Thema Substantiv
Thema Substantiv
Thema Substantiv
Witzlinger
Nomen
Nomen
a) einige Endungen für maskulin: -en der Garten -or der Motor
-ent der Student -iker der Mechaniker
-ist der Pianist -ismus der Organismus
-ant der Diamant -ling der Schmetterling
b) einige Endungen für feminin: -in die Studentin -age die Etage
-ei die Metzgerei -ik die Mathematik
-ung die Prüfung -ion die Situation
-heit die Schönheit -ur die Natur
-keit die Traurigkeit -tät die Qualität
-schaft die Wirtschaft -enz die Differenz
c) einige Endungen für neutral: -chen das Mädchen -ett das Ballett
-lein das Tischlein -um das Datum
-ma das Thema -ment das Argument
Nomen
Wortbildung
Nomen
Im Deutschen kann man durch Zusammensetzungen von zwei oder mehreren selbständigen Wörtern ein
neues Wort bilden. Das letzte Wort wird als Grundwort bezeichnet. Bei Nomen legt das Grundwort das
Genus fest. Die Wörter davor heißen Bestimmungswörter.
z. B. das Fußballfeld
Fuß - ball Fußball - feld
Bestimmungswort Grundwort Bestimmungswort Grundwort
Es gibt aber auch Wörter, die durch ihre Kombination eine völlig neue Bedeutung erhalten.
z. B. der Spaß - der Vogel der Spaßvogel (ein Mensch, der immer Späße macht)
Nomen
Bei Kaffeetasse z. B. werden zwei Nomen einfach zusammengefügt. Oft werden jedoch so genannte
Fugenzeichen benutzt. Die Fuge zwischen zwei Wörtern wird überbrückt.
z. B. der Hund - die Hütte die Hundehütte e
die Dose - das Bier das Dosenbier n
das Rind - der Braten der Rinderbraten er
Sehr oft wird ein s oder es als Fugenzeichen verwendet.
z. B. die Arbeit - das Amt das Arbeitsamt s
der Bund - der Kanzler der Bundeskanzler es
leben - müde lebensmüde s
Nomen
Das Fugen-s
steht immer bei Infinitiven als Bestimmungswort z. B. Schlafenszeit, sehenswert
steht fast immer bei Bestimmungswörtern auf
-[t]um, -[l]ing, -heit, -keit, -schaft, -ung, -ion, -tät z. B. Qualitätsprüfung, Museumswächter
wohnungslos, beziehungsweise
steht fast immer bei den Bestimmungswörtern
Armut, Liebe, Geschichte, Hilfe z. B. Liebesbrief, Hilfsgüter, Armutsgrenze
steht in der Regel nicht bei
einsilbigen femininen Bestimmungswörtern z. B. Handtasche, kraftvoll
zweisilbigen Bestimmungswörtern auf -e z. B. Modezeitschrift, ruhelos
femininen Bestimmungswörtern auf -ur, -ik z. B. Physikprofessor, naturrein
Bestimmungswörtern auf -sch, -[t]z, -s, -ß. -st z. B. Sitzplatz, Fischfang,
Lastwagen, blitzschnell, gastfreundlich
steht selten bei
Bestimmungswörtern auf -el z. B. Tafelwein, Kartoffelbrei, himmelblau
Himmelsrichtung
Bestimmungswörtern auf -er z. B. Muttertag, Wetterbericht, butterweich
Bauersleute
Nomen
Nomen kann man deklinieren, d. h. sie stehen in einem Satz in einem bestimmten Kasus.
Im Deutschen gibt es vier verschiedene Kasus (Fälle):
Der Nominativ tritt hauptsächlich in der Funktion des Subjekts auf. (Frage: wer? oder was?)
Der Kellner serviert die Getränke.
Diesen Gast kennt der Kellner.
Das Bier schmeckt ausgezeichnet.
Der Genitiv tritt oft in der Funktion eines Attributs (Frage: wessen?) oder hinter einer Präposition auf.
Die Reaktionen des Publikums während des Konzerts missfallen Pauls Schwester.
