwiegend kalt und nass (jedenfalls in Norddeutschland). -1 Expressis verbis
-1 bis jetzt war zwischen den waermsten Jahren immer mindestens 3 Jahre Abstand:[1]Nurmalschnell
-1 Diorit wir planen für Sommer 2019 den Urlaub in Deutschland, das geht meistens wettertechnisch daneben

02 Bluemel1 Das Mouvement namens #Aufstehen wird nicht an der Europawahl im Mai und an keiner Landtagswahl teilnehmen. +1 Bluemel1

+1 Tischgenosse
+1 Mit nem Hash-Tag kann man ja so schlecht an Wahlen teilnehmen ;) Nurmalschnell
+1 Diorit
+1 Expressis verbis Logisch, nur Parteien können da teilnehmen

-1 MannMaus an keiner?
03 Culttower Generalbundesanwalt ermittelt gegen Zeugen Jehovas in Deutschland. Zeugen Jehovas verlieren entweder in D ihren KDÖR oder Zeugen Jehovas werden in einem kommunistischen Land verboten (z.B. Nicaragua, Venezuela, irgend ein "-stan") +1 Culttower -1 Bluemel1
04 Flotillenapotheker Angela Merkel tritt als Bundeskanzlerin zurück, ihre Nachfolgerin wird Annegret Kramp-Karrenbauer. +1 Flotillenapotheker -1 Digamma

-1 Tischgenosse
-1 Nurmalschnell
-1 Diorit
-1 Expressis verbis Nur wenn die Bühne nach hinten kippt

05 Lililiboso Angela Merkel stolpert über die Wahl in Sachsen. +1 MannMaus irgendwie stolpert jeder über fast jede Wahl, gewinnt sie aber auch irgendwie

+1 Wie Vorredner Nurmalschnell
+1 Rosenkohl M. muß nach AFD-Erfolg zurücktreten, angesichts Rekatholisierung der CDU

-1 Lililiboso (Diskussion) 15:22, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

-1 Tischgenosse

06 MannMaus Vor oder nach der Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 oder einer Landtagswahl wird einer aus der CDU/CSU laut über eine Koalition mit der AfD nachdenken, und hat das hinterher "nicht so gesagt, und schon gar nicht so gemeint" +1 MannMaus

+1 Digamma
+1 Nurmalschnell
+1 Diorit

-1 Tischgenosse
07 Nurmalschnell Der grosse Diktator in Nordkorea wird drei Atomraketen abruesten und Trump 3000 Soldaten aus Suedkorea heimholen (zu pensionierende werden halt nicht ersetzt). Dafuer darf dann ein sorgfaeltig gebildetes Konsortium aus amerikanischen (First!!!elf), chinesischen und russischen Firmen in Nordkorea ein paar Fabriken und Infrastruktur bauen. +1 Nurmalschnell (Diskussion) 22:18, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

+1 Bluemel1

-1 Tischgenosse
08 Nurmalschnell In Taiwan gibt es einen chinesischen "Militaerputsch" und die Welt bedauert. +1 Nurmalschnell (Diskussion) 22:18, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten -1 Tischgenosse

-1 Rosenkohl eher Farbrevolution (in weiß diesmal?) auf dem Festland am 4. Juni, 30 Jahre nach Tian’anmen-Massaker
-1 Diorit

09 Nurmalschnell Harter Brexit: in den anschliessenden drei Wochen werden in UK die polnischen Kartoffeln knapp. Der Pfund halbiert sich, in allen grossen Staedten gehen die Menschen auf die Strasse. 80% des Unterhauses tritt zurueck. Kurz darauf nimmt die EU GB wieder auf; mit halbierten Britenrabatt. Danach Neuwahlen. Und May wird vielleicht wiedergewaehlt ;) +1 Nurmalschnell (Diskussion) 22:18, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

+1 Diorit

-1 Bluemel1

-1 MannMaus ganz so dann doch nicht, aber dass das UK am Jahresende aus der EU raus ist, da sage ich mal 50:50.
-1 Tischgenosse Splendid isolation.
-1 Expressis verbis

10 Simon-Martin Autoskandal: Die Bundesregierung hebt die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub an oder ganz auf, "um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie zu verbessern."
Das macht derzeit schon alle Anzeichen eines schwachen Staates aus. Bisher wollte man ja mit Kalifornien schon Schritt halten und bezeichnet sich weiter als führend, da ist auch ein Alleingang in Europa egal. Selbst in Polen werden LKW besser auf Harnstoff-Cheats gefilzt als hier. --Hans Haase (有问题吗) 06:30, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten
+1 Simon-Martin Anscheinend ist es üblich, dass der Vorschlagende sich hier noch einmal eintragen muss?
+1 --Hans Haase (有问题吗) 06:30, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten
-1 Tischgenosse

-1 wuerden die ganz gerne, aber da passt die EU schon auf - so ist die auch mal zu was gut Nurmalschnell
-1 Diorit

11 Hans Haase Die SPD redet angesichts fallender Wählerzahlen davon Hartz IV abzuschaffen, wird aber dieses Vorhaben nie umsetzen und darauf spekulieren, zu erklären können, unter der 5 %-Hürde keinen Einfluss auf diese politische Entscheidung zu haben. Sie wird wieder behaupten, es wäre an den Unionsparteien gescheitert. +1 Hans Haase

+1 Bluemel1
+1 Tischgenosse Wir haben Peter Hartz ein Denkmal gebaut.
+1 Nurmalschnell
+1 Diorit
+1 Skykun

12 Bluemel1 Die SPD bemerkt, dass die Parteivorsitzende Nahles keine allzu guten Ergebnisse liefert, während die Konservativen im VK weiter an May festhalten: Nahles wird am Ende des Jahres nicht mehr Parteivorsitzende sein, aber Theresa May noch immer Vorsitzende der „Tories“. +1 Bluemel1 -1 Tischgenosse Ich denke, Nahles hält das Jahr durch, May nicht.

-1 die SPD merkt was? Nie im Lehm... Nurmalschnell
-1 Rosenkohl Nahles bleibt, May nicht
-1 Diorit

13 Flotillenapotheker Petro Poroschenko wird bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine nicht im Amt bestätigt. +1 Flotillenapotheker -1 Bluemel1

-1 Rosenkohl jetzt mit der eigenen Kirche im Rücken?

14 Nurmalschnell Groesster Datenskandal der bisherigen deutschen Geschichte: auf einer russischen Hackerseite werden die ECall-Bewegungsprofile saemtlicher deutschen Neuwagenbesitzer veröffentlicht. Ein Praktikant des Innenministeriums hat seinen USB-Stick im Fitnessstudio von Vitali P. verloren. Dieser findet ihn, und schenkt ihn seinem Neffen in Woronesch. Denn jener kennt sich aus mit Computern, er wohnt praktisch im Internetcafe vom Vater seines Schulfreundes und finanziert sich mit ein paar Dutzend Scam-Seiten sein Informatik-Studium. Dieser Teil der Geschichte wird uebrigens nie aufgeklaert, da gibts keine Punkte dafuer ;) Mit den Daten werden mehreren AfD-Politikern Betruegereien mit Dienstwagen-Abrechnungen nachgewiesen, woraufhin die AfD die Datensammelei grundsaetzlich auf den Pruefstand stellen will. Selbstverstaendlich versandet das Ganze aus naheliegenden Gruenden. +1 Nurmalschnell -1 Nurmalschnell jetz wo ichs geschrieben hab, passen die besser auf im BMI gestrichen, so auf Zack sind die nicht ;)

-1 Tischgenosse Interessante Sache das eCall und wird sicher später mal zu Ärger führen.

15 Elrond Die Bundesregierung, oder meine Landesregierung startet ein großangelegtes Forschungsprogramm Langfristige und skalierbare Speicherung von elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung +1 Elrond Auch wenn ich fürchte, dass es eher hier landen wird Elrond

-1 Tischgenosse
-1 Hast dus beantragt? Dann drueck ich dir natuerlich die Daumen! Nurmalschnell

16 TheAmerikaner Trump wird im Verlauf dieses Jahres des Amtes enthoben, ganz vage formuliert. +1 TheAmerikaner

+1 die Natur oder Gott (je nachdem wie man glaubt) wird ihn bald des Amtes entheben und "das "letzte Hemd hat keine Taschen", und dann fährt er hinab in die Hölle. andy_king50 (Diskussion) 19:37, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten
+1 Tönt gut. Ich stelle mich für eine Dienstreise nach Dallas zur Verfügung. And Mexico is gonna pay for it. --178.197.231.205 19:40, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten

-1 Bluemel1

-1, der Kerl ist zäh und eigenwillig, würde sehr gern +1 tippen, aber alle Prognosen für einen mehr oder weniger schnellen Abgang sind bislang Wunschdenken geblieben. Elrond
-1, den Geist, den sie riefen, werden sie so schnell nicht los ...--Simon-Martin (Diskussion) 19:34, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten
-1 Tischgenosse Wie wird man jemanden los der den roten Koffer mit sich rumschleppt?
-1 Trump ist wieder unseren Medien zu intelligent um solche Gründe zu liefern. Wenn man tief gegraben hätte, wäre es bei Bush vllt. möglich gewesen. --Hans Haase (有问题吗) 15:41, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten
-1 Nurmalschnell
-1 Rosenkohl
-1 Diorit

17 Tischgenosse Friedrich Merz wird zum Kanzlerkandidat der CDU/CSU gekürt. +1 Tischgenosse

+1 Rosenkohl Atlantikbrücke halt, ...

-1 Bluemel1 AKK schwimmt mit der gesellsch. Mehrheitsmeinung und die CDU/CSU-Leute wissen, dass es v. a. darauf ankommt, um bei Wahlen gut abzuschneiden
-1 --Hans Haase (有问题吗) 15:42, 8. Jan. 2019 (CET) Merkel stand schon zu Kohls Zeiten fest.Beantworten

-1 Merz ist für die CDU zu intelligent/intellektuell, was nicht heißt, dass ich diesen Mann gut fände, oder seine Positionen teilen würde. --Elrond (Diskussion) 17:37, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
-1 Wenns keine internen oder externen politischen Erdbeben gibt und es beim Kuschelwetter bleibt, hat Merz keine Chance. Nurmalschnell
-1 Diorit

18 Rosenkohl Mindestens 3 AFD- und 3 muslimische Bürgermeister deutscher Großstädte nach dem 26. Mai. +1 Rosenkohl -1 3x AFD vielleicht, 3x muslimisch glaub ich nicht. Zuviele Wahlen im Osten, zu wenig im Westen... Nurmalschnell

-1 Diorit

19 Rosenkohl Aus der Faker-Krise der Mainstream-Presse, und nach Ende der trashigen HuffPost Deutschland, geht der Cicero als wichtigster konstruktiver Unterstützer der Ära AKK hervor. +1 Rosenkohl -1 Nee, an Bild und Welt kommt der doch nie vorbei, und bei denen gibts keine Faker-Krise ;) Nurmalschnell
20 Diorit Nach weiteren miserablen Auftritten der Fussball-Nationalmannschaft trennen sich die Wege von DFB und Jogi Löw. +1 Diorit -1 MannMaus Nein, erst 2020.
-1 Bluemel1
21 Erfurter63 Greta Thunberg erhält den Friedensnobelpreis 2019. +1 Erfurter63 -1
22 77.199.180.149 Bei der Europawahl erhält Grün über 20% und die SPD unter 14%. +1 77.199.180.149
+1 Bluemel1
-1
23 doecaeder Beim Wissenschaftsforum 2019 der Gesellschaft Deutscher Chemiker*innen wird es vor allem um erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe und Ersatzstoffe für klimaschädigende FCKW gehen, außerdem um Strukturen im Nanobereich. +1 doecaeder

Miscellaneous

Lililiboso stimmt gegen die eigene Voraussage? --MannMaus (Diskussion) 23:05, 5. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Was sprichr dagegen? Damit vermeidet man teilweise sprachlich komplizierte Negativformulierungen. --MrBurns (Diskussion) 00:41, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nun, wenn das so gemeint ist, ist das natürlich in Ordnung. --MannMaus (Diskussion) 21:32, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Mir gehen übrigens die Flaggen ab. --MrBurns (Diskussion) 23:29, 10. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Deutschland [[Benutzer:|Hier könnte Ihr Name stehen]]
Hier könnte Ihr Name stehen [[Benutzer:|Hier könnte Ihr Name stehen]]
Wurttemberg [[Benutzer:|Hier könnscht dei Name neischreibe]]
Osterreich [[:Benutzer:|Hier könnte Ihr Titel stehen]]
Niederlande [[:Benutzer:|Je naam zou hier kunnen zijn]]
Frankreich [[:Benutzer:|Ici coudrait etre votre nom]]
Olympia [[Benutzer:|Hier könnte Ihr Name stehen]]
Tibet [[Benutzer:|Hier könnte Ihr Name stehen]]
Hier könnte Ihr Name stehen
Your name could stand here
Vashe imya mozhet byt' zdes
Hier könnte Ihr Name stehen
Europa Leave your name here before exiting the Common Market
Datei:Ha(a)si 2016.jpg Hans Haase
Diese Flaggen wurden letztes Jahr verwendet.--Bluemel1 🔯 21:39, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Flaggen? Brauch ich nicht, ich bin ueberparteilich ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 11:50, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich nicht. Bin in keiner Partei, aber in einer politischen Organisation die deutlich links von der SPÖ steht. Hab zwar eine Aversion gegen alle Mainstreampolitiker, von FPÖ bis Liste Pilz, aber eine besondere Aversion gegen alle die rechts von der SPÖ sind, also vor Allem gegen FPÖler, ÖVPler und neos-Leute. -- MrBurns (Diskussion) 20:15, 15. Jan. 2019 (CET) Hatte vorher neos vergessen. Ist aber im Prinzip nur ÖVP 2.0, also eine reine Bourgeoisie-Partei (ohne Bauernbund und Christentum-Scheiß), auch wenn die Vorgängerpartei LIF eine FPÖ-Abspaltung war. -- MrBurns (Diskussion) 02:05, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten

wikipedia DB kopieren

hi, ich experimentiere zZ ein wenig mit mediaWiki rum und mir stellt sich seit ein paar tagen die frage, ob und wie ich die, oder auch nur teile der wikipedia, die deutsche würde ja auch vollkommen ausreichen ;-), zu meinem server übertragen (rippen) könnte? habt ihr ideen, meinungen, vorschläge? --Ron (Disk.) 15:35, 10. Feb. 2019 (CET) also ich meine die DB oder nur den Teil der für die Artikel zuständig ist zu mir zu migrieren...für eine taugliche Anleitung wäre ich sehr dankbar --Ron (Disk.) 15:46, 10. Feb. 2019 (CET) Wikipedia:Technik/Datenbank/Download#Import_in_MySQL - mal sehen ob ichs das so hinbekomme --Ron (Disk.) 15:50, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gehe zu: Wikipedia:Auskunft. Entweder es hilft dir jemand oder du wirst zu Wikipedia:Fragen zur Wikipedia weitergeleitetgeschickt.--Bluemel1 🔯 15:56, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Alles klar – Kellner kommt gleich und räumt ab! ' denke nicht, das WP:Auskunft da helfen möchte

--Ron (Disk.) 16:35, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wieso nicht? Auskunft und Café haben dieselben Regeln und teilweise sogar dieselben Leute. Was man hier fragt, kann man auch da fragen. Ehm, stellt das Symbol in deiner Signatur einen Protest gegen den Musiker Andreas Gabalier dar?--Bluemel1 🔯 20:20, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wieso? Hat der auch nur einen Arm? --Expressis verbis (Diskussion) 23:16, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dieses Symbol...sind mehrere! Ich würde mir das nicht in die Signatur basteln wollen.--Caramellus (Diskussion) 14:21, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Filibuster - Dauerreden?

Was ist das denn für ein scheiß :) Bin jetzt mitte 30, politisch interessiert r Laie aber les zum alerersten Mal davon. Ey... - - 89.204.139.195 14:41, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Einfach lesen, wo es das tatsächlich (nicht nur gefühlt) gibt...--Wikiseidank (Diskussion) 14:51, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mr. Smith geht nach Washington anschauen und gut is', ey. Aber Vorsicht! Nicht wundern, wenn man sich den anschaut. Da ist keine Farbe aus dem Fernseher gelaufen, der ist wirklich in schwarz-weiß. Das muß so.--IP-Los (Diskussion) 15:27, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das haben wir doch schon im Alltag. Es ist unhöflich, Leute beim Reden zu unterbrechen. Wer 17 Stunden spricht, hat einfach Recht. ;-) --Keimzelle talk 12:34, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Quo Vadis Microsoft?

Das jetzt soll kein Rant sein oder eine allgemeines "Luftmachen". Ich möchte eine Sache was Microsoft angeht nur gerne verstehen. Ich möchte verstehen, was die Strategie, der große Plan ist. Denn ich bin mir sicher, es gibt einen. Aber leider konnte ich dazu nichts finden. Es geht um das sich zukzessive ändernde "User Interface Design" und die Usability von von Microsoft Software.

1. Wir erinnern uns, seit Windows 3.1 folgte das User Interface des Betriebssystems Windows und die Anwendungen von Microsoft immer gewissen Grundsätzlichkeiten. Dazu zählten z.B.: Schaltflächen. Schaltflächen, die man aktiv drücken konnte wurden auf dreidimensionale Weise so dargestellt, dass man jederzeit intuitiv und ohne Zweifel sofort erkennen konnte, dass es sich um Schaltfläche handelte, die man drücken kann. Abgegrenzt davon waren reine Informationen, die kein Schaltfunktion hatten. Diese wurden auch nicht als Button dargestellt, so dass sofort klar war, hier handelt es sich um keine Schaltfläche, sondern nur um eine reine Anzeige. Analog dazu "Reiter", "Dropdown"-Felder usw. Jedes Funktionselement hatte eine wiederkehrende aber einmalige intuitive Optik, die dessen Funktion, einmal verstanden, sofort wiedererkannt wurde. Insgesamt wurde das Design so gestaltet, dass optisch intuitiv strukturiert und separiert wurde. Beispiel. Mit dem neuen Design wurde das nun geändert. Auf optische Strukturierungen wird nahezu komplett verzichtet, vieles ist einfach nur noch blanker Text. ausgeschnittenes Beispiel aus Windows 10 auf einem PC - nicht Windows Phone. Hier ist z.b. für meine Begriffe nicht klar, wo Schaltflächen sind, auf was gedrückt werden kann und auf was nicht. Und vor allem, warum. Kann man auf "Privacy" drücken? Kann man auf "Settings" drücken? Oder auf das Vorhängeschloss? Diese Benutzerführung zieht sich durch das Betriebssystem und durch andere Programme wie Microsoft Office. 2. Die vornehmste Eigenschaft von Windows war immer, dass man mehrere Fenster paralell und frei skalierbar betreiben konnte. Microsoft baut diese Funktion inzwischen sukzessive wieder zurück. So war es bereits in Windows 8 nicht mehr möglich, alle Programme als frei skalierbare Fenster zu betreiben. Manche Programme ließen sich nur noch im Vollbildmodus betreiben. Beim aktuellen Windows 10 ist es z.b. so, dass die Systemeinstellungen begrenzt sind auf genau eine einzige Ansicht. Man kann also z.b. nicht mehr so wie seit immer z.b. ein Fenster für die Einstellungen der Benutzerkonten und ein weiteres Fenster für die Einstellungen der Netzwerkoptionen paralell offen haben. Es ist jeweils nur noch ein Fenster zulässig. Man geht also in mancherlei Hinsicht den Schritt zurück vom Multitasking Betriebssystem zum Single-Tasking-OS. Ich bin mir jedoch sicher, dass in dieser Angelegenheit viele gut bezahlte Produktmanager lange an großen Tischen saßen und ihre Gründe hatten, das Produkt "Windows"= "Fenster" derart substantiell umzugestalten. Nur: Ich konnte im Internet bisher keine schlüssige Erklärung dazu finden. 3. Ich habe vor Kurzem versucht, Office 2019 auf meinem PC zu installieren. Die Installation brach ab, da auf meiner System SSD nicht genügend Speicherplatz vorhanden war. Auf anderen Festplatten hätte ich noch terrabytes an freiem Speicher gehabt, aber die Option, den Installationspfad anzugeben, gibt es nicht mehr. Während der Installation gab und gibt es überhaupt keinerlei Optionen mehr, auszuwählen, was man installieren will, noch wohin man es installieren will. Nach Konsultation der Microsoft Hilfe las ich, dass Office nur noch vollständig (Komplett) und nur noch auf das Systemlaufwerk instalierbar wäre. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, das zu umgehen, dazu muss man aber aufwändig erst mal tools herunterladen und mit der Kommandozeile arbeiten, händisch Konfigurationsdateien erstellen und editieren und mit manuellen Prompt-Befehlen hantieren. Einen Normalbenutzer, der früher "Benutzerdefinierte Installation" gewählt hatte, ist mit soetwas vllig überfordert. Auch hier frage ich mich: Was ist hier die Strategie? 4. Programme werden innerhalb Windows einmal als App, dann als Programm bezeichnet. So habe ich einerseits die Möglichkeit, eine aus dem App Store bezogene "App" unter "Programme" zu deinstallieren, an einer anderen Stelle kann aber Programme als "Programm" zu deinstallieren. Man könnte daraus schließen, dass die Bezeichnungen "Apps" und "Programme" daher synonym verwendet werden, dem ist aber nicht so. Ein und das selbe Programm kann, einmal als "App" installiert einen anderen Funktionsunfang haben als als "Programm" installiert. So sind beim bekannten IrfanView als "App" bei genauem hinschauen keine Plugins verfügbar, als "Programm" aber schon. Bei Instalation als "Programm" kann man über die Installationsroutine einen Pfad wählen, bei Installation als "App" nicht. Eine klare und eindeutige Definition, was eine "App" von einem "Programm" unterscheidet, scheint auf allen Seiten von Microsoft nicht zu existieren. 4. Konfigurationsmöglichkeiten sind mehrfach vorhanden. Benutzerkonten kann man unter Windows 10 an drei Stellen redundant bearbeiten. Einmal unter Einstellungen, einmal im Computermanager. Interessant dabei, dass keine der beiden Optionen alle Funktionen vereint. In der Home-Version komt noch eine dritte Option über "run -> control userpasswords2" dazu. Andere Einstellungen wie die Konfiguration der Netzwerkadapter sind nur über Legacy-Konfigurationsfenster vorhanden und nicht in den Einstellungen auffindbar. Das ist völlig bizarr und kaum vermittelbar.

