Ratgeber für Hobbyfilmer: Mikrofon
Dieses Kapitel bzw. dieser Abschnitt wird durch intensive Zusammenarbeit sicher schnell besser. Der Hauptautor freut sich über jeden, der mitmacht. Versucht dich vielleicht nur an den schon vorgegebenen Inhalt und an die Form (bei Listen z.B.) anzupassen. Aber wenn etwas nicht passt, rührt sich der Hauptautor bestimmt. Kaputtmachen kannst du nicht viel – also sei mutig. Danke.
Allgemeines
[Bearbeiten]Wieso eine Betrachtung des Mikrofons, mag man fragen - jeder Camcorder hat ja eines (oder gleich zwei für Stereoaufnahmen) eingebaut. Genügt das nicht?
Für Aufnahmen, bei denen keine sonderliche Qualität gefordert oder erwartet wird, etwa bei einer Party oder im Urlaub, kann man je nach Anspruch damit auskommen. Sobald es aber um Musik geht oder auch nur auf klar verständliche Dialoge - am besten mit möglichst wenig Rauschen - ankommt, sollte man zum externen Mikrofon greifen. Angesichts immer kleiner werdender Kameramodelle werden auch die Mikrofone immer kleiner. Daß die internen Mikrofone mit ihren externen Gegenstücken, ausgenommen den billigsten Modellen, meist nicht mithalten können, ist naheliegend.
Vor allem aber läßt sich ein externes Mikrofon näher an die Tonquelle heranbringen. Dadurch erhält es einfach ein stärkeres Tonsignal (welches im Fall einer Aussteuerungsautomatik nicht so sehr verstärkt werden braucht als wenn das Mikro weiter weg wäre). Die Vorteile sind also
- weniger Rauschen
- lauterer Originalton
- höhere Tonqualität
Die Grundvoraussetzung ist natürlich, daß der Camcorder überhaupt eine Mikrofonbuchse (meist 3,5 mm Klinke) hat. Leider ist das mitunter erst bei Modellen über 200 Euro der Fall - die meisten Camcorder im Handyformat ("Fun-Camcorder") etwa verfügen nicht darüber. Ein Gerät mit Mikrofonbuchse ist im Hinblick auf künftige hochwertigere Tonaufnahmen also nur zu empfehlen.
Klassische Mikrofone für Camcorder lassen sich auf den Steckschuh, der typischerweise für die Filmleuchte gefacht ist, aufstecken - aber auch der Steckschuh ist eine Ausstattung, die man bei kleineren bzw. günstigeren Geräten vergebens sucht.
Ansonsten gibt es noch externe Aufnahmerecorder (welche für Anfänger aber ev. zu teuer sind) und Mikrofone, die über USB am PC angebracht werden.
Mikrofontypen
[Bearbeiten]Ansteckmikrofon
[Bearbeiten]Bändchenmikrofon
[Bearbeiten]Dynamisches Mikrofon
[Bearbeiten]Funkmikrofon
[Bearbeiten]Grenzflächenmikrofon
[Bearbeiten]Großmembranmikrofon
[Bearbeiten]Kondensatormikrofon
[Bearbeiten]Richtrohrmikrofon
[Bearbeiten]Richtcharakteristik
[Bearbeiten]Die Richtcharakteristik entscheidet, wie stark Umgebundsgeräusche aufgenommen werden sollen.
Kugelcharakteristik
[Bearbeiten]Der Ton wird von jeder Richtung gleich stark aufgenommen.
Breite Niere, Niere, Superniere, Hyperniere, Keule
[Bearbeiten]Hier wird der Ton verstärkt aus der Mitte aufgenommen. Breite Niere ist am wenigsten Gerichtet, Keule am Meisten.
Phantomspeisung
[Bearbeiten]Manche Mikrophone müssen über das (bei Phantomspeisung meist XLR-) Kabel mit Strom versorgt werden. Meist sind das 48 Volt.
Zubehör
[Bearbeiten]Angel
[Bearbeiten]Das Mikrofon wird besonders bei Spielfilmen mit einer sogenannten Tonangel über den Kopf des Schauspielers gehalten. Somit hat man den Kleinstmöglichen Abstand zwischen Mikrofon und Schauspieler.
Spinne
[Bearbeiten]Stativ
[Bearbeiten]Windschutz
[Bearbeiten]Schaumstoff-Windschutz
[Bearbeiten]Windkorb
[Bearbeiten]Fell-Windschutz
[Bearbeiten]Popschutz
[Bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten]- Wikipedia: Mikrofon
- Tontechnikleitfaden im Amateurfilmforum
- Movie-College: Mikrofone
- Movie-College: Verbreitete Irrtümer über Mikrofone