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Eingang zum TestDaf

Das Heft dient dazu,auf die TestDaf-Prüfung vorzubereiten.

Universität Frankfurt
1. Themenbereich Ausbildung
1.1Das Schulsystem der Bundersrepublik Deutschland
In Deutschland gehen die Kinder im Alter von 6 Jahren zur Schule.Es besteht
Schulpflicht vom 6. bis 18. Lebensjahr.Schulpflicht bedeutet,dass die Kinder und
Jugendlichen eine Schule besuchen müssen.

Vier Jahre lang besuchen alle Kinder die Grundschule.Danach können die Schüler
zwischen verschiedenen Schultypen wählen.Sie haben die Wahl zwischen
Hauptschule,Realschule,Gymnasium und Gesamtschule.Die Wahl der schule hängt

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von den Interessen und Fähigkeiten der Schüler ab.Die Kinder treffen die Wahl
natürlich nicht allein,sondern zusammen mit ihren Eltern und Lehrern.Nach der
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Hauptschule bzw. der Realschule folgt der Besuch der Berufsschule.
22
10
Das Schulsystem ist Sache der Länder,d.h.die einyelnen Bundesländer entscheiden
selbständig über ihre Schulen.Aber die Länder arbeiten zusamen,um die
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Einheitlichkeit des Schulsystem in der Bundesrepublik zu gewährleisten.

1.2Allgemeinbildung und Berufsausbildung


In den allgemeinbildenden Schulen erwirbt man das Wissen,das Menschen dieses
Kulturkreises brauchen.Es umfasst die Kenntnis der eigenen
Sprache,fremdsprachliche Kenntnisse,Kenntnisse in Mathematik und in den
Naturwissenschaften,in Geschichte,Sozialkunde,Religion,Literatur,Philosophie,Kunst
und Musik.Das Fach Sport dient der körperlichen
Ertüchtigung.Hauptschule,Realschule,Gymnasium und Gesamtschule sind
allgemeinbildende Schulen.Diese Schulen vermitteln kein spezielles Fachwissen,aber
sie bereiten für bestimmte Berufsziele vor.

Die Kinder,die die Hauptschule besuchen,erlernen danach meist einen praktischen


Beruf.Sie lassen sich zum Facharbeiter ausbilden oder erlernen ein Handwerk.Sie
machen eine Lehre in einem Betrieb und besuchen daneben die Berufsschule.Man
nennt diese Ausbildung das duale System.

Die Realschule bildet Schüler aus,die einen Beruf in der Verwaltung,im Büro oder in
der Bank anstreben.Auch die Schüler mit Realschulabschluss müssen die
Berufsschule besuchen,während sie einen Beruf erlernen.

Das Gymnasium führt zum Abitur.Das Abitur ist die Voraussetzung für ein Studium
an einer Universität.
1.3Das Hochschulstudium in Deutschland
In Deutschland gibt es eine große Zahl von Studentinnen und Studenten.In manchen
Fächern gibt es mehr Studienbewerberinnen und Studienbewerber als
Studienplätze.Daher hat man eine Zulassungbeschränkung eingeführt,den so
genannten Nuerus lausus.Wenn man in den Numerus-klausus-Fächern einen
Studienplatz erhalten will,braucht man sehr gute Abiturnoten,oder man muss längere
Zeit warten.

Im Allgemeinen muss man an deutschen Hochschulen keine Studiengebühren


bezahlen.Das Geld,das die Studierenden zum Leben brauchen,bekommen sie von
ihren Eltern,oder sie verdinen es selbst.Zahlreiche Studierende arbeiten in den Ferien
oder sogar während des Semesters.Bedürftige Studierende können Hilfe vom Staat
bekommen.Sie erhalten ein Darlehen,das so genannte Bafög.Dieses Geld müssen sie
nach dem Studium,wenn sie eine Arbeit haben,zurückzahlen.

Weil die Studienzeiten in Deutschland zu lang sind,will man jetzt Regelstudienzeiten


einführen.Dann müssen die Studierenden in der Regel innerhalb einer bestimmten
Zeit ihr Studium abschlißen.

1.4Das Studium im Ausland


Es gibt viele Gründe,die für ein Studium im Ausland sprechen.

Zunächst kann man eine neue Sprache erlernen oder seine Sprachkenntnisse
verbessern.Viele Studierende gehen vor allem deswegen für einige Semester an eine
ausländische Universität.Andere Studentinnen und Studenten wollen ihr Fachstudium
oder einen Teil ihres Fachstudiums im Aualand absolvieren,weil die Ausbildung dort
besser ist als in der Heimat.

Neben Spracherwerb und Qualität der Ausbildung kann man noch andere Vorzüge
eines Auslandsstudiums anführen.Man lernt eine andere Kultur kennen,die
möglicherweise von der eigenen sehr verschieden ist.Man bekommt Kontakt zu
anderen Menschen,die vielleicht über vieles anders denken.

Natürlich bringt das Studium im Ausland auch Schwiereigkeiten mit sich.Man ist eine
Zeit lang von seinen Freunden und seiner Familie getrennt.Man muss sich an ein
anderes Essen und an eine andere Lebensart gewöhnen.

Aber wenn man offen für neue Erfahrungen ist,wird man einen großen Gewinn von
einen Auslandsstudium haben.
2Themenbereich Gesellschaft
2.1Jugendliche in Ost und West
Die Jugendlichen in der Bundesrepublik leben im Allgemeinen in gesicherten
wirtschaftlichen Verhältnissen.Die Wohlstandsgesellschaft bietet ihnen viele
Möglichkeiten.Es gibt gute Schulen und ein großes Freizeitangebot.