Zurük zu meiner Eingangsfrage. "Ich möchte verstehen, was die Strategie, der große Plan ist." Hier wird offensichtlich ganz gewaltig umgebaut, es erscheint mir alles wie eine große Baustelle und zwar eine ohne Systematik. Kann mir da jemand den "großen Wurf" erklären, den ich zweifellos übersehe? 188.99.161.75 22:09, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gib dem ganzen noch 10 Jahre, dann geht Microsoft in Chapter 11.
Microsoft ist eigentlich schon seit Vista auf dem absteigenden Ast, was auch am sehr schlechten Unternehmensklima seit Ballmer liegt (da gibt es einen sehr lesenswerten Artikel zum Thema, es flogen immer die schwächsten 10 Prozent raus, so entwickelte sich schädliches Konkurrenzdenken statt Teamwork). Vista wurde völlig überhastet auf den Markt geworfen, weil Apple schneller war (mit OS X). Wirklich innovative Dinge wie Zune und ein eBook-Reader der auch mal rauskommen sollte wurden durch die Unternehmenspolitik blockiert und dafür Entwicklungen wie das Smartphone völlig verpennt. Dann noch die völlig illusorische Annahme, man könne ein Windows für PCs und Smartphones entwickeln (weil man schlicht nicht die Ressourcen hatte, nochmal von Grund auf ein neues OS zu entwickeln), womit man dann komplett auf die Schnauze flog, Windows Phone ist jetzt offiziell auch tot, Nokia im Grab (RIP Microsoft Lumia). Satya Nadella sollte hochkant raus und Gates wieder rein. Man mag von unserem Bill halten was man will, aber der Typ hatte was Unternehmensführung anging wenigstens Ahnung. Ich weiß nicht mit was Microsoft eigentlich noch Geld verdient außer wohl mit der Xbox One. Windows, Office, alles ist irgendwie... Käse. -- 109.91.37.54 22:19, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mir ist diese Vergangenheit bekannt. Wäre Microsoft Windows Phone nicht begraben worden, hätte ich diese Frage nicht gestellt. Windows Phone ist aber tot. Das ist ja der Knackpunkt. Es gibt daher keine Grundlage mehr, die UI von Windows zu einem wie auch immer gearteten Smartphonebtriebssystem umzubauen, denn das Microsoft Smartphone Windows ist nach einem immensen Sach- und Ressourcenaufwand endgültig beerdigt. Die reduzierte UI von mobilen Geräten ist kein Feature, sondern ein Kompromiss, der der fehlenden Tastatur und dem winzigen Monitor übergangsweise Rechnung trägt, bis die Eingabe und Ausgabemöglichkeiten besser geworden sind. Desktop-Rechner haben diese Beschränkkungen nicht. Warum also diese Nachteile ohne Not emulieren? Ein anderes Beispiel: Hier das Bild eines modernen Browsers. Da fehlt imho alles wesentliche um vernünftig zu arbeiten. Schon jegliche Menüs fehlen. Sieht aus wie auf einem Terminal eiener öffentlichen Einrichtung wie einem Bücherei Thin-Client, in dem allewesentlichen Funktionen deaktiviert wurden. --188.99.161.75 22:25, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Allein schon die Tatsache dass man Edge zugunsten des Erzfeindes Google Chrome eingestellt hat ist ein Armutszeugnis für Microsoft. Man hat es damals vor 20 Jahren geschafft mit dem Internet Explorer Netscape vom Markt zu drängen (Browserkrieg, wir erinnern uns) aber gegen Google kapituliert man einfach obwohl Microsoft ich behaupte mal nicht weniger mächtig ist als noch zu Zeiten von Pentium I und Windows 95. Meine Güte, was ist aus dem Saftladen nur geworden... -- 109.91.37.54 22:48, 28. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Für mich ist es eher ärgerlich, das man bei MS Windows immer mehr Spionage Software und Dienste einbaut. Ein paar Belege sind hier:
und einer aus dem Artikel für Windows 10 selbst:
Finde das mindestens problematisch und werde deshalb Win 10 meiden wo es geht. Gute Alternativen gibt es genug. Da kann man sich beispielsweise bei den Distros mit dem Pinguin umsehen. --Gruß, Skykun 15:36, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich spiele mal den Advocatus diaboli:
Du kannst Office nicht auf der SSD installieren? Einfache Lösung - kauf Dir eine größere. Dann brauchst Du nicht herumzufrickeln. Du sollst gefälligst nicht herumfrickeln. Windows ist anwenderfreundlich.
Du hast ja mehrere Arbeitsflächen. Nutz diese, dann machen Dir Fenster keine Schwierigkeiten. Das ist zwar etwas aufwendiger, aber auch schöner.
Dir ist nicht klar, wo man drücken muß? Windows lädt Dich Nutzer dazu ein, es auszuprobieren. Habe Spaß mit Deinem neuen Windows.
App - Programm? Wen kümmert das? Windows wurde nicht für Sprachwissenschaftler geschrieben (Windows XP: Mit "Start" fährt man das OS herunter!), sondern für Menschen, die "Spaß" haben und neue Funktionen ausprobieren wollen.
Mit den neuen Konfigurationsmöglichkeiten hast Du die Kontrolle. Du willst Dich mal als Computer-Nerd fühlen? Dann finde alle Einstellungsmöglichkeiten. Normale Nutzer brauchen das alles nicht. Die wollen nur ein Betriebssystem, die wollen gar nicht so viel einstellen. Das wäre zu kompliziert. Deshalb ist es ratsam, das alles zu verstecken.
Was mich eher wundert, sind ganz andere Dinge, und die existieren seit Anbeginn:
Warum muß man Windows neu starten, wenn Komponenten aktualisiert werden (z. B. der Browser)?
Warum kann man Arbeitsflächen (die gibt es ja mittlerweile) nicht ganz einfach in der Taskleiste anwählen?
Warum kann ich bestimmte Kompenenten nicht deinstallieren, obwohl die für das Betriebssystem selbst gar nicht relevant sind?
Warum teilt man das System immer noch in Laufwerke ein, obwohl das z. T. gar keine Laufwerke sind (sondern z. B. Partitionen)?
Auf die Verantwortung hin das es unübersichtlich wird dennoch eine Antwort: Windows ist anwenderfreundlich, aber nur wenn man nicht mündig genug ist sich mit den Alternativen auseinanderzusetzen. Und wie weiter unten bereits erwähnt editire ich lieber die 1-2 configs und tippe mal so ein paar Befehle auf der Konsole (kann man mit cron auch automatisieren) als mich von vorne bis hinten ausspähen zu lassen. Lese hierzu mal bitte diesen Artikel, falls du noch mehr dazu lesen magst, warum man das nicht einsetzen sollte: Microsofts Software ist Schadsoftware. Abgerufen am 7. März 2019.  Info: Eränzung: Auch Linux hat ein paar Nachteile die ich zwecks Meinungsbildung hier aufzeigen mag. --Gruß, Skykun 09:35, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es gebe da noch so viele andere Dinge, aber merkwürdig ist das alles schon.--IP-Los (Diskussion) 16:43, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
P.S.:@ Skykun: Linux ist viel zu kompliziert, da muß man ja ständig irgend welche kryptischen Befehle eingeben und Konfigurationsdateien bearbeiten. So liest man jedenfalls im Internet. Windows ist viel, viel einfacher (Benutzen Sie doch einfach mal den Befehl SFC /SCANNOW. Oder: Starten Sie regedit, gehen Sie zu ... legen Sie den WERT=0 an).--IP-Los (Diskussion) 16:43, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wird aber immer weniger und lieber editiere ich Konfigurationen und setze mal einen Befehl auf der Konsole ein als mich überwachen zu lassen von vorne bis hinten. Das nennst du dann wahrscheinlich anwenderfreundlich? --Gruß, Skykun 08:32, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich arbeite noch auf Windows 7, aber bei der Beschreibung von 188.99.161.75 graut mir schon vor dem Umstieg, der ja spätestens Anfang nächsten Jahres wegen des Support-Endes ansteht. Aber zu IP-Los' zweiter Liste: Was mich in diesem Zusammenhang schon seit ewigen Zeiten nervt, ist, dass ich Dateien nicht umbenennen darf, wenn ich sie anderweitig in Gebrauch habe. Und Windows erzählt mir dann auch nichts über den Namen des die Datei blockierenden Programms, selbst dazu brauche ich noch ein Zusatzprogramm. Bei Linux ist das hingegen problemlos. Ich verstehe echt nicht, wer sich diesen Quatsch bei Microsoft ausgedacht hat und was er bringen soll. Bei Systemfiles kann man es ja noch verstehen, aber doch nicht bei irgendwelchen x-beliebigen Files. Gibt es übrigens einen Fachbegriff für diese Blockadepolitik des Filesystems? --85.216.38.189 19:12, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich arbeite beruflich teils mit Windows 10, privat mit 7 (mit „klassischer“ Benutzeroberfläche, also Windows 2000 abwärts) und ich stelle mir auch manche _Fragen. Ich bezweifle wie der Erstautor des Abschnitts, ob die Ästhetik der Schlichtheit all diese Layoutentscheidungen rechtfertigt. Und da schon einige spezifische Kritik geäußert wurde, möchte ich auch noch einmal zuschlagen: Mir fehlt die Suchfunktion von Windows XP. Dort konnte man alle notwendigen Parameter einstellen und die Suche manuell starten. Dass, wie bei Windows 7, die Suche mit der Eingabe des ersten Buchstabens schon losrennt und man z. B. die Dateigröße oder das Änderungsdatum im selben Suchfeld angeben muss ist insbesondere dann einigermaßen unangenehm, wenn man nicht mit dem allerneuesten Gerät arbeitet und viele Dateien vorhanden sind. --Galtzaile (Diskussion) 21:21, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Microsoft will sich von Windows und Office emanzipieren, muss es sogar um zu überleben. Die Desktop-PCs sterben aus, die Serverinfrastruktur klappt mit Linux mindestens genauso gut, und irgendwann wird man daran nichts mehr verdienen. Die überwiegende Internetnutzerschaft hat als Nutzgerät ein Smartphone, daher macht die Reduktion auch für den Desktop Sinn, damit potentielle Nutzer des Desktops nicht so sehr fremdeln und eine iOS/Android ähnliche Umgebung vorfinden. Geld wird durch "as a service"-Dienste versucht zu verdienen, daher ist Microsoft mit Azure ganz dick im Cloud-Geschäft drin, wo man vom Speicherplatz bis zu ganzen Serverfarmen alles "as a service" buchen kann. Die Smartphonenutzer haben bei iOS und schlimmer Android sich an die komplette Nacktmachung ihres Lebens gewohnt und Google verdient prächtig an diesem Geschäftsmodell. Microsoft holt das nur nach. Das im Huckepack verschiedene (amerikanische) Dienste auch von der Datensammlung profitieren, ist ein Nebeneffekt. Benutzerkennung: 43067 09:37, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"Die überwiegende Internetnutzerschaft hat als Nutzgerät ein Smartphone, daher macht die Reduktion auch für den Desktop Sinn, damit potentielle Nutzer des Desktops nicht so sehr fremdeln und eine iOS/Android ähnliche Umgebung vorfinden." Dann machen wir doch mal den Test. Wer, der hier im Abschnitt Beteiligten hat seine Beiträge mit einem Smartphone geschrieben? Meine Vermutung: 0 %. Soviel zu "fremdeln" mit allem, was nicht Android-like ist. --188.98.101.147 18:55, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hältst Du ausgerechnet die wenigen Leute, die auf Wikipedia Texte verfassen, für repräsentativ? Benutzerkennung: 43067 07:13, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Unter meinem Schreibtisch werkelt ein Midi-Tower. Als Privatanwender mag ich ja ein Fossil sein (Smartphone: entweder zu klein oder zu nah), aber in allen Büros, mit denen ich zu tun habe, sieht es genauso aus. Und das scheint mir derzeit das abgesteckte Geschäftsfeld von MS zu sein: Sekretäre/innen, die alternativlos Word, Excel, Edge und Outlook anklicken und Tiefergehendes dem Wartungsdienst überlassen. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:53, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt bedanke aber dass das weltweit betrachtet anders, ist, es gibt viel mehr Smartphones als PCs heutzutage. Und darauf muss MS eingegen.--Antemister (Diskussion) 15:44, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Unter meinem Schreibtisch werkelt ein Midi-Tower - Ja, das ist auch so ein weißer-alter-Mann Ding. Also bald nicht mehr relevant, wird in der Breite aussterben wie die Kompaktkassette. Und selbst in Firmen hat der Desktop-PC keine Zukunft mehr, wenn ein dummes Terminal ausreichen wird um alles dort tagtäglich Erforderliche als reinen Webdienst zu nutzen. Benutzerkennung: 43067 19:33, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mondays against Personal Computers. Demo morgen.--Bluemel1 🔯 19:51, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Morty: Weißer alter Mann. Süß. "(mit finsterm Stirnfalten, doch gemäßigt) Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort..." ;) Dumbox (Diskussion) 19:55, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bin ja selbst einer, und auch noch - schlimmer - Cis. Ich bin ja schon fasziniert, wie brennende Kämpfer gegen echte und vermeintliche Diskriminierungen keine Probleme damit haben dieselben (Diskriminisierungs-)Muster gegen ihren ausgesuchten "Feind" anzuwenden, gegen die sie vorgeben anzukämpfen. Benutzerkennung: 43067 20:35, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Skykun Deswegen habe ich ja auf das Beispiel Registry verwiesen oder command.com. Das ist jetzt auch nicht unbedingt einfacher oder "anwenderfreundlicher" als eine config-Datei unter Linux zu editieren (zumal viele davon auch noch kommentiert sind) oder einen Befehl im Terminal einzugeben (sfc /scannow vs. fsck).--IP-Los (Diskussion) 19:38, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Liste der Opfer des deutschen Abschneidens bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018

  • Jérôme Boateng, ausgebootet im März 2019
  • Mats Hummels, ausgebootet im März 2019
  • Mario Gómez, ohne weitere Chance nach der Weltmeisterschaft
  • Sami Khedira, ohne weitere Chance nach der Weltmeisterschaft
  • Thomas Müller, ausgebootet im März 2019 nach 100 Länderspielen (Platz elf) und 38 Toren (Platz neun)
  • Mesut Özil, Sündenbock mit falschen Bildern, dramatisch inszenierter Abgang in drei Akten nach 92 Länderspielen mit 23 Toren
  • Thomas Schneider, schon in Stuttgart sang- und klanglos gescheiterter Trainer, der nichts zu sagen hatte und nie hätte eingestellt werden dürfen

Dagegen auch weiterhin fest im Sattel:

Mag ja sein, dass ein harter Schnitt Sinn macht, aber dann hätte man ihn unmittelbar nach der Weltmeisterschaft vollziehen müssen. Verzögerungseffekt im Fußball? Mit Stand vom 5. März 2019. ‑‑mupa280868 • Disk. • Tippsp. 17:55, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Naja, "Opfer". Irgendwie... Täter ja auch? Scnr... --AMGA (d) 18:27, 5. Mär. 2019 (CET) (Muhaha, Fußballwissenschaft...)Beantworten
Leider gewinnen in Fußballtipprunden immer so 'ne Typen wie Amga. The world is an orange.--Bluemel1 🔯 18:46, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Als ich die Stellungnahmen der Heiligen Drei Könige mit ihren Lobpreisungen des Umbruchs vorhin gelesen hatte, dachte ich mir doch irgendwie, dass diese Herrschaften sich beim Umbruch offenbar selbst vergessen haben auszusortieren. Sicherlich werden die Heiligen Drei Könige auch noch bei der EM 2020 in, na ja, in Europa halt, ebenso fest im Sattel sitzen wie bei der WM 2022 in, na ja, Katar und ebenso bei der wundervollen Sommermärchen-EM 2024. Vielleicht wird sich ja in diesem Zeitraum auch mal mein langgehegter Wunsch erfüllen, endlich mal zu erfahren wie eigentlich ein Arbeitstag des Oliver Bierhoff so aussieht.--Steigi1900 (Diskussion) 19:14, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Gott gibt doch nicht freiwillig seinen Himmel her ... interessant ist aber auch, wie sich Bierhoff noch vor wenigen Wochen über Müller geäußert hat:

„Thomas ist eine gute Persönlichkeit und ein toller Spieler. Auch bei Bayern hat er sich wieder etabliert, insofern wird er auch weiterhin ein wichtiger Spieler für uns sein.“

Oliver Bierhoff: 17. Februar 2019 bei Sport1.
Und jetzt sägen sie ihn ab ... ‑‑mupa280868 • Disk. • Tippsp. 19:22, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tjoah, is halt ein bisschen wie in der Politk (und genaugenommen ist mittlerweile nahezu alles, was beim Fußball nicht auf dem Rasen passiert, Politik): Wenn dir dein Chef öffentlich sein uneingeschränktes Vertrauen ausspricht, kannst du langsam mit Kofferpacken anfangen... --Gretarsson (Diskussion) 19:45, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Und wieder bestätigt sich: Die Anzahl der Bundeskanzler in der deutschen Bevölkerung wird nur noch durch die Anzahl der Bundestrainer übertroffen ;) Benutzerkennung: 43067 07:56, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wer Schuppen hat, fliegt eben raus.--Wikiseidank (Diskussion) 19:17, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wenn sich die Leute im Lande auch nur zu 1 % so intensiv um ihre Umwelt kümmern würden wie um solche 'Wichtigkeiten' sähe die Welt wohl gänzlich anders aus. Aber das ist wohl viel zu rational und uncool :-( --Elrond (Diskussion) 12:45, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ist das die Einsicht, zu einer Minderheit zu gehören;o)? Aber bei der Demokratie geht es ja erst mal nicht um Mehrheiten...--Wikiseidank (Diskussion) 15:11, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin bei dieser Diskussion (ist nicht auf die Diskussion hier beschränkt) ein wenig erstaunt. Nach dem schlechten Abschneiden in Russland wurde die Frage gestellt, warum Jogi einen Teil der Jungs überhaupt noch mitgenommen hat, weil sie ja vorher schon so schlecht gespielt hätten. Jetzt macht er mal tabula rasa und das ist auch wieder falsch… --2003:E2:AF0B:A900:EDC8:371F:2B9B:B0C7 09:53, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das Backup mal schnell löschen.

Ich bin ein vernünftiger und sehr sicherheitsbewusster Mensch. Und als solcher habe ich natürlich über die Jahre auch viele digitalen Daten angesammelt, die mir sehr wertvoll und unersetzbar sind sind und deswegen sorgfältig gesichert werden müssen. Und nach einigen schlechten Erfahrungen (Fehler in Hardware, Fehler in der Archivierungssoftware selbst und sonstige mögliche und unmögliche Fehler) und um diese Sicherungen so zuverlässig wie möglich zu halten, macht ein sicherheitsbewusster Mensch wie ich schon so einiges. Viel Hirnschmalz und Geld habe ich investiert in automatisierte Lösungen, die mehrfach Fehlerredundant sind und einzelne Ausfälle oder Fehlbedienungen verkraften. So sichere ich meine Daten automatisiert mit verschiedenen Programmen und verschiedenen Archivformaten mit unterschiedlichen Backup-Strategien auf verschiedene Festplatten, die sich an unterschiedlichen Orten befinden. Es ist ein ausgeklügeltes System, das aus Inkrementellen, differentiellen und Voll-Backus besteht und einer ebenso ausgeklügelten Archiv-Versionierungsstrategie. Alleine die Archivierung ist ein Thema für sich. Ein ziemlicher Aufwand und am Ende auch sehr komplex zu verwalten, aber um alle möglichen Faktoren ausschließen zu können, selbst Programmdefekte in den Backupsystemen, habe ich das halt so gemacht.

Um so komplzierter die ganzen Interdependenzen der eingesetzten Programme (Programm A spiegelt das Backup von Programm B auf Platte C, Programm D prüft, ob die Daten aus Programm E wie die erwarteten Eigenschaften haben usw.) geworden sind, um so schwieriger war es, "mal schnell" was zu ändern. Ich wollte also seit einer Weile einige Dinge ändern, habe es aber immer aufgeschoben. Jetzt war es so weit, dass ich gesagt habe, ich mache jetzt eine große Änderung. Ich bereite jetzt alle geänderten Konfigurationen vor und starte dann zusammen alle Jobs frisch. Die alten Daten lösche kurz zuvor, damit sich die Programme und Scripte mit der neuen Konfiguration und teilweise alten Daten nicht verzetteln und nur noch Fehlermeldungen bringen. Maximal fünf Stunden muss ich also ohne Backup auskommen, wenn ich einen "sauberen" Schnitt zwischen alter und neuer Konfiguration ahben will. Das wird ja wohl gehen. Fünf lächerliche Stunden! Also alle Daten gelöscht, Konfigurationen in die Programme neu eingelesen und die Dienste und Jobs gestartet. War doch easy, dachte ich mir.

Vor dem Löschen der Backups hatte ich noch an meinen Arbeitsplatzrechner Windows 10 installiert und das alte Windows 7 System als ganz besonderes manuelles Backup auf einer externen Festplatte behalten. In dieser Angelegenheit waren mir selbst fünf Stunden ohne Backup zu riskant und es das Archiv ist ja vergleichsweise klein und passt auf eine externe Platte. Sicherheit geht vor, falls das neue WIndows zickt.

Während also die neuen Backup-Jobs angelaufen und die Archivierung beginnt schaue ich mir währenddessen das neue Windows 10 an und was es so an integrierten Backup-Funktionen hat. Ich habe bisher immer auf Drittanbietersoftware, bzw. auf selbst geschriebene Skripte gesetzt, also war ich neugierig, was das neue Windows 10 so bringt.

Irgendwo war da eine Funktion "Sicherung" oder so ähnlich, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall so ein triviales klicki-Bunti Programm mit nur rudimentärer und versteckter Konfigurationsmöglichkeit. Ich klickte in diesem Programm also etwas herum. Nach einer Weile hagelt es Mails und Fehlermeldungen von den Backup-Diesten, die mit Fehlermeldung abgebrochen sind. Nach etwas lesen in den log files herausgefunden, dass Laufwerk G, also meiner wichtigsten Datenplatte nicht gelesen werden konnte, da der Zugriff verweigert wurde. Was, wo wie? Explorer aufgemacht. Laufwerk "G" noch da. Aber mit völlig anderem Inhalt. Alle meine Ordner sind weg, dafür sind irgendwelche neuen Ordner, die ich nicht kannte, da. Nach etwas durchklicken der Ordner lese ich etwas von Windows Backup. Zurück in das Teletubby-Klicki-Bunti Sicherungsprogramm von Windows 10. Dort erkannte ich einen Fortschrittsbalken. Was für ein Fortschittsbalken? Ich habe doch gar kein Backup konfiguriert und erst recht nicht gestartet! "Sichere Daten". Ich klicke auf Details und sehe den Laufwerksbuchstaben "G" und mir wird schwarz vor Augen. Habe ich nie so angeordnet. Das Ding muss ohne explizite Rückfrage meine Festplatte neu formatiert haben, alle offenen handles auch ohne Meldung hart abgeschossen haben und schreibt gerade irgendein Zeug darauf.

Das ist jetzt eine knappe Woche her. Seit dem sitze ich an der Rekonstruktion meiner Daten. Fazit: Der Großteil meiner Daten sind weg. Klägliche Reste im RAW Format konnte ich nur noch mit teurer Datenrettungsssoftware von Kroll rekonstruieren. Und das waren die Dateien, die ich "von Hand" ohne Archivierung einfach so auf eine Backupplatte geschoben habe. Die Archivformate dagegen, fast 5.000 Stück a 4 GB, von der simplen RAR Datei über vmdk's bis hin zu proprietären Formaten waren zwar alle meist auch wiederherstellbar, aber alle nicht mehr lesbar, von fünf Backup-Festplatten mit insgesamt 30 TB. Das üble war, dass durch das Anstoßen der Backups nach dem Löschen der alten gleichzeitig auf allen Festplatten geschrieben wurde. Und ich stelle fest: 5 TB Nutzdaten auf einer Festplatte gelöscht und nur 0,1 TB neu geschriebene Daten zerstören die restlichen 4,9 TB nahezu vollständig. Ich vermute, das hängt mit der Fraktionierung im Dateisystem zusammen. Eine Datei liegt praktisch "überall" verteilt auf einer Festplatte. Und da nach dem Löschen nicht fraktioniert sondern seriell neu geschrieben wird, reicht 1% Seriell geschriebene Daten aus, um die anderen Daten zu vernichten.

Tja. 94.217.115.27 17:03, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Gut ausgeklügelt von Microsoft.--Bluemel1 🔯 17:52, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ziemlicher Scheiß. Man könnte jetzt auf Microsoft schimpfen und darauf hinweisen, dass deren Software nichts taugt - aber solche Allgemeinplätze und Binsen helfen nicht weiter und sind kein Trost. Vielleicht war die Backupstrategie auch zu komplex und daher weniger robust als erwartet. Vor allen hätte man nie alle alten Backups gleichzeitig überschreiben lassen sollen - aber auch das hilft nicht weiter, denn man weiß es ja selbst und hinterher beißt man sich sowieso in den Hintern. Windows hat interne Softwareschnittstellen zu Backuplösungen, alleine um schon mit der Rechteverwaltung klarzukommen. Zwei Backups gleichzeitig kann nur Konflikte ergeben. Und richtig, die bordeigene Backuplösung taugt nichts im Vergleich zu z.B. Symantec Backup Exec oder Acronis Backup. Aber wenn es tröstet: Mich hat Windows 10 die Daten von zwei Wochen gekostet, als es urplötzlich anfing ein Feature Update zu machen (freu Dich schon mal alle sechs Monate darauf, dass Windows sich dann vollständig neu installiert ...), aber nicht mit meiner Systemvollverschlüsselung klar kam und die SSD daraufhin nicht mehr ansprechbar war. So eine M2 SSD kann man auch nicht mal eben an einen anderen Controller anschließen und dort entschlüsseln lassen. Immerhin hatte ich aber noch ein halbwegs aktuelles Backup meiner Nutzdaten, habe nur zwei Wochen bearbeiteter Maileingang verloren ... Benutzerkennung: 43067 18:29, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich könnte heulen. Jetzt hat sich auch noch meine Hardware verabschiedet. Habe an einer USB 3 Controllerkarte im Rechner herumgemacht wegen den ganzen externen Festplatten, die ich zusammen getragen habe zwecks der Datenrekonstruktion. Irgendwo muss ich drangekommen sein. Jetzt bootet nicht mal mehr das Bios. Jetzt habe ich nur noch ein scheiss Handy, über das ich jetzt die Komponenten für einen neuen PC bestellen muss. Herrlich! --94.217.115.27 21:47, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde mir in so einer Situation eher für 30 oder 50 Euro morgen einen Gebrauchtrechner zum Surfen besorgen. Mit dem Handy ist es doch total unübersichtlich. Wer weiß, was noch alles kaputt gehen wird. Und einen Zweitrechner kann man immer mal wieder brauchen. --85.216.38.189 22:27, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tatsache. Habe mir nun einen Laptop geliehen, zumindest konnte ich damit vor dem Bestellen vernünftig recherchieren, was ich überhaupt brauche. Und ich kann per SATA/USB Adapter die Festplatte aus dem defekten Rechner überhaupt sichern. Ich habs mit dem Handy versucht vor der Bestellung zu recherchieren, aber für solche Fälle ist das vollkommen unbrauchbar. Mal wieder ein Beweis, dass Smartphones nett und nice sind, aber wenn es darauf ankommt für ernsthafte Angelegenheiten absolut nichts taugen. --94.217.115.27 00:37, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Herzliches Beileid, shit happens. Ich hoffe für dich, dass der Schaden trotz deiner ausgefeilten Backup-Strategie nicht ganz so gewaltig ist, sowas kann ja im schlimmsten Fall Existenzen vernichten. Mir ist mal beim Backup (damals noch auf ein bei jeder Sicherung erneut überschriebenes Band) die Festplatte kaputt gegangen, so dass dann sowohl der Platteninhalt selbst als auch das schon teilweise überschriebene Band, das im ersten Teil die Neusicherung und im zweiten Teil die vorige Sicherung enthielt, nicht mehr lesbar waren. Wenn es dabei geblieben wäre, wären ungefähr 3 Monate beruflicher Arbeit zu wiederholen gewesen. Aber es waren zum Glück nur die Verzeichnisse beschädigt, nicht die einzig interessierende Nutzdatei. Die Experten haben dann mit dem damals neuen Linux die Blöcke dieser (stark fragmentierten) Datei einzeln auslesen können und ich habe sie in ca. 36 Stunden wieder vollständig zusammengepuzzlet.
Der Grat zwischen starker Verschlüsselung und guter Wiederherstellbarkeit im Schadenfall ist halt ein schmaler. Ich verzichte völlig auf das Verschlüsseln, um insoweit im schlimmen Fall noch eine Restchance zu bewahren. Aber nicht jeder kann darauf verzichten.
Übrigens, von wegen "Das Ding muss ohne explizite Rückfrage meine Festplatte neu formatiert haben, alle offenen handles auch ohne Meldung hart abgeschossen haben": Das war genau das Gegenteil dessen, was ich oben in dem Windows-Bashing-Thread beklagt hatte, dass nämlich dem mündigen Benutzer die Umbenennung (oder Löschung) von Dateien mit offenen Handles verwehrt wird, und seien diese Dateien noch so harmlos und unwichtig. Umso schlimmer, wenn Microsoft selbst dann unter Ignorierung der offenen Handles derartigen Schaden anrichtet. --85.216.38.189 22:27, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für dein Beileid. Habe bestelt und kann nun nur noch auf die Hardware warten. So habe ich endlich mal eine Pause. Ich erinnere mich noch daran, auf DDS 2, später DDS 3 gesichert zu haben. DLT Laufwerke waren mir dann aber zu teuer und ich bin auf Festplatten umgestiegen, erst USB 2, dann eSATA, später NAS, WebDAV und USB 3, was bis Dato auch ganz gut funktionierte. Nur überschreibt man eine Festplatte "eben mal" schneller als Bänder. Und ich muss sagen, solche "kalten" und relativ sicheren WORM Datenträger sind schon eine Sache, die etwas für sich hat. Ganz aufgegeben habe ich das auch nie. Kaputte Bänder habe ich persönlich nie erlebt. Das mit deiner Band-Sicherung trifft "lustigerweise" ja ähnlich auf meine Situation zu. Der Schaden bei mir ist noch nicht absehbar. Ich hatte glücklicherweise die Angewohnheit die absolut wichtigsten der wichtigsten Daten immer auf irgendeiner Art WORM abzulegen, zuletzt auf Blu Ray zu sichern und in den Tresor zu legen. Aber das machte ich leider nur unregelmäßig. Die letzte Sicherung im safe ist von 11/18 und der Umfang bedauerlicherweise auf das absolute Minimum reduziert. Hatte noch nicht so viel Zeit reinzusehen, aber dummerweise sind die letzten Monate die teuersten, der alte Ramsch auf Blu Ray ist zwar nice to habe, aber eher zur DOkumentation von Aufträgen, die heute keine Sau mehr interessieren. Klar, es ist traurig alle meine privaten Fotos und Videos verloren zu haben, schlimmer sind aber die beruflichen Daten zu nicht abgeschlossenen Aufträgen oder zu potentiellen Folgeaufträgen. Da ist zwar nichts dabei, was ich nicht wieder erstellen kann, schließlich bin ich kein historisches Archiv. Dafür ist der ganze Mist hart erarbeitet. Aus Mails und Ausdrücken kann ich zwar eine sinnvolle Strategie ableiten, die ganzen Arbeiten nochmal schneller zu erledigen. Aber gamcht werden muss es im Zweiefel nochmal. Hätte ich hier das papierlose Büro, der Schaden wäre noch größer. In den meisten Fällen heißt das konkret 12 Wochen Arbeit sind weg. Mir graust es schon davor und ich meine mit Grausen das wahre Grauen. Was mich insbesondere ärgert ist die Tatsache, dass ich zuletzt über kommerzielle Cloud Lösungen in einem ernsthaften Rahmen nachgedacht habe, diese dann aber aufgrund Datenschutzbedenken verworfen habe. Die DSGVO lässt grüßen. Selbst eine Clientseitige Verschlüsselung befreit in dieser Hinsicht ja nicht vor Auftragsverabrbeitungsverträgen. Ich wollte da einfach noch abwarten mit den nicht privaten Daten, da mir die Rechtslage noch zu unklar war. Containerformate oder Archivformate sehe ich seit einer Woche übrigens mit ganz anderen Augen. Sind sie proprietär, sind sie praktisch wertlos, sind sie gut dokumentiert, mindestens riskant. Hätte ich Dateibasiert gesichert, hätte ich viel mehr rekonstruieren können, mindestens im RAW. Aber selbst da gilt: Formate, die die Rekonstruktionssoftware nicht kennt, kann sie auch nicht rekonstruieren. Und: Dateisysteme sind viel empfindlicher als ich dachte. Diese Erkenntnise werden in meinen zukünftigen Sicherungsstrategien ganz sicher einfließen. Meine ganze IT besteht momentan aus einem geliehenen Thinkpad, einem auseinandergebautem NAS, einem defekten PC und sieben HDDs mit korrupten Daten. Willkommen in meinem Alptraum. Steigen Sie ein, solange das Wasser noch warm ist. :) 94.217.115.27 01:20, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Immerhin kannst du durch dein hier mitgeteiltes Leid noch als Warnung an alle anderen dienen, dass sie sich rechtzeitig und im Ergebnis richtig mit derartigen Fragen auseinandersetzen sollten. Wobei im Geschäftlichen und im Privaten eventuell unterschiedliche Prioritäten gelten. Ich weiß nicht, was dein Geschäft ist. Wenn du in der Atombombenherstellung arbeitest, ist der Schutz deiner gesicherten Daten vor fremder Ausspähung ein dominierender Aspekt. Aber falls es nur irgendein kleines Handelsunternehmen ist, dann würde ich sagen, da man ohnehin auf einer Seite immer Abstriche machen muss, würde ich diese noch am ehesten beim Datenschutz machen und dann doch ungeachtet eines gewissen Restrisikos bei einem Fremdanbieter sichern. Ab einem gewissen Volumen und einer gewissen Veränderungsrate pro Tag ist nämlich die Sicherung mit selbstgestrickten Lösungen dermaßen aufwendig und anspruchsvoll (das schriebst du ja selbst), dass man dadurch auch ohne Panne viel Zeit verliert, die man anderswo zum Geldverdienen nutzen könnte. Und die vielen großen Platten zur Sicherung kosten auch noch Geld. Sicherung übers Netz bei einem Dienstleister ist auch physikalisch verlässlicher, denn bei einem Brand kann das ganze Haus inklusive Partitionen im Tresor abbrennen. Schon ein Blitzschlag während der Sicherung könnte alle Platten killen. --85.216.38.189 20:22, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wobei man aber sicher sein sollte, dass der nicht von heute auf morgen seine Server einfach abschaltet weil er die Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann. Oder abbrennt ohne selbst Backups zu haben. Benutzerkennung: 43067 03:50, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Solange er nicht bankrott ist, müsste er wohl (je nach Vertrag?) immerhin hinterher für die finanziellen Schäden haften. Wenn's noch sicherer sein muss, dann eben zwei unabhängige Unternehmen beauftragen. Geht aber auch irgendwann ins Geld. Vielleicht ist es am besten, alle Virenschutzmaßnahmen zu unterlassen und darauf zu hoffen, dass schon irgendwann ein Ransomware-Gauner eine Komplettkopie der Festplatte zum Kauf anbietet.;) --85.216.38.189 14:09, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Falsche Strategie. Ich hätte mir NEUE Datenträger gekauft und erst mal alles kopiert (man nennt es wohl auch clonen) und dann mit den Kopien die neue Software ausprobiert.
Ich war noch nie mit dem Zeug von MS (WZ) (W95, W8.1), das ich das "Vergnügen" hatte, kennen lernen zu dürfen, zufrieden, geschweige denn glücklich. Aber Atari 1040 war noch schlimmer (mehr mals täglich Bomben-Orgien). Aber mit LINUX (Mint und Ubuntu) bin ich's auch nicht. --Steue (Diskussion) 05:20, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schule: was raus, was rein?