Der Genitiv maskulin und neutral erhält in der Regel die Endung s oder es.
bei einsilbigen Nomen meist -es der Mann - des Mannes / das Wort - des Wortes
bei Substantiven auf -s, -ss, -ß, -z, -tz immer -es der Verschluss - des Verschlusses
bei Nomen auf -sch, meist -es der Haifisch - des Haifisches
bei Nomen auf -en, -em, -el, -er, -ling immer -s das Leben - des Lebens / der Atem - des Atems
Bei Nomen ohne Artikel - häufig im Plural - gebraucht man in der Regel nicht den Genitiv, sondern die
Präposition von + Dat.
Man soll den Versprechen von Politikern nicht immer glauben.
Nomen
Der Dativ tritt hauptsächlich als Objekt (Frage: wem?) oder hinter einer Präposition auf.
Paul hilft der Freundin aus dem Mantel.
Bei Nomen, die den Plural nicht mit [e]n oder s bilden, muss man im Dativ ein n anfügen.
z. B. Kinder - von Kindern, aber: Frauen - von Frauen / Hotels - in den Hotels
Der Akkusativ tritt vorwiegend als Objekt (Frage: wen? oder was?) oder hinter einer Präposition auf.
Horst holt den Schlüssel für den Wagen.
Wenn in einem Satz ein Dativ und ein Akkusativobjekt auftreten, wird in der Regel die Person im Dativ
und die Sache im Akkusativ gebraucht.
z. B. Man gab ihm den Autoschlüssel.
Nomen
n-Deklination
Bei bestimmten maskulinen Nomen muss man - außer im Nominativ Singular - immer -[e]n anhängen.
Maskuline Nomen mit bestimmten Endungen dekliniert man in der Regel nach dieser Deklination.
Ausnahmen sind möglich.
Nom. der Mann die Männer Nom. der Tourist die Touristen
Gen. des Mannes der Männer Gen. des Touristen der Touristen
Dat. dem Mann den Männern Dat. dem Touristen den Touristen
Akk. den Mann die Männer Akk. den Touristen die Touristen
Nomen
n-Deklination
Endungen von Nomen, die man in der Regel nach der n-Deklination dekliniert
Nomen
n-Deklination
Maskuline Adlige
z. B. der Fürst, der Graf, der Prinz, der Zar
Nomen
n-Deklination
Außerdem:
der Mensch,
der Rebell, der Barbar, der Held, der Hirt[e],
der Narr, der Bub[e], der Kamerad, der Gymnasiast,
der Lakai, der Gnom, der Vorfahr, der Vagabund,
der Obelisk, der Untertan, der Katholik, der Doktorand
der Bär, der Leopard, der Spatz, der Fink, der Ochs[e]
Nomen
n-Deklination
Singular Plural
Nom. der Bauer die Bauern
Gen. des Bauern der Bauern
Dat. dem Bauern den Bauern
Akk. den Bauern die Bauern
Nomen
n-Deklination
Beachte: Bei folgendem Nomen wird im Singular Gen., Dat., Akk. ein n,
im Plural immer ein en angehängt
der Herr - des Herrn - (Pl.)die Herren
Singular Plural
Nom. der Herr die Herren
Gen. des Herrn der Herren
Dat. dem Herrn den Herren
Akk. den Herrn die Herren
Nomen
n-Deklination
Beachte:
Einige Nomen bilden den Genitiv Singular zusätzlich mit einem s
z. B. der Buchstabe - des Buchstabens;
der Gedanke - des Gedankens;
der Name - des Namens;
der Glaube (auch: der Glauben) - des Glaubens;
der Wille (selten: der Willen) - des Willens
der Friede (meist: der Frieden) - des Friedens;
Singular Plural
Nom. der Gedanke die Gedanken
Gen. des Gedankens der Gedanken
Dat. dem Gedanken den Gedanken
Akk. den Gedanken die Gedanken
Nomen
n-Deklination
Beachte:
Nur ein Nomen mit n-Deklination ist neutral:
Singular Plural
Nom. das Herz die Herzen
Gen. des Herzens der Herzen
Dat. dem Herzen den Herzen
Akk. das Herz die Herzen