Aber sie haben auch Schwierigkeiten,ihren Platz in der Leistungsgesellschaft zu


finden.Die Haupt- und Realschulabgänger bekommen nicht so ohne weiteres die
Lehrstelle,die sie sich wünschen.Die Abiturienten kommen in überfüllte
Universitäten.Sie müssen mit den schwierigeren Studienbedingungen
zurechtkommen.

Und wenn die Ausbildung abgeschlossen ist,ist es meist nicht leicht,Arbeit zu


finden.Vor allem in den neuen Bundesländern gibt es nicht genug Arbeitsplätze.

Nach einer Umfrage haben Jugendliche im Osten und Westen viele


Gemeinsamkeiten.Auf die Frage,was für sie wichtig sei,gaben beide Gruppen fast die
gleichen Antworten.Sie setzen,,Freundschaft’’an die erste Stelle.Als nächste Werte
wurden Erfolg im Beruf,die eigene Familie und Unabhängigkeit genannt.

2.2Die Zahl der alten Menschen steigt


Es gibt immer mehr alte Menschen in Deutschland.Die Fortschritte in der Medizin
und die Verbesserten Lebensbedingungen lassen die Lebenserwartung in den
Industrieländern ansteigen.Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in
Deutschland bei 76 Jahren.

Die Versorgung der großen Zahl von alten Leuten wird zu einem gesellschaftlichen
Problem.Der Generationenvertrag,nach dem die Jungen das Geld für die Versorgung
der Alten erwirtschaften,kann nicht mehr funktionieren.Wie soll die gesetzliche
Rentenversicherung noch die Renten bezahlen,wenn es immer mehr Rentner gibt?Wie
soll das Gesundheitssystem funktionieren,wenn immer mehr alte Menschen ärtzliche
Hilfe und Pflegeleistungen brauchen?

Diese Problem sind weitgehend un gelöst.Es ist klar,dass die gesetzlichen Kassen in
Zukunft nicht mehr alles bezahlen können.Die Menschen,die heute im Arbeitsprozess
stehen,müssen auch privat Vorsorge für ihr Alter treffen.
2.3Die Familie
Wenn ein Mann und eine Frau heiraten,gründen sie eine Familie.Zu dieser Kern- oder
Kleinfamilie gehöhren auch die Kinder,die geboren werden.Früher hatte man mehr
Kontakt zur Großfamilie,zu der Großeltern,Onkel,Tanten,Vettern und Kusinen
gehören.

Die Familie hat in der heutigen Gesellschaft noch eine große Bedeutung,aber andere
Lebensformen spielen neben ihr eine Rolle.

Es gibt immer mehr Leute,die allein leben.Jeder dritte Haushalt in Deutschland


besteht aus nur einer Person.

Viele junge Leute heiraten nicht,sondern leben in einer so genannten Ehe ohne
Trauschein zusammen.Es sind oft junge Leute,die noch in der Ausbildung
stehen.Viele wollen auch zunächst einmal ausprobieren,ob sie zueinander
passen.Meist heiraten sie dann,wenn Kinder kommen.

Andere Paare waren schon einmal verheiratet.Sie sind geschieden und scheuen sich
jetzt,eine neue Ehe einzugehen.Sie ziehen es vor,mit einem Lebensgefährten
zusammenzuleben.

2.4Frauen zwischen Beruf und Familie


Früher waren Frauen im Allgemeinen nicht berufstätig.Sie waren für die Familie
da.Sie machten die Hausarbeit und kümmerten sich um die Kinder,Das war die
Rolle,die die Gesellschaft den Frauen zuwies.

Heute ist die Situation ganz anders.Die Frauen haben ein anderes
Selbstverständnis.Sie wollen Beruf und Familie miteinander verbinden.Die
gesellschaftliche Rolle der Frau hat sich geändert.

Probleme gibt es vor allem,wenn Kinder da sind.Jemand muss sich um die Kinder
kümmern,zumal wenn sie noch klein sind.Und die Hausarbrit muss gemacht werden.

Wenn Mann und Frau berufstätig sind,müssen sie sich partnerschaftlich verhalten.Sie
müssen die Hausarbeit gemeinsam machen und sich gemeinsam um die Kinder
kümmern.Leider überlassen viele Männer Hausarbeit und Kindererziehung ganz oder
größten Teil ihrer Frau.So sind viele Frauen durch Beruf und Familie überlastet.
3Themenbereich Welt der Arbeit
3.1Arbeitszeit in Deutschland
Im vorigen Jahrhundert arbeiteten die Erwachsenen täglich 15 Stunden und mehr.Für
die Jugendlichen war ein Arbeitstag von 12 bis 14 Stunden normal.Nach 1918 setzte
sich in Deutschland allmählich der Acht-Stunden-Tag durch.Die Wochenarbeitszeit
betrug 48 Stunden,auch samstags wurde regelmäßig gearbeitet.

Von 1955 an waren die Berufstätigen 45 Studen in der Woche an ihrem


Arbeitsplatz.Aber die Gewerkschaften,die die Interessen der Arbeiter
vertreten,kämpften für eine weitere Verkürzung der Wochenarbeitszeit.Der freie
Samstag wurde eingeführt.