Einmal ganz abgesehen von der Ausbildung sozialer Kompetenzen und von didaktischen Methoden: Was meint die Runde, welche gelehrten Lehrinhalte sind verzichtbar und welche ungelehrten unverzichtbar? Als Mathematik-Praxis-Geschädigter würde ich einmal weniger Algebra und dafür eine Einführung in die Sprachwissenschaft vorschlagen, aber diese Idee ist (Vielleicht aus gutem Grund, wer weiß?) wohl nicht mehrheitsfähig … --Galtzaile (Diskussion) 18:21, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Verzichtbar erscheint immer der Kanon, den man für seine persönlich eingeschlagene Richtung nicht benötigt. Das sieht beim Nachbarn aber genau andersherum aus, daher muss alles in Ansätzen gelehrt werden. Benutzerkennung: 43067 18:31, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vom Lehrplan BaWü der 1990er Gymn. ist kein Inhalt verzichtbar. Gar nichts. Man sollte jedenfalls wieder mehr Diktate schreiben lassen, diese strenger benoten und generell in Deutsch weniger Augen zudrücken, damit wieder das Deutsch-Niveau der Schulabgänger West* aus den 1970er Jahren erreicht wird. Das war nämlich das letztmals akzeptable Durchschnittsdeutschniveau (um die Cracks geht es nicht, die Cracks kommen mit jedem Schulsystem und jeder -realität klar). Es gäbe mehr Deutsch-Befriedigend- oder -Ausreichend-Ergebnisse in den Abi-Noten, aber auch weniger Frust im späteren Leben für alle. (*Ost lasse ich mal weg, da wurde erst in den letzen Jahren „reformiert“, selbstverständlich „nach unten“.)--Bluemel1 🔯 18:36, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Fragt sich nur, wie die Lehrenden, die nicht mehr aus jenen Generationen stammen, diese Diktate korrigieren sollen bzw. können. Klingt fast wie ein Scherz, ist aber ein echtes Problem. --Galtzaile (Diskussion) 18:47, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich hab großen Respekt vor allen heute 20-Jährigen, die immer noch unfallfrei schreiben können (eine kleine Gruppe, aber sie existiert). Dass das ehemalige Gymnasialniveau in BaWü nicht zu hoch war, sah ich an den bosnischen und kroatischen Bürgerkriegsflüchtlingen, die in den 90-ern kamen und ihr Abi geschafft haben. In Deutsch müssen dringend wieder die Leistungen hoch, Mathe und Physik ist so ein Thema für sich. Wer das nicht lernen will, obwohl jeder das lernen kann, der braucht auch kein Abi, dann reicht Realschule.--Bluemel1 🔯 18:59, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wer weiß? Vielleicht haben die bosnischen und kroatischen Flüchtlinge ihr Abi geschafft, weil sie solche Cracks in Mathe und Physik waren? Die Deutschnote ist nicht die einzige, aus der sich der Notenschnitt berechnet. --Geoz (Diskussion) 22:25, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dennoch, auch deren Deutsch war gut, die erreichte Punktzahl kenne ich nicht. Mathe, Physik, Chemie war besser :) (woher kommt es, dass Osteuropäer oftmals gut in Naturwissenschaften sind?).--Bluemel1 🔯 22:49, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich hatte deinen Beitrag so verstanden: Die Flüchtlinge konnten ihr Abi nur machen, weil das Bildungsniveau in BaWü in den 90ern unter aller Sau war. Sprich: Wenn das Bildungsniveau so hoch wäre, wie du es dir wünschst, hätten sie es nie im Leben geschafft. (Woher kommt es, dass ich dich immer so missverstehe?). --Geoz (Diskussion) 00:53, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das weiß der Wind. BaWü-Abitur war in den 1990ern sehr gut angesehen, der Anspruch an Kompetenzen der BaWü-Schüler befand sich oberhalb des deutschen Durchschnitts. Bosnier und Kroaten in der Klasse, geflüchtet 1992/93, schafften ihr Abitur dennoch.--Bluemel1 🔯 06:31, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
ernsthaft: Alles kann, nichts muss. Ab 8. Klasse Schwerpunkte anbieten, mit Punkte sammeln. Weiterführende Bildung (Beruf, Hochschule) auch! mit formeller Voraussetzung Punkte.--Wikiseidank (Diskussion) 19:13, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kann man so machen, Wikiseidank, aber dann nennt es Realschule. Auf dem Gymnasium können die Schüler beweisen, dass sie auch Sachen, die ihnen nicht liegen, mit willentlicher (im Sinne von freiwillig im Gegensatz zu gezwungener) Geistesanstrengung bewältigen können, unter anderem Musik, zweite Fremdsprache, Integralrechnung. Man wächst mit den Aufgaben.--Bluemel1 🔯 19:19, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Bluemel1: Musik kann man nicht lernen. Ich z.B. kann Töne nicht unterscheiden, habe keinerlei Takt- bzw. Rhythmusgefühl und für mich ist Musik stets eine Art "Hintergrundgeräusch" geblieben. Da kann ich über Musik nachgrübeln und Bücher lernen wie ich will. Mir erschließt sich das ganze Konzept "Musik" jenseits von "ist halt da" einfach nicht. Anderen Menschen geht es mit dem Malen so. Die können nun mal nichts gescheites zu Papier bringen, weil sie nicht auf die nötige Art denken können oder die Motorik es schlicht nicht hergibt. Das ist nichts was man benoten kann, denn das kann man nicht lernen. Noten im Sport halte ich im übrigen für ein widerliches Überbleibsel der faschistischen Rassenlehre. Realwackel (Diskussion) 11:56, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Nebenfächer Kunst und Musik sind heutzutage fast nur Beschäftigungstherapie, aber leider versetzungsrelevant - wer nicht malen kann, kann allein deshalb sitzenbleiben. Wer sich wirklich für diese Fächer interessiert, wird mit dem was die Schule bietet, ohnehin nicht glücklich und bildet sich privat fort. Was wohl fehlt, ist Informatik (und zwar nicht Word/Excel, sondern in Richtung Medienkompetenz) und Rechtskunde (zumindest die grundlegenden Sachen sollte man in der heutigen, stark verrechtlichen Zeit den Schülern vermitteln). -- 109.91.35.100 22:53, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde, es sollte durchaus sowas wie Kunst und Musik geben, allerdings ohne Benotung. Es sollte jeder weiterkommen, der anwesend ist und mitmacht, unabhängig davon ob er Talent hat oder nicht. --MrBurns (Diskussion) 00:07, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die IP erzählt da aber teilweise auch Unsinn. Zum einen ist Zeichnen in Kunst gar nicht so unterrichtsbestimmend, sondern es geht u.a. auch um Kunstverständnis (Interpretation) und Kunstgeschichte. Und selbstverständlich ist den Kunstlehrern bewusst, dass zeichnerisches Können talentabhängig ist, und deshalb muss man schon entweder ein ziemliches Arschloch als Kunstlehrer oder sich erkennbar keine Mühe gegeben haben, um auf eine Zeichnung eine schlechtere Note als eine glatte 4 zu bekommen. Darüber hinaus sind zwar auch Kunst oder Musik versetzungsrelevant, aber nicht besonders prioritär. Sitzenbleiben ist kein Automatismus, sondern es gibt z.B. die Möglichkeit des Ausgleichens. Das heißt, man muss schon generell eine ziemliche Pfeife sein, um wegen einer schlechten Note in Kunst sitzen zu bleiben... --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das ändert aber nichts an meiner Einstellung zur Benotung in diesen Fächern. Zumal ich auch selbst einen arroganten Kunstlehrer erlebt habe, der nach eigenem Gutdünken benotet hat. Ich bin auch generell gegen Schulnoten, aber das wäre eine Thema für einen eigenen Abschnitt... --MrBurns (Diskussion) 01:43, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke, es sollte vor Allem mehr Wirtschaft unterrichtet werden. Die meisten Schüler lernen kaum was darüber und wissen dementsprechend nicht wirklich wie das Wirtschaftssystem funktioniert. Insbesondere der durchaus wichtige Finanzsektor wird kaum betrachtet. Und das was sie lernen ist einseitig und fast ausschließlich klassische Nationalökonomie und neoliberaler Quatsch. Außer die wenigen die das Glück haben einen Lehrer zu haben, der beim Wirtschaftlichen über den Lehrplan hinausgeht. Und ich denke das ist gewollt: wenn der Großteil der Bevölkerung wirklich wissen würde, wie das kapitalistische System funktioniert, gäbe es wahrscheinlich eine Revolution.
Mehr politische Bildung könnte eventuell auch sinnvoll sein, allerdings besteht bei so einem Fach auch die Gefahr, dass es als reines Propandainstrument, das die parlamentarische Demokratie als supertoll und das einzige Wahre darstellt, verwendet wird und den Schülern die Illusion vermittelt, sie könnten tatsächlich etwas damit bewirken, alle 4 oder 5 Jahre ein Kreuzerl zu machen.
Mathematik ist auch wichtig, weil man es in vielen Studien braucht, also denke ich nicht dass man das reduzieren sollte, ich sehe das Hauptproblem beim Mathematikunterricht auch eher darin, dass er didaktisch eher schlecht ist, aber darüber willst du ja nicht diskutieren. --MrBurns (Diskussion) 00:15, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kunst, Musik und Sport sind Hobbys denen man in seiner Freizeit nachgehen kann. Kunstgeschichte kommt praktisch eh nicht vor, sondern der Lehrer liest Zeitung und die Kinder "malen mal ein Bild". Die Benotung solcher Fächer, die nichts mit lernen - sondern nur mit Begabung - zu tun haben, halte ich für völligen Blödsinn ist genau so obsolet wie Altgriechisch. Das brauchen nur ein paar Spezialisten und für die restlichen 99,9% ist es reine Zeitverschwendung - also sollen die das im Studium lernen, wenn sie es denn brauchen.
Eine solide juristische Grundbildung für den Alltag sollte im Rahmen eines Faches "Wirtschaft" erfolgen (was ist ein Vertrag etc.). Da haben Abiturienten derzeit Null Plan von und das ist nun mal wichtig im Leben.
Mehr neue Fächer wollte ich eigentlich garnicht haben. Die armen jungen Menschen heute haben so schon zu wenig Freizeit und viel zu viel Stress. Das ist nicht gesund. Realwackel (Diskussion) 11:47, 7. Mär. 2019 (CET) P.S.: Und ich persönlich habe nichts aus dem Matheunterricht je benötigt was über den Dreisatz oder Prozentrechnung hinaus gegangen wäre. Wegen mir können die den ganzen Unsinn mit den Buchstaben und komischen Symbolen abschaffen. Nutzwert für mich ist Null.Beantworten

