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Handbuch Gemüsebau/ Tomate/ Pflanzenschäden, Pflanzenkrankheiten und Wachstumskonkurrenz

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==Abiotische Schäden==

Blatt

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Blattverfärbungen

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Blattverfärbungen auch Chlorosen genannt haben sehr viele Ursachen. Oft rühren Sie von Ernährungsstörungen, ungünstigem Mikroklima oder Schädlingsbefall her. Siehe dort.

Brandfleck

Brandflecken

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Das Gewächshaus schützt die Tomatenpflanze vor Wasser, das auf den Blättern bei direkter Sonneneinstrahlung so genannte "Brandflecken" verursacht. Um dies zu vermeiden sollte nicht von oben gegossen werden. Möglich sind solche schäden auch in Zusammenhang mit Pflanzenschutzbehandlung und zu niedrigem pH der Spritzlösung.

Blattrollen

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Das ganze Blatt rollt sich nach unten schneckenhausartig zusammen. Dies entsteht durch sehr hohe Einstrahlung bei einer jungen Pflanze bis zur ersten Fruchtbildung. Durch das viele Licht bildet die Pflanze mittels Photosynthese sehr viel Kohlenhydrate, die nicht in die Früchte eingelagert werden können. Sie bleiben in den Blättern und werden durch die Veratmung in der Nacht nicht vollständig verbraucht. Dieses Symptom kann meist bei gut versorgten Pflanzungen ab März im Treibhaus beobachtet werden. Zu dieser Zeit werden in unseren Breiten (Süddeutschland + Schweiz) durchaus Einstrahlungsstärken von 600-850 W/m² erreicht. Damit die Pflanze durch Blattrollen nicht gehemmt wird erhöht man die Nachttemperatur und damit die Veratmung, den Abbau von Kohlehydraten zu CO2. Oder man nimmt ein halb ausgewachsenes Blatt aus dem Kopfbereicht und vermindert so die Einlagerung von Kohlehydraten. Sobald das Fruchtwachstum beginnt werden die Kohlehydrate vermehrt in die Früchte eingelagert und das Blattrollen verschwindet.

Flecken zwischen den Blattadern

Die Fiederblätter rollen sich nach oben oder unten zusammen. Meist sind sie auch fleckig mit grünen Blattadern und verfärbten Interkostalfeldern (gelb, rot und braun verfärbt). Besonders bei geringer Bewässerung oder sehr niedrigen Luftfeuchten (> 50 %) schützt sich die Pflanze vor zu starker Austrocknung und rollt die Blätte ein um sich vor übermäßiger Verdunstung zu schützen. Die Symptome findet man besonders an Betonwegen südlicher Seite im Treibhaus oder im Freiland, wo die Luffeuchtigkeit in trockenen Perioden sehr stark absinkt. Im Treibhaus können die Wege mit Schattiergewebe schattiert werden damit es dort nicht so heiß und trocken wird. Innerhalb des Bestandes sollte für ein ausgeglichenes Mikroklima gesorgt werden.

Silberblatt

Silberblatt

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Dies ist ein genetische Defekt, bei dem der Blattaufbau verändert ist und zu "silbrigen" Blattfläche führt. Zudem sind die Blätter deformiert (siehe Bild). Die Pflanze zeigt diesen Defekt spontan. Diese "Krankheit" ist sortentypisch und lässt auf eine nicht 100 % reine Selektion schließen. Dies ist auch fast nicht möglich. Da die Pflanze anschließend nur noch so weiterwächst, sollte sie geköpft oder ganz enfernt werden. Sie bildet keine besonders großen Früchte und macht in der Regel sehr viel mehr Blattwerk. Um die Lücke zu füllen kann ein Seitentrieb einer Nachbarpflanze nachgezogen werden. Im Hobbyanbau wird abgeerntet und bis dahin einen neue Pflanze herangezogen.

Blüte

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Blütenrieseln

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Werden Jungpflanzen mit schon aufgeblühten Blütenständen lange transportiert, führt dies durch hinzukommenden Lichtmangel zum Blütenabwurf. Aus der Literatur ist auch bekannt, dass extrem hohe Temperaturen das Abfallen der Früchte von den Rispen verursachen können. Auch starkes Blattpflücken und zu wenig Wachstum kann eine Ursache sein. Auch die Einwirkung von Äthylen auf Blüten kann ein Grund sein. Äthylen-Gas, ein Reifehormon, entsteht bei der Verletzung oder Verrottung von Pflanzenteilen und wenn Jungpflanzen mit Obst (z.B. Äpfel, Bananen, Ananas) zusammen stehen.