In den achtziger Jahren wurde die 40-Studen-Woche durchgesetzt.Man arbeitete von


Montag bis Freitag täglich acht Stunden.Am Ende des zuwanzigsten Jahrhunderts
liegt die Gewerkschaften noch nicht zufrieden.Für das nächste Jahrhundert fordern sie
die 32-Stunden-Woche.Die Arbeitgeber wollen ein Ende dieser Entwicklung.

3.2Arbeitszeit – Arbeitslöhne – Arbeitsplätze


Die Arbeitszeit ist in diesem Jahrhundert immer mehr verkürzt worden.Die
Gewerkschaften haben sich immer für eine Verkürzung der Arbeitszeit eingesetzt.Sie
wollten für die Arbeiter mehr Freizeit bei vollem bzw. höherem Lohn erreichen.Sie
forderten eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.Diese Ziele sind
weitgehend erreicht worden.

Aber sie haben seit einiger zeit noch ein anderes Ziel.In Deutschland gibt es eine hohe
Zahl von Arbeitslosen.Die Gewerkschaften glauben,dass bei einer Verkürzung der
Arbeitszeit mehr Arbeiter eingestellt werden können.Sie denken,dass dann viele der
Arbeitslosen wieder einen Arbeitsplatz bekommen können.Dieses Ziel ist bisher nicht
erreicht worden.

Wenn nämlich die Arbeiter bei gleichem Lohn kürzer arbeiten,wird die Produktion
teurer.Die Unternehmer stellen keine neuen Arbeiter ein,wenn die Produktion zu
teurer geworden ist.Sie setzen dann mehr Maschinen ein oder sie verlegen die
Produktion ins Ausland.
3.3Arbeitslosigkeit
Bis in die Frühen Siebyigerjahre gab es in der Bundesdeutschland Vollbeschäftigung,
d.h.alle Menschen fanden Arbeit.Seit etwa 1974 stieg die Zahl der Arbeitslosen
ständig an.Am Ende des Jahrhunderts liegt die Zahl der Arbeitslosen in Ost- und
Westdeutschland bei vier Millionen.

Es gibt verschiedene Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland.Ein Grund


ist der zunehmende Einsatz von Maschinen.Viele Arbeitsplätze wurden
wegrationalisiert,d.h.Maschinen ersetzen die Menschen.Maschinen können billiger
arbeiten als Menschen.

Ein weiterer Grund für den Arbeitsplatzabbau sind die hohen Lohnnebenkosten in der
Bundesrepublik.Der Arbeitgeber muss für den Arbeiter neben dem Lohn noch einen
Teil der Sozialversicherungen bezahlen.Die Unternehmer verlegen daher die
Produktion öfter ins Ausland,wo sie für die Arbeiter nicht so hohe Sozialabgaben
zahlen müssen.

Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit ist auch der Zusammenbruch der Wirtschaft im
Osten nach dem Ende des kommunistischen Systems.

3.4Die Tarifparteien
Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben gemeinsame Interessen.Sie wollen beide,dass
die Wirtschaft floriert und ihr Unternehmen sich gut entwickelt.Wenn das
Unternehmen sich gut entwickelt,erzielt der Unternehmer Gewinne und die
Arbeitnehmer können mit höheren Löhnen rechnen.

Aber wie viel soll der Unternehmer dabei verdienen?Wie hoch sollen die Löhne
steigen?Sollen die Gewinne aus dem Unernehmen ganz verteilt werden oder sollen sie
zum großen Teil dazu verwendet werden,das Unternehmen zu verbessern oder zu
vergrößern?Über diese Fragen können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht so
leicht einigen.Sie haben verschiedene Interessen.

Die Interessen der Arbeitgeber vertreten die Arbeitgeberverbände,die Interessen der


Arbeitnehmer vertreten die Gewerkschaften.Diese beiden Organisationen werden als
Tarifparteien oder Tarifpartner bezeichnet.Jedes Jahr verhandeln die Tarifparteien
miteinander,um die Höhe der Löhne,die Länge der Arbeitszeit,die Dauer des Urlaubs
usw.festzulegen.Wenn sie sich darüber geeinigt haben,schließen sie einen Tarifvertrag
ab.
4Themenbereich Freizeit
4.1Freizeit
Freizeit ist die Zeit,in der man nicht beruflich tätig ist.In den letzten Jahrzehnten ist
die Arbeitszeit immer kürzer geworden und die Freizeit hat zugenommen.

Was machen die Leute in ihrer Freizeit?Es gibt eine Reihe beliebter
Freizeitaktivitäten.Viele verbringen den größten Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher.
Andere treiben in ihrer Freizeit Sport,weil sie sich fit halten wollen.Sie joggen,spielen
Tennis oder besuchen ein Fitnesscenter.Manche haben ein Hobby,dem sie ihre Freizeit

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widmen.Sie sammeln Briefmarken,arbeiten im Garten oder betätigen sich als
Heimwerker.
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Viele verbringen ihre Freizeit nicht sehr sinnvoll.Es ist z.B.sicher nicht gut,wenn man

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zu viel fernsieht,vor allem dann nicht,wenn dabei noch viel isst und trinkt.

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Zur Freizeit gehöhrt auch der Urlaub.Die meisten Deutschen nutzen den Urlaub um
zu reisen.Die Urlaubsreise spielt eine große Rolle.Die Reiseveranstalter machen
vielfältige Angebote für die,,schönsten Wochen des Jahres“.