Ich glaub, "den ganzen Unsinn mit den Buchstaben und komischen Symbolen" braucht man bei den meisten Studien, zumindest einfache Gleichungen muss man fast immer lösen können, außer bei manchen Geisteswissenschaften. Nachdem Gymnasien vor Allem aufs Studium vorbereiten und man bei vielen Studien sehr vieles Braucht, was man im Matheunterricht lernt, halte ich es nicht für klug, da viel zu kürzen. Außerdem soll ein Gymnasium auch Allgemeinbildung vermitteln,. dazu gehören auch die Grundlagen der Physik, die immerhin die Grundlagen darüber, wie unsere Welt funktioniert, beschrieben. Die könnte man den Schülern auch nicht vermitteln, wenn sie im Matheunterricht nicht etwas über linear und polynomische Gleichungen, die Exponentialfunktion und Differntial- und Integralrechnung lernen würden. Außer man würde diesen Teil der Mathematik in den Physikunterreicht ausgliedern und die Mathestunden reduzieren und die Physikstunden erhöhen, das halte ich aber nicht für sinnvoll, weil dann würde der Eindruck entstehen, dass man diese mathematischen Grundlagen nur in der Physik braucht, was natürlich Blödsinn ist.
Und ich denke schon, dass ein eigener Wirtschaftsunterricht (und zwar nicht nur über die juristischen Aspekte sondern vor Allem über die grundlegende Funktion des Kapitalismus inkl. Verflechtung mit der Politik und es sollte auch vorkommen, was es für Alternativen zum Kapitalismus gibt) sinnvoll ist, weil mit dem was man in der Schule lernt kann man sich eigentlich wirtschaftspolitisch nicht sinnvoll engagieren, weil man gar nix von Wirtschaft versteht. Ich denke auch, dass das durchaus wichtiger ist als manches, was man in anderen Fächern lernt, daher denke ich schon, dass man in anderen Fächern die Stundenzahl kürzen kann. Z.B. Chemie hat jedenfalls in Österreich auf Realgymnasien denke ich mehr Stunden, als es braucht, da lernt man nicht mehr nur Allgemeinbildung, sondern auch solche Sachen wie die unterschiedlichen Orbitalformen. Und ich denke, der Deutschunterricht käme in der 11. und 12. Schulstufe auch mit weniger Stunden aus, da hat man die sprachlichen Grundlagen schon alle gelernt und ob man jetzt 1-2 Literaten weniger durchnimmt ändert m.E. nicht sehr viel am Niveau der sprachlichen und der literarischen Allgemeinbildung. --MrBurns (Diskussion) 12:28, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das mit den "Buchstaben und komischen Symbolen" war auch nur halbernst gemeint, daher als PS. Beim Deutschunterricht bin ich übrigen ganz bei Dir. Kein Mensch braucht heute noch Literatur der Romantik und ähnlichen Käse. Es reicht mE völlig aus den Schülern das Lesen und Schreiben ordentlich beizubringen. Der Quatsch mit den Gedichtinterpretationen war im Übrigen auch eine der besonders sinnlosen Zeitverschwendungen meiner Schulzeit.
Den Chemieunterricht mochte ich persönlich ganz gerne, aber im späteren Leben habe ich das auch so gut wie nie wieder gebraucht. Physik ist leider mangels Lehrern in meiner Schulzeit fast nicht vorgekommen. Das ärgert mich heute noch teilweise, denn diese Sachen braucht man schon des öfteren im Leben (z.B. wenn man ein Haus komplett saniert) und ich musste mir das alles nach der Schule selbst erarbeiten.
Zusätzlich werfe ich noch den Religionsunterricht in den Ring. Religion ist Privatsache und in der Schule ohne jeden Belang. Ergänzend auch das Ersatzfach "Philosophie". Das braucht auch niemand. Realwackel (Diskussion) 12:37, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bei Religion gebe ich dir recht, das kann die Kirche anbieten, aber es ist eigentlich keine Sache der staatlichen Erziehung. Bei Philosophie sehe ich das anders, da Philosophie durchaus von Bedeutung ist, z.B. ist die gesamte Wissenschaft auf Philosophie aufgebaut, Ethik gehört auch zur Philosophie und Philosophie wird auch als Überbau verwendet, um die herrschenden Verhältnisse zu rechtfertigen, vor Allem auch an Unis und nicht nur wenn man Philosophie studiert. Andererseits kann Philosophie auch einen revolutionären Charakter haben (Marxismus besteht aus Philosophie, Geschichte und Ökonomie, wobei die Philosophie die absolute Grundlage bildet). Ich denke eher das Problem beim Philosophieunterricht an Schulen ist dass die falschen Schwerpunkte gesetzt werden. Z.B. kam bei uns 2 von Zenos Paradoxien vor (Achilles und die Schildkröte und das Pfeil-Paradoxon), welche keine Anwendung in der modernen Welt haben außer bei sehr speziellen Sachen wie dem Quanten-Zeno-Effekt. Diese Paradoxien sind vielleicht sinnvoll, wenn man im Mathematikunterricht die Grenzwertbildung bei der Differentialrechnung erklärt aber m.E. nicht im Philosophieunterricht. Wenn man Glück hat lernt man aber wenigstens, was Idealismus, Realismus und Materialismus ist was durchaus hilfreich seiu kann um philosophische Konzepte die man später lernt einordnen zu können.
Ich hab übrigens meinen vorherigen Kommentar noch etwas ergänzt --MrBurns (Diskussion) 12:51, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
fehlendes ergänzt (ein Satz war vorher unvollständig). --MrBurns (Diskussion) 16:40, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt da einige Kernkompetenzen, die in der Schule nur angeschnitten oder nur zufällig mitunterrichtet werden, zum Beispiel lernen wie man lernt. Wie gehe ich vor, wenn ich etwas nicht weiß oder wie kann ich mir neue Fähigkeiten aneignen? Man kann bei WP nachgucken, braucht dann aber eine weitere Kompetenz: Kritikfähigkeit. Wie kann man falsches von richtigem unterscheiden? Und es gibt manche Fächer mit Mehrfachnutzen: in Latein lernt man vieles über Fremdwörter und die deutsche Sprache, Mathematik schult logisches Denken usw. --Expressis verbis (Diskussion) 12:46, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt, aber da sind wir dann wieder beim Didaktischen um das es in diesem abschnitt ja eigentlich nicht geht. Es ist wohl tatsächlich so, dass in der Schule eher einzelne Fertigkeiten als grundlegende Fähigkeiten die sich allgemein anwenden lassen beigebracht werden. Z.B. lernt man in Mathematik die meisten Formeln und Methoden einfach auswendig, ohne zu lernen, wie man darauf gekommen ist. Und man bekommt zu wenig allgemeines Verständnis der Mathematik vermittelt. In Österreich ist das laut Experten mit der Zentralmatura sogar noch schlimmer geworden.
Ich denke der Grund dafür ist, dass Allgemeinbildung heute so wie eine Berufsausbildung behandelt: bei einer Berufsausbildung lernt man meist nur mechanisch das, was man im Beruf aktuell braucht, weil weiter als 10 Jahre denken die Manager, die solche Berufsausbildungen entwerfen, nicht voraus, weil auch Anleger selten in längeren Zeiträumen denken. Dass sich der Ausgebildete eventuell leichter tun würde bei Weiterbildungen wenn er auch Grundlegende Fähigkeiten gelernt hätte, interessiert den manager nicht, weil dann ist eh schon ein Anderer zuständig. --MrBurns (Diskussion) 12:59, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da ich im naturwissenschaftlichen Bereich einer Hochschule in der Lehre tätig bin, wünschte ich mir, dass die Schülerinnen und Schüler im rationalen Denken und eigenständigen Arbeiten geschult würden. Im Gegensatz zum Frager bin ich der Meinung, dass Naturwissenschaften und Mathematik viel zu gering abgehandelt werden, weil die zuerst geforderten Eigenschaften durch die zweite Forderung sehr gut gefördert werden. Zumal eine solide Grundbildung in Naturwissenschaft und Technik das Verständnis der Welt ungemein befördern. Eine solide humanistische Grundbildung ist daneben natürlich auch wünschenswert und wer die Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht formen. --Elrond (Diskussion) 12:53, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin selbst Physiker (aber nicht Lehrer) und ich denke, dass der naturwissenschaftliche Unterricht jedenfalls am Realgymnasium gerade ausreichend ist, wobei ich denke, dass es weniger Chemie und mehr Physik bräuchte (in Österreich gibts mehr Chemiestunden, obwohl Physik grundlegender ist, Chemie ist ja im Prinzip nur die Physik der Elektronenschalen). Für noch mehr Naturwissenschaften ist m.E. aber kein Platz, weil ich es für nicht sinnvoll halte, die Stundenzahl weiter zu erhöhen und ich halte das Verständnis der wirtschaftlichen Vorgänge für ebenfalls sehr wichtig und Wirtschaft wird nur in sehr geringem Ausmaß am Rande der Geographie- und teilweise auch Geschichteunterrichts behandelt. Die Meisten Maturanten haben überhaupt keine Ahnung darüber, wie der Kapitalismus eigentlich funktioniert und was es dafür für Alternativen gibt. Das zu wissen wäre aber nötig um sich sinnvoll wirtschaftspolitisch oder überhaupt politisch betätigen zu können. Denn die gesamte Politik wird vor Allem durch die Wirtschaft bestimmt. Aber es ist klar, dass der Staat das nicht will, weil wenn die arbeitenden Menschen besser verstehen, wie sie von den Kapitalisten ausgebeutet werden, steigt die Gefahr von Arbeitskämpfen bis hin zu einer Revolution. --MrBurns (Diskussion) 13:08, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich verstehe nicht viel von Mathemtik, bin aber sehr dafür, dass der Unterricht gerade dort ausgeweitet wird. Wenn man von zu Hause aus keinen Zugang dazu hat, sind 3 Wochenstunden viel zu wenig. Die Kenntnis wirtschaftlicher Vorgänge lässt sich in ein oder zwei Jahren erwerben, für alles andere reicht das Studium. Ich halte es für zentraler, dass die Schüler lesen, rechnen und logisch denken können als sich über das "System " zu unterhalten. Da wird doch eh nur das gedacht, was die Lehrer denken. Die geben ja schließlich die Noten her.--2003:CB:2BDC:DC36:3DC3:9950:4AB2:C19 11:09, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenns wenigstens diese 1 oder 2 Jahre wären. Bei mir warens insgesamt vielleicht ein paar Monate (weil Wirtschaft ja kein eigenes Fach war, sondern bei mir Teil von Geographie, auch in Deutschland dürfte es laut Wirtschaftskunde meist kein eigenes Fach sein), bei anderen Schülern von dem was ich Gehört habe eher sogar nur wenige Wochen. Und klar besteht die Gefahr, dass sowas ideologisch eingefärbt wird, aber auch das was man in den Massenmedien über die Wirtschaft lernt ist ideologisch eingefärbt und wenn man im Unterricht die grundlegende Funktionsweise lernt kann das dann helfen, sich weiterzubilden und eventuell die ideologische Einfärbung zu erkennen. Und wenn auch Alternativsysteme vorgestellt werden kann das eventuell helfen zu erkennen, dass es eben auch andere Möglichkeiten gibt als den Kapitalismus, selbst wenn der Unterricht eine stark prokapitalistische Ideologie hat. Ich denke das ist der Grund warum der Staat das lieber fast gar nicht bringt. --MrBurns (Diskussion) 02:56, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Stimme zu, Volkswirtschaft und politische Bildung wären, wenn ausgewogen gelehrt, mit die wichtigsten Fächer. --Galtzaile (Diskussion) 15:17, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Also außerhalb der Mint-Fächer ist der reelle Nutzwert des Mint-Unterrichts leider arg beschränkt. Man kommt problemlos durchs Leben ohne jemals auch nur ein Mal mit einer Kurve diskutiert zu haben oder einer Zitronensäure beim Menstruieren zu soufflieren. Klar wollen Hochschullehrer möglichst Schüler die schon alles aus der Schule können - dann haben sie nämlich weniger Arbeit. Es studiert nur nicht jeder Naturwissenschaften.
Das Problem ist mE die Gradwanderung zwischen gesunder Allgemeinbildung und zu speziellem Wissen das kaum jemand noch braucht. Abwägen sollte man auch die Kosten im Sinne von Zeitverbrauch im Bezug auf den Nutzen. Latein zu lernen verbraucht sehr viele Ressourcen bei sehr überschaubarem Erkenntnisgewinn und noch überschaubarerem späteren Nutzwert für den Lernenden. Kurz: die Zeit kann man sinnvoller nutzen.
Eigenständig gescheit lernen halte ich für etwas, das als Lerninhalt in der Schule oft zu kurz kommt. Jedenfalls machen mir unsere Azubis diesen Eindruck. Realwackel (Diskussion) 14:08, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mein Problem als Schüler mit der Mathematik war, dass ich nie wusste, in welchen Anwendungen Dinge wie Integral, Differenzial, Lorarithmus etc. vorkommen oder wie man auf diese Formeln und Systeme kam. Wir haben einfach gelernt, wie man dies und das löst und haben Übungen gemacht, in denen dies und das zu lösen war, wie Fußball mit Laufen, Grätschen und Decken, aber ohne Ball. In meinem Studium bin ich keinem x = und keinem y³ mehr begegnet, aber ich kann verstehen, dass das in anderen Zweigen notwendig ist. Naturwissenschaften sind fraglos sehr wichtig, zumal sie wissenschaftliches Denken schulen und auch von den Geisteswissenschaften nicht wirklich entkoppelt sind. Philosophie finde ich auch wichtig, während ich konfessionellen Religionsunterricht in sekulären Staaten für fragwürdig halte. Unterricht von Medienkompetenz und Kritikfähigkeit ist in Zeiten der Echokammern und des Quellenüberflusses natürlich auch schwer angezeigt. — Trotz allem denke ich, dass Sprachwissenschaft ein lohnendes Fach wäre, wenn es sein muss auch anstatt Latein. Angesichts der Komplexität der gelehrten Mathematik und deren Anwendungsfelder wären ein paar Wochenstunden Sprachwissenschaft, von denen sowohl die Deutsch- als auch die Fremdsprachkompetenzen definitiv profitieren würden, durchaus nicht vermessen. --Galtzaile (Diskussion) 15:12, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Uni Wien hat schon seit Jahrzehnten einen Einführungskurs wo nur Sachen wiederholt werden, die die Studenten schon aus der Schule wissen sollten. Früher konnte man sich den sogar als "Ergänzung" anrechnen lassen, mittlerweile hat er aber 0 ECTS, eben weil da Sachen unterrichtet werden, die die Studienanfänger schon wissen sollten, die aber vor Allem in sprachlichen Gymnasien oft vernachlässigt werden, weil die Stundenzahl nicht ausreicht um alles zu vermitteln, was im Lehrplan steht.
Zu Mathematik: klar, es sollten mehr Anwendungen erwähnt werden, aber natürlich kann man nicht alle realistisch in Übungen wiedergeben, weil die sonst für die Schüler zu kompliziert wären. Man kann aber auch sowas sagen wie "mit dieser Methode kann man am Computer diese Probleme lösen". Ich glaub die Schüler sind nicht so blöd dass sie nur Sachen nachvollziehen können, die sie selber machen können. Das noch größere Problem beim Matheunterricht ist m.E. aber, dass zu sehr spezielle Methoden gelehrt werden und zu wenig die allgemeine Methode, die dahinter steckt. Klar ist das Meiste auf Beweisen aufgebaut, die zu kompliziert für Schüler sind, aber man könnte ihnen die Methode der mathematischen Beweisführung an einfachen Beispielen beibringen und die Fehler die man dabei machen kann an falschen Beweisen wie z.B. der, wo durch falsches Anwenden der Quadratwurzel und des Quadrierens 1 = -1 rauskommt (siehe en:Mathematical_fallacy#Square_roots_of_negative_numbers) oder einige Beispiele die die deutschsprachige Wikipedia im Artikel Trugschluss (Mathematik) erwähnt, z.B. das erste im Logik-Abschnitt. Dafür halte ich es z.B. für sinnlos, heute noch die schriftliche Division zu unterrichten, weil das ein rein mechanisches Verfahren ist, das man in der Zeit der Taschenrechner ohnehin nicht mehr braucht. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gestern ist mir zweimal im Wikipedia-Kontext der Logarithmus begegnet und ich musste feststellen, dass ich keine Ahnung hatte, was der dort sollte. Wenn ich Logarithmus höre, fällt mir dazu eigentlich nur die einschlägige Taste auf dem Taschenrechner ein. Genau solche kleinen Anwendungsbeispiele, wie du sie erwähnst, wären schon etwas.
Mit dem Linguistik-Unterricht meine ich eigentlich etwas sehr Ähnliches: Die Rede von „unregelmäßigen Formen“ oder „Ausnahmen“ ist ähnlich problematisch wie die Lösung von Mathematikaufgaben, die manche Schüler nur als Zeitverschwendung empfinden. Es ist immer ungünstig und dem Lernerfolg abträglich, wenn Lehrinhalte wie Offenbarungen dargestellt werden, die vom Himmel gefallen sind und „einfach so“ sind, wie sie sind. Die Frage ist dann wohl, ab wann die Vorteile eines hintergründigeren Unterrichts überwiegen würden. Für die Mathematik kann ich dazu keine Aussage treffen, beim Spracherwerb halte ich den Nutzen für vergleichsweise schnell gegeben. Und damit meinte ich eigentlich nicht namentlich Inhalte, die an den Schulen ohnehin gelehrt werden, sondern typischerweise diachrone Methoden … --Galtzaile (Diskussion) 21:04, 7. Mär. 2019 (CET) … und Lautlehre. --Galtzaile (Diskussion) 15:06, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn man von etwas keine Ahnung hat, bedeutet das nicht, dass es keine Bedeutung für einen hat. Noch schlimmer: Du merkst nichtmal, dass Du es gebraucht hättest :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:11, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Einerseits stimme ich zu, andererseits frage ich mich aber: Hat es denn eine Bedeutung für mich? Konkret ging es einmal um den Artikel Shannon, einmal um die Abrufstatistik, die man sich auch logarithmisch anzeigen lassen kann. In beiden Fällen war ich bloß neugierig, und mir ist kein wirklicher Schaden durch meine Unkenntnis entstanden. Abgesehen davon ist mir aus den letzten zehn Jahren kein Fall bekannt, in dem ich es als Vorteil wahrgenommen hätte, dass ich rudimentäre (Schul-)Kenntnisse von Algebra etc. habe oder wenn ich mehr entsprechende Kenntnisse hätte. Für mich ist das wie Medizin. Zu wissen, was gesund und was schädlich ist, ist nützlich wie Schlussrechnungen. Medikamente verschreiben und Gleichungen ausrechnen sollen Spezialisten. — Und wieder würde ich die Sprachen ins Treffen führen. Ich bezweifle nämlich wirklich, dass es schlüssig ist, wenn alle Schüler Gleichungen bzw. (in höheren Schulen) Differenzial und Integral usf. rechnen müssen, der Fremdsprachunterricht aber vollkommen ohne Theorie und historische Basis abläuft. Viele Menschen haben gegenüber [lʲɪxkɐˈmɨsʲlʲɪnːɨj] oder die sprachwissenschaftliche Terminologie ähnliche Vorbehalte wie andere gegenüber   (mit ) (aus Differentialrechnung) oder mathematische Begriffe. Ersteres bleibt den allermeisten aber erspart, während sich viele mit Letzterem herumschlagen. Und ich bin nicht sicher, ob sich das praktisch oder theoretisch rechtfertigen lässt. Ich wiederhole aber, dass ich eben nicht sicher bin, da ich den Bedeutungsumfang der höheren Mathematik nicht abschätzen kann. --Galtzaile (Diskussion) 21:33, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Also ich hab die genaue Definition des Differentialkoeffizienten erst auf der Uni gelernt. In der Schule hieß es nur dass das eben der Limes des Differenzenkoeffizienten ist aber ohne genaue Defintion, wohl aber mit graphischer Veranschaulichung. Da aber auch die genaue Definition leicht erklärbar ist weiß ich nicht warim wir die nie gelernt haben. Ebenso wurden später Ableidungsformeln wie (d/dx)(x^n)=n*x^(n-1) einfach nur auswendig gelernt. Hergeleitet wurde sowas auch erst auf der Uni. ---MrBurns (Diskussion) 01:51, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der heißt aber bestimmt auch in Österreich Quotient und nicht Koeffizient. --85.216.38.189 05:59, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn also die Definition leicht erklärbar ist, ist es vielleicht wirklich eine Grundsatzfrage: Wie viel Verstehen und Erschließen wird den Schülern zugetraut und zugemutet und wie viel müssen sie einfach so lernen wie Jahreszahlen, und offenbar geht es immer einmal wieder nicht ums Verstehen, wo es möglich wäre. Möglich ist, dass ich zu sehr von meinem Standpunkt ausgehe und meine Neugierde an Theorie (und ich würde gar nicht ausschließen, dass ich mich auch für Mathematik begeistern könnte) unzulässig auf eine Allgemeinheit beziehe; möglich auch, dass ein Bildungssystem, das einem irren Wirtschaftssystem verpflichtet ist bzw. mit ihm korreliert, überhaupt nicht will, dass irgendjemand irgendetwas versteht, aber wenn wir einmal die besten Grundbedingungen annehmen, wäre es der Sache doch nur dienlich, komplizierte Inhalte in ein Umfeld zu integrieren, das sie erklärt. So ist es ein wenig, als würde man von hundert Märchen jeweils fünf Zeilen lernen, die wenig Sinn machen. Würde man die hundert Märchen lesen, könnte man sich mutmaßlich auch die jeweiligen Ausschnitte besser merken. Auch was die Sprachen betrifft, muss der Weg ja nicht sehr weit gehen. Wenn jedes Schulkind einmal (zumindest an höheren Schulen) anhand guter Beispiele lernen würde, dass (1) natürliche Sprache auf Konvention beruht, (2) Aussprache etwas mit dem (eigenen) Körper zu tun hat, (3) Laute miteinander wechselwirken, was wiederum mit dem (eigenen) Körper zu tun hat, (4) „unregelmäßige Formen“ fast gänzlich entweder durch (2) oder (3) oder durch einen einfachen Blick in die historische Grammatik erklärt werden können, sodass (4) die überwältigende Mehrzahl alles „Unregelmäßigen“ und aller „Ausnahmen“ innerhalb von 5 Minuten nachvollziehbar erklärt werden kann und dass (5) Sprachwandel im Groben auf eine Reihe verständlicher und benennbarer Phänomene reduziert werden kann, könnte damit vielen geholfen werden. --Galtzaile (Diskussion) 11:44, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Latein und Altgriechisch sind nicht obsolet, v.a. Latein nicht. Wer Fremdsprachen lernt (Französisch, Spanisch, Italienisch), strukturelles Denken fördern will oder einfach sich mit der Vergangenheit beschäftigen will, kommt um Latein nicht rum. Es ist überaus nützlich, um Kindern die deutsche Grammatik nahezubringen. Ich würde eher sagen: Reduziert den Erkundeunterricht, Sozialkunde, Wirtschaft, Sport und Kunsterziehung. Ausgerechnet in den Jahren der Pubertät haben Schüler die meisten Unterrichtsstunden. Was wir brauchen ist reale Arbeit in den Schulen (Stichwort üben, lesen, verstehen, selbständig daheim arbeiten) und kein Geschwätz von Sozialpädagogen, Schülertterroristen und faulen Lehrern. Das schnöde, aber überaus wichtige Pauken kommt viel zu kurz, weil die Schüler mit viel zu viel Unwichtigem konfrontiert werden. Ohne eine intensive Auseinandersetzung mit einer Materie kann ein echter geistiger Zugang zu einer Materie gar nicht entstehen. Das geht nicht, wenn Schule als Ort für public relations missverstanden wird und Schüler von Test zu Test hecheln, um zu beweisen, dass sie sich "durchhangeln" können. Der Matheunterricht ist im Übrigen viel zu kurz. Eine Schande!--2003:CB:2BDC:DC36:3DC3:9950:4AB2:C19 11:03, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich liebe Latein und Altgriechisch sehr, es fällt mir also schwer, dir teilweise zu widersprechen, aber ich halte alle Pro-Latein-Argumente, die auf Umwegnutzen basieren, für fragwürdig. Natürlich erleichtern Lateinkenntnisse den Erwerb einer romanischen Sprache, aber man erlernt z. B. Italienisch ohne Vorkenntnisse zumindest nicht schwerer als Latein ohne Vorkenntnisse. Wozu also Latein lernen, um dann eine romanische Sprache leichter lernen zu können? Auch das Argument, Latein schule strukturelles Denken und allgemeingrammatische Kenntnisse, ist nicht ganz unproblematisch. Es setzt einen Lateinunterricht (und darauf reagierende Lernende) voraus, der auf Strukturen basiert, und nicht nur auf einzelnen „Merksätzen“. So etwas findet aber häufig nicht statt. Gerade deshalb halte ich sprachwissenschaftlichen Unterricht, der auf Strukturen eingeht und die einzelsprachlichen Phänomene als Beispiele gebraucht, für äußert förderlich. In diesem Rahmen könnten alle Probleme, die im konkreten Spracherwerb auftauchen, thematisiert und einleuchtend gelöst werden, idealiter von den Schülern selbst. --Galtzaile (Diskussion) 14:00, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@85... stimmt, das kommt davon, dass ich das im Alltag immer nur "Ableitung" nenne... --MrBurns (Diskussion) 12:17, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Artikel 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar

Wenn sie das tatsächlich wäre, dann wäre dieser Artikel des GGes nicht nötig. Der Artikel müsste / sollte also lauten: Die Würde des Menschen DARF nicht angetastet werden. --Steue (Diskussion) 04:22, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es ist mehr ein Motto, weil Deutschland eine Stunde Null erlebte (als Folge von Würdelosigkeit). Der Deutschen Verfassungsväter stellten mit „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ klar: „Wir machen jetzt einen Schnitt.“ Sie könnten auch schreiben: Wer noch einmal …, der wird eingekerkert, also Richtung Druck- und Knastgesellschaft, aber der Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist ein Satz der Freiheit. Ohne repressive Maßnahmen anzukündigen und in keine Ideologie eingebettet wird festgestellt, dass wir als vernünftige Menschen uns auf die Grundregel einigen, die Würde des Menschen zu achten. Wie nennt man das? Ein Gebot, ein Motto, einen Bannspruch … Das Gegenteil eines freiheitlichen Begriffs konnte man in der DDR sehen: „die Diktatur des Proletariats rettet Deutschland“ etc. Die Grundgesetzväter würden diese Diktatur des Proletariats würdelos finden, doch „die Würde des Menschen ist unantastbar.“
„Darf nicht angetastet werden“ klingt schwächer. --Bluemel1 🔯 06:35, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum klingt das schwächer? Verstehe ich nicht. --Gruß, Skykun 08:36, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
″Die Würde des Menschen DARF nicht angetastet werden″ ist ein Verbot.
″Die Würde des Menschen ist unantastbar″ ist ein Gebot.
Ein Verbot ist verhandelbar. Ein Gebot ist nicht verhandelbar.
Das Verbot ist daher schwächer als das Gebot.--Bluemel1 🔯 09:34, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hä? --110.54.209.225 10:04, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein darf nicht drückt aus, das es auch Ausnahmen geben kann, das wäre auch so wenn geschrieben worden wäre Grundsätzlich ist die Würde des Menschen unantastbar. --Adnon (Diskussion) 10:13, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Adnon: so verstehe ich den Artikel auch. Und als Grund vermute ich die zeitliche Nähe zum Nationalsozialismus. Der Staat will sagen: Wir werden die unantastbare Menschenwürde als höchstes Gut schützen, das ist der erste, ergo wichtigste, konstitutionelle Gedanke der Gemeinschaft der Individuen. Zum zweiten drückt es aus, dass eine freiheitliche Gesellschaft besteht, in der erst einmal alles erlaubt ist, es also keine ideologische Vorgabe gibt, nur dass eben kein der Menschenwürde zuwiderlaufendes Verhalten geduldet ist.--Bluemel1 🔯 16:49, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Text des Art 1 GG im Titel dieses Abschnitts lässt sich freilich auch bzw. grammatikalisch vornehmlich als Tatsachenbehauptung lesen/verstehen, und als solche ist der Satz glatt gelogen. Eine missverständliche Formulierung ist, auch wenn als Gebot gemeint, nicht stärker als ein unmissverständliches Verbot. Unmissverständlich wäre das Gebot nach dem Muster des Dekalogs, der in Wahrheit einen Katalog von Verboten darstellt: "Du sollst die Würde des Menschen nicht antasten!" Bluemel1, Deine Einlassung ist ein irriges Sophisma. Gruß --Machtjan X 11:07, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ohne hier irgendeine Partei ergreifen zu wollen: Nicht immer reicht die grammatische Analyse aus, um bestimmen zu können, was eine konkrete Aussage meint, daher gibt es in der Linguistik neben der synchronen Grammatik auch die historische Grammatik und vor allem die Pragmatik. Unbeschadet dessen kann man die Formulierung freilich „missverständlich“ finden, eine „glatte Lüge“ ist es wohl nicht. --Galtzaile (Diskussion) 17:45, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Paragrafen oder Artikel 1 eines Gesetzes geben immer die Grundrichtung vor (oder den Anwendungsbereich), die in den folgenden Normen konkretisiert werden: was ist Würde, was ist gegenseitige Rücksichtnahme (obwohl mit Paragraf/Artikel 1 eigentlich alles gesagt ist).--Wikiseidank (Diskussion) 11:14, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diese Funktion des ersten Satzes GG war von keiner Seite bestritten und Deine Klarstellung geht am Thema dieses Threas vorbei: Hier wurde die Form der Darbietung besprochen. -- § 1 StGB lautet: „Keine Strafe ohne Gesetz / Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.“ Hier ist gleichfalls ein Grundsatz/Gebot als Kann-Bestimmung formuliert, und mit mehr Recht als bei Art 1 GG: "kann nur bestraft werden" meint, die Tat dürfe nur in diesem Falle bestraft werden; bzw. sie kann nur in diesem Falle zu Recht bestraft werden. Dieser § 1 StGB ist, weil von vorne herein nur als eine Rechtnorm gemeint und zu verstehen, tautologisch - und dennoch nicht unnötig, weil in anderen Rechtssysteme auch nach deutschem Recht rechtswidrige weil gesetzlose Strafen vorkommen: § 1 legt dem Strafrecht den Charakter der Rechtsstaatlichkeit zu Grunde. --Machtjan X 11:41, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das Thema (eine Frage wurde nicht formuliert) geht von zwei irrigen Grundannahmen aus: 1) Artikel 1 ist nicht nötig - doch, weil Grund/Begründung der (folgenden) Regelung(en) und 2) "darf" wäre richtiger als "ist" - wurde von den Vorrednern bereits erklärt. Und 3) - ist in 1) enthalten - gibt es keine Definition des (individuellen) Begriffs der Würde, so dass die folgenden Regelungen des GG einen Rahmen abstecken, wann die Würde betroffen sein könnte - immer unter der Prämisse/Eingangsfeststellung, dass die Würde ein hohes Gut "ist". Die Wortwahl "Wert" wäre vielleicht passender, aber da D aus dem Kapitalismus kam, was die CDU als falschen Weg feststellte, hätte Wert immer etwas monetäres/käufliches.--Wikiseidank (Diskussion) 13:17, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Setzen, sechs. Und das gilt auch für Blümel mit seinem "Ein Verbot ist verhandelbar. Ein Gebot ist nicht verhandelbar." --2A02:908:69C:D920:E19F:379B:DF21:B412 20:44, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die übrigen Grundrechte können eingeschränkt werden, Art 1 nicht. Daher die Formulierung.

=> Ewigkeitsklausel Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:47, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das GG stärkt die Indivudalrechte vor den Kollektivrechten. Das stärkt die Demokratie, schwächt sie aber gleichzeitig. Was geschieht in Krisenzeiten? Echte Krisenzeiten hat die BRD nie erlebt. Was wollen denn Juristen und "vernünfteige" Menschen z.B. machen, wenn es einen großen Börsencrash gibt oder ganze Regionen massiv an Wirtschaftskraft verlieren (wie in den USA)? Ich glaube nicht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist; das ist eine Forderung, die in einer wettbewerbsorientierten kapitalistischen Gesellschaft an sich eigentlich nicht möglich ist. Ein Postulat nicht mehr.--2003:CB:2BDC:DC91:8DA9:E218:CD0A:50FC 14:11, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Sicher? - Schulpflicht, soweit er nicht Rechte anderer, wacht die staatliche Gemeinschaft, Wohle der Allgemeinheit - Kann man unterschiedlich auslegen. Eine Sechs kann es nicht sein - Muss-,_Soll-_und_Kann-Vorschrift und Modalverb und wenn, dann begründen.--Wikiseidank (Diskussion) 14:15, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Lern erst einmal Deutsch. Unser Rechtsstaat schützt die Individualrechte in sehr starkem Ausmaß, z.B. auch die von nachweislichen Terroristen oder Menschen, die abzuschieben sind. Ob und inwieweit das sinnvoll ist, wird mittlerweile selbst in der CDU diskutiert. Das offen auszusprechen, ist aber unpopulär. Es darf bezweifelt werden, dass diese Praxis im Sinne des Allgemeinwohls ist.--2003:CB:2BDC:DC36:3DC3:9950:4AB2:C19 08:54, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Der erste Einwand ist berechtigt, daher Korrektur: Bist Du sicher, dass das Grundgesetz die Individualrechte Zitat: "vor den Kollektivrechten stärkt"? Beispielsweise: Artikel 7 Schul"pflicht", Artikel 2 "...soweit er nicht Rechte anderer...", Artikel 6 "...wacht die staatliche Gemeinschaft.", Artikel 14 "...Wohle der Allgemeinheit dienen.". Somit kann man die Bestimmungen des Grundgesetzes unterschiedlich auslegen, wie der soeben verwendete Begriff "Allgemeinwohl" oder der Artikel 20 Absatz 1 zeigt. Eine Schulnote Sechs kann es daher nicht sein - siehe auch Muss-,_Soll-_und_Kann-Vorschrift und Modalverb - und wenn, dann sollte die Sechs/0 Punkte begründet werden.--Wikiseidank (Diskussion) 08:24, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das schön an der Aussage ist doch, dass niemand so recht weiß, was man mit "Würde des Menschen" eigentlich meint. Ist es mit meiner Würde vereinbar, dass der Staat eine zentrale Kartei meiner Fingerabdrücke anlegt? Meiner Meinung nach nicht unbedingt, die Gerichte werden das aber wahrscheinlich anders sehen.