Gerstenblüten

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Griffel braun verfärbt

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Haferblüten

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Blütenkelchspitzen braun

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vergilbte Corona
vergilbte Corona Tross

Blütenkelchvergilbung

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Hierbei handelt es sich um eine Alterungserscheinung, die durch Äthylen verursacht wird. Wie auch Äpfel sondern Tomaten beim Reifeprozess Äthylen ab. Äthylen ist ein von der Pflanze selbst erzeugtes Alterungs- oder Reifehormon, das auch gezielt - wie bei Bananen in der Bananenreiferei oder in stehender Kultur bei der Ananas - zur Reifebeschleunigung eingesetzt werden kann. Die Vergilbung tritt vor allem bei professionel angebauten Sorten auf. Besonders die als Tross-Tomaten vermarkteten Früchte zeigen diesen Effekt, weil die Früchte bei diesen Tomaten länger an der Pflanze bleiben als bei Ernte loser Tomaten. Dabei verfärbt sich der Blütenkelch (bot. Corona) von der Ansatzstelle her (Blütenkelch zur Frucht) nach außen hin goldgelb. Je weiter die Reife der Frucht fortgeschritten ist, desto stärker die Verfärbung. Von einem Indikator guter Reife kann aber in diesem Zusammenhang sicher nicht gesprochen werden, da die Vergilbung extrem stark von der Sorte abhängig ist (sortenspezifisch). Ganz besonders bekannt dafür ist die kaum noch angebaute Sorte 'Durinta', die wegen ihrer hervorragenden Fruchtfarbe, Geschmack und Haltbarkeit lange im Profianbau favorisiert wurde. Dass auch andere Sorten diesen Effekt zeigen, kommt daher, dass einige Züchter 'Durinta' wegen ihrer besonders guten Eigenschaften eingekreuzt haben. So wurden auch Gene für gelbe Blütenkelche mit übernommen. Tross-Tomaten mit vergilbtem Blütenkelch können immer wieder im Endverkauf beobachtet werden. Als Gegenmaßnahme kann auf Sorten ausgewichen werden, die diesen Effekt nicht oder zu einem sehr spät nach der Erntereife zeigen.

Frucht

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falsch gereifter Tross durch BER
dunkler Fleck durch BER am Blütenende

Blütenendfäule (BER)

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Bei Blütenendfäule handelt es sich um ein Kalzium Mangel in der Pflanze selbst, die Pflanze kann kein Kalzium aus dem Boden mehr aufnehmen weil evtl. die Luftfeuchte zu hoch ist so dass sie nicht transpirieren kann. Das führt dazu das die Pflanze No3- (Stickstoff, Nitrat) abzieht und in neu gebildete Blätter und Pflanzen steckt und es aus den Alten entzieht, und wegen dem Mangel von N in der Frucht verfärbt sicht die Frucht am ältesten Punkt der Frucht braun. Das kann behoben werden durch eine gute Klimasteuerung, wie z.B. durch Lüften um die Luftfeuchtigkeit zu senken.

Bunkerfrucht

Bunkerfrüchte

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Bunkerfrüchte entstehen vor allem während des Kulturbeginns bei der Bildung der ersten 3-5 Trosse (andere Bezeichnungen: Trauben, Wickel, Boukets) wenn die Pflanze noch sehr viel Asimilateüberschuss (= Wuchskraft) hat. Dabei wird die erste Frucht vom Trieb her besonders groß und wiegt dann 50-100 % mehr als die anderen Früchte am gleichen Tross. Besonders stark werden Bunkerfrüchte gebildet, wenn die Sorte zu ungleichgroßen Früchten an einem Tross neigt und wenn der Tross nicht begrenzt wird. Gegenmaßnahmen sind die Auswahl einer dafür unempfindlichen Sorte und das Begrenzen der Trosse bei normalen/runden Tomaten auf 5-6 Früchte und bei Fleischtomaten auf 3-4 Früchte. Damit werden alle Früchte gleichmäßiger groß und die erste Frucht ist nur wenig größer als die anderen. Um der Pflanze etwas Wuchskraft zu nehmen kann auch ein Blatt enfernt werden.