4.2Reisen
Die Deutschen reisen gern.Freizeit und Einkommen sind in den letzten Jahrzehnten so
gestiegen,dass immer mehr Leute sich eine Ferienreise leisten könnten.Die Deutschen
sind,,Weitmeister im Reisen“geworden.

Warum reisen die Menschen?Viele reisen zur Erholung.Sie wollen sich von der
anstrengenden Berufsarbeit erholen.Sie gehen in ein gutes Hotel am Meer oder in den
Bergen.Sie erholen sich,indem sie in der Sonne liegen,wandern,schwimmen und das
gute Essen genießen.

Andere brauchen einen Tapetenwechsel.Sie wollen einmal etwas ganz anderes sehen
und erleben als das,was sie in ihrem normalen Leben sehen und erleben.Sie liegen in
ferne Länder.

Wieder andere reisen,weil sie sich für andere Länder und Kultur interessieren.Sie
machen Studienreisen unter sachkundiger Führung.

Viele nutzen den Urlaub auch,um Sport zu treiben.Sie fahren in die Berge,um Schi zu
laufen,oder sie buchen irgendwo ein Hotel,das alle möglichen sportlichen Aktivitäten
anbietet.
4.3Tourismus früher und heute
In früheren Jahrhunderten war das Reisen nur kleinen Minderheiten möglich.Reiche
Leute reisten zum Vergnügen.Kaufleute reisten,um Waren zu kaufen und zu
verkaufen.Studenten reisten von Universität zu Universität,um sich zu bilden.Junge
Adlige reisten,um die Welt kennen zu lernen und Abenteuer zu erleben.Pilger reisten
nach Rom,Jerusalem oder Santiago,um dort zu beten.Handwerkergesellen mussten
reisen,bevor sie Meister werden konnten.

Erst im 19.Jahrhundert begann langsam der allgemeine Tourismus.Der


Massentourismus ist eine Erscheinung des 20.Jahrhunderts.Seit den sechziger Jahren
ist es immer mehr Menschen der Industrieländer möglich zu verreisen.Neben dem
steigenden Wohlstand und der zunehmenden Freizeit gibt es noch andere Gründe für
die wachsende Reiselust.

Moderne Verkehrsmittel ermöglichen es,die Reiseziel schneller und bequemer zu


erreichen.Fernsehen und Presse informieren über andere Länder,so dass die Leute
Lust bekommen,dorthin zu reisen.Der Tourismus ist in großem Stil organisiert
worden.Es gibt zahllose Reiseveranstalter,die Werbung machen und günstige
Pauschalreisen anbieten.

4.4Die Freizeitgesellschaft
In den letzten 30 Jahren haben Freizeit und Einkommen in der Bundesrepublik
zugenommen.Die tägliche Freizeit der Berufstätigen hat sich von durchschnittlich 2.5
Stunden auf fast 4 Stunden erhöht.

Die Freizeit dient nicht mehr wie früher hauptsächlich dazu,neue Kräfte für die Arbeit
zu sammeln.Sie hat einen eigenen Wert.

Der Sport spielt bei der Freizeitgestaltung eine ganz große Rolle.Die einen besuchen
sportliche Veranstaltungen,oder sie sehen sie sich im Fernsehen an,die anden treiben
selber Sport.

Eine wachsende Freizeitindustie macht den Menschen Angebote,wie sie ihre Freizeit
genießen und ihr Geld ausgeben können.Viele Familien besuchen an den
Wochenenden die Freizeitparks,Man kommt in eine künstliche Welt,in der Sport und
Spiel und Spaßgeboten werden.

Die Zahl derjenigen,die ihre Freizeit mit Zeitung,Fernsehen und Kneipenbesuchen


verbringen,ist auch nicht gering.

Es ist eine kleine Kunst,etwas aus seiner Freizeit zu machen.


5Themenbereich Verkehr
5.1Die Verkehrsteilnehmer
Der Straßenverkehr wird immer stärker.Daher ist es wichtig,dass jeder
Verkehrsteilnehmer sich richtig verhält.Richtiges Verhaiten bedeutet,Dass man die
Verkehrsregeln beachtet und auf die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nimmt.

Die Auto- und Motorradfahrer müssen Rücksicht auf die schwächeren


Verkehrsteilnehmer nehmen,auf Radfahrer und Fußgänger.An Zebrastreifen haben
Fußgänger Vorrang.Die Autofahrer müssen anhalten,wenn ein Fußgänger am
Zebrastreifen die Straße überqueren will.

Wenn Radfahrer zusammen mit den Autos auf der Straße fahren,sind die besonders
gefährdet.Viele Städte haben daher für die Radfahrer eigene Radfahrwege
eingerichtet.Das Rad ist besonders bei jungen Leuten sehr beliebt geworden,weil es
ein umweltfreundliches Verkehrsmittel ist.

Richtiges Verhalten im Verkehr bedeutet für die Autofahrer auch,dass sie die
vorgeschriebenen Geschwindigkeiten beachten.In Ortschaften dürfen die Autos nicht
schneller als 50km/h fahren.In besonderen Wohngebieten gilt Tempo 30.Manchmal
kontrolliert die Polizei mit Radargeräten,ob die Autos nicht zu schnell fahren.

5.2Problem mit dem Auto


Die Zahl der Autos auf den Straßen Deutschland wächst.Die zunehmende
Verkehrsdichte führt zu vielen Problem.

Auf den Autobahnen und Bundesstraßen kommt es oft zu Behinderung.Regelmäßig


wird in den Verkehrsnachrichten Stau oder zähflüssiger Verkehr gemeldet.Das kommt
besonders in den Ballungsräumen um die großen Städte vor.