Über die Gründe und den Zweck und die Absicht war ich gar nicht im Zweifel.
Mich stört nur diese un!-realistische Ausdrucksweise. Denn: DASS die Würde verletzt werden KANN, hat die Zeit vor '45 ja mehr als deutlich gezeigt.
Und wer mit wachen Sinnen lebt, der hat sicherlich auch schon NACH '45 viele andere Beispiele gesehen, gelesen oder gehört, bei denen ihm der Gedanke kam, dass die Würde durch staatliches Handeln oder Entscheiden verletzt sei. Ich denke dabei z.B. an Bilder aus den '68ern von Wasserwerfern und Gummiknüppeln, die auf Menschen treffen, die am Boden liegen.
Von mir aus dürfte es auch gerne heißen: "... darf NIEMALS (wieder) verletzt werden."
Wo steht denn, dass ein Gebot nicht verhandelbar seie? Irgend ein Mensch hat es doch auch aufgestellt. Und auch die Dinge, die in Religions-Büchern (z.B. Bibel) stehen, wurden doch von MENSCHEN geschrieben.
Gebot, Verbot, für mich sind beides nur Entscheidungen (Postulate); und Entscheidungen können, wie Standpunkte, geändert werden und den veränderten Ansichten der Bevölkerung angepasst werden.
Und was spricht dagegen ein VERbot aufzustellen?
Überhaupt keine Ausnahmen zuzulassen, ist un-realistisch. Wer alt genug ist, weiß, dass es immer mal eine Situation geben kann, in der es angeraten scheinen kann, zum Wohle der Mehrheit, die Würde eines Einzelnen zu verletzen.
Ich schrieb: "Wenn die Würde unantastbar wäre, dann WÄRE Art. 1 unnötig, und meinte: Da die Würde aber sehr wohl angetastet werden KANN, ist dieser Art. sehr wohl nötig, nur sollte er realistischer formuliert sein bzw. werden.
Und dass die Würde in Art. 1 nicht definiert ist, ist ein weiterer Mangel. Denn, wie man nachlesen kann: wenn man eine Gruppe als Insekten und Ratten einstuft, dann braucht man sich um deren Würde nicht mehr zu kümmern. In einer ordentlichen wissenschaftlichen Arbeit definiert man ZUERST die Begriffe. Deshalb bin ich der Meinung, müsste die DEFINITION von Würde noch VOR der Forderung kommen.
Ein Bsp. von NACH '45: Bei der Bundeswehr gibt es eine Disziplinar-Maßnahme "Verweis vor versammelter Kompanie" (oder so ähnlich). Meinem Empfinden nach verletzt diese Diszi die Würde des betreffenden Menschen.
"Die Würde seie unverletzlich!" wäre für mich ein Gebot, aber "ist" ist, für mich, einfach nur un-realistisch.
--Steue (Diskussion) 17:28, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

OneDrive entfernen

Als Ergänzung zum "Quo Vadis Microsoft" Thema aber nicht unbedingt da rein passend. Falls jemand OneDrive nicht nutzt und den entfernen mag findet hier die Lösung (in Englisch). --Gruß, Skykun 09:04, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Funktioniert aber gut. Sogar vom Mac aus. (Ich arbeite in beiden Welten.) Allerdings habe ich da nur Sachen liegen die ich tatsächlich an mehreren Orten benötige, und auch nur so lange. --AMGA (d) 18:46, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Benutzt du denn eine andere Cloud Lösung oder speicherst du die Daten in einer Time Capsule, oder etwas anderes? --Gruß, Skykun 07:49, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, wieso andere? Ich sag doch, direkt vom Mac auf MS OneDrive, gibt ja 'ne App (von MS für Mac). Dito von meinem Android-Handy. Aber nicht als Backup-Lösung, sondern für das tägliche Arbeiten. Der Mac ist mein Arbeitsrechner, das Backup ist firmenintern gelöst, auf eigene Server, hab ich nichts mit zu tun. --AMGA (d) 10:45, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ah jetzt habe ich es verstanden. Keine weiteren Fragen. --Gruß, Skykun 15:45, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Briten können vielleicht nicht planmäßig austreten

