FTP
FTP
Transfer Protocol) mehrere inhärente Sicherheitsrisiken aufweist. Hier sind die Hauptgründe, warum
ein offener FTP-Port als gefährlich betrachtet wird:
1. **Unverschlüsselte Übertragung**:
- **Brute-Force-Angriffe**: Ein offener FTP-Server ist anfällig für Brute-Force-Angriffe, bei denen
Angreifer versuchen, Anmeldedaten durch Ausprobieren zahlreicher Kombinationen zu erraten.
- **Verschlüsselte Übertragung**: SFTP verwendet SSH (Secure Shell) zur Verschlüsselung aller
Datenübertragungen, einschließlich Anmeldedaten und Dateien.
- **Starke Authentifizierung**: SFTP unterstützt verschiedene Authentifizierungsmethoden,
einschließlich Passwort- und Schlüsselpaar-Authentifizierung.
- **Webbasierte Dateiübertragung**: Viele moderne Anwendungen nutzen HTTPS für die sichere
Dateiübertragung, da es weit verbreitet und gut unterstützt wird.
- **Einfachere Firewall-Konfiguration**: Da HTTPS nur Port 443 verwendet, ist die Firewall-
Konfiguration einfacher als bei FTP.
Falls die Verwendung von FTP unvermeidlich ist, sollten folgende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen
werden:
- Begrenzen Sie den Zugang zu Ihrem FTP-Server auf bestimmte IP-Adressen oder Netzwerke.
2. **Verschlüsselung**:
- Nutzen Sie FTP-Varianten wie FTPS oder stellen Sie sicher, dass alle FTP-Verbindungen über VPNs
geleitet werden, um die Übertragung zu verschlüsseln.
3. **Starke Authentifizierung**:
- Implementieren Sie starke Passwort-Richtlinien und erwägen Sie die Verwendung von Zwei-
Faktor-Authentifizierung.
- Überwachen Sie den FTP-Server auf ungewöhnliche Aktivitäten und führen Sie umfassende
Logging- und Überwachungsmaßnahmen ein.
5. **Regelmäßige Updates**:
- Halten Sie Ihren FTP-Server und die zugrunde liegende Software immer auf dem neuesten Stand,
um Sicherheitslücken zu schließen.
Indem diese Maßnahmen ergriffen werden, können die Risiken, die mit einem offenen FTP-Port
verbunden sind, erheblich reduziert werden. Dennoch sollten Unternehmen nach Möglichkeit auf
sicherere Alternativen wie SFTP oder FTPS umsteigen.