Es gibt viele Unfälle,weil die Leute zu schnell fahren.An einer ganzen Reihe von
Unfällen ist auch der Alkohol schuld.Jedes Jahr kommen bei Verkehrsunfällen acht-
bis zehntausend Menschen um,und viele werden verletzt.

Ein weiteres Problem ist die Luftverschmutzung,die durch die Abgase der Autos
hervorgerufen wird.Lärmbelästigung tritt vor allem dort auf,wo viel befahrene Straßen
an Wohngebieten vorbeiführen.

Die Probleme,die mit dem Autoverkehr verbunden sind,sind nicht leicht zu lösen.Die
Deutschen verzichten nicht so gern aufs Auto.Sie brauchen oft das Auto auch für den
Beruf.Viele Güter müssen mit Lastkraftwagen transportiert werden,weil die Bahn
nicht überallhin fährt.
5.3Auto und Umwelt
Das Auto gibt uns die Möglichkeit,uns schnell und bequem von einem Ort zum
anderen zu bewegen.Wir benutzen das Auto,um unseren Arbeiteplatz zu erreichen,wir
benutzen es,um Einkäufe zu machen,wir benutzen es,um in Urlaub zu fahren.

Aber je mher das Auto benutzt wird,desto mehr wird die Umwelt belastet.Denn das
Auto stößt bei der Verbrennung des Benzins Schadstoffe aus.Neben Schadstoffen wie
Blei,Kolenmonoxid und Stickoxiden ist vor allem Kohlendioxid(CO2)für die
Umwelt schädlich.CO2 trägt zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei.Das könnte
bedeuten,dass das Klima sich weltweit verändert.Das hätte schlimme Folgen.

In Deutschland hat man verschiedene Maßnahmen ergriffen,um den Schadstoff-


ausstoß der Autos zu verringern.Es gibt fast nur noch bleifreies Benin.Alle neueren
Autos haben Katalysatoren,die den Ausstoßvon Kohlenmonoxid stark reduzieren(es
entsteht stattdessen das ungiftigere CO2).Das Auto der Zukunft soll vor allem
weniger Benzin verbrauchen.

5.4Die Bahn AG
Die Bahn AG ist das größte deutsche Transportunternehmen.Das schienennetz der
Bahn umfasst 40.000 Kilometer.Ein großer Teil der Strecken ist elektrifitiert.Auf den
anderem Strecken werden Dieselfahrzeuge eingesetzt.Dampflokomotiven sind seit
1977 nicht mehr in Gebrauch.

Die Bahn ist sowohl für den Gütertransport als auch für die Beförderung von
Personen unentbehrlich.Eisenbahnen,die elektrisch betrieben werden,sind
umweltfreundlicher als Autos,die Benzin oder Diesel verbrennen.

Im Nahrverkehr hat die Bahn Schwierigkeiten mit dem Auto zu konkurrieren.Aber im


Fernverkehr spielt sie eine große Rolle.Hier werden meist Hochgeschwindigkeitszüge
mit hohem Komfort eingesetzt.ICE-Züge verkehren regelmäßig zwischen großen
Städten wie Hamburg und München.

Die Bahn AG entstand,als die Deutsche Bundesbahn reformiert wurde.Die Bahn AG


besteht aus mehreren kleineren Unternehmen,die Reform soll die Bahn
wettbewerbsfähiger gegenüber den anderen Verkehrsmitteln werden.
6Themenbereich Medien
6.1Die Massenmedien
Presse,Funk und Fernsehen bezeichnen wir als Massenmedien.Sie wenden sich an
eine große Zahl von Menschen.Sie wollen ihre Leser,Hörer oder Zuschauer
informieren oder unterhalten.

Es gibt Tageszeitungen und Wochenzeitungen.Die Tageszeitungen erscheinen


täglich,die Wochenzeitungen erscheinen einmal in der Woche.Daneben gibt es eine
große Zahl von Zeitschriften,die über ganz bestimmte Gebiete berichten,z.B.über

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Sport oder Mode.

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Ein Radio existiert in fast jedem Haushalt und viele Autos sind mit einem Radio
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ausgestattet.Man macht das Radio an,um aktuelle Informationen zu bekommen,vor

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allem aber,um Musik zu hören.

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Das Fernsehen ist wohl das beliebteste Mesium.Viele Menschen verbringen den
größten Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher.

Man informiert sich über das aktuelle Geschehen durch Nachrichtensendungen wie
die Tagsschau.Viele sehen sich Reportagen über ferne Länder an.Die hächsten
Einschaltquoten aber haben Unterhaltungssendungen.

6.2Berichterstattung und Meinungsäußerung


Presse,Funk und Fernsehen informieren die Menschen.Sie berichten über das,was
geschieht,und äußern ihre Meinung dazu.

Nach dem Grundgesetz haben die Medien das Recht der freien Berichterstattung und
der freien Meinungsäußerung.Man nennt das die Pressefreiheit.Der Staat darf den
Medien also nicht verbieten,über etwas zu berichten und eine Meinung dazu zu
äußern.

Wenn die Medien Meinung äüßern,tragen sie zur öffentlichen Meinungsbildung


bei.Die Menschen bilden sich ihre Meinung über Politik und andere Dinge,indem sie
etwas darüber in den Zeitungen lesen,im Radio hören oder im Fernsehen sehen.Weil
es viele verschiedene Zeitungsverlage,Radiostationen und Fernsehsender gibt,werden
viele verschiedene Meinungen geäußert.Die Bürger haben also die Möglichkeit,sich
aus vielen verschiedenen Quellen zu informieren.