Das las ich dort. Vielleicht verhindert also die Inkontinenz der Insulaner den Brexitus vom Kontinent. --85.216.38.189 06:02, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das geht alles den Berg runter.--Bluemel1 🔯 06:37, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Könnte auch auf einen windelweichen Kompromiss hinauslaufen. --85.216.38.189 22:35, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das ist natürlich in erster Linie als Drohung an die Brexit-Hardliner um die ERG zu verstehen. Wir sind immer noch beim Pokern, Politik muss noch warten. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:48, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Service: ERG. Vor dem Brexit-Referendum waren sie ernsthaft der Meinung, dass UK ökonomisch (!) besser dastünde ohne EU-Mitgliedschaft. Theresa May ist um solche Parteifreunde nicht zu beneiden. Im April 2016 versuchte Barack Obama noch, die Wähler im UK zu warnen ('UK is going to be in the back of the queue'), aber das war vergebliche Liebesmüh'.--Bluemel1 🔯 08:11, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Brexit ist die Konzession an ein Gefühl: "we don´t like them". Die Leave-Kampagne sagte dem Wähler mit Brexit fühlst du dich besser. Das Problem ist, dass dieses Gefühl mit dem Brexit nicht weggeht und dass es inzwischen genauso umgekehrt ist: Die Liebe der EU zu den Briten hat inzwischen auch merklich nachgelassen. Man sollte denken, dass inzwischen dem letzten klar ist, dass Brexit eine sehr dumme Idee ist. Wir sind aber noch längst nicht in dieser Phase. Es geht nicht anders, als dass jeder Brite am eigenen Leib erfahren muss, was Handel unter WTO-Regeln bedeutet, und warum man nicht den Handel mit der EU durch Handel mit Chile, Lesotho und Zimbabwe ersetzen kann. Der Brite muss lernen, dass die die Gesetze der EU nicht nur dazu da sind, den Briten das Leben schwer zu machen und dass es keine Gute Idee ist, alle diese Gesetze einfach so über Bord zu werfen.
Das Unterhaus ist jetzt in einer delikaten Situation, sie ähnelt dieser: Ein Auto fährt in Richtung Klippen: Die Parteien reißen an beiden Seiten am Lenkrad und können sich nicht über die Richtung einigen, ein paar wollen die Bremsleitungen durchschneiden und das Gaspedal am Boden festschrauben in der Befürchtung, dass das Auto sonst beim Flug in Richtung Wolken nicht vom Boden abheben kann. Den Tag des Brexit, wenn die Räder den Boden verlassen, werden die einen beklatschen als Liftoff, die anderen werden voller entsetzen den Einschlag abwarten. Am Tag nach Brexit werden die Unternehmen reihenweise ihre Entscheidungen für die Zukunft bekannt geben. Die Katastrophe eines No-deal nimmt seinen Lauf. Es wird auch keine Mehrheit für einen kompleten Rückzug aus dem Brexit im Parlament geben. In Brüssel hat man auch schon gesagt, dass es eine Verlängerung der Frist nur gibt, wenn es einen Plan gibt und es sieht absolut nicht danach aus. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:21, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Bluemel1 Und dabei hat Obama noch extra "queue" gesagt, damit es wirklich jeder Brite versteht. Aber einige witterten gerade deshalb eine große Verschwörung dahinter, also quasi Hilfe von No. 10.
@Giftzwerg Das erinnert mich an eine Aussage John Olivers auf die Frage, was "No Deal" bedeute: "Well, it means, er ... we'll see, we'll see what it means. It's like saying to someone who's just jumped out of an aeroplane without a parachute: What does this mean? I guess it means a massive exercise in confidence. Er. Let's ... let's hope that works out for you. I don't really see what your end plan is here." Interessant ist dabei das Schicksal so mancher Briten, z. B. das eines Blumenhändlers, dessen Existenz auf dem Spiel steht, wenn es zu Verzögerungen im Warenverkehr kommt, was er ziemlich deutlich klar stellt auf die Frage, was denn auf dem Spiel stünde, wenn man das nicht richtig hinbekommt: "Everything. My Family. My House. Everything. My staff. Yeah, we've been trading for thirty three years." Allerdings ergänzt er dann noch: "And I did vote for leave." Als der Reporter ihn dann fragt, ob er bei der Abstimmung denn nicht daran gedacht habe, daß das seinen Blumenhandel beeinträchtigen könnte, antwortet er: "I didn't really think about it like that. I didn't really think about the business side of it."--IP-Los (Diskussion) 11:31, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein Pfund Sterling kostet heute einen Euro 16 Cent. Ich schaue am 30. dieses Monats noch einmal nach.--Bluemel1  🔯 12:37, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wie manchmal so getan wird, als ob ohne EU-Mitgliedschaft kein internationaler Handel möglich wäre... Internationalen Handel hatte es schon lange vor der EU gegeben und wird es auch nach der EU geben. Und sogar während dieses undemokratische Konstrukt noch existiert, gibt es problemlosen Handel zwischen EU-Ländern und Drittstaaten, und zwar sowohl mit europäischen Drittstaaten als auch mit weit entfernten Drittstaaten wie USA oder China. Warum soll UK eigentlich die große Ausnahme sein, die zugrunde geht, weil man nicht in der EU ist? Die Amerikaner haben alles andere als einen Mangel an z.B. deutschen Produkten auf ihren heimischen Märkten, dabei sind sie nicht nur kein EU-Mitglied, sondern haben sogar noch einen ganzen Ozean dazwischen. --2A02:908:69C:D920:484E:32C6:E315:1E56 12:57, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das Versprechen der Bexiteers war aber, dass es den Briten nach dem Brexit deutlich besser gehen wird, nicht, dass sie schon irgendwie über die Runden kommen werden. --Geoz (Diskussion) 13:12, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
OMG, nicht, dass wir mal ein "demokratisches Konstrukt" nach den offentlichlichen Vorstellungen unserer IP hier bekommen. Aber das werden wir schon verhindern... --AMGA (d) 13:53, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
… indem wir den Nichtwählern immer den Brexit als mahnendes Beispiel vor Augen führen. Der Tommy liebte Europa, aber er war zu faul, zum Referendum zu gehen.--Bluemel1 🔯 14:07, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kommt darauf an, wen man fragt. Sir Humphrey würde da sicherlich - schon im Falle der EG(!) - widersprechen...--IP-Los (Diskussion) 14:40, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bei rückwärtsgewandten Menschen wie der Bonner IP stellt ein Rückschritt in den Handelsbeziehungen (Umstellung vom Warenverkehr innerhalb einer Zollunion zum Warenverkehr mit Zollgrenzen) halt einen Fortschritt dar. Sollte doch hier eigentlich niemanden mehr groß überraschen... --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mich wundert ja, dass sich (zumindest in Deutschland) kein Mensch darüber aufzuregen scheint, dass ein paar Verpeilte auf der irischen Insel, bei denen die Hirnmasse vollständig durch Dynamit ersetzt ist, eine saubere Trennung verhindern. Das wird quasi als Naturereignis akzeptiert. Klar, Schimpfen über Unabänderliches bewirkt eh nichts, außer dass man sich abreagiert. Aber auf einen sinnlosen Shitstorm mehr oder weniger käme es heutzutage auch nicht mehr an. --85.216.38.189 15:00, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Saubere Trennung Nordirlands vom Vereinigten Königreich, oder was meinst du jetzt? Scnr. --AMGA (d) 15:39, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Welche Verpeilte und welche saubere Trennung meinst du jetzt? Den Teil der nordirischen Bevölkerung (etwa die Hälfte), der sich als irisch betrachtet und eine harte Grenze zur Republik Irland ablehnt, oder den anderen Teil, der sich als britisch betrachtet und keine Zollgrenze in der Irischen See will? Oder überhaupt die Mehrheit, die sich gegen den Brexit ausgesprochen hat und einfach Frieden will? Die irische Frage ist schon ein wenig komplexer und lässt sich kaum auf die radikalen Elemente in der Bevölkerung reduzieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:41, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
vielleicht meint er die Regierung der Republik Irland, die nicht will, dass zwischen der Republik Irland und dem UK eine harte Grenze entsteht, weil der Gütertransport zollfrei von der irischen Insel ins UK läuft und von dort nach Kontinentaleuropa, deswegen haben die Iren die EU nach einem Backstop gebeten, also eine Auffanglösung ohne Verzollung. Die Seeroute Dublin nach Calais ist teurer als zur Zeit die Route Irland - Wales - per LkW durch England - dann nach Calais. Durch den Brexit ist Irland ungünstig vom Rest der EU abgeschnitten.--Bluemel1 🔯 17:27, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Es ist schon erschreckend, wie sicher sich en:Eamonn McCann ist, daß bei Errichtung einer Grenze geschossen würde (siehe meinen Link über den Blumenhändler, darin kommt auch er zu Wort): "If somebody builds a customs post on the border between the north and southern island people will shoot at it and they shoot at the people who work at it. That's absolutely 100 percent certain." Auch scheint es, daß, je weiter die Briten von dieser Grenze weg wohnen, sich desto weniger dieser Problematik bewußt sind. Einige Engländer scheinen da ja geradezu ignorant zu sein, obwohl es - was wir alle nicht hoffen - bei einer harten Grenze auch sie treffen könnte, siehe z. B. den Bombenanschlag in Manchester 1996.--IP-Los (Diskussion) 17:30, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Einige Engländer scheinen da ja geradezu ignorant zu sein: pikanterweise beispielsweise die britische Nordirlandministerin (!) Karen Bradley, die sich ja kurz nach Amtsantritt überrascht zeigte, dass Wähler in Nordirland tendenziell nach republikanischer oder loyalistischer Gesinnung wählen, und die diese Woche bei einem denkwürdigen Auftritt im Parlament zum Besten gab (ich verkürze unzulässig), britische Soldaten könnten im Nordirlandkonflikt keine Verbrechen begangen haben, da sie ja britische Soldaten seien. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Beim Backstop geht es hauptsächlich um Wirtschaft, Juncker sagte auch, die EU würde hierbei die Republik Irland nicht hängenlassen (da steht's). Allerdings hat die IP unrecht. Nicht alle Unterhaus-Abgeordnete wollen den harten Schnitt, viele und eingeschlossen May, haben für den Deal gestimmt, den May mit der EU ausgehandelt hat, daher ist es unsinnig, diese Verhinderung des harten Brexits allein den Iren in die Schuhe schieben zu wollen.--Bluemel1 🔯 17:39, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wo soll ich (du meinst doch wohl mich?) geschrieben haben, dass "alle Unterhaus-Abgeordneten den harten Schnitt" wollen? Ich hatte mich dazu in keinster Weise geäußert. --85.216.38.189 18:55, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hab das pro forma gesagt, weil ich nicht wusste, was du meinst. Du möchtest also keine Auffanglösung für die EU-Außengrenze zum UK, sondern einen No Deal. Der No Deal hat allerdings den ein oder anderen Nachteil, was man so hört.--Bluemel1 🔯 18:57, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es geht mir hier nicht darum, was ich für besser oder schlechter halten würde. Sondern nur darum, dass die demokratische Mehrheit nicht von einer gewalttätigen Minderheit an der Durchsetzung des Mehrheitswillens gehindert werden soll. --85.216.38.189 19:44, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber die radikale Minderheit, die den Deal, den May und die EU ausgehandelt haben, boykottiert, die befindet sich doch nicht in Nordirland, sondern sie besteht aus Unterhaus-Abgeordneten. Wenn alle Konservativen zustimmen würden und noch ein paar von Labour, dann wäre das Abkommen ratifiziert.--Bluemel1 🔯 20:05, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, im Parlament kann es nicht durch eine "Minderheit" blockiert werden, nur durch eine Mehrheit. Und wenn sich das Nordirlandproblem nicht in der terroristischen Form stellen würde, dann würde man auch eher eine Mehrheit für einen Deal hinbekommen. --85.216.38.189 22:30, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Liebe IP, Du redest hier von demokratischer Mehrheit. Nur ist es ganz einfach so: Da die Mehrheit der Briten Engländer sind, die eben genau all die anderen Gruppierungen auf den beiden Inseln teils mehr oder minder in den letzten Jahrhunderten unterdrückt haben (Stichpunkt Große Hungersnot in Irland), haben sie gewissermaßen trotz demokratischer Abstimmung - wie schon in den Jahrhunderten zuvor - über die anderen Bevölkerungsgruppen hinweg entschieden - einzig die Waliser hatten ebenfalls eine Mehrheit. Nun überlege bitte einmal, was das bei denjenigen Nordiren auslöst, die die britische Herrschaft als "Besatzung" empfinden (knapp 50 % der dortigen Bevölkerung). Das mag für Dich alles unverständlich sein, aber vielen auf der irischen Insel nicht. An den Grenzen stehen jetzt z. B. Plakate der 1916 societies (1916 Osteraufstand) - die vergessen so schnell nichts (einfach mal "Zombie" von den Cranberries hören - so alt ist das Lied noch nicht: "It's the same old theme since 1916 / In your head, in your head they're still fighting / With their tanks and their bombs / And their bombs and their guns / In your head, in your head they are dying"). Das heißt dann eben auch, daß sich dort niemand einfach von den Republikanern fügen wird, schon weil das Karfreitagsabkommen bei einer harten Grenze gebrochen würde. Also: das ist alles viel komplizierter, als Du denkst, wie Dumbox schon angedeutet hat.--IP-Los (Diskussion) 20:22, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Im Karfreitagsabkommen ist die Grenze nicht mal erwähnt.--Bluemel1 🔯 21:12, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Bluemel1 Worauf sich gerade Republikaner beziehen, ist folgender Punkt: "The British Government will make progress towards the objective of as early a return as possible to normal security arrangements in Northern Ireland, consistent with the level of threat and with a published overall strategy, dealing with: [...] (ii) the removal of security installations". Gerade eine Grenzbefestigung wird aber von den Republikanern als Bruch dieser Vereinbarung gesehen, da ja dann wieder "security installations" vorhanden wären.--IP-Los (Diskussion) 22:03, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@IP-Los: „The British Government will make progress towards the objective of as early a return as possible to normal security arrangements in Northern Ireland, […] dealing with: […] (ii) the removal of security installations.“ Kannst du mir bei der Übersetzung ins Deutsche helfen? Ich habe: „Die Britische Regierung wird daran arbeiten, das Ziel einer baldestmöglichen Rückkehr zu normalen Sicherheitsmaßnahmen in Nordirland zu erreichen, […] das betrifft: […] (ii) den Abbau von Sicherheitsposten.“--Bluemel1 🔯 09:12, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Würde ich ungefähr auch so übersetzen (security installments = Sicherheitsvorrichtungen, umfaßt also nicht nur Posten, sondern auch alles andere, wie z. B. Straßensperren usw. - Dumbox fände da sicher eine bessere Übersetzung). Daran kannst Du erkennen, wie fragil das dort alles ist, wenn so etwas schon als möglicher Bruch des Abkommens von der einen Seite interpretiert wird.--IP-Los (Diskussion) 10:26, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, wie ihr euch den Glauben anmaßen könnt, zu wissen, dass ich die Sachlage nicht erfassen würde. Ihr tragt Eulen nach Athen, und das jetzt schon mehrfach. Inwiefern steht das, was Dumbox geschrieben hat, oder das, was du geschrieben hast, in Widerspruch zu irgendwelchen Äußerungen von mir? Bitte zitiere sie gegebenenfalls und zeige den Widerspruch auf. Ich hatte mich ursprünglich in keinster Weise darüber ausgelassen, ob die Wünsche dieses oder jenes gewaltfreien Nordiren berechtigt oder unberechtigt, historisch verständlich oder unverständlich sind. Ich hatte lediglich mein Bedauern darüber geäußert, dass in dieser Frage eine Mehrheit aus Furcht vor einer terrorunterstützten Minderheit dieser klein beigibt und dafür große weitere Schwierigkeiten bis zum kompletten Scheitern der vom Volk getroffenen Entscheidung in Kauf nehmen muss. Es ist Gift für die Verankerung einer Demokratie, wenn zunächst groß direkt abgestimmt wird und sich dann doch die Minderheit durchsetzt, erst recht, wenn dies durch Gewaltandrohung geschieht. Wenn Deutschland nach Volksabstimmung die Grenze zu Dänemark "dicht" (im für Nordirland vorgesehen Sinn) machen wollte und dann aufgrund südschleswigschem Terrors oder dessen glaubhafter Androhung davon abgebracht würde, würdest du dann "Das ist schon ok" sagen? Als Alternative hatte ich selbst wie bei Schottland das Streben nach nordirischer Unabhängigkeit vorgeschlagen. Aber man wird ohnehin nicht von einem EU-Abkommen verlangen können, dass es schon fast ewig vorhandene innerbritische oder britisch-irische Probleme löst, die auch bisher ungelöst sind und gar nichts mit der EU zu tun haben. Man wird es nicht allen recht machen können, so oder so nicht. Also kann man sicher nicht sagen: "Weil eh in allen anderen Fällen Probleme auftreten, ist jede Lösung, die ich selber nicht mag, eine falsche/ungerechte, die sich von vorne herein verbietet." Ich bin überzeugt, die allergrößte Mehrheit von Nordiren und Iren würde den Brexit mit einheitlicher Behandlung von Nordirland und Rest-UK akzeptieren, wenn auch zähneknirschend. Austreten aus dem UK könnten sie ja dann immer noch, wenn sie es mehrheitlich wollen. --85.216.38.189 22:30, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@IP Wenn Deutschland nach Volksabstimmung die Grenze zu Dänemark "dicht" (im für Nordirland vorgesehen Sinn) machen wollte und dann aufgrund südschleswigschem Terrors oder dessen glaubhafter Androhung davon abgebracht würde, würdest du dann "Das ist schon ok" sagen? Wenn es Abkommen gäbe, die dann gebrochen würden, dann wäre das schon bedenklich. Es ist ja kein Zufall, daß der SSW einen Sonderstatus genießt. Glaubst Du, daß ist einfach aus einer Laune heraus geschehen? Außerdem beachtest Du schlichtweg die Gemengelage nicht: Die Mehrheit der Engländer will das, nicht die Nordiren. Du kannst nun einmal die historischen, ethnischen und religiösen Gegebenheiten nicht so einfach auslöschen. Daher ist so eine normale Grenze, so wie Du sie beschreibst, für die irische Insel eben hochproblematisch. Ich habe doch nicht von ungefähr McCann zitiert.
Es ist Gift für die Verankerung einer Demokratie, wenn zunächst groß direkt abgestimmt wird und sich dann doch die Minderheit durchsetzt, erst recht, wenn dies durch Gewaltandrohung geschieht. Beachte doch, wofür gestimmt wurde! Im Referendum ging es gar nicht um eine harte Grenze nach Irland. Es ging um den Brexit. Es gab ja noch nicht einmal die Auswahl, was für einer es denn sein soll! Daher geht Deine Argumentation am Thema vorbei. Um Dein Beispiel mit Dänemark aufzunehmen: Das wäre so, als hätte es ein Referendum gegeben, in dem man in Deutschland darüber abgestimmt hätte, ob man weiterhin einen Binnenmarkt mit Dänemark bilden möchte. Die Mehrheit der Bevölkerung hat sich dagegen entschieden, d. h. Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Alle anderen 13 Bundesländer jedoch hätten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, weil die Handel mit Dänemark treiben möchten. Die Regierung entscheidet daraufhin, daß nicht nur der Binnenmarkt, sondern auch wieder Grenzkontrollen und Schlagbäume eingerichtet werden. Frage: War das Bestandteil des Referendums? Wurde Dir das als Wähler vor der Wahl deutlich gemacht? Daher ist Deine Schlussfolgerung eben nicht zwangsläufig, denn von einer harten Grenze oder einem harten Brexit stand nichts auf dem Wahlzettel. Wo also ist die demokratische Legitimation für solch ein Vorgehen?--IP-Los (Diskussion) 00:23, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mir ist gestern noch etwas eingefallen, aber Café war dicht (mysteriöserweise): Die Republik Irland kann nicht einfach sagen: „Wenn ihr uns den Landweg nach Europa und in die englischen Häfen abschneidet, weil ihr aus der Zollunion rausgeht, dann können wir nicht ausschließen, dass ein paar Verrückte den Nordirlandkonflikt wiederaufleben lassen.“ Wenn man sich jetzt ganz stark probeweise in die Haut eines Engländers, der konservativ ist, hineindenkt, dann ist diese Drohung, es könne wieder Gewalt entstehen, schon sehr hart. Nur weil da Sicherheitsvorkehrungen (es geht nur um Warenabfertigung, um den WTO-Regeln gerecht zu werden sowie den EU-Bestimmungen für EU-Außengrenzen) an der Grenze sind, kann doch niemand sagen: „Oh! Jetzt gibt es Bomben.“ Was ist denn das für eine Einstellung? Die Zollabfertigung richtet sich doch nicht gegen Iren, sondern folgt den Warenverkehrsbestimmungen. Das war jetzt mein englischer Morgen. An sich bin ich neutral.--Bluemel1 🔯 08:52, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann versetze Dich in die Haut der Nordiren: dort gibt es eine Wirtschaft, die grenzübergreifend funktioniert. NI ist im Vergleich zu den anderen Mitgliedern des UK wirtschaftlich nicht so stark. 2/3 des Handels wird mit Irland abgewickelt. Es gibt viele Nordiren, die in Irland arbeiten und umgekehrt (teilweise wird von bis zu 33000 ausgegangen). Die müßten nun täglich kontrolliert werden, und das funktioniert nicht so einfach per Scan, wie sich das einige Politiker vorstellen (Stichwort Schmuggel). Da müßte es also eine harte Grenze geben, es geht eben nicht unsichtbar, wie die schon sehr moderne Zollabfertigung zwischen Schweden und Norwegen zeigt. Nun kommen wir mal zur Einstellung: Da sitzen ein paar Engländer weitab von dieser Grenze auf einer anderen Insel, d. h., sie sind nicht direkt davon betroffen, aber wollen das. Es ist nicht zu ihrem Nachteil, aber zum Nachteil zweier Regionen. Wie fair ist denn das? Ich versuche das mal an Deutschland zu zeigen. Stell Dir vor, man würde eine Abstimmung darüber abhalten, ob Sorbisch weiter gefördert werden solle. Die Mehrzahl der Deutschen hält das für Steuerverschwendung und stimmt dagegen, nur die Sorben dafür. Da hat auch die Mehrheit entschieden. Oder: Es gibt eine Abstimmung darüber, ob ein Atommüllendlager in Bayern errichtet werden soll. Die Bayern sind mehrheitlich dagegen, die deutliche Mehrheit der Deutschen jedoch dafür (logischerweise, weil es z. B. in Schleswig-Holstein niemanden stört, daß da im Süden so etwas entsteht, ist ja weit weg). Problematisch an Deinem Denkbeispiel ist darüber hinaus, daß diese konservativen Engländer, auf die Du meinst, eine Minderheit darstellen (zumindest im Parlament). Warum sollte ausgerechnet deren Willen durchgesetzt werden?--IP-Los (Diskussion) 09:55, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
P.S.: Das habe ich vergessen: es geht nur um Warenabfertigung, um den WTO-Regeln gerecht zu werden sowie den EU-Bestimmungen für EU-Außengrenzen Damit kapierst Du mehr, als so mancher Engländer. Jacob Rees-Mogg beispielsweise meint, man könne ja einfach die Grenze offen lassen, die EU und Irland müßten nur dasselbe tun, d. h., er hat offenbar nicht einmal verstanden, daß das so nicht geht.--IP-Los (Diskussion) 10:08, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollte ausgerechnet deren Willen durchgesetzt werden? Soll nicht, aber es ist die Kraft des Faktischen: Der Austrittsdeal EU-UK kann im UK nur rechtliche Wirksamkeit erlangen, wenn er die Zustimmung der Mehrheit der Abgeordneten des Parlaments in London erhält (Ratifizierung). Nehmen wir Labour: Warum stimmen die nicht einfach zu, um größeren Schaden abzuwenden? Mit deren Stimmen wäre die Ratifizierung auch möglich, dann bliebe UK als Ganzes auf ein paar Jahre in der Zollunion. Doch lieber wird gepokert.--Bluemel1 🔯 10:50, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da hätten wir dann ja das nächste Problem: Klar, das wäre die vernünftige Lösung, aber jeder denkt nur an sich. May wollte aus dem Brexit noch eine größere Mehrheit herausholen, das verkehrte sich ins Gegenteil, Corbyn möchte selbst Premier werden, die DUP nutzt wiederum Mays Schwäche, um ihre Agenda gegen die Mehrheit der Nordiren durchzusetzen (notfalls Hard Brexit, obwohl das dort die wenigsten wollen), die SNP wittert eine neue Möglichkeit für ein Unabhängigkeitsreferendum, einige Iren und Nordiren wollen die jetzige Situation für ein Referendum zur Vereinigung von Nordirland und Irland nutzen. Daher stimme ich auch Deinem obigen Satz (mahnendes Beispiel für Nichtwähler) voll zu.--IP-Los (Diskussion) 11:24, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Ich bin da auch ganz neutral und meine Sympathie für die IRA (und UVF etc.) ist äußerst begrenzt; aber ich sehe keine Drohung der irischen Regierung. Sie spricht nur aus, was vernünftige Menschen auf beiden Seiten wissen: dass es nach dem noch sehr jungen Frieden in dem Pulverfass Nordirland nur wenig braucht, um die Gewaltspirale wieder in Gang zu setzen. Jetzt ist die Grenze unsichtbar, und viele Menschen auf beiden Seiten übertreten sie täglich, beispielsweise um ihrer Arbeit nachzugehen. Ein Zollhäuschen ist harmlos, aber nach dem ersten Anschlag darauf brauchst du einen Wachturm und Grenzschützer mit Maschinengewehren. Und dann geht's wieder los. So ein Friedensprozess ist halt eine filigrane Sache, wenn die Ressentiments auf beiden Seiten noch so ausgeprägt sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:07, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Natürlich geht es nicht darum, sich Gewaltdrohungen zu beugen. Daher schrieb ich ja oben, wie erschreckend es ist, wenn solcherlei Voraussagen getätigt werden. Das war keine Drohung seitens McCann, sondern eine Feststellung.--IP-Los (Diskussion) 10:10, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn es Abkommen gäbe, die dann gebrochen würden, dann wäre das schon bedenklich. Wenn es im Fall Nordirland Abkommen gäbe, die gebrochen würden, dann wäre bestimmt schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden und hätte gesagt: "Leute, Warenkontrollen an der inneririschen Grenze sind bis zum Tag nach dem Jüngsten Gericht eh kategorisch ausgeschlossen. Da gibt es keinerlei Ausstiegsmöglichkeit, könntafagässn. Konzentriert euch also gleich auf die anderen Möglichkeiten." Da man von derartigen Äußerungen aber nichts liest, gehe ich davon aus, dass es sie nicht in signifikanter Wichtigkeit gibt und dass sie keine Grundlage hätten. Im Übrigen wird im Karfreitagsabkommen der gegenwärtige Zustand der Grenze ja gar nicht verbindlich versprochen. "The British Government will make progress towards the objective" ist eine Absichtserklärung, bestimmt keine auf ewig bindende Zusage. Daher ist so eine normale Grenze, so wie Du sie beschreibst, für die irische Insel eben hochproblematisch. Hochproblematisch ist sie vor allem wegen des Terrorismus, und das ist genau das, was ich die ganze Zeit schreibe. Im Referendum ging es gar nicht um eine harte Grenze nach Irland. Es ging um den Brexit. Es gab ja noch nicht einmal die Auswahl, was für einer es denn sein soll! Jedenfalls mangels spezieller Bestimmungen einer mit einheitlichen Voraussetzungen gegenüber allen EU-Ländern, ohne irische Extra-Wurst. Ob sich der Durchschnitts-Wähler über dieses Detail Gedanken machte, sei dahingestellt. Natürlich kann man trotzdem eine irische Extra-Wurst braten, wenn das der großen Mehrheit opportun erscheint. Aber ein Mandat durch die Volksabstimmung gibt es dafür nicht. Und selbst wenn man zwischen mehreren gleichschlechten und etwa gleichpopulären Optionen entscheiden muss, dann ist die mit Mandat die zu bevorzugende. Daher geht Deine Argumentation am Thema vorbei. Ich habe sowohl diesen Thread als auch den hiesigen Unterfaden des Threads eröffnet. Also kannst du davon ausgehen, dass ich mit Sicherheit weiß, was Thema ist, und mich daran halte. (...) Deutschland darüber abgestimmt hätte, ob man weiterhin einen Binnenmarkt mit Dänemark bilden möchte (...). Die Regierung entscheidet daraufhin, daß nicht nur der Binnenmarkt, sondern auch wieder Grenzkontrollen und Schlagbäume eingerichtet werden. Frage: War das Bestandteil des Referendums? Wenn es die optimale Lösung zur Beendigung des deutsch-dänischen Binnenmarktes ist, dann ja. Und was optimal ist, sollte eben nicht dadurch entschieden werden, wer Terror ausübt oder androht. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Aussage dermaßen kontrovers ist. --85.216.38.189 17:04, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es wird kein Terror angedroht, es wird nur darauf verwiesen, daß dieser wahrscheinlich ist. Das ist ein Unterschied. Mit Terror hat bislang (glücklicherweise) noch niemand gedroht. Die Menschen dort wissen aber, daß es einige gewaltbereite Idioten gibt, die diese Situation ausnutzen werden. Davor haben diese Menschen verständlicherweise Angst. Würdest Du, wenn Du in so einer Region lebts, nicht auch geanu davor warnen, weil Du nicht als Zielscheibe herumlaufen möchtest?
Wenn es die optimale Lösung zur Beendigung des deutsch-dänischen Binnenmarktes ist, dann ja. Dann hast Du leider den Text nicht richtig gelesen. Das stand nicht in der Frage. Also war es nicht Teil des Referendums, und damit ist es genau genommen eben nicht demokratisch legitimiert. Dazu müßtest Du eine zweite Abstimmung einholen, denn Du weißt nicht, ob dieser Punkt von der Mehrheit auch so geteilt würde. Im Falle Großbritanniens hat May ihre absolute Mehrheit verloren, als sie für den harten Brexit geworben hat. Damit ist also Deine Argumentation, das sei demokratisch legitimiert, nicht zielführend.
Wenn es im Fall Nordirland Abkommen gäbe, die gebrochen würden, dann wäre bestimmt schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden und hätte gesagt Die gibt es, nur wird das eben ignoriert. Die EU geht davon aus, daß eine harte Grenze problematisch sei, und zitiert dabei mehrere Experten, u. a. zitiert sie Edward Burke, der sich hier nochmals dazu äußert: The prospect of a return of border controls on the island of Ireland is a bitter reminder that two fundamental pillars of the Good Friday Agreement are under threat: the significant EU funds spent in Northern Ireland; and ever closer economic and cultural integration with the Republic. In der EU-Analyse wird zwar davon ausgegangen, daß das Karfreitagsabkommen nicht selbst gebrochen wird durch eine Grenze, aber: "Because the Agreement requires the European Convention on Human Rights to be part of Northern Ireland law, it would be a breach of the Agreement if the UK were to withdraw or modify its acceptance of the jurisdiction of the European Court of Human Rights, as was suggested by Mrs May when she was Home Secretary." Es gibt noch weitere warnende Stimmen, z. B. hier aber das wird dann eben als Angstmacherei abgetan. Wie gut informiert die Abgeordneten sind, kannst Du ja an Rees-Mogg erkennen, der nicht einmal zu verstehen scheint, daß man bei einem harten Brexit eine Zollgrenze errichten muß. Ich drehe Deine Argumentation mal um: Wenn die Wirtschaft negativ betroffen wäre, dann wäre schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden - warum steuert man dann auf einen harten Brexit zu? Nach deiner Logik müßte das Parlament den ganzen Prozeß doch sofort stoppen, denn wie viele Warnungen von Firmen und Experten soll es denn noch geben? Wenn diese Parlamentarier schon auf solche schwerwiegenden - auch England betreffenden Probleme - nicht reagieren, wieso sollten sie das dann im Falle Nordirlands? Vielmehr stellt Grudden, Professor für Menschenrechte, fest: "In addition, the looming problems arising for the protection of rights in Northern Ireland have received scarcely any attention in the UK-wide debate on Brexit, which is hardly surprising given the extraordinarily low profile of Irish issues generally in Brexit debates before and since the referendum. Describing Ireland/Northern Ireland as a mere side-show in British politics would be seen by many on the island of Ireland to be overly generous." Kurz: Es hat keinen interessiert, die meisten sind uninformiert über die ganze Problematik und können sich in dieses Problem überhaupt nicht hineinversetzen. Hier also auf Menschenverstand setzen zu wollen, ist offenbar genauso naiv (jedenfalls bis jetzt) wie darauf, daß gewaltbereite Gruppen in Nordirland anfangen, sich um Menschenleben und Sachschäden Gedanken zu machen.--IP-Los (Diskussion) 18:15, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Was schlägst du zur Lösung statt Menschenverstand vor? Künstliche Intelligenz per neuronalen Netzwerken?;) "Es wird kein Terror angedroht, es wird nur darauf verwiesen, daß dieser wahrscheinlich ist. Das ist ein Unterschied. Mit Terror hat bislang (glücklicherweise) noch niemand gedroht." Wenn tatsächlich keine einzige Person auf der irischen oder britischen Insel im Zusammenhang mit der hier diskutierten Änderung Terror angedroht hätte, dann wäre das "Verweisen darauf, dass Terror wahrscheinlich sei", ohne Sachgrund. Also wird man mit Fug und Recht davon ausgehen dürfen, dass es solche Drohungen gab und gibt. "Würdest Du, wenn Du in so einer Region lebts, nicht auch geanu davor warnen, weil Du nicht als Zielscheibe herumlaufen möchtest?" Ich weiß nicht, wieviele tausend Male ich dir das noch schreiben muss, bis du es kapierst (Liegt es an der Schriftfarbe? Soll ich es mal in grün oder rot formulieren?): Es geht (das ist das "Thema" dieses Subthreads) darum, dass ich es bedauerlich finde, dass diese von dir sogenannten Idioten de facto eventuell eine demokratische Entscheidung in ihr Gegenteil verkehren. Ob ich dann als Einwohner von Nordirland diesen "Idioten" zähneknirschend nachgeben würde, ist eine ganz andere Frage. Wenn man sich Erpressern fügt, bedeutet das doch noch lange nicht, dass man die Erpressung auch noch gutheißen muss. "Das stand nicht in der Frage. Also war es nicht Teil des Referendums, und damit ist es genau genommen eben nicht demokratisch legitimiert." Wenn man deiner Argumentationslinie folgt, dann könnte man über nahezu gar nichts eine Volksabstimmung machen. Denn es gibt immer Details, die nicht in der Abstimmungsfrage enthalten sein können. Du kannst den Leuten ja keinen 500-seitigen Vertrag vorlegen. "Im Falle Großbritanniens hat May ihre absolute Mehrheit verloren, als sie für den harten Brexit geworben hat. Damit ist also Deine Argumentation, das sei demokratisch legitimiert, nicht zielführend." Ich weiß jetzt (wie öfters) nicht, auf welchen Satz von mir du dich beziehst. Irgendwas mit "legitim..." kam jedenfalls bei mir nicht vor. Aber selbst wenn 100 Prozent des Unterhauses gegen den Brexit in jedweder Form und stattdessen für den unveränderten Verbleib in der EU wären, bliebe der Brexit trotzdem durch die Volksabstimmung demokratisch "legitimiert" im Sinn von "gerechtfertigt". May hat im Moment anscheinend für gar nichts mit der EU Realisierbare eine absolute Mehrheit. Das kann sich aber theoretisch irgendwann ändern. "Because the Agreement requires the European Convention on Human Rights to be part of Northern Ireland law, it would be a breach of the Agreement if the UK were to withdraw or modify its acceptance of the jurisdiction of the European Court of Human Rights" Erstens leuchtet mir nicht ein, warum nicht auch ein innerbritischer Gerichtshof die Menschenrechte gewährleisten könnte. Und zweitens sind solche Vereinbarungen ja ohnehin nicht zwangsläufig für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Die kann man kündigen bzw. daraus aussteigen. "Ich drehe Deine Argumentation mal um: "Wenn die Wirtschaft negativ betroffen wäre, dann wäre schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden" (...) Nach deiner Logik müßte das Parlament den ganzen Prozeß doch sofort stoppen, denn wie viele Warnungen von Firmen und Experten soll es denn noch geben?" Nein, ich hatte doch in diesem Zusammenhang gar nichts über Parlamentsentscheidungen geschrieben. Ich hatte nur sinngemäß geäußert, dass es eine große Zahl von Experten geben müsste, die den absolut unauflösbaren Widerspruch von Zollgrenze und Karfreitagsabkommen feststellen müssten, wenn es denn tatsächlich so wäre, wie du das (als Eventualität) in den Raum gestellt hattest. --85.216.38.189 20:36, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt dreht es sich aber im Kreis. Zurück zu den Fakten: Alle EU-Länder bestehen darauf, dass UK kein Rosinenpicken betreibt. Es war ein britischer Wunsch, und zwar von Mays Regierung, einen Nachfolge-Deal auszuhandeln. Ein Nachfolge-Deal soll verhindern, dass UK über die cliff edge rutscht, also ganz ohne Handelsverträge mit der EU dasteht. Die Position UK gegenüber EU ist schwach, UK soll etwas liefern, anstatt nur einen schönen Deal zu bekommen, damit will die EU verhindern, dass es Nachahmer des Brexits gibt. Es ist in Ordnung, kein Rosinenpicken zuzulassen, wenn es um die eigene Zukunft geht, die EU hat UK nicht hinausgeworfen, das UK wollte gehen. Wenn nun Irland als EU-Land fordert, dass ein vorübergehender Verbleib des UK in der Zollunion besser wäre, auch wenn die Begründung mit Nordirland nicht gern gehört wird im UK, dann kann UK diesen Deal machen oder nicht, aber man kann nur über das verhandeln, was auf dem Tisch liegt, und die EU hat die Zollunionfrage auf den Tisch gelegt. Vernünftige Menschen, ausgerechnet May, zeigen sich kompromissbereit. Querschießer sind DUP, Labour generell und aus Prinzip, Teile der Konservativen. Wenn im Unterhaus so viele Abgeordnete eine Pillepallefrage wie eine vorübergehende Beibehaltung der Zollunion ablehnen, kann der Schwarze Peter nicht komplett Irland zugeschoben werden. Vielleicht aber wolle die Abgeordneten gar keinen Brexit mehr, dürfen es wegen der Brexiteers unter den Wählern aber nicht sagen, und versuchen jetzt die Verschleppung einer Lösung. Das Parlament kann für ein zweites Referendum stimmen. Allerdings ist Labour-Chef Corbyn gegen die EU, da steht die Glaubwürdigkeit Labours vor dem Wähler auf dem Spiel. In der Summe also viel britisches Drama, nicht irisches.--Bluemel1 🔯 06:15, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das entspricht im Wesentlichen meinem eigenen Eindruck. --85.216.38.189 13:21, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn tatsächlich keine einzige Person auf der irischen oder britischen Insel im Zusammenhang mit der hier diskutierten Änderung Terror angedroht hätte, dann wäre das "Verweisen darauf, dass Terror wahrscheinlich sei", ohne Sachgrund. Es gab bereits einen Anschlag. Ich verstehe Deine Argumentation, nur nimmt sie einfach mal Menschenleben in Kauf, die mehrheitlich gegen diese Entscheidung gestimmt haben.
dass ich es bedauerlich finde, dass diese von dir sogenannten Idioten de facto eventuell eine demokratische Entscheidung in ihr Gegenteil verkehren. Nein, darum geht es eben nicht, was ich Dir immer wieder zu erklären versuchen. Zur Debatte stand der Brexit, keine harte Grenze. Die Abstimmung lautete: "Should the United Kingdom remain a Member of the European Union or leave the European Union?" Wo liest Du hier etwas von harter Grenze? Was meinst Du, warum ich oben Grudden zitiert habe? Darum hat sich keiner gekümmert. Vielmehr hat die Leave-Kampagne den Eindruck erweckt, als würde sich überhaupt nichts ändern: "The reality is that many countries sell into the Single Market without membership [the US being the largest exporter to the EU. Only 12% of the UK’s GDP is accounted for by exports to the EU but all of the UK economy remains subject its regulations. This, combined with the fact that the benefits of the single market continue to dwindle in a global market, means the EU is a club of which the UK should not want to be a member."] Daher: ich bin des Lesens und des Verstehens von Texten durchaus fähig, nur Du kapierst nicht, daß das Referendum eben nicht eine harte Grenze zur Abstimmung hatte. Das aber implizierst Du damit, wenn Du behauptest, hier würde ein demokratischer Prozess verhindert. Schau Dir oben meinen Videoverweis auf den Blumenhändler an. Er sagt, er würde sich heute anders entscheiden.
Aber selbst wenn 100 Prozent des Unterhauses gegen den Brexit in jedweder Form und stattdessen für den unveränderten Verbleib in der EU wären, bliebe der Brexit trotzdem durch die Volksabstimmung demokratisch "legitimiert" im Sinn von "gerechtfertigt". Natürlich, aber darum geht es nicht, wie ich Dir nun schon mehrmals versucht habe zu erklären. Es geht nicht, ich wiederhole, es geht nicht um die Brexit-Entscheidung, sondern es geht um die harte Grenze. Das UK könnte die EU verlassen ohne harte Grenze, und trotzdem wäre damit das Referendum erfüllt.
Erstens leuchtet mir nicht ein, warum nicht auch ein innerbritischer Gerichtshof die Menschenrechte gewährleisten könnte. Und zweitens sind solche Vereinbarungen ja ohnehin nicht zwangsläufig für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Die kann man kündigen bzw. daraus aussteigen. Genau das ist ja die Befürchtung in Nordiralnd und Irland! Dann wäre das Karfreitagsabkommen hinfällig.
Ich hatte nur sinngemäß geäußert, dass es eine große Zahl von Experten geben müsste, die den absolut unauflösbaren Widerspruch von Zollgrenze und Karfreitagsabkommen feststellen müssten, wenn es denn tatsächlich so wäre, wie du das (als Eventualität) in den Raum gestellt hattest. Lies Dir bitte Deine Ausführung noch einmal genau durch. Du hast wortwörtlich geschrieben: Wenn es im Fall Nordirland Abkommen gäbe, die gebrochen würden, dann wäre bestimmt schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden und hätte gesagt Du hast von Parlamentariern geschrieben. Des weiteren gibt es im Falle der Wirtschaft auch Experten, die einen Widerspruch zu den Brexitversprechen festgestellt haben. Mein Vergleich zielt also in dieselbe Richtung wie Deine Argumentation. Es gibt Parlamentarier, Experten, Menschen vor Ort (und die sollten die Lage doch wohl am besten beurteilen können), die vor den Auswirkungen warnen. Ich habe Dir ein paar zitiert, die eben einen Bruch des Abkommens sehen oder zumindest in der Folge den Geist des Abkommens gefährdet sehen, was eben zu einem Bruch führt. Allein, sie werden ignoriert - siehe mein Grudden-Zitat. Beispiel gefällig? Rees-Mogg meinte, man könne ja einfach wieder Grenzposten aufbauen an der Grenze, wenn nötig. Das ist natürlich kein Wunder, wenn er sich nur mit Mitgliedern des Unterhauses aus Nordirland unterhält, das sind nämlich allesamt DUP-Mitglieder. Tip: Schau Dir bitte dieses Interview an, dann magst Du vielleicht eine Vorstellung davon bekommen, wie ahnungslos einige Abgeordnete sind und - viel schlimmer noch - wie sehr sie sich weigern, sich überhaupt mit dieser Problematik ernsthaft zu befassen. Selbst nachdem Rees-Mogg die Grenze besucht hat, meint er immer noch, mit einem harten Brexit würde es keine harte Grenze geben.
Wenn man deiner Argumentationslinie folgt, dann könnte man über nahezu gar nichts eine Volksabstimmung machen. Denn es gibt immer Details, die nicht in der Abstimmungsfrage enthalten sein können. Du kannst den Leuten ja keinen 500-seitigen Vertrag vorlegen. Genau deswegen hätte es kein Referendum geben dürfen, da die Menschen überhaupt nicht abschätzen konnten, was sie denn da wählen. Das ist in etwa so, als müßte man zwischen zwei Türen wählen, und man weiß nicht, was sich hinter ihnen verbirgt. Man sieht eben nur eine Aufschrift, mit der man alles Mögliche assozieren kann. Besonders problematisch aber ist, daß diese Probleme überhaupt nicht angesprochen worden sind. Aber gerade die Frage einer harten Grenze ist mindestens ebenso wichtig wie der Austritt aus der EU. Was meinst Du, wie die Menschen gestimmt hätten, wenn man ihnen das zur Auswahl gegeben hätte? Man weiß es nicht. Sicher aber wären die Verhältnisse in Nordirland noch eindeutiger zuungunsten eines Brexit gewesen. Es geht hier also nicht um 500 Seiten, es geht darum, daß man den Menschen jetzt keine Wahl läßt, obwohl das Tausende von Menschen berührt. Nochmals: es geht nicht um den Brexit, es geht um die harte Grenze, über die niemand abgestimmt hat.--IP-Los (Diskussion) 20:17, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
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"Ich verstehe Deine Argumentation, nur nimmt sie einfach mal Menschenleben in Kauf, die mehrheitlich gegen diese Entscheidung gestimmt haben." Nein, du verstehst sie offensichtlich nicht, und ich lasse langsam jede Hoffnung fahren, dass du sie in diesem Leben noch verstehen wirst. Erstens geht es mir ja wie (schon mehrfach) geschrieben in erster Linie darum, die terroristische Erpressung als solche zu verurteilen. Und zweitens hatte ich doch oben ausdrücklich geschrieben: "Wenn man sich Erpressern fügt, bedeutet das doch noch lange nicht, dass man die Erpressung auch noch gutheißen muss." D.h. ich hatte ausdrücklich offengelassen, wie man in dieser Situation entscheidet. "Die Abstimmung lautete: "Should the United Kingdom remain a Member of the European Union or leave the European Union?" Wo liest Du hier etwas von harter Grenze?" Ich lese hier auch nichts von weicher Grenze. Deshalb gehe ich (als Wähler) von ganz normaler Grenze zwischen Staaten aus, wie es sie (ohne Extra-Abkommen) voraussichtlich (was den Luftverkehr anbetrifft) mit mindestens 25 Ländern der EU auch geben wird. Und das ist ohne Zollunion für den Warenverkehr die harte. Wenn man sich trotzdem einvernehmlich auf eine weiche einigt, soll es mir recht sein. Aber jedenfalls kann man nicht behaupten, dass diese Frage legitimerweise den von der Mehrheit des Volkes beschlossenen Austritt aus der EU verhindern bzw. bis nahezu ins Unendliche verkomplizieren darf. "ich bin des Lesens und des Verstehens von Texten durchaus fähig, nur Du kapierst nicht, daß das Referendum eben nicht eine harte Grenze zur Abstimmung hatte." Ich hatte dir oben auf deine dementsprechende Aussage geantwortet: "Wenn man deiner Argumentationslinie folgt, dann könnte man über nahezu gar nichts eine Volksabstimmung machen. Denn es gibt immer Details, die nicht in der Abstimmungsfrage enthalten sein können." Daraus ging doch hervor, dass ich der Auffassung bin, dass nicht ausdrücklich darüber abgestimmt wurde, wie auch über so viele andere Details. "Das aber implizierst Du damit, wenn Du behauptest, hier würde ein demokratischer Prozess verhindert." Es wird der EU-Austritt verhindert, und genau nach dem wurde in der Volksabstimmung gefragt. "Das UK könnte die EU verlassen ohne harte Grenze, und trotzdem wäre damit das Referendum erfüllt." Hab ich ja nichts dagegen, solange es einvernehmlich passiert und alle Beteiligten glücklich sind. Aber wenn eben kein auf allen Seiten mehrheitsfähiger Vorschlag existiert, dann stellt sich letztlich nur noch die Frage "Kein echter EU-Austritt oder alles im Wesentlichen wie bisher?". Und da gibt es dann nur für ersteres ein Mandat aus der Volksabstimmung. "Ich hatte nur sinngemäß geäußert, dass es eine große Zahl von Experten geben müsste, die den absolut unauflösbaren Widerspruch von Zollgrenze und Karfreitagsabkommen feststellen müssten, wenn es denn tatsächlich so wäre, wie du das (als Eventualität) in den Raum gestellt hattest. Lies Dir bitte Deine Ausführung noch einmal genau durch. Du hast wortwörtlich geschrieben: Wenn es im Fall Nordirland Abkommen gäbe, die gebrochen würden, dann wäre bestimmt schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden und hätte gesagt Du hast von Parlamentariern geschrieben." Ja, natürlich. Bei einem politischen Abkommen dürften ja auch Parlamentarier zu den Experten gehören. Da ist keinerlei Widerspruch in meinen Ausführungen. "Des weiteren gibt es im Falle der Wirtschaft auch Experten, die einen Widerspruch zu den Brexitversprechen festgestellt haben. Mein Vergleich zielt also in dieselbe Richtung wie Deine Argumentation." Nur, dass das Volk sich eben für den Brexit entschieden hat. Da können 100% der Wirtschaftsexperten dagegen sein, trotzdem haben sie kein demokratisches Mandat zur Ignorierung des Wählervotums. "Aber gerade die Frage einer harten Grenze ist mindestens ebenso wichtig wie der Austritt aus der EU." Also, jetzt komm. Ohne Terrorismus wäre sie für die allermeisten Briten ziemlich egal. --85.216.38.189 23:25, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Deshalb gehe ich (als Wähler) von ganz normaler Grenze zwischen Staaten aus, wie es sie (ohne Extra-Abkommen) voraussichtlich (was den Luftverkehr anbetrifft) mit mindestens 25 Ländern der EU auch geben wird. Und das ist ohne Zollunion für den Warenverkehr die harte. Wenn man sich trotzdem einvernehmlich auf eine weiche einigt, soll es mir recht sein. Aber jedenfalls kann man nicht behaupten, dass diese Frage legitimerweise den von der Mehrheit des Volkes beschlossenen Austritt aus der EU verhindern bzw. bis nahezu ins Unendliche verkomplizieren darf. Dann hast Du Dir leider nie die Brexitdebatten im UK angeschaut. Entschuldigung, aber genau damit haben die Briten eben nicht gerechnet. Wie oft soll ich eigentlich noch auf den Blumenhändler verweisen? Ich schreibe es mal kursiv: Die meisten Briten haben nicht mit einer harten Grenze gerechnet. Das magst Du nun unlogisch finden (ich auch - es gab auch genügend Warnungen), aber man ist schlicht davon ausgegangen, daß sich nicht ändern wird. Selbst die Wirtschaft ging davon aus, da sie nicht sofort reagiert hat, sondern eben auf eine weiche Grenze gehofft hat (auch wenn man natürlich die Kontrolle über die eigenen Grenzen haben möchte, also die Quadratur des Kreises). Ich weiß nicht, wie ich das noch verdeutlichen soll. Eine harte Grenze stand damals überhaupt nicht zur Debatte. Soll ich Dir jetzt auch noch die ganzen Diskussionen verlinken, oder reicht diese Aussage hier: "Trade with the EU countries would continue – it will be in their interests to maintain Britain’s access to the European free market. Taxpayers would get an immediate saving of over £20 million a day from Britain not having to pump money into the EU budget." Wenn diese Frage aufkam, dann wurde auf eine wie auch immer geartete Lösung verwiesen, die keine harte Grenze bedeutete. Also: du hast verstanden, daß es eine normale Grenze geben würde, ich habe das auch (schon vor dem Referendum). In Großbritannien hat das aber kaum jemand. Darauf kommt es aber an, nicht darauf, was Du denkst.
Erstens geht es mir ja wie (schon mehrfach) geschrieben in erster Linie darum, die terroristische Erpressung als solche zu verurteilen. Und zweitens hatte ich doch oben ausdrücklich geschrieben Ich habe das verstanden, darin sind wir uns einig. Ich habe auch verstanden, daß Du neutral darin bist. Was Du aber partout nicht kapierst, ist, daß a) niemand mit einer harten Grenze gerechnet hat - wie viele Nachweise benötigst Du denn nun? und b) es bei diesem Referendum um den Austritt und nicht um eine harte Grenze ging. Das ist nun einmal wesentlich.
Also, jetzt komm. Ohne Terrorismus wäre sie für die allermeisten Briten ziemlich egal. Das ändert doch aber nichts an dieser Tatsache. Was soll also diese Einlassung. Deshalb hat Nordirland einen Sonderstatus. Das magst Du nun nicht gut finden, aber anders konnte es nun einmal keinen Frieden geben. Wenn man das jetzt mißachtet, dann riskiert man eben diesen Frieden.
Hab ich ja nichts dagegen, solange es einvernehmlich passiert und alle Beteiligten glücklich sind. Aber wenn eben kein auf allen Seiten mehrheitsfähiger Vorschlag existiert, dann stellt sich letztlich nur noch die Frage "Kein echter EU-Austritt oder alles im Wesentlichen wie bisher?". Und da gibt es dann nur für ersteres ein Mandat aus der Volksabstimmung.
Da können 100% der Wirtschaftsexperten dagegen sein, trotzdem haben sie kein demokratisches Mandat zur Ignorierung des Wählervotums. Du hast Dich gefragt, warum keiner aufgestanden ist. Darum ging es in Deiner Aussage. Ich habe Dir lediglich aufgezeigt, daß es genau so etwas gab. Damit habe ich Dein Argument widerlegt. Mehr nicht. Verstanden? Außerdem stimmt Deine Aussage nicht. Das Parlament hatte sehr wohl das Mandat, denn es war eine nicht bindende Abstimmung. Man hätte zwar den Wähler ignoriert, die Möglichkeit hätte man aber gehabt. Das wäre noch nicht einmal undemokratisch gewesen, da das UK keine direkte, sondern eine parlamentarische Demokratie ist. Übrigens selbst in der Schweiz werden einige Entscheidungen der Bürger wohlweislich vom Parlament ignoriert, z. B. in punkto Freizügigkeit, da das Bürgervotum die Verträge mit der EU auf einen Schlag ungültig gemacht hätte. Erst May hat das Abstimmungsergebnis verbindlich gemacht.
Daraus ging doch hervor, dass ich der Auffassung bin, dass nicht ausdrücklich darüber abgestimmt wurde, wie auch über so viele andere Details. Darauf habe ich auch geantwortet. Wenn Du die Antwort natürlich ignorierst, ist das Dein Problem. Oder etwas komplizierter: Du hast argmuentiert, ich habe ein Gegenargument geliefert. Dieses Gegenargument findet sich hier nochmals im Text - nur antwortest Du darauf nicht: die harte Grenze stand damals nicht zur Debatte. Nochmals schreibe ich das jetzt nicht.
Es wird der EU-Austritt verhindert, und genau nach dem wurde in der Volksabstimmung gefragt. Nochmals: aber unter anderen Voraussetzungen. Daher ist das Referendum nichtssagend und deshalb kannst Du nicht einfach auf demokratische Mehrheit verweisen, schon gar nicht im Falle Nordirlands. Ich habe das Beispiel mit den zwei Türen gebracht. War die Metapher zu kompliziert? Für diesen Landesteil gibt es besondere Bestimmungen, auch wenn Du die nicht aus dem Referendum herauslesen kannst. Ignorieren darf man sie nicht. Dein Vorschlag einer bereinigten Grenze verkennt also, wie Dumbox anfangs und ich nun schon eine ganze Weile versuche zu erklären, die Lage völlig und zeugt eben davon, daß Du a) die Problematik nicht kennst oder b) sie ignorierst. Wie heikel das ist, kannst Du daran erkennen, daß britischen Politikern (bis auf den harten Brexiteers) das so langsam auch klar wird. Deshalb versuchen die Briten die Grenze auch offen zu halten (neuester Vorschlag: bei hartem Brexit keine Zölle in NI, aber in GB - wenn Du die Nachrichten verfolgt hast, dann hat die EU das in den bislang ergebnislosen Verhandlungen vorgeschlagen, nur wollte das UK das nicht, da dadurch der Wirtschaftsraum ja getrennt würde). Dir mag nun nicht gefallen, daß man sich so Terroristen beugt, aber eine Regierung trägt nun einmal eine Veratnwortung für die Bevölkerung, zu dem sich die Briten im Karfreitagabkommen auch bekannt haben. Eine harte Grenze unterläuft sämtliche Bemühungen dieses Friedensprozesses, würde ihn zurückwerfen und möglicherweise Tote kosten, inklusive britischen Militärs. Sich dann auf ein Mehrheitsentscheidung zu berufen, die von ganz anderen Voraussetzungen ausging, ist dann schon ziemlich zynisch.--IP-Los (Diskussion) 18:23, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Oben im selben Beitrag schreibst du "Ich habe auch verstanden, daß Du neutral darin bist", hier schiebst du mir es wieder zu Unrecht in die Schuhe. "Entschuldigung, aber genau damit haben die Briten eben nicht gerechnet. Wie oft soll ich eigentlich noch auf den Blumenhändler verweisen?" Du willst mit einem Statement einer besonders stark betroffenen Einzelperson beweisen, dass "die" Briten so und so gedacht hatten? Das wird nicht klappen. "Die meisten Briten haben nicht mit einer harten Grenze gerechnet." Belege fehlen. Kann sein, kann auch nicht sein. Aber wenn jetzt tatsächlich eine große Mehrheit von 80 Prozent der damaligen Pro-Brexit-Wähler nachträglich total überrascht von den diesbezüglichen Konsequenzen gewesen wäre und sich umentschieden hätte, hätte man das sicher schon in den Meinungsumfragen gesehen und es bekäme auch eine politische Mehrheit. Stattdessen las ich lange, dass die Umfragen immer noch ca. Fifty-fifty stehen. Z.B. schrieb die SZ am 26. Februar 2019 zu Rufen nach einem neuen Referendum: "Umfragen zufolge würde eine Volksabstimmung ohnehin wieder zu einem ganz engen Rennen." "Eine harte Grenze stand damals überhaupt nicht zur Debatte." Eine weiche auch nicht. Über Details wurde gar nicht abgestimmt. Auch die Farbe der Zollhäuschen war kein Thema. Trotzdem würde man sich mit Recht darüber empören, wenn sie durch Terroristen entschieden würde oder gar die Grundsatzentscheidung Brexit kippen würde. Es obliegt (moralisch) der Politik, den von der Mehrheit des Volkes gegebenen Brexit umzusetzen. "Ich habe auch verstanden, daß Du neutral darin bist. Was Du aber partout nicht kapierst, ist, daß a) niemand mit einer harten Grenze gerechnet hat - wie viele Nachweise benötigst Du denn nun?" Für "niemand" benötige ich deutlich über 33 Millionen Nachweise. Jedenfalls, solange es sich um Belege für Meinungen einzelner Personen handelt. "und b) es bei diesem Referendum um den Austritt und nicht um eine harte Grenze ging." Dass ich das "partout nicht kapieren" würde, saugst du dir wieder mal aus den Fingern. Allein schon im Vorbeitrag antwortete ich auf deine Frage "Wo liest Du hier etwas von harter Grenze?" ausdrücklich: "Ich lese hier auch nichts von weicher Grenze." Aus dem "auch" würde ein durchschnittlich verständiger Leser eine Zustimmung ablesen. Aber du imaginierst vermeintliche Verständnisdefizite des Gegenübers, um dich dann darüber zu empören. Unterscheiden tun wir uns vor allem darin, dass ich die Frage nach dem Brexit als Frage nach "Brexit mit allen dafür erforderlichen Maßnahmen" (auch solchen, die nicht jedem Wähler am Tag der Abstimmung bewusst waren oder gar erst in einem 500-seitigen Vertragswerk auftauchen würden) interpretiere, während du (überspitzt formuliert) eher in Richtung "wenn halt irgendwem irgendwas dazwischen kommt, dann bleibt Nordirland eben in der Zoll-EU" argumentierst. ""Ohne Terrorismus wäre sie für die allermeisten Briten ziemlich egal." Das ändert doch aber nichts an dieser Tatsache." An welcher Tatsache? Du hattest "die Frage einer harten Grenze ist mindestens ebenso wichtig wie der Austritt aus der EU" behauptet, und ich konterte sinngemäß, dass für die Briten die Zollgrenze als Wirtschaftsregelung ein minimales Problem ist und das eigentliche Problem der sich an dieser Frage entzündende Terrorismus ist. "Deshalb hat Nordirland einen Sonderstatus. Das magst Du nun nicht gut finden," Das ist mir persönlich doch schnuppe, solange sich die Briten auf was einigen. Was schiebst du mir da schon wieder in die Schuhe? Nicht gut finde ich den diese Frage beeinflussenden Terrorismus, und das sollte ja eigentlich konsensfähig sein. ""Da können 100% der Wirtschaftsexperten dagegen sein, trotzdem haben sie kein demokratisches Mandat zur Ignorierung des Wählervotums." Du hast Dich gefragt, warum keiner aufgestanden ist." Nein, habe ich nicht. Ich hatte geschrieben: "Wenn es im Fall Nordirland Abkommen gäbe, die gebrochen würden, dann wäre bestimmt schon eine nennenswerte Anzahl von Parlamentariern oder fachkundigen Professoren aufgestanden und hätte gesagt (...)". Da stand "nennenswerte Anzahl", nicht "keiner". Denn im Gegensatz zu dir halte ich mich mit solchen absoluten Aussagen sehr zurück. Aber selbst wenn es eine nennenswerte Anzahl geben sollte, wäre es vielleicht immer noch eine Minderheitsmeinung, d.h. könnte auch dann keine Verbindlichkeit dieser Position beanspruchen. "Das Parlament hatte sehr wohl das Mandat, denn es war eine nicht bindende Abstimmung." Das war mir schon bewusst. Ich hatte das Wort im Sinn von Punkt 1 gebraucht. Ich schrieb ja oben selber einschränkend von "demokratisch "legitimiert" im Sinn von "gerechtfertigt"". Du kannst also oben "Mandat" durch "Wählerauftrag" ersetzen, so war es gemeint. Strenggenommen ist ein politisches Mandat sowieso was anderes, weil es nur die Entsendung des Abgeordneten in die Volksvertretung betrifft. Selbst eine verbindliche Volksabstimmung würde also kein "Mandat" schaffen. ""Daraus ging doch hervor, dass ich der Auffassung bin, dass nicht ausdrücklich darüber abgestimmt wurde, wie auch über so viele andere Details." Darauf habe ich auch geantwortet." Hatte ich auch nie bestritten. Nur hast du im selben Beitrag an anderer Stelle wieder wahrheitswidrig "Du kapierst nicht, daß das Referendum eben nicht eine harte Grenze zur Abstimmung hatte" behauptet. "die harte Grenze stand damals nicht zur Debatte. Nochmals schreibe ich das jetzt nicht." Ich bin wirklich sehr gespannt, ob du dich an dieses Versprechen hältst. Lass mich dann noch ein letztes Mal bemerken, dass die weiche Grenze auch nicht zur Debatte stand. ""Es wird der EU-Austritt verhindert, und genau nach dem wurde in der Volksabstimmung gefragt." Nochmals: aber unter anderen Voraussetzungen." Unter gar keinen expliziten Voraussetzungen. "Daher ist das Referendum nichtssagend" Das ist deine persönliche Meinung, aber sicher nichts Belegtes. Wenn man deine Meinung teilt, dann ist natürlich jegliche Folgeargumentation obsolet, dann kann man die Abstimmung einfach pauschal ignorieren. "Dein Vorschlag einer bereinigten Grenze" Was soll mein Vorschlag einer "bereinigten" Grenze sein? --85.216.38.189 22:46, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Übrigens wird auch die Zoll-Seegrenze im Irischen Meer, die ja bei einer offenen Landgrenze erforderlich wäre, von dem Cambridge-Professor Brendan Simms als Verstoß gegen das Karfreitagsabkommen bewertet ([2]: "Die geforderte Zollgrenze im Irischen Meer stellt aus meiner Sicht eine Verletzung des Karfreitags-Friedensabkommens in Nordirland dar."). Man sieht also, dass man für jeden denkbaren und undenkbaren Einwand gegen eine wie auch immer geartete Brexit-Lösung einen Professor (wahlweise auch Blumenhändler) findet, der ihn als Zeuge stützt. Simms zweifelt übrigens auch, dass ein zweites Brexit-Referendum ein anderes Ergebnis als das erste hätte. Einzelstimmen "beweisen" also sowohl alles als auch dessen Gegenteil. --85.216.38.189 14:13, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Amga, Dumbox, Bluemel1: Mit sauberer Trennung meine ich die Trennung an der irischen Landgrenze. Es ist demokratische Gepflogenheit, dass sich die in einer Volksabstimmung unterlegene Minderheit in solchen Fragen der Mehrheit fügt, wie das wohl auch die allermeisten Iren und Nordiren tun würden und wie das auch die Schotten oder die Londoner tun dürften, obwohl bei ihnen der Prozentsatz der Brexit-Gegner noch höher als in Nordirland lag. Ein Mandat für eine Extrawurst für Nordirland lässt sich jedenfalls aus dem Brexit-Votum nicht ableiten. Die Nordiren können ja immer noch wie die Schotten ihre Unabhängigkeit betreiben und dann ggf. als eigener Staat wieder in die EU eintreten. Mit Verpeilten meine ich die Gewaltgeneigten, egal welcher politischen Couleur. --85.216.38.189 18:55, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann bist du entweder zu jung, um viel vom Nordirlandkonflikt und seinen Opfern und den unendlich schwierigen Verhandlungen, die zum Karfreitagsabkommen geführt haben, zu wissen, oder du hast einfach eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Was soll ein Votum in einem Land bringen, in dem ziemlich genau zwei Hälften der Bevölkerung unterschiedliche nationale Zugehörigkeit empfinden? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:08, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich verstehe echt nicht ganz, was du an meinen Aussagen kritisierst, vielleicht zitierst du es mal. Ich sage ja nicht, wie es meiner Meinung nach politisch besser sei, sondern nur, dass es bedauerlich ist, wenn wie hier eine demokratisch (eventuell falsch) getroffene Entscheidung durch die reale Gefahr gewalttätigen Terrors verhindert wird. Darin sollten eigentlich alle Demokraten übereinstimmen. Wer sich Irland zugehörig fühlt, der kann nach Irland ziehen oder die irische Staatsbürgerschaft annehmen und in Nordirland wohnen bleiben. Man könnte meinen, zwischen Irland und Nordirland würde jetzt eine 10 Meter hohe Mauer mit Selbstschussanlagen errichtet. In Wirklichkeit soll schlimmstenfalls ein Zustand wiederhergestellt werden, der bis in die 90er Jahre der Normalfall in Europa war und außerhalb einzelner Gebiete wie Nordirland und Baskenland keinesfalls zu Mord und Totschlag geführt hat. Dass ein derartiger Zustand einzelne Leute gegenüber dem bisherigen schlechter stellt, ist unbestritten. Aber das kann kein Grund dafür sein, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt. Da muss der Schwanz sich dann selbständig machen. Und insoweit sind die Briten ja deutlich liberaler als die Spanier. (Vielleicht aber auch, weil Katalonien für Spanien eine wesentlich größere wirtschaftliche Bedeutung hat.) --85.216.38.189 19:44, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Im Austrittsabkommen geht es nicht um Personenkontrollen, es geht nur um Zollabfertigung.--Bluemel1 🔯 19:47, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich schrieb ja "schlimmstenfalls". --85.216.38.189 22:30, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mit Inkontinents geht keiner planmäßig austreten. Wenn man Glück hat, schafft man es, wenn nicht ist man draußen, und hat nasse Hosen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:34, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ehm ja. Und Nachtz isses kälter als draußen … 2A02:908:1C0:9D00:E022:DB0:5845:B706 21:33, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Sag ich doch, "nicht planmäßig".;) --85.216.38.189 22:30, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe: Weshalb ist es den Briten bis heute erlaubt, Kolonien in Europa zu unterhalten: Irland, Gibraltar. 2A02:908:1C0:9D00:E022:DB0:5845:B706 21:33, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@IPv6: "Kolonien" ist Stammtisch. Gibraltar ist britisches Überseegebiet, seit 1713 (Frieden von Utrecht) britisch, aber von Spanien beansprucht. Wenn man nicht unbedingt Krieg möchte, muss man diesen Zustand politisch-diplomatisch angehen, und das gelingt gottlob im Großen und Ganzen, auch wenn es immer mal Reibereien gibt. Die Bewohner sind Briten und wollen es sein. Nordirland ist seit 1921 der Rest von Irland, der noch zum VK gehört, und die Mehrheit der Bevölkerung dort will es (noch) so; vorher war es ganz Irland seit 1801, und hätten sich die Engländer dort nicht wie die Axt im Wald aufgeführt, wäre es das vielleicht immer noch. Alles nicht so einfach, und Revisionismus hat noch nie geholfen. Oder willst du den Status von Schleswig, Südtirol, Transsylvanien u. v. a. m. auch mal schnell ändern? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:17, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Dumbox: Kolonie ist Tacheles statt Euphemismus. Aber selbst wenn – wir sind hier schließlich im Café ;)
Das praktische an solchen Gebieten ist, dass du sie mit deinen eigenen Leuten besiedeln kannst, sodass du selbst bei „demokratischen“ Abstimmungen eine Entscheidung zu deinen Gunsten erzielen kannst.(23:17, 9. Mär. 2019 (CET))
Die Grenzziehung 1921 wurde übrigens bewusst so gewählt, dass Briten in NI in der Mehrheit sein würden.
Und natürlich ist es sinnvoll, solche Verhältnisse auf dem Verhandlungsweg zu lösen – du darfst meine Frage also so verstehen:
Warum wurde die Auflösung der britischen Kolonien in Europa nicht 1973 zur Bedingung für die Aufnahme Großbritanniens in die EU gemacht? 2A02:908:1C0:9D00:DC31:C172:2F27:8477 01:24, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das echte Problem liegt darin, dass ehemalige oder noch vorhandene Industrieregionen für den Brexit getimmt haben und dienstleistungsorientierte gegen den Brexit. Die EU ist dabei aber nur ein Teilproblem, denn real betrachtet bräuchte der Industriesektor eine massive Abwertung, geht aber nicht wegen des von der EU sehr abhängigen Finanzsektors.--2003:CB:2BDC:DC36:3DC3:9950:4AB2:C19 10:49, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das entscheidet sich ohnehin am Devisenmarkt und die Bank of England wird darauf reagieren müssen. Die Abwertung des Pfund Sterlings kann dem Industriesektor Vorteile verschaffen, aber ob es der Industrie wirklich hilft, sei dahingestellt, denn UK konkurriert mit vielen anderen Industriestandorten außerhalb der EU und außerdem müssen alle möglichen Vorprodukte erst nach UK eingeschifft werden, so dass die geographische Lage heute keinen Standortvorteil mehr darstellt, eher einen Nachteil.--Bluemel1 🔯 11:06, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Gefahr eines neuen Aufflammens des gewalttätigen Nordirlandkonflikts besteht nach wie vor. Es gab vor wenigen Wochen einen Terroranschlag (zum Glück mit wenig Schaden), der aber sehr schnell unter den Tisch geschoben wurde und selbst die absoluten Hardliner haben darauf verzichtet es propagandistisch auszuschlachten. Und ich habe tatsächlich vor kurzem Brexiteers gehört, die meinten, man könnte den Nordirland-Konflikt und das Grenzproblem mit der Britischen Armee lösen. Ich vermute aber mal, dass Nordirland vielleicht in wenigen Jahren tatsächlich geschlossen zum restlichen Irland übertreten könnte oder einen eigenen unabhängigen Staat mit EU-Mitgliedschaft und offener Grenze zu Irland bilden könnte. Dazu müsste es den Nordiren richtig scheiße gehen und den Iren richtig gut, damit sie dazu mit unbestreitbarer Mehrheit bereit wären, die protestantischen Hardliner müssten sich dann nach Großbritannien zurückziehen, wenn sie keine Iren werden wollen. Die Chancen dazu bestehen Ich glaube wirklich niemand, der die 80er noch mitgekriegt hat, wünscht sich diese Zeiten zurück, in der Straßenbarrikaden und Mauern zwischen den Vierteln in den Städten waren beinahe täglich irgendwelche gewalttätigen Demonstrationen, Attentate, Bomben und Brandanschläge stattfanden. Man hat, glaube ich, begriffen, dass das das Land und die Wirtschaft ruiniert werden und der Preis für das Ganze einfach zu hoch ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:04, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Diesen Beitrag im ZDF gestern Abend fand ich leider sehr bezeichnend: Diana Zimmermann: Der Brexit der Reichen. In: heute journal. ZDF, 11. März 2019, abgerufen am 12. März 2019. Letztlich geht es darum, dass viele Reich, die für einen Brexit geworben haben, und teilweise auch den Hard Brexit durchaus befürworten, mittlerweile Geld in Sicherheit gebracht haben, weil sie ihre eigenen Meinung anscheinend nicht mehr trauen. Und als Quintessenz, jeder britische Haushalt hat bisher schon knapp 900 £ verloren hat alleine wegen des geplanten Brexits und der dadurch schwächelnden Wirtschaft und gestiegenen Preise… --2003:E2:AF0B:A900:EDC8:371F:2B9B:B0C7 10:10, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das Café musste leider...