wenig bestäubte kleine Früchte
unbestäubte Blüten bilden keine Frucht

Fruchtansatz gering

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  1. Ungünstige Pflanzenbelastung: Kann durch extrem viel Früchte pro Pflanze entstehen. In diesem Zustand werden Früchte abgestoßen, weil die Pflanze nicht ausreichend Kraft hat die Früchte zu versorgen.
  2. Blütenrieseln, siehe weiter oben.
  3. Mangelhafte Tierbestäubung durch zuviel Wärme: Hummeln (im Freiland auch Bienen) kühlen bei großer Hitze eher ihre Brut und fliegen deshalb weniger auf Pollensuche aus. Ist die Temperatur zu hoch bleibt auch der Pollen nicht kleben. Griffel und Pollen haben am Vormittag etwa von 8-11 Uhr die besten Eigenschaften um eine gute Befruchtung zu gewährleisten.
  4. Mangelhafte Tierbestäubung durch zuwenig Bewässerung und/oder zuviel Düngergehalt im Wurzelbereich. Die Pflanze wird bei der Verdunstung gehemmt, die Luftfeuchte sinkt. Der sonst leicht feuchte und klebrige Griffel der Tomatenblüte trocknet dann schnell ab. Gerade zu Beginn der Kultur beim Fruchtansatz des ersten Trosses ist die Luftfeuchte noch recht niedrig, weil die Pflanze noch nicht so viel Luftfeuchte produzieren kann. Der erste Tross bringt dann meist sehr kleine oder hohle Früchte (Puffigkeit, siehe oben).
  5. Mangelhafte Tierbestäubung durch Wegfliegen der Zucht-Hummeln: Während der Kirschblüte und geöffneten Türen/Lüftungsklappen fliegen einige Tiere weg und kommen nicht mehr zurück. Es bleiben weniger für die gleiche Arbeit. Insgesamt werden die Blüten weniger gut bestäubt.
  6. Zu wenig Wärme vor der Befruchtung kann dazu führen, dass der Pollenschlauch nicht wächst. Es kommt nicht zur Befruchtung der Samenanlagen über den Griffel.
  7. zu hohe CO2-Gehalte: Sie behindern die Verdunstung. Deshalb senkt man auch die CO2-Konzentration bei CO2-Düngung etwas wenn es sehr warm und/oder die Luftfeuchte niedrig ist.
  8. Gegenmaßnahme allgemein: Da die Tomate ein Windbestäuber ist, ist es nötig aktiv für eine ausreichende Bestäubung zu sorgen. Daher werden die Blüten zur erwähnten Zeit geschüttelt. Meist werden alle Pflanzen mechanisch geschüttelt. Eine Person geht durch die Reihen und schüttelt die Pflanzen. Es gibt auch kleine Trillerapparate, mit denen man die Blüten trillern kann. Sie funktionieren ähnlich einer elektrischen Zahnbürste. Heute werden hierzu Zucht-Hummeln eingesetzt, die genau zur richtigen Zeit aktiv sind.
Goldpünktchen, Calciumoxalat

Goldpünktchen

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Die sog. Goldpünktchen sind Einlagerungen von Kalziumoxalatkristallen, wie es auch beim Bild der Frucht mit Gelbkelch sehr gut zu sehen ist. Je nach Sorte und Fruchtfarbe zeigen sich diese Pünktchen mehr oder weniger. Sie sind kein Qualitätsnachteil. Bei gelben und orangen Früchten sind sie auch vorhanden, jedoch der Farbe wegen nicht zu sehen.

Grünkragen

Grünkragen

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Für diese Erscheinung gibt es zwei Ursachen. Die eine ist zu geringe Kaliumversorgung (siehe unter Kalimangel) oder zu hohe Temperaturen bei der Abreife der Frucht. Dies trifft bei Tomatensorten zu, die nicht zur Gruppe der Hellfrüchte gehören. Wie auf dem Bild mit den eiförmigen Tomaten zu sehen haben solche Sorten bei unreife einen sog. grünen Nacken. Unter normalen Umständen reifen diese Fruchttypen gleichmäßig rot aus. Steigen die Temperaturen jedoch über 27 °C und die Sonne scheint direkt auf die Frucht kommt es zu Flecken, die gelb statt rot werden und auch bei Lagerung oder Nachreife nicht die gewünschte rote Ausfärbung erreichen. Abhilfe kann in Hitzeperioden eine Schattierung sein. Günstig ist auch die Pflanzung der Reihen in Nord-Süd-Richtung, damit die Früchte beim höchsten Stand der Sonne (was auch ungefähr dem täglichen Temperaturmaxim entspricht) durch die Pflanzen selbst beschattet werden. Müssen Anfällige Sorten mit grünem Nacken angebaut werden kann auch im Vorfeld für ausreichende Blattmasse gesorgt werden, indem eine höhere Luftfeuchte angehalten wird. Damit wird das Blatt länger und flächiger aber auch das Risiko für Botrytis cinerea steigt.

Hohlfrüchtigkeit oder Puffigkeit

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Die Früchte haben oft ein etwas kantiges Aussehen. Sie entstehen oft im frühen Frühjahr und späten Herbst. Entstehen können sie bei mangelhafter Befruchtung und wenig Licht durch den sehr niedrigen Sonnenstand. Dabei entwickelt sich wenig bis keine gallertartige Masse, die normalerweise um die Samenkörner in der Frucht ist. Die Frucht wächst pathenokarp und bildet einen Hohlraum. Eine erhöhte Zufuhr an Nährsalzen wirkt der Tendenz zu holen Früchten etwas entgegen. In Deutschland, Österreich und er Schweiz nicht erlaubte Wuchsstoffanwendungen können auch dazu führen. Als Gegenmaßnahmen siehe auch zu geringer Fruchtansatz. Generell sollte für eine möglichst gute Bestäubung gesort werden.

Knicktross

Knicktrosse

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Sie entstehen durch zu wenig Licht. Dabei werden die Stiele der Blütenstände nicht fest genug. Wachsen dann die Früchte knickt der Blütenstand ab. Dadurch wachsen die Früchte weniger und bleiben in der Regel kleiner. Die Anfälligkeit für Knicktrosse ist sortenspezifisch und kann durch Bügeln mit kleinen Plastikbügeln oder durch leichtes Anritzen (weniger erfolgreich) verhindert werden. Gebügelt wird bis März. Danach ist der Lichtgenuss groß genug.

Platzer an rosa Tomate

Platzen der Früchte oder Hartschaligkeit

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Ab Ende Juli, wenn die Tage wieder kürzer werden, ist vornehmlich mit Platzern an Tomaten zu rechnen. Insbesondere kühle Temperaturen verbunden mit einer hohen Luftfeuchte nach einer Schönwetterperiode können größere Ausfälle verursachen. Dies gilt auch für Freilandkulturen, die nach längerer Trockenperiode einen heftigen Gewitterregen bekommen. Ebenso, wenn der Hauptteil des Triebs kühl ist, die Bodentemperatur aber deutlich über der Lufttemperatur. Dies kommt bei abnehmender Tageslänge sehr oft vor. Dabei ist der Trieb weniger aktiv als die Wurzel. Tomaten platzen, wenn die Wurzel mehr Wasser aufnimmt als das Blattwerk verdunsten kann. Besonders Cocktailtomaten sowie stark besonnte, freihängende Früchte mit einer dünnen Haut sowie Sorten, die eher Früchte mit dünner Fruchthaut bilden sind gefährdet. Ein zu starkes Blattpflücken oder zu spätes Stutzen des Haupttriebes begünstigt das Platzen. Die Schäden lassen sich durch rechtzeitiges Stutzen ca. 5-6 W vor Ernteende im Sommer und Reduzieren des Blattpflückens mindern. Wird der oberste Geiztriebes belassen wirkt sich das ebenfalls günstig aus. In Zeiten mit niedrigen Temperaturen sollte die Bewässerung reduziert und der Närstoffgehalt/EC-Wert der Nährlösung etwas angehoben werden. Dies bremst die Wasseraufnahme der Wurzeln. Eine ausreichende Lüftung und eine zusätzliche Heizung stimulieret die Verdunstung über das Blatt. Tropfbewässerung mit möglichst kurzen Gießvorgängen und Gießabständen bei Steuerung mit Hilfe von Tensiometer oder Solintegrator vermeidet die Bildung von hartschaligen Früchten. Sie platzen dann im vollreifen (rotreifen) Zustand bei plötzlichen Wassergaben nicht so leicht auf. Auch beim Pflücken der Früchte sehr früh am Morgen wenn Pflanze und Frucht sehr turgeszent sind kann die Frucht beim Fallenlassen aufreißen. Dabei entstehen vom Blütenkehlch her radial Risse, die oft schnell mit Bakterien und Pilzen befallen werden und rasch verrotten beginnen. Ganz anders können Microrisse und etwas größere Risse, die halbkreisförmig angeordnet sind während des Fruchtwachstums wieder verwachsen und zu "verkorkten" Rissen führen. Dies führt lediglich zu verminderter optischer Qualität und weniger glänzenden Früchten. Ebenfalls fördernd sind zu hohe CO2-Werte bei der CO2-Düngung, was auch zu einem zu schnellen Fruchtwachstum führt, wenn viel Assimilate in kurzer Zeit eingelagert werden.

Microrisse (Bild vergrößern!
größere Schwellrisse

Rissigkeit

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Aufgerissene Früchte können mehrere Ursachen haben. Kleine Microrisse, nicht besonders gut zu sehen, bis mittelgroße deutlich sichtbare Risse in Ringen um die Blütenkelchblätter werden durch große Feuchte- und Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht verursacht. Durch die Feuchte- und Temperaturschwankungen schwankt der Turgordruck in der ganzen Pflanze und damit auch in der Frucht. Kurzfristigere Schwingungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit können kleine Kratzringe auf einem Teil der Fruchthaut erzeugen. Andere Ursachen für Rissigkeit kann ein K-Mangel sein, oder er ist sortenspezifisch weil die Früchte eine weniger elastische Fruchthaut besitzen. Deshalb für gleichmäßige Temperatur, Wasserversorgung und Düngung sorgen. Rissigkeit vermindert die Haltbarkeit.

Sonnenbrand an Freilandtomate

Sonnenbrand

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Er entsteht an Früchten, die direkt der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Sonnenbrand entsteht besonders wenn die Fruchttemperatur auf über 35 °C steigt oder die Früchte direkte Sonneneinstrahlung nicht gewöhnt sind. Da sich die Früchte so gut wie nicht durch Verdunstung kühlen können steigt die Fruchttemperatur bei ständiger Sonneneinstrahlung stark an. Das Eiweis der Zellen wird zerstört und/oder die oberste Zellschicht trocknet aus. Es entstehen helle Flecken, die bis zu hellbeige ausbleichen können. Ist die Frucht noch im Wachstum kann diese Stelle auch aufplatzen. Bei Freilandtomaten können Schattiergewebe über die Kulturen gehängt werden. Gleichzeitig sorgt man für genügend Blätter, damit die Früchte geschützt sind. Im Treibhaus kommen Früchte mit Sonnenbrand meist an der Südost bis Westseite vor, wo die Pflanzen direkt an der Glaswand stehen. Hier hilft das Aufbringen von Schattierfarbe aufs Glas. Damit wird die seitliche Bestrahlung abgemildert. Weiterhin kann eine Sorte gewählt werden, die ihre Früchte mit den Blättern besser schützt.

Trieb

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Brüchigkeit

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Sie ist vor allem am Morgen sehr hoch. Während der Nacht sind die Stomatas fast zu 100% geschlossen, die Wurzeln nehmen aber weiter Wasser auf. Dadurch steigt der Turgordruck in der Pflanze. Die Pflanze wird sehr knackig und straff, was der Zellstreckung dient. Sollen die Pflanzen weiter an der Schnur aufgeleitet werden, beginnt man besser erst nach 10 Uhr oder am Nachmittag. Dann ist die Pflanze schlaffer und lässt sich zum aufleiten leichter biegen und vermeidet ein zu leichtes Abbrechen des Triebs.

Spalttrieb

Spalttrieb, Spaltung, Doppeltrieb

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Er tritt vor allem im Profianbau auf. Dabei scheint sich der Trieb zu verdoppeln oder spaltet sich sogar auf ohne zwei Triebspitzen zu bilden. Seltener spaltet die Triebspitze in 2 gleichwertige Triebe auf. Diese Erscheinung tritt meist beim 3.-6. Blütenansatz auf. Günstige Bedingungen für Triebspaltung sind sehr wüchsige Sorten und Kulturzustand (vegetativ), großer Temperaturunterschied Triebspitze (kühl) zu Wurzel (warm). Diese Bedingungen sind sicher am ehesten im Frühjahr und Herbst gegeben, wenn noch einigermaßen hohe Sonneneinstrahlung erzielt wird, die Außentemperaturen aber schon verhältnismäßig niedrig sind und die Witterungsverhältnisse recht schnell wechseln (sonnig/bedeckt). Im Herbst werden Spalttriebe weniger beobachtet, weil aus Günden der Energiekosten sehr wenig bis keine Betriebe Tomatenkulturen im Herbst beginnen. Man nutzt normalerweise das Einstrahlungsreichere Sommerhalbjahr und den Winter für den Kulturwechsel. Physiologisch gesehen schöpft die Pflanze bei hohen Einstrahlungswerten viel Energie. Durch die Rohrheizung (buisrail) die zwischen den Pflanzreihen liegen, kommt die Wurzeltemperatur auf (16-)18-22 °C. Die Wurzel arbeitet durch die reichlich zur Verfügung stehenden Assimilate und die vorhandene Wärme sehr gut und baut starken Wurzeldruck (Turgordruck) auf. Die biologisch/chemischen Prozesse in der Triebspitze sind aber zu langsam, was dort zu einem "Überdruck" führt, der zum Spalttrieb verhilft. Gegenmaßnahme ist eine ausbalancierte Kulturführung. Das heißt Anpassung der Temperaturführung an die Lichtverhältnisse und moderate Lüftungsstrategieen, die Innen-, Außentemperatur aber auch Luftfeuchte und Pflanzenzustand in richtigem Verhältnis mit einbeziehen. Wo vorhanden sollte unter Außentemperaturen von 7-10 °C der Energie-/Schattierschirm geschlossen werden. Für die dann schon mal höhere Luffeuchte lässt man feuchteabhängig einen Spalt von 10 cm offen damit Feuchtigkeit in den Giebel entweichen aber keine Zirkulation mit dem Giebel entsteht. Das führt auch zu einer ausgeglicheneren Temperaturschichtung im Treibhaus. Ziel ist es ein gleichmäßiges Wachstum zu erreichen, das nicht zu einer extrem vegetativen Pflanze führt, die damit anfällig für Triebspaltung ist. Im Kalthaus- (ungeheizt), Freiland- oder Hobbyanbau sind solche Maßnahmen selbstverständlich kaum durchführbar.

Trieb zu dünn

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Darunter versteht man einen Triebdurchmesser < 10 mm, gemessen unterhalb des 2. voll ausgewachsenen Fiederblatts von der Pflanzenspitze gezählt. Das Dünnwerden des Triebs entsteht meist durch zu hohen Behang mit Früchten, zu hoher Verdunstung und Temperatur, zu starker Temperaturunterschiede Tag/Nacht und zu geringe Nährstoffzufuhr. Im allgemeinen alle Faktoren, die der Pflanze Stress erzeugen.

Ernährungsstörungen

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K-Mangel
K-Mangel

Typische Symptome sind unausgeglichen ausfärbende Früchte. Wie auf dem Bild rechts zu sehen bleiben grüne Flecken, die auch bei Nachreife im Lager nicht rot werden. Ebenfalls typisch sind die aufgehellten Blattspitzen, bei denen die Blattadern grün bleiben und die Blattspreite gelb wird. Je nach Stärke des Mangels kann es auch dazu führen, dass die Blattränder verbräunen und trocknen. Der Nährstoff Kali ist vor allem wie auch Kalzium für die Regulation des Wasserhaushalts in der Pflanze verantwortlich. Die Entstehung von K-Mangel kann viele Ursachen haben:

  • Zu geringer K-Anteil in der Düngelösung im Verhältnis zu anderen Nährelementen bei Substratkultur. Es kommt zur Unterversorgung der Pflanze, das typische Schadbild entsteht. Bei Bodenkultur fehlt dieser Nährstoff im Boden und es kommt zu gleichem Effekt. Eine Nachdüngung mit einem Kalidünger ist erforderlich. Sinnvollerweise solle die Nährlösung bei Erdelosen Kulturen alle 1-2 Wochen untersucht werden und dem Wachstumsstadium angepasst werden. Ebenso sollte bei Bodenkultur vor Kulturbeginn eine Bodenprobe gezogen werden, der Boden angemessen aufgedüngt werden und im Verlauf der Kulturzeit nachgedüngt werden, damit der Mindestnährstoffgehalt im Boden erhalten bleibt. Die Pflanze kann lang nicht alle Nährstoffe im Boden erreichen, sondern fast nur die, die sie mit der Wurzelspitze aufnehmen kann.
  • Eine sehr vegetative Pflanze oder Kulturführung kann auch ein Grund für K-Mangel sein. Je nach Sorte sind die Pflanzen vegetativer oder generativer, wachsen offener mit weniger Blattmasse oder dichter mit viel Blattmasse. Im letzteren Fall kann eine Situation eintreten, in der sehr hohe Temperaturen (> 30 °C) herrschen, bei der die Pflanze sehr schnell wächst. Es wird viel Blattmasse aufgebaut, die Pflanze braucht überdurchschnittlich viel Kalium. Wird nicht rechtzeitig über die Düngung ergänzt, wird die Frucht mit Kali unterversorgt. Dies führt wiederum zu Mangelsymptomen.
  • Auch zu niedriger EC der Nährlösung, der vor allem in Hitzeperioden gesenkt wird um den Wasserbedarf der Pflanze zu decken, kann zu K-Mangel führen. Hier sollte die Nährlösung entsprechend angepasst werden.
  • K-Mangel tritt auch sortenspezifisch auf, d.h. einzelne Sorten reagieren empfindlicher auf K-Mangel als andere.

Kalzium Mangel

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siehe #Blütenendfäule (BER)

Bor-Mangel

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B-Mangel

CO2-Überschuss

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Mg-Mangel-Chlorose

Dieser tritt vor allem auf, wenn die Pflanze stark durch Fruchtbehang belastet ist. Auch wenn weniger Früchte an der Pflanze sind kann er mit anderen Stressfaktoren zusammen auftreten. Sobald Fruchtbelastung und Stress abnimmt verschwindet auch der Mg-Mangel wieder. Mg-Fehlversorgung tritt meist nur an Blättern auf.

Zn-Überschuss

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Mycoplasmen und Viren

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  • PepMV gesprenkelte Frucht
    Pepino-Mosaik-Virus (Abkürzung PepMV)
  • Strichel-Virus oder Kartoffel-Y-Virus (engl. Potato virus Y)
  • Tomatenbronzefleckenvirus oder Bronzefleckenkrankheit (engl. Tomato spotted wilt virus (TSWV)
  • Tabakmosaikvirus (engl. Tobacco mosaik virus, TMV)
  • Tomatenmosaikvirus (engl. Tomato mosaik virus, ToMV)
  • Tomateninfektionschlorosevirus (TICV)

Bakteriosen

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  • Allgemein
  • C.michig. Vogelaugen
    C.michig. Welke + Blattflecken
    Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis = Cmm
  • Bakterielle Tomaten-Stengelmarkbräune (Pseudomonas corrugata)
  • schwarze Blattränder von P.syringae
    schwarze Flecken von P.syringae
    "Teerspritzer" von P.syringae
    Bakterielle Tomatenfleckenkrankheit (Pseudomonas syringae pv. tomato)
  • Pflanzenschutz bei Bakteriosen

Pilze

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  • Allgemein
  • Alternaria alternata
  • Auflaufkrankheiten
befallene Frucht
Flecken auf Blattfläche und Blattstiel
  • Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans): Eine sehr verbreitete Krankheit, welche die Tomatenpflanze befällt ist die Braun-/Krautfäule, deren Erreger (der Protist Phytophthora infestans) auch die Kartoffelfäule hervorruft. Die Braunfäule an Tomaten äußert sich in vertrocknenden Blatttrieben, schnell größer werdenden braunen Flecken an den Stängeln und braunen Stellen auf den Früchten, die sich rasch auf die ganze Frucht ausbreiten. Der wichtigste Faktor bei der Ausbildung dieser Krankheit ist ein zuviel an Feuchtigkeit und feuchtes, kühles Wetter. Um ihre Entstehung zu verhindern bzw. herauszuzögern, sollten auf jährlichen Fruchtwechsel, luftigen Pflanzenabstand und Vermeidung von Kontakt zwischen Blättern und Erdboden - auch durch Spritzwasser - geachtet werden.
  • Didymella-Stängelfäule (Didymella lycopersici)
Echter Mehlthau
Echter Mehltau
  • Echter Mehltau (Oidium lycopersici + Leveilula taurica):


  • Fusarium-Welke (Fusarium oxysporum f.sp. lycopersici)
  • Fusarium Fuß- und Wurzelfäule (Fusarium oxysporum f.sp. racidis-lycopersici)
  • Fuß-, Stängelgrund- und Wurzelfäule (Phytophthora nicotianae var. noctianae)
  • Grauschimmel
    Fruchtflecken sog. Geisterflecken
    Grauschimmel (Botrytis cinerea):


  • Korkwurzelkrankheit (Pyrenochaeta lycopersici)
  • Rhizoctonia-Stängelgrundfäule (Rhizoctonia solani)
  • C.fulvum Blatt Oberseite
    C.fulvum Blatt Oberseite
    Samt- und Braunfleckenkrankheit (Cladosporium fulvum)

Tiere

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  • Älchen, Nematoden
  • Kartoffellaus an Cherrytomate
    Blattläuse: Die Blattläuse kommen eher selten an Tomaten vor und richten kaum wirtschaftlichen Schaden an. Am ehesten kommt die Kartoffelblattlaus vor. Die Standard-Bekämpfung geschieht sehr erfolgreich mit Nützlingen beim ersten Auftreten der Blattläuse. Statt der Erzwespe Aphelinus abdominalis kann auch chemisch bekämpft werden. Dies sollte jedoch nur geschehen, wenn die Lauspopulation nicht rechtzeitig erkannt wurde und deshalb überhand nimmt.
  • Blatt mit Fraßgängen
    Floridafliege, Minierfliege
  • Milben
    • Gallmilben
    • Gemeine Spinnmilbe
    • Rote Spinnmilbe
    • bronzeartige Verfärbung
      A. lycopersici am Trieb
      Rostmilbe Aculops lycopersici:Sie ist in Mitteleuropa sicher schon seit 1993 gelegentlich an Tomaten aufgetreten. Seit 1999 kommt sie aber verstärkt vor und kann, wenn Gegenmaßnahmen unterlassen werden, kulturbedrohend sein. Die adulte Milbe besitzt 2 Beinpaare und ist mit etwa 0,16 mm so klein, dass sie erst mit einer Handlupe mit 15-fachen Vergrößerung zu sehen ist. Sie ist weißlich, durchscheinend. Die Überwinterung geschieht als Ei. Meist beginnt der Befall erst (Juni-)Juli-August, wenn die Lebensbedingungen für sie besser sind. Durch ihr Auftreten beginnen sich einzelne Pflanzen bronze zu verfärben. Die Verfärbung verbreitet sich von einzelnen Stellen, meist bei den Blättern beginnend, über die ganze Pflanze aus. Es folgen die Nachbarpflanzen und innerhalb weniger Wochen der ganze Tomatenbestand. Verursacht wird die Verfärbung durch Anstiche der Rostmilbe. Einzelne Zellen verfärben sich rostbraun oder bronzefarben. Sie vermehrt sich rasant, damit auch die Anzahl Saugstellen und wiederum die stärke der Verfärbung. Die Pflanze vertrocknet durch die Tätigkeit der Rostmilbe regelrecht. Am stärksten wird die Rostmilbe im Betrieb verteilt, da bei Kulturarbeiten die Mitarbeiter an ihrer Kleidung haftende Milben im Bestand verteilen. Verbreitet wird sie jedoch auch durch Jungpflanzenmaterial, das europaweit produziert und transportiert wird. Teilweise kommen auch Pflanzen aus dem Nahen Osten (Türkei, Israel) und von Nordafrika (Marokko). Auch Besucher und Material (Kisten, Handel treibender Gemüseanbau), die Kontakt mit befallenen Beständen oder Personen anderer Betriebe hatten kommen als Überträger in Frage. Gegenmaßnahmen sind sicher saubere Pflanzen, sauberes Material und übliche saubere Überbekleidung für Besucher, um ein Einschleppen des Schädlings zu vermeiden. Trat bereits in früheren Jahren Befall im Betrieb auf, tritt der Schädling im Folgejahr sicher wieder auf, da in spezialisierten Betrieben die überbauten Kulturflächen frostfrei gehalten werden. Daher muss die Kultur mindestens wöchentlich kontrolliert werden um Befall rechtzeitig zu erkennen. Häufige Bestandskontrollen sind Standard. Sie gelten auch für andere Schadursachen und um so wichtiger je länger die Kultur steht.
  • Miniergänge
    Nervenminierfliege
  • Raubwanze
  • Hornworm Manduca quinquemaculata
    Raupen
  • Thrips
  • Trauermücke
  • Türkische Motte
  • Eier: WF weiß, parasitiert E.formosa
    Weiße Fliege (WF): auf dem Bild links sind gut die schwarzen durch die Schlupfwespe Encarsia formosa parasitierten Eier der Weißen Fliege zusehen. Aus diesen schlüpft nach Brutende die junge Schlupfwespe, was sehr gut an der runden Austrittsöffnung leerer Eier zu sehen ist. Sie parasitiert dann wiederum weitere Eier. Die noch "weißen" eigentlich transparenten Eier sind noch nicht parasitiert.
  • Einstichreihen und -flecken der Zikade
    Zikaden

Unkraut

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  • Allgemein
  • Häufigste Unkräuter
  • Gegenmaßnahmen

Fruchtfolge

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  • Allgemein sollte man nicht zwei mal aufeinanderfolgend Solanaceae im gleichen Gewächshaus pflanzen, sondern z.B. ein Baldriangewächs wie Feldsalat, es verträgt den Rest N gehalt im Boden, so das keine Aufdüngung erforderlich ist.
  • Im speziellen


Einzelnachweise

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