Für die Demokratie ist die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt sehr wichtig.Die
Regierung kann nicht machen,was sie will.Die Medien kommentieren die Arbeit der
Regierung und üben so eine Kontrolle aus.
6.3Die Informationsgesellschaft
Wir sind auf dem Weg in die Informationsgesellschaft.Die Informationstechnik
entwickelt sich sehr schnell und bietet immer mehr Möglichkeiten,Informationen zu
bekommen und zu nutzen.

Das zentrale Medium dieser Technik ist der PC(Personalcomputer).Durch Online und
Internet kann man zu Hause am Computer Informationen erhalten,Aufträge
erteilen,sich mit anderen Menschen in Verbindung setzen.Man kann Material für eine
Wissenschaftliche Arbeit finden,man kann seine Bankgeschäfte erledigen,man kann
Waren kaufen,man kann Nachrichten an Freunde schicken.

Eine ganz neue Welt wird durch die Informationstechnik entstehen.Aber sie wird auch
ihre Problematik haben.Die Kontakte zwischen den Menschen werden immer mehr
durch technische Apparate ersetzt werden.Die Beschäftigung mit dem Computer wird
die Verbindung zur realen Lebenswelt gefährden.Es wird eine solche Fülle an
Informationen geben,dass wir sie nicht mehr überblicken und nutzen
können.Jungendliche und Kinder werden an Informationen herankommen,die für sie
schädlich sind.

7Themenbereich Gesundheit
7.1Rauchen schadet der Gesundheit
Alle wissen,dass das Rauchen der Gesundheit schadet.Trotzdem rauchen immer noch
viele Menschen.Die meisten rauchen Zigaretten.Die Zigarettenfirmen werben für das
Rauchen.Sie zeigen junge Leute mit einer Zigarette in der Hand.Sie treiben Sport und
sind fröhlich.Die Zigarettenwerbung im Fernsehen ist in vielen Ländern verboten.

In den Zügen gibt es Abteile für Raucher und Nichtraucher.Wenn man bicht rauchen
will,setzt man sich in ein Abteil für Nichtraucher.

Wenn man mit anderen Personen privat zusammen ist und rauchen will,bittet man um
Erlaubnis.Man fragt:,,Stört es Sie,wenn ich rauche?“ Oder man fragt:,,Darf man
hier rauchen?“

In der Öffentlichkeit sind Raucher und Nichtraucher zusammen,z.B.in einer


Gastwirtschaft.Dann müssen auch die Nichtraucher den Rauchen einatmen.Sie
rauchen passiv,sagt man.Auch das passiv Rauchen ist für die Gesundheit
schädlich.Deshalb überlegt man,wie man die Nichtraucher besser schützen kann.
7.2Krankheiten
Wenn wir gesund leben,können wir uns vor vielen Krankheiten schützen.Aber jeder
Mensch kann krank werden.Krankheiten können durch Bakterien und Viren
hervorgerufen werden.Sie können durch eine ungesunde Umwelt verursacht
werden.Sie können durch eine Berufsarbeit veranlasst werden,die unseren
Organismus schädigt.

Wenn wir uns krank fühlen,gehen wir zum Arzt.Der Arzt untersucht den Patienten,um
die Art der Krankheit festzustellen.Dem Arzt stehen dazu viele technische Geräte zur
Verfügung.Nachdem der Arzt den Patienten gründlich untersucht hat,stellt er seine
Diagnose,d.h.er sagt ihm,welche Krankheit er hat.Manchmal sind zu einer genauen
Diagnose sehr viele Untersuchungen nötig.

Es gibt leichte und schwere Krankheiten.Die Behandlung iner schweren Krankheit


kann manchmal sher lange dauern.Leider sind auch nicht alle Krankheiten heilbar.

7.3Gesundheit ist die Grundlage von allem


Die Gesundheit ist eine wichtige Sache.Das merkt man oft erst,wenn man krank
ist.Daher muss man versuchen,seine Gesundheit zu erhalten.Eine gesunde
Lebensweise ist wichtig,wenn man seine Gesundheit zu erhalten will.Zu einer
gesunden Lebensweise gehört zuerst die richtige Ernährung.Man muss das Richtige
essen,und man darf nicht zu viel essen.Wenn man gesund bleiben will,muss man sich
auch ausreichend bewegen.Heute sitzen viele Menschen bei ihrer Berufsarbeit.Daher
ist er gut,wenn sie in ihrer Freizeit Sport treiben.

Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr gesundheitsbewusst.Sie legen Wert auf eine
gesunde Lebensweise.Sie informieren sich darüber,wie man sich richtig ernährt.Sie
besuchen Fitnessstudios,um in Form zu bleiben.Sie treiben Sport.Es geht ihnen dabei
nicht nur um die Gsundheit,sondern sie wollen auch eine gute Figur haben.Sie wollen
schlank sein und gut aussehen.Sie wollen außerdem leistungsfähig im Beruf bleiben.
8Themenbereich Energie
8.1Form der Energie
Energie wird definiert als die Fähigkeit,Arbeit zu verrichten.So ist die Elektrizität eine
Form von Energie,denn sie kann z.B.einen Staubsauger antreiben,der Arbeit
verrichtet.

Energie tritt in der Natur in verschiedenen Form auf.Von der Sonne geht
Strahlungsenergie aus.In Holz,Kohle und Öl ist chemische Energie gespeichert.

Im Allgemeinen muss die natürliche Energie umgewandelt werden,damit der


Menschen sie nutzen kann.Die Sonnenenergie ist notwendig für das Wachstum der
Pflanzen,die der Menschen zu seiner Ernährung braucht.In Kohlekraftwerken wird
Kohle durch Verbrennung in Wärme umgewandelt.Diese Wärme wird genutzt,um
elektrischen Strom zu erzeugen.

Es ist oft nicht leicht,Energie in eine andere Form umzuwandeln.Bei der


Umwandlung geht immer ein Teil der Energie für die menschliche Nutzung verloren.
Die gesamte Menge der Energie in der Natur bleibt allerdings gleich.Nur die Formen
der Energie ändern sich.

8.2Probleme mit der Energie


Die Menschheit verbraucht immer mehr Energie.Die Gründe dafür sind das starke
Bevölkerungswachstum,die schnelle Entwicklung der Industrie und der steigende
Lebensstandard.

Der wachsende Bedarf an Energie wirft eine Reihe von Problemen auf.Die Vorräte an
Kohle und Öl auf der Erde sind begrenzt.Wenn diese Energierohstoffe weiter wie
bisher genutzt werden,sind sie bald erschöpft.Außerdem entsteht bei der Verbrennung
von Kohle und Öl CO2,das für die Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich ist.

Vor einiger Zeit dachte man,dass man mit der Energie,die bei der Atomkernspaltung
gewonnen wird,den Bedarf an Energie decken könnte.Inzwischen sind die Risiken der
Atomenergie deutlich geworden.Das Brennmaterial,das zur Atomenergiegewinnung
verwendet wurde,sondert gefährliche Strahlen ab.Es bleibt jahrhundertelang
radioaktiv.Wo soll es gelagert werden?Die Angst vor einem Reaktorunfall ist durch
die Vorkommnisse in Tschernobyl gewachsen.Daher denkt man in Deutschland über
den Ausstieg aus der Atomenergie nach.
8.3Erneuerbare(regenerative)Energien
Die Vorräte an Kohle und Öl sind begrenzt.Die Energiegewinnung aus Kohle und Öl
belastet die Umwelt.Die Atomenergie birgt große Gefahren in sich.Aber der Bedarf an
Energie wächst.

In dieser Situation werden die erneuerbaren Energie immer wichtiger.Unter den


Quellen für erneuerbare Energie spielen Wind,Wasser und Sonne die Hauptrolle.
Normalerweise wird die Wasserkraft genutzt,indem man einen Staudamm baut.Das
angestaute Wasser wird in Turbinen geleitet,die Elektrizität erzeugen.

Die Nutzung des Windes ist in Deutschland nur in bestimmten windreichen Gegenden
möglich.In Windkraftanlagen wird durch den Wind,der Rotoren in Bewegung setzt,
Strom erzeugt.

Auch aus dem Sonnenlicht gewinnt man in Deutschland Energie,obwohl die


Sonneneinstrahlung nicht so stark ist.Das Sonnenlicht wird mit Solarzellen in Strom
umgewandelt oder mit Hilfe von Sonnenkollektoren zur Wärmegewinnung genutzt.

Die erneuerbaren Energien haben den Vorteil,dass ihre Nutzung die Umwelt kaum
belastet.

9Themenbereich Umwelt
9.1Umweltverschmutzung und Umweltschutz
Der Mensch hat schon immer auf seine Umwelt eingewirkt.Er hat Land,Luft und
Wasser für seine Zwecke genutzt.Das ging lange Zeit gut,weil die Eingriffe des
Menschen in die Natur ist nicht so stark waren.Aber die industrielle Entwicklung und
das starke Bevölkerungswachstum haben die Umwelt in gefährlicher Weise belastet.

Die Abgase von Fabriken und Autos verschmutzen die Luft.Fabriken und Haushalte
leiten Abwässer in die Flüsse und verseuchen so das Wasser.Zur
Umweltverschmutzung trägt auch der viele Müll bei,den die Haushalte täglich
produzieren.

Vor einiger Zeit bereits hat man erkannt,dass es so nicht weitergehen kann.In einer
kranken Umwelt können Tier und Menschen nicht gesund leben.In Deutschland hat
sich ein starkes Umweltbewusstsein entwickelt.Parteien,Verbände,Bürgerinitiativen
setzten sich dafür ein,dass die Umwelt besser geschützt wird.Die verschiedenen
Regierungen haben Gesetze zum Schutz der Umwelt erlassen.
9.2Die Verschmutzung der Luft
Der Straßenverkehr trägt die Hauptschuld an der Belastung der Luft mit Schadstoffen.
Aber auch Industrie und Haushalte tragen viel zur Luftverschmutzung bei.

Bei der Verbrennung von Kohle und Erdöl entsteht u.a.CO2.Der steigende CO2-
Gehalt der Luft bringt eine Erwärmung der Erdatmosphäre mit sich.Man hat
ausgerechnet,dass sich das Klima weltweit ändernwird,wenn der Gehalt an CO2 und
anderen Gasen in der Luft weiter ansteigt.Wenn sich das Erdklima verändert,könnte es
mancherorts zu großen Überschwemmungen kommen.In anderen Teilen der Welt
könnte es zu heiß und trocken werden.Die landwirtschaftliche Produktion würde
leiden.Es ist daher eine wichtige Aufgabe,weltweit den CO2-Anstieg in der Luft zu
stoppen.

Man hat seit einiger Zeit Maßnahmen ergriffen,um die Schadstoffbelastung der Luft
zu verringen.So fahren heute fast alle Autos in Deutschland mit bleifreiem
Benzin.Außerdem sind in den meisten Autos Katalysatoren eingebaut,die den
Schadstoffausstoßreduzieren.

9.3Der Schutz der Gewässer


Lange Zeit haben die Menschen das Wasser,das sie verschmutzt hatten,einfach in die
Flüsse geleitet.Die Flüsse wurden dadurch so stark verschmutzt,dass keine Fische
mehr darin leben konnten und dass man nicht mehr darin baden konnte.Das Wasser
der Flüsse konnte auch nicht mehr als Trinkwasser verwendet werden.

Inzwischen hat man wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz der Gewässer ergriffen.
In fast allen Gemeinden sind Kläranlagen gebaut worden.In diesen Anlagen werden
die Abwässer der Haushalte gereinigt,bevor sie in die Flüsse geleitet werden.

Die Abwässer,die von der Industrie verschmutzt worden sind,durchlaufen ebenfalls


bestimmte Reinigungsprozesse.

Auch das Grundwasser,das vielfach der Trinkwasserversorgung dient,muss geschützt


werden.Die Qualität des Grundwassers ist vor allem durch die landwirtschaftliche
Düngung gefährdet.

Die Meere sind stark verschmutzt.Immer wieder kommt es zu Unfällen,bei denen


große Mengen von Öl aus Tankern auslaufen und das Meer und die nahe gelegenen
Strände verschmutzen.
10Themenbereich Dritte Welt
10.1Bevölkerungswachstum
Das schnelle Bevölkerungswachstum ist eines der größten Probleme der Menschen-
heit.Vor allem in den Entwicklungsländern nimmt die Zahl der Menschen weiterhin
rapid zu.Die Probleme,die jetzt schon mit dem Bevölkerungswachstum verbunden
sind,werden noch gravierender werden.Das Nord-Süd-Gefälle wird sich vergrößern,
d.h.die Unterschiede zwischen den reichen Ländern im Norden und den armen
Ländern im Süden werden sich noch deutlicher zeigen.

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Die Zahl der Armen,der Hungernden und der Analphabeten wird ansteigen.Die
Umwelt wird durch die wachsende Zahl der Menschen stark geschädigt werden.
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Zwar versuchen viele Entwicklungsländer,diese Entwicklung zu bremsen.Es gibt

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Programme zur Familienplanung,die bewirken sollen,dass weniger Kinder geboren
werden.Aber sie sind meist nicht sehr wirkungsvoll.Daher ist ein Ende des
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Bevälkerungswachstums zunächst nicht in Sicht.

Die Industrieländer sind aufgerufen,den Entwicklungsländern in dieser Situation zu


Hilfe zu eilen.

10.2Analphabetismus
Ein Analphabet ist eine Person,die gar nicht oder nur unzureichend lesen und
schreiben kann.Die UNO schätzte 1998 die Zahl der Analphabeten weltweit auf eine
Milliarde Menschen.Die weitaus meisten von ihnen leben in Ländern der Dritten
Welt.

Arme Länder kännen nur wenig Geld für die Bildung ausgeben.Es fehlt daher an
Schulen und an Lehrern.Die Kinder armer Familien Können oft die Schule nicht
besuchen,weil sie arbeiten müssen.

Menschen,die nicht lesen und schreiben können,haben schlechtere Chancen im


Leben.Sie finden entweder keine Arbeit oder müssen ganz schlecht bezahlte Arbeiten
übernehmen.

Die UNO kämpft seit Jahren gegen den Analphabetismus.Aber die Erfolge sind nicht
sehr groß,weil die Bevölkerung in den Entwicklungsländern schnell wächst.Es steht
auch nicht genug Geld zur Verfügung,um die armen Länder bei ihren Bemühungen
um Analphabetisierung wirkungsvoll zu unterstützen.
10.3Der Zusammenhang von Armut und Krankheit in den

Entwicklungsländern
Wenn die wirtschaftliche Lage schlecht ist,können sich Krankheiten leichter
ausbreiten.Die meisten Massenkrankheiten werden durch verunreinigtes Wasser
übertragen.Die Menschen müssten also sauberes Trinkwasser bekommen.In Ostafrika
hat man festgestellt,dass die Fälle von Cholera um 90% zurückgehen,wenn das
Trinkwasser in Ordnung ist.Die Versorgung mit Wasser ist nicht nur auf dem Land
schlecht,sondern auch in den Städten.Hier wohnen sehr viele Menschen in
Elendsvierteln,wo Trinkwasserversorgung ung Abwasserbeseitigung nicht
funktioniren.

Viele Menschen in den Entwicklungsländern sterben auch an Infektionskrankheiten.


Hier fehlt oft das Geld für Medikamente.

Auch die ärtzliche Versorgung ist völlig unzureichend.In vielen Entwicklungsländern


kommt ein Arzt auf 30.000 bis 50.000 Menschen.

Natürlich ist oft auch schlechte Ernährung die Ursache von Krankheiten.

Die Entwicklungsländer können aufgrund ihrer schlechten wirtschaftlichen Lage diese


Probleme nicht lösen.Sie brauchen die Hilfe der Industrieländer,um die Krankheiten
zu bekämpfen.

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