...wegen [3] durch mehrere IP für unangemeldete Benutzer für heute Nacht geschlossen werden. Gruß —Regi51 (Disk.) 23:19, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Oooch menno, das war mit Abstand der niveauvollste Diskussionseinstieg einer IP hier seit langem, und dann macht ihr hier einfach dicht... --Gretarsson (Diskussion) 23:51, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
:) --Bluemel1 🔯 08:47, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schule:

1. Vorschlag: Latein braucht man nicht, Griechisch braucht man nicht, Mathematik nur beiläufig. Was man braucht ist: Wirtschaft. Mein Vorschlag: Mehr Metzgerstöchter und Zahnarztsöhne ins Gymnasium. Das stärkt die Volkswirtschaft und fördert die Intelligenz.

2. Vorschlag: Bücher benötigt man nur sofern man sie liest. Darum: Vernichtet 80% aller Buchbestände in den Bibliotheken. Die wenigsten Bücher werden gelesen. Harry Potter und das Steuerrecht reichen.

3. Vorschlag: Bildung muss nützlich sein, sonst ist es keine Bildung. Denn nur was nützlich ist, ist auch intelligent.

4. Wenn man immer nur das im Kopf haben muss, was nützlich ist, kommt man am leichtsten durchs Leben. Werde Chef einer Gemüsehändler, Taxifahrer, Steuerkanzlei, Sekretärin, Eheanwalt, Hausarzt oder Physiotherapeut. Das sind die Intelligenten, die fahren BMW (Stichwort Sozialprestige). Nur Dumme fahren keinen BMW. Alle "Looser", die nicht so sind wie wir.

5. Bildung muss für alle da sein und von allen verhandelt werden dürfen, selbst von denen, die ungebildet sind. Das nennt sich Bildungsgerechtigkeit.

6. Bildung ist Prüvüleg. Wie entgegnete doch mein Großvater, selbst Handwerker, der Ehefrau eines Physikprofessors auf die Feststellung, ihr Manne könne sich nicht ein solch teures Auto leisten wie er: "Hätt er halt etwas Gescheites gelernt?" Genau gescheit ist nur, wer Geld verdient. Boris Becker als Leitbild?

7. Spezialisten und Exoten sind unnütz. Wozu Altphilologen oder Astrophysiker? Schießt sie auf den Mond! Nur Metzger und Steueranwälte braucht das Land! Jedem Deutschen seine Wurstsemmel.

8. Individualismus ist ganz schlecht. Nur wer dem Durchschnitt entspricht und einer Norm kann ein ernstzunehmendes Mitglied der Gesellschaft sein. Darum jedes männliche Kind in die Sonderschule, das verhaltensauffällig ist, sprich Bücher liest (bei Mädchen wird es noch eher toleriert, die sind weniger individuell und spielen dafür mit Barbiepuppen). Warum sind 90% aller Lehrer in den Volksschulen weiblich?

8. Fazit: Die geistigen Kapazitäten eines Volkes steigen und fallen mit dem Grad der intellektuellen Demokratisierung. Hierzulande bestimmt jeder Bauarbeiter darüber, wie ein Gymnasium zu funktionieren hat. Umgekehrt belehren Menschen, die noch nie einen Schraubenzieher in der Hand gehabt haben Handwerker. So muss es sein. Find ich klasse. Vielleicht bestimmen demnächst Menschen aus dem Hinterland von Hinterkuckuckstan was "modern" zu sein hat? Polemik? Mitnichten. Alles Realität.

9. Am schlechten Abschneiden bei der Pisastudie ist der Durschnittsbürger ganz und gar unschuldig.--2003:CB:2BDC:DC36:3DC3:9950:4AB2:C19 11:31, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Und was ist mit dem Penisneid?--Bluemel1 🔯 14:19, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Pisa nicht Penis, das ist in Italien, das hängt auch an einem Zipfel, leider nur an einem geographischen.--2003:CB:2BDC:DC49:912:841D:609C:48E6 15:19, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber Literatur über diesen Neid ist mindestens genau so wichtig für die Volksintelligenz, wie BMW-Handbücher, Wirtschaftsbücher und Handbücher für Steuervermeidungsrecht, und mindestens ebenso handfest und lebensnah, wie Harry Potter. Das darf bei der Vernichtung von 80 % der Buchbestände der Bibliotheken nicht dabei sein!--77.191.94.231 16:19, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Genau: Der Neid der Gebildeten ist unbegrenzt. Ist halt ein Kreuz, dass die Doofies in dieser Republik das Sagen haben. Fürwahr. Heute reicht es schon aus, einen Busen oder eine andere geschlechtliche Prägung zu haben, um in die richtige berufliche Position zu kommen. Man nennt das Poporz. Als rehabilitierte Ex-Flasche schafft man es ohne Weiteres Millionär und Spitzenfigur einer Partei zu werden, die sich intellektuell und arbeitnehmernah gibt, ohne je mit reeller Arbeit in Kontakt gekommen zu sein (Ihr ahnt vielleicht, wen ich meine). Wo soll das noch hinführen? Wir brauchen nicht "Hirntod", sondern mehr "Hirnschmalz für Deutschland". Frei nach Sergeant Hartmann: "Wenn Ihr nicht lesen und schreiben könnt, seid Ihr amphibische Urtiere". Ich wüsste auch schon ein interessantes Promotionsthema: Der Einfluss der Bildzeitung auf Literatur und Geisteswissenschaft, TAZ als kulturbildendes Blatt. Was bleibt übrig, wenn Fußball, Sport und Nackte aus den Medien verbannt werden? Antwort: Nur wenig. Nivea statt Niveau. Die Bayern haben wenigstens noch Dirndeldrehen und Bulldogtreffen. Darum sind sie auch Bildungsspitzenreiter! [[4]]--2003:CB:2BDC:DC49:912:841D:609C:48E6 17:32, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich möchte ansatzweise behaupten, dass du vereinfachst. Und Bildungsspitzenreiter bleibt Sachsen, jedenfalls laut diesen ominösen Erhebungen, in denen NRW und Bremen immer ganz hinten sind.--Bluemel1 🔯 17:39, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Richtig. Vereinfachung verhindert angestrengtes Denken. Einfaches Denken zeugt daher von Intelligenz. Man wird faltenfrei. Die Sachsen sind ohnehin Hinterwäldler (Migrationsgrad gering, anti-links, folglich total unmodern).--2003:CB:2BDC:DC49:912:841D:609C:48E6 17:46, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn sowieso 90 % der Lehrer in den „Volksschulen“ weiblich sind, kann man eigentlich auch Barbiepuppologie als ordentliches Schulfach einführen. Ein ordentliches Schulfach sorgt schließlich dafür, dass die Kinder was ordentliches Lernen... --Gretarsson (Diskussion) 17:17, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich ziehe meiner Barbie immer Nikab an und stelle mir heimlich vor, dass sie an der Uni Kiel studieren darf. Die schönsten Minuten des Tages.--Bluemel1 🔯 17:21, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hat sich am deutschen Schulsystem üerhaupt jemals etwas grundlegend verändert? (Temporäre Ausnahme DDR)--Wikiseidank (Diskussion) 12:06, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja früher haben wir massenweise Nobelpreisträge produziert, das Auto erfunden, den Kunstdünger usw. --2003:CB:2BDC:DC49:ADC6:FEFB:56CD:5335 12:30, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(Quetsch) Wen interessieren denn Nobelpreise. Nice to have, aber was zählt, ist eine gesunde mittelständische Industrie und Markenführer in mehr oder weniger großen Nischen. Warum sind z.B. Stihl-Sägen in den USA der Marktführer? --Elrond (Diskussion) 18:10, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hallo? „Wir“ waren nobelpreisträge. Nicht nur Mommsen, Lynen und jeder, den du siehst, auch du!--Bluemel1 🔯 21:46, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Preis ist träge. @Wikiseidank: Oh ja. Vergleiche mal, wie Leute aus Süddeutschland schreiben, die über 50 sind (meistens richtig), und wie Leute aus Süddeutschland schreiben, die um die 20 sind. Daran kannst du die Verschlimmerung durch Bildungs„reformen“ einwandfrei erkennen. Was immer da reformiert wurde, die Leistungen sind gesunken.--Bluemel1 🔯 15:42, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wird jetzt wieder das hohe Lied der Rechtschreibung gesungen? Als wäre das der wichtigste Aspekt von Bildung. Und welche Bildungsreformen gab es denn in Süddeutschland in den letzten 30 Jahren? --Digamma (Diskussion) 16:27, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Also, ich hab am Freitag in der Schule allein dreimal den Kunstdünger und siebenmal das Auto erfunden. Aber die Lügenpresse heutzutage schweigt sowas ja tot. --85.216.38.189 16:36, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Rechtschreibung ist symptomatisch. Außerdem darf dieses Thema umfassend betrachtet werden: auch in Deutschland fällt wirtschaftlicher Erfolg nicht wie das Manna vom Himmel und im Moment konkurrieren wir noch mit Nationen wie den Vereinigten Staaten, Japan, China. Diesen Status zu halten, bedeutet den Einsatz von Ressourcen. Die Hauptressource ist der Schmalz zwischen den Ohren. Doing the right things und Do the things right. Ohne Innovationen bist du in der globalisierten Welt nicht mehr oben dabei und dann kommt das Mimimi. Wenn man sich wirtschaftlich erst mal zwischen Spanien und Chile bewegt, braucht man nach Sonnenschein nicht mehr fragen (es sei denn im letzten Oktober, der war natürlich recht sonnig). Unter der Absenkung von Bildungsstandards leiden auch die Besseren und Begabteren, sofern sie nicht auf einer Privatschule sind.--Bluemel1 🔯 16:42, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Genau und sehalb brauchen wir Leute aus bildungsfernen Unterschichten, millionenfach!--2003:CB:2BDC:DC42:1988:E6A7:8EC1:3FB0 07:49, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da können wir uns ja beruhigt zurücklehnen: Chinesen und Amis sind gaaanz schlecht in deutscher Rechtschreibung :) --Expressis verbis (Diskussion) 16:51, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber bei denen ist es nicht symptomatisch.--Bluemel1 🔯 17:02, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Seit wann ist das Niveau auf Privatschulen höher?
Und die baden-württembergische Verfassung formuliert ganz andere Ziele der Schulbildung:
"Artikel 11 (1) Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage das Rcht auf eine seiner Begabung entsprechende Erziehung und Ausbildung. (2) Das öffentliche Schulwesen ist nach diesem Grundsatz zu gestalten. [...]
Artikel 12 (1) Die Jugend ist in Ehrfurcht vor Gott, im Geiste der christlichen Nächstenliebe, zur Brüderlichkeit aller Menschen und zur Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zu sittlicher und politischer Verantwortlichkeit, zu beruflicher und sozialer Bewährung und zu freiheitlicher demokratischer Gesinnung zu erziehen. [...]"
Schüler als Ressourcen für die Volkswirtschaft zu betrachten, widerspricht diesen Erziehungszielen.
Eine Reform fällt mir doch ein, die zu einem Sinken des Bildungsniveaus geführt hat: Die Einführung von G8. --Digamma (Diskussion) 17:05, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Meinetwegen können die Leute G10 machen, wenn es hilft.--Bluemel1 🔯 17:19, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Und wenn Du mir jetzt erklärst, wie Wirtschaft ohne Mathematik geht... und Wirtschaft ohne neue Produkte und neue Produkte ohne Mathematik, Physik und Chemie... --Elrond (Diskussion) 18:03, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wie haben ja Sachsen und die AfD (höchster Akademiker- und Professorenanteil in allen Parteien) ...--2003:CB:2BDC:DC42:1988:E6A7:8EC1:3FB0 07:49, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
G8 würde ich nicht als grundlegende Änderung sehen. Und welche Schul-Änderung hat in Süddeutschland zu den geänderten Rechtschreibkenntnissen geführt? Um Nobelpreisträger geht es bei Bildung nicht- außerdem taugt es nicht unbedingt als Argument. "Spezialisten und Exoten sind unnütz" - Vielleicht?--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ist ja auch nur ein Indikator von vielen.--2003:CB:2BDC:DC42:ECD2:CF2F:AC52:9A57 10:07, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Doch, die Einführug von G8 war eine grundsätzliche Änderung. Sie führte einerseits zu einer Reduzierung der Lehrpläne und andererseits zu einer Verdichtung, so dass weniger Zeit zum Üben bleibt. Mehr Nachmittagsunterricht führt dazu, dass weniger Hausaufgaben aufgegeben und gemacht werden können. --Digamma (Diskussion) 08:30, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Spezialisten sind überaus wichtig, weil sie es sind, die Ansprüche an sich und indirekt an andere stellen. Eine breite Allgemeinbildung ist gewiss begrüßenswert, aber nicht unter der Bedingung, dass alle gleich "klug" zu sein haben. Nivellierung findet nur selten nach oben statt. Wenn man sich immer nur an dem orientiert, was der Arbeitsmarkt unmittelbar erfordert, wird das die Wettbewerbsfähigkeit senken. Bildungsungerechtigkeit ist im Übrigen dann sinnvoll, wenn der Dümmste unter dem Strich klüger ist als in einem angeblich bildungsgerechten System. Denn letztlich schlägt sich das alles in der Lohntüte nieder. Bayern hat ein ausgesprochen ungerechtes Bildungssystem, dafür verdienen Minderqualifizierte im Allgemeinen trotzdem besser als in anderen bildungsgerechteren Bundesländern, auch dank besserer Bildung. Gerechter ist nicht besser. Und mal ganz abgesehen davon: Mir ist der Gedanke schrecklich, dass alle das Gleiche im Kopf haben. Ist das Vielfalt?--2003:CB:2BDC:DC42:ECD2:CF2F:AC52:9A57 10:07, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nicht nur Stihl-Sägen sind in den USA Marktführer, sondern auch Heinz-Ketchup. Alles german markets!!--Hopman44 (Diskussion) 19:14, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wo ist der Smiley, bei dem so ein gelb ausgemalter Kreis mit Augen, Mund und Armen dem Hopman auf den Kopf haut? ;)--Bluemel1 🔯 19:33, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

„Eigentlich“ braucht man nicht mehr Bildungsstoff als bis zur 6. Klasse gelehrt wird, für einen Mini-Job reicht das. Selbst der Handwerker mit Hauptschulabschluss wird viel für ihn Überflüssiges gelernt haben. Noch schlimmer auf der Oberschule: braucht der Jurist wirklich die Differentialrechnung, nicht mal den Logarithmus braucht er. Braucht der Physiker die Gedichtinterpretationstechnik? Braucht der Arzt wirklich Latein, trotz der vielen Fachausdrücke? Es gibt Kurse in medizinischer Terminologie, wo er das Latein so lernt, wie er es braucht, zudem ist die Hälfte der med. Fachsprache sowieso griechisch, was kaum noch einer lernt, die Ärzte kommen trotzdem damit klar. Das meiste „braucht man nicht“. Trotzdem dürfte viele Menschen froh sein, dass sie eben mehr gelernt haben als das absolute Minimum. Man merkt es nämlich den Leuten an, ob sie mehr können als sie gerade unbedingt brauchen. Mit mangelnder Allgemeinbildung (übliche Frage/Aufforderung der Kritiker derselben: „Nun definier' die doch mal!“) kann man sich – Gott sei Dank – gründlich blamieren, was der Blamierte mangels Allgemeinbildung dann nicht einmal registriert oder wahrhaben will. --2003:D0:2F32:6A01:4C84:745D:2320:B66B 10:51, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ja schade nur, dass Drittklässler früher das konnten, was heute 6. Klässler können. Latein ist nützlich, weil es die Basissprache für die romanischen Sprachen ist und indirekt das Deutsche beeinflusst hat. Vor 1700 war die Hälfte aller Literatur und vor 1500 rund 80% der Literatur in Latein. Ist halt eine Welstprache. In den Kulturwissenschaften kommst du daran nicht vorbei, wenn Du nicht als Esel gelten willst. Schüler tun sich in der Schule mit Französisch traditionell schwerer, wenn sie damit beginnen als wenn sie vorher Latein hatten. Ist ja auch klar. Um 1880 war 40% der weltweit produzierten Literatur deutsch, heute sind wir für Englisch an Grundschulen. Genial. Welch Niveaugewinn. Das Lesen, Sprechen und Schreiben können sie nicht. Das Problem liegt doch darin, dass Söhne und Enkel von Proloproletariern heute bestimmen, was im Bildungswesen geschen soll. Was kommt dabei heraus kommen? Wissenschaftliche Schrebergärtnerei? Der Akademiker als Wörker in Latzhose? Alles längst Realität. Wahrscheinlich hat Deutschland dann ein gerechtes Bildungswesen, wenn Klempner an Hochschulen Klempnerei unterrichten und Gärtner Gärtnerei. Wenn Kinder nicht wissen, wie sie Toiletten benutzen sollen und stolz darauf sind, bis 2 zählen zu können. Bravo!--2003:CB:2BDC:DC94:CD00:5A6E:D967:8AC4 13:26, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Yup. Und wer später mal Schwadronator vom Dienst im Wikipedia-Café werden will, kann direkt nach der 1. Klasse abgehen. Das dafür noch fehlende Halbwissen schnappt er dann irgendwo zwischen Tür und Angel oder am Stammtisch auf... --Gretarsson (Diskussion) 12:52, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Endlich sagt es mal einer! Da gehe ich jahrelang zur Schule, um Oberlabertasche zu werden, und dann reicht es nicht mal zum Schwadronator vom Dienst, ist doch unfair.--Bluemel1 🔯 15:42, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Genau. Halbwissen ist Topp. Immer noch besser als das Fünftel der Bevölkerung, das kaum lesen und schreiben kann, Herr Superschlau! Ja keine Ansprüche stellen.--2003:CB:2BDC:DC94:CD00:5A6E:D967:8AC4 13:26, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
An dich stelle ich schon lange keine Ansprüche mehr... :-) --Gretarsson (Diskussion) 13:32, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@2003:CB:&c.: 1. Ich wiederhole mich, aber das Argument mit Französisch ist unbrauchbar; erstens, da Lateinunterricht mit dieser Zielvorgabe ein sinnloser Umweg ist und zweitens weil kaum eine andere romanische Sprache so weit vom Latein entfernt ist wie Französisch. Damit Lateinunterricht überhaupt Wesentliches bringen könnte – und er könnte definitiv, ich widerspreche ja nicht prinzipiell –, müsste er strukturbasiert und diachron sein.
2. Wo siehst du das Problem darin, dass heute Englisch an Grundschulen unterrichtet wird? Der Befund, den du stellst, ließe sich wohl auch dann nicht zum Positiven abändern, wenn kein Englisch unterrichtet würde. --Galtzaile (Diskussion) 15:19, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

😴

Müde bin Ich geh zur Ruh, schliesse jetzt meine Augen zu 77.119.131.174 03:04, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bei mir ist jetzt bqmd Zeit für den Nachmittagsschlaf. --MrBurns (Diskussion) 15:13, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

„Müde bin ich, geh' zur Ruh',
Schließe beide Äuglein zu.
Vater laß die Augen dein
Über meinem Bette sein.

Hab ich Unrecht heut getan!
Sieh' es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad' und Jesu Blut
Macht ja allen Schaden gut.

Alle, die mir sind verwandt,
Gott laß ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein,
Sollen dir befohlen sein.

Kranken Herzen sende Ruh,
Nasse Augen schließe zu,
Laß den Mond am Himmel steh'n
Und die stille Welt beseh'n.

Luise Hensel (1798–1876)
Louise Hensel wurde vor 221 Jahren geboren. "Müde bin ich, geh' zur Ruh'" hat man nicht vergessen. Das freut mich. -- Dostojewskij 22:37, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Brexit-Debatte

Live bei Phoenix. Was trägt Frau May da gerade um den Hals? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:40, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Eine Geschmacksverirrung oder ein mutiges Modestatement, je nach Perspektive. Frau May ist ein bisschen bekannt dafür - neulich waren es dicke, blaue Plastikklicker. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) wie immer - irgendwelche dicke Bonbonketten-Ketten :) --Arieswings (Diskussion) 17:29, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
P.S. Statt mutig besser waghalsig. Wenn's mir gleich eingefallen wäre, wär's noch lustiger gewesen. Dumbox (Diskussion) 17:53, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
There's always something magic.--Bluemel1 🔯 20:19, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
P.S. Elefant, Wasser, jetzt...--Arieswings (Diskussion) 20:20, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
heute waren's...--Arieswings (Diskussion) 20:27, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Norddeutsche Frauen sollten sich, was Kleidung anbelangt, nicht über andere erheben. [[5]]--2003:CB:2BDC:DC83:2019:9AD:D059:94B4 07:29, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bist du besessen? Also monothematisch und so? --AMGA (d) 09:16, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kennt jemand den grauhaarigen Herrn, der meist direkt links von ihr sitzt (also im Video-/ TV-Bild rechts von ihr)? --2003:D0:2F32:6A01:89B1:E90B:B009:6870 17:29, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Philip Hammond? --AMGA (d)
Richtig, der ist es. Danke. --2003:D0:2F32:6A01:89B1:E90B:B009:6870 18:43, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
„Lernen mit Wikipedia:Café“, 13. März 2019, Grundkurs “Wem gehört die Hackfresse?” Wir geben in Wikipedia, der freien Online-Enzyklopädie, in die Suchmaske ein: >>Kabinett May II<< und betrachten die Abbildungen.--Bluemel1 🔯 21:27, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das funktioniert leider nur bei den MPs, die im Kabinett sitzen. --2003:D0:2F32:6A01:4C84:745D:2320:B66B 10:31, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt. Man muss vorher wissen, dass die Regierung und die Oppositionsführung sich in angelsächsischen Parlamenten gegenübersitzen und die PM nur Erste unter Gleichen ist und deshalb inmitten der Regierungsmitglieder sitzt, war beim dicken Kohl aber auch so, bloß dass der seitlich neben dem Rednerpult saß, aber neben ihm Genscher oder Kinkel und der Rest von der Truppe, während in angelsächsischen Parlamenten kein gesondertes Rednerpult steht, zu dem man umständlich zum Vortrag einer Rede hingehen muss, so dass May bei jeder ihrer Äußerungen stets von der Regierung flankiert ist (und der Oppositionsführer stets vom so genannten Schattenkabinett).--Bluemel1 🔯 15:35, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bei Kabinett May fällt mir auf: Chris Grayling erreichte kürzlich ob seines Spitznamens “Failing Grayling" sogar die New York Times; der Barwert seiner Fehler wurden inzwischen auf ca. 2,7 Mrd GBP geschätzt. Unser Artikel übt sich in vornehmer Zurückhaltung; liegt dem ein redaktionelles Prinzip zugrunde? -- 93.194.73.99 22:27, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wieso „unser“ Artikel? Und wie kann man bei Wikipedia nach einem redaktionellen Prinzip fragen? Was meinst du damit? Wenn etwas nicht drinsteht, liegt es daran, dass niemand in seiner Freizeit es als wichtig befunden hat, es mit recherchierten Quellen hineinzuschreiben. Es ist Wikipedia. Es ist nicht wie innerhalb abhängiger Beschäftigungsverhältnisse, wo Cheffe Anweisungen gibt und Mitarbeiter müssen umsetzen. Wenn du das verstehst, dann wird deine Achtung vor den Beitragenden steigen, denn es grenzt an ein Wunder, dass Wikipedia ein gewisses Niveau hat, es bedeutet nämlich ohne äußere Antriebe a) Lücken erkennen, b) recherchieren, c) aktualisieren oder schreiben, d) korrigieren, e) sich im Zaum halten und neutral bleiben, f) hirnverbrannte Hinterlassenschaften von Witzbolden entfernen (Vor f) habe ich den größten Respekt, weil die Leute, die das entfernen, den größten Dienst leisten, damit Wikipedia noch einigermaßen reputabel bleibt).--Bluemel1 🔯 22:55, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Der Fall George Pell

Wer lügt in dem Fall? --110.54.180.160 10:09, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"Ich nenne Lüge: etwas nicht sehn wollen, das man sieht, etwas nicht so sehn wollen, wie man es sieht: ob die Lüge vor Zeugen oder ohne Zeugen statthat, kommt nicht in Betracht. Die gewöhnlichste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt; das Belügen andrer ist relativ der Ausnahmefall." - Fritz N. in Der Antichrist; zitiert von Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:34, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Lügenpresse natürlich, und die Blagen auch. Die wollten es doch auch, haben mit ihren kleinen Jungshintern vor dem armen Gottesdiener herumgewackelt -- was sollte der denn tun?! Ich mein, Hallo?! Katholische Geistliche sind die allerbestesten Geistlichen überhaupt!! Die würden sowas unter „normalen“ Umständen doch nieeeeeee... Oder doch? --Gretarsson (Diskussion) 17:47, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.--Bluemel1 🔯 18:11, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Was für ein Pech aber auch für die katholischen Geistlichen, dass die Linken es wegen irgendwelchen blöden konservativen Spießern nicht geschafft haben, die Kinderschänderei zu legalisieren. --2A02:908:69C:D920:812C:9AB0:D5B:6DB7 18:38, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jap, und wie alle Welt weiß, ist sexueller Missbrauch Schutzbefohlener in „linken“ (mal wieder das gesamte, ausgesprochen breite linke Spektrum, von Stalinisten über Sozis zu den Ökolinken, orthodoxe Hardcoredogmatiker und Liberale gleichermaßen über einen Kamm geschoren, wie solls auch anders sein) Jugendorganisationen und -einrichtungen ein genauso großes Problem wie in katholischen Jugendorganisationen und -einrichtungen. Die verdammte Lügenpresse schweigt es nur mal wieder tot!!!!!!111einsdrölf --Gretarsson (Diskussion) 19:04, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du hinkst etwas hinterher. Wir Bildungsbürger sagen inzwischen nicht mehr "Lügenpresse", sondern "Relotiuspresse". --2A02:908:69C:D920:812C:9AB0:D5B:6DB7 22:12, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber sonst stimmt's - Odenwaldschule etc. ... -- 93.194.73.99 22:19, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tja, aber vielleicht hätte ich "Linke" auch kursiv schreiben müssen, damit das auch so fein "differenziert" aussieht wie sein kursiv geschriebenes "katholisch"... Oder was genau (abgesehen von der kursiven Schreibweise) war da jetzt eigentlich der Unterschied beim "Über-einen-Kamm-scheren"? --2A02:908:69C:D920:812C:9AB0:D5B:6DB7 22:31, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Was diskutier ich überhaupt mit dir? Dein Verweis auf linke Kindersexromantiker der 68er Jahre ist mal wieder strunzdummer, unverfrorener Whataboutism, du Einbildungsbürger. --Gretarsson (Diskussion) 06:19, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das Problem an dem Fall ist Aussage gegen Aussage. Pell sagt, er sei nicht schuldig. --110.54.183.119 10:02, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

In welchem dieser Fälle war es denn je anders? Das ist keine Wissens-, sondern im wahrsten Sinn eine Glaubensfrage. „Umgekehrter O.-J.-Simpson-Fall“ trifft es m.E. ganz gut. Mir jedenfalls erscheint der Missbrauchsvorwurf plausibel, nicht zuletzt wegen der einschlägigen Historie in der katholischen Kirche... --Gretarsson (Diskussion) 11:55, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hanäu

Denken sowohl die Hanauer als auch die Hanoier bei dieser Schreibweise an die jeweils andere Stadt? --88.70.36.66 20:49, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ja, insbesondere die Hanoier. Die befassen sich quasi permanent gedanklich mit Hanau, is klar... --Gretarsson (Diskussion) 21:00, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Während die Deutschen wissen, dass äu als [oi] ausgesprochen wird, wissen die Vietnamesen nichts mit dem Umlaut anzufangen, und sprechen daher [au]. --88.70.36.66 21:36, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ha, noi - des is doch Schwäbisch, wie kimmt des no na Wiednam? -- 93.194.73.99 22:18, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Brexit means Brexit

No second referendum!--Bluemel1 🔯 06:36, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

+1 Sie wollten blühende Landschaften, und sie sollen sie kriegen. Und das Preisniveau wird fallen, die Souveränität wird größer, die Renten werden steigen, hach, das Paradies wird ausbrechen. --Elrond (Diskussion) 10:15, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Britische Demokratie wünschte den Brexit. Das gilt es zu respektieren! --110.54.183.119 10:26, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
wottuwiwont? brexit. wennduwiwontit? nau.--Bluemel1 🔯 11:06, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nobelpreis für´s Schule schwänzen?!

Wird gerade in Schweden diskutiert: Nobelpreis für´s Schule schwänzen.... --LeseBrille (Diskussion) 12:23, 14. Mär. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten

Jaja, die Jugend heute. Hier war kürzlich auch Freitags so eine Klimaschutz-Demo. Die Jungs von meinem Nachbarn waren auch da. Weil das Wetter nicht so toll war, wollten sie die vier km nicht mit dem Rad fahren. Er hat sie dann mit seinem Touareg 5.0 V10 TDI Biturbo hingebracht und hinterher wieder abgeholt... --2003:F8:CBC6:692D:A1B6:3392:1B6E:8491 13:19, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gab ja auch einen Nobelpreis für "die die Zusammenarbeit zwischen den [einigen, anderen nicht] Völkern zu stärken".--Wikiseidank (Diskussion) 16:29, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Privatschulen sind besser als staatliche Schulen

Blödsinn. Sehr viele Privatschulen haben öffentliche Träger.--2003:CB:2BDC:DC94:CD00:5A6E:D967:8AC4 13:27, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Echt? --49.149.239.131 15:20, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Schulen in öffentlicher/staatlicher Trägerschaft und Schulen in freier Trägerschaft (bspw. "Privat"schulen)--Wikiseidank (Diskussion) 16:31, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Feminismus in der DE:WP

Nach einem LA auf Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen frage ich mich schon ob die Deutsche Wiki zu wenig Feminist*Innen hier hat und ob man nicht die NK-Regeln ändern sollte. Meinungen? --Platzhalter Lorem 16:40, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Feminazi wird demnächst gelöscht. --49.149.239.131 17:43, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Abgesägt wie ein Baum im Hambacher Forst von den Baumschützern?--Bluemel1 🔯 18:20, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe das wie Wolfgang Rieger: Wozu braucht es zwei Listen für deutschsprachige Science-Fiction-Autoren? Ich sehe das als Beleg, dass es zumindest einer bestimmten Sorte Feministin nicht um Gleichberechtigung geht, sondern schlicht um die Umkehrung der (alten) Verhältnisse... --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Na ja Umkehrung der alten Verhältnisse wohl eher nicht sondern vielmehr darum Frauen hier herauszustellen als irgendwie andersartige Wesen. Sonst würde man ja nicht zwischen Menschen & Frauen unterscheiden wollen.--Antemister (Diskussion) 18:44, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da wurden einige Leute eben fehlgeframet und nun muss man ihnen erklären, dass das Feminismus-Wiki woanders ist, hier in dem Wiki zählt der Künstler durch seine Kunst, egal welche Chromosomen er aufweist.--Bluemel1 🔯 18:47, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bitte der fragstellenden GroßerHund (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch)-Socke nicht zu viel Beachtung schenken. --Icodense (Diskussion) 18:47, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten