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in kleinen Schritten
6
Grammatik
Lösungen
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Inhalt
Die Wortarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2/3
Das Verb – die Verbtypen: Vollverben 2 · Das Verb – die Verbtypen: Hilfsverben 3 ·
Das Verb – die Verbtypen: Modalverben 4 · Das Verb – die Verbtypen: Kopulaverben 5 ·
Das Verb – der Modus: Konjunktiv I 6/7 · Das Verb – der Modus: Konjunktiv II 8/9 · Das Verb –
das Partizip 10/11 · Das Verb – das Passiv 12/13 · Das Nomen 14 · Das Nomen – zusammen-
gesetzte Nomen 15 · Das Nomen – der Artikel 16/17 · Das Nomen – die Nominalisierung 18/19 ·
Das Adjektiv – seine Position im Satz 20/21 · Das Adjektiv – Steigerung und Zusammen-
setzung 22/23 · Das Pronomen 24/25 · Das Adverb 26/27 · Die Präposition 28/29 ·
Die Konjunktion und die Subjunktion 30/31
Das Prädikat – Prädikate mit Vollverben und Kopulaverben 36 · Das Prädikat – Prädikate
mit Hilfsverben 37 · Das Prädikat – Prädikate mit Modalverben 38 · Das Prädikat – Prädikats-
typen unterscheiden 39 · Das Subjekt 40 · Die Objekte – das Akkusativobjekt 41 · Die Objekte –
das Dativobjekt 42 · Die Objekte – das Präpositionalobjekt 43 · Zusammenfassung – das Subjekt
und die Objekte unterscheiden 44/45 · Das Adverbial 46/47 · Die Unterscheidung von
Präpositionalobjekten und präpositionalen Adverbialen 48/49 · Das Attribut – adjektivisches
Attribut 50 · Das Attribut – Genitivattribut 51 · Das Attribut – Präpositionalattribut 52 ·
Das Attribut – Relativsatz 53 · Attribute erkennen und unterscheiden 54/55
In den blauen Kästen stehen die wichtigen Hinweise für die Erkennung von Wortarten
und Satzgliedern sowie ihrer Stellung. Alle Übungen helfen dir, Wortarten, Satzglie-
der und Sätze richtig zu bestimmen.
Dr. Hagen Hirschmann
Meilensteine Deutsch
in kleinen Schritten
6
Grammatik Lösungen
Hallo,
wir sind Marie und Leon.
Wir geben dir Hinweise Auf S. 78/79 findest
und Tipps. du Erklärungen zu
Fachbegriffen.
Verben sind wichtig für die Bildung von Sätzen, denn aus ihnen setzt sich das Prädikat
zusammen.
Wir unterscheiden vier verschiedene Verbtypen voneinander: Vollverben, Hilfsverben,
Modalverben und Kopulaverben.
Man unterscheidet Verben vor allem danach, wie sie das Prädikat bilden.
Die einfachste Art ist, dass das Prädikat nur aus einem Vollverb besteht.
Vollverben bezeichnen eine Tätigkeit (Leon schwimmt.),
einen Vorgang (Das Wasser fließt.) oder
einen Zustand (Das Bild hängt an der Wand.).
Vollverb: Leon schläft gerade. Infinitiv: schlafen
Leon schläft gerade ein. Infinitiv: einschlafen
Wie du an dem zweiten Beispiel siehst, kann das Vollverb auf zwei Stellen im Satz
aufgeteilt sein. Es ist wichtig, dass du beide Teile als zum Verb gehörig erkennst.
Jedes Verb kannst du mit -en oder -n in den Infinitiv (die Grundform) setzen:
Leon schwimmt. schwimmen Marie hämmert. hämmern
1 Lies den Text und schreibe alle Verben im Infinitiv (Grundform) auf.
Pro Zeile gibt es immer genau ein Verb.
Verb im Infinitiv
2 Die Wortarten
Das Verb – die Verbtypen: Hilfsverben
Hilfsverben sind die Verb-Formen haben, sein und werden. Sie werden im Satz
zusammen mit Vollverben verwendet. Dabei entstehen die Zeitformen Perfekt, Futur I
und Plusquamperfekt. Die Verbindung von einem Hilfsverb und einem Vollverb zu
einem Prädikat nennt man Hilfsverbgefüge .
Leon hat gerade geschlafen. (Perfekt mit haben und schlafen)
Marie ist gerade eingeschlafen. (Perfekt mit sein und einschlafen)
Leon wird einschlafen. (Futur I mit werden und
einschlafen)
Marie hatte geschlafen (, bevor es donnerte). (Plusquamperfekt mit haben
und schlafen)
Leon war eingeschlafen (, bevor es blitzte.) (Plusquamperfekt mit sein und
einschlafen).
Merke:
Perfekt und Plusquamperfekt werden mit den Verben
haben und sein gebildet. Im Perfekt sagst du: ”Ich habe gegessen“,
”Du hast gegessen“ bzw. ”Ich bin gelaufen“, ”Du bist gelaufen“ usw.
Im Plusquamperfekt sagst du: ”Ich hatte gegessen“, ”Du hattest gegessen“
bzw. ”Ich war gelaufen“, ”Du warst gelaufen“ usw.
1 Die Prädikate in den Sätzen enthalten ein Hilfsverb und ein Vollverb. Unterstreiche beide
und schreibe darunter, um welches Wort (Hilfsverb oder Vollverb) es sich handelt.
2 Forme die Sätze so um, dass der neue Satz in der angegebenen Zeitform steht.
Die Wortarten 3
Das Verb – die Verbtypen: Modalverben
Modalverben sind die Verben wollen, können, müssen, dürfen, möchten bzw. mögen
und sollen. Modalverben gehen immer mit einem Vollverb zusammen. Sie fügen dem
Prädikat eine Bedeutung hinzu. Die Verbindung von Modalverb und Vollverb zu einem
Prädikat nennt man Modalverbgefüge.
Leon will endlich schlafen. (das Modalverb wollen
und das Vollverb schlafen)
Marie kann nicht einschlafen. (das Modalverb können
und das Vollverb einschlafen)
Leon und Marie müssen die Tafel wischen. (das Modalverb müssen
und das Vollverb wischen)
2 Formuliere den Satz um. Bilde mit dem angegebenen Modalverb ein Modalverbgefüge.
4 Die Wortarten
Das Verb – die Verbtypen: Kopulaverben
Kopulaverben sind die Verben sein, werden und bleiben. Kopulaverben gehen
immer mit einem Adjektiv (wie gesund oder klug) oder einem Nomen mit Begleitern
(wie ein guter Schüler) zusammen. Man nennt das Adjektiv oder das Nomen
Prädikativum. Kopulaverb und Prädikativum bilden zusammen das Prädikat.
• Marie ist heute fröhlich.
Prädikat: das Kopulaverb sein und das Prädikativum fröhlich
• Leon wird im Werfen besser.
Prädikat: das Kopulaverb werden und das Prädikativum besser
• Marie ist immer eine gute Schülerin.
Prädikat: das Kopulaverb sein und das Prädikativum eine gute Schülerin
• Leon bleibt weiterhin der Klassensprecher.
Prädikat: das Kopulaverb bleiben und das Prädikativum der Klassensprecher
2 Die Prädikate in den folgenden Sätzen sind mehrteilig. Sie enthalten jeweils ein Hilfsverb,
ein Modalverb oder ein Kopulaverb und zusätzlich das Vollverb.
Unterstreiche das jeweilige Verb. Schreibe darunter, ob es sich um ein Hilfsverb,
ein Modalverb, ein Kopulaverb oder ein Vollverb handelt.
Marie will eigentlich aus dem Haus gehen, denn sie hat gestern Pablo, den Hund
Modalverb Vollverb Hilfs-
verb
ihrer Freundin Mia, zur Pflege bekommen. Mia hat ihr erklärt, dass Pablo mehrmals
Vollverb Hilfs- Vollverb
verb
am Tag an der Leine um den Block oder in einen Park gehen muss. Sonst wird er traurig.
Voll- Modal- Kopula-
verb verb verb
Aber Maries Mutter ist streng: Marie darf Pablo erst ausführen, wenn sie ihre Hausaufgaben
Kopulaverb Modalverb Vollverb
erledigt hat. „Ich werde mich sehr beeilen, dann können wir bald losgehen“, will sie zu Pablo
Voll- Hilfs- Hilfs- Vollverb Modalverb Vollverb Modal-
verb verb verb verb
sagen. Doch sie ist sich sicher, dass Pablo es auch ohne Worte verstehen wird.
Vollverb Kopulaverb Vollverb Hilfsverb
Die Wortarten 5
Das Verb – der Modus: Konjunktiv I
Jedes Verb ist nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi veränderbar.
Für den Modus gilt: Zu jeder Verbform in einer bestimmten Person, einem bestimmten
Numerus und Tempus existiert genau ein Indikativ und ein Konjunktiv I oder II. In der
dritten Person Singular Präsens (er/sie/es läuft) bildest du immer den Konjunktiv I.
Hierbei nimmst du den Verbstamm (das Verb ohne Endung) und fügst ein -e an.
1 Unterstreiche alle Verben. Sie stehen im Indikativ. Schreibe den Verbstamm und dann
den Konjunktiv I auf.
6 Die Wortarten
Durch die Unterscheidung in Indikativ und Konjunktiv wird bestimmt, wie man einen Satz
zu verstehen hat: Steht das Verb im Satz im Indikativ, so versteht man den Satz als
direkte Aussage. Steht das Verb im Konjunktiv I, so ist die Aussage wiedergegeben.
In der Perfekt-Vergangenheit und im Futur I bildest du den Konjunktiv I wie folgt:
• Bei Verben im Perfekt mit haben:
Marie hat etwas gekocht. Marie habe etwas gekocht.
• Bei Verben im Perfekt mit sein:
Marie ist angekommen. Marie sei angekommen.
• Bei Verben im Futur I:
Leon wird nachkommen. Leon werde nachkommen.
Indikativ Konjunktiv I
1. Marie sagt,
Es riecht
komisch. es rieche komisch .
2. Leon sagt,
Pablo läuft
schnell. Pablo laufe schnell .
3. Marie sagt,
Es regnet
heute. es regne heute .
4. Leon sagt,
Es wird
regnen. es werde regnen .
5. Marie sagt,
Es hat
geregnet. es habe geregnet .
6. Leon sagt,
Pablo ist
gerannt. Pablo sei gerannt .
Die Wortarten 7
Das Verb – der Modus: Konjunktiv II
Der Konjunktiv kann auch dazu dienen, einen Satz als nicht wahr oder als Wunsch-
vorstellung zu kennzeichnen. Man nennt diese Art des Konjunktivs Konjunktiv II.
Dieser wird auf vier verschiedene Arten gebildet:
1. Aus Präsens-Verben werden Verben im Präteritum mit Umlaut gebildet:
Marie sagt: „Leon nimmt ein Buch.“ Marie sagt, Leon nähme ein Buch
(er nimmt aber keines).
2. Aus Präsens-Verben werden Verben im Präteritum ohne Umlaut gebildet:
Leon meint: „Marie malt ein Bild.“ Leon meint, Marie malte ein Bild
(tut sie aber nicht).
Leon meint: „Marie läuft los.“ Leon meint, Marie liefe los
(tut sie aber nicht).
3. Aus Perfekt-Verben mit haben werden Verben im Plusquamperfekt mit hätte gebildet:
Leon sagt: „Pablo hat nicht gehört.“ Leon sagt, Pablo hätte nicht gehört
(hat er aber).
4. Aus Perfekt-Verben mit sein werden Verben im Plusquamperfekt mit wäre gebildet:
Marie glaubt: „Leon ist angekommen.“ Marie glaubt, Leon wäre angekommen
(ist er aber nicht).
1 Bilde aus den Indikativ-Formen die passenden Formen des Konjunktiv II.
Der Hinweis zeigt dir, an welchem Beispiel im blauen Kasten du dich orientieren kannst.
Indikativ Konjunktiv II
1. Marie sagt,
(Der Fall Nr. 1 im blauen Kasten zeigt dir die Bildung.)
Es riecht
komisch. es röche komisch (tut es aber nicht) .
2. Leon sagt,
(Der Fall Nr. 2 im blauen Kasten zeigt dir die Bildung.)
Es regnet
heute. es regnete heute (tut es aber nicht) .
3. Marie sagt,
(Der Fall Nr. 3 im blauen Kasten zeigt dir die Bildung.)
Es hat
geregnet.
es hätte geregnet (hat es aber nicht) .
4. Leon sagt,
(Der Fall Nr. 4 im blauen Kasten zeigt dir die Bildung.)
Marie ist
gestürzt.
Marie wäre gestürzt (ist sie aber nicht) .
8 Die Wortarten
2 Leon hat beobachtet, dass ein Junge seiner kleinen Schwester ein Stück Kuchen weg-
genommen hat. Leon sorgt dafür, dass der Junge das Kuchenstück mit seiner Schwester
teilt. Später spricht er darüber mit Marie.
Beantworte zuerst die Fragen auf der rechten Seite und schreibe dann die korrekten
Formen der Verben in die Lücken.
zu behalten!
Die Wortarten 9
Das Verb – das Partizip
Vorsicht:
Bei den folgenden Fällen musst du den Vokal
im Stamm ändern (treffen – getroffen).
Vorsicht:
Bei den folgenden Fällen musst du die Silbe ge-
zwischen dem ersten Bestandteil des Verbs und
dem Stamm platzieren (antreffen – angetroffen).
10 Die Wortarten
Das Partizip wird für verschiedene sprachliche Ausdrücke benötigt:
1. Perfekt
fragen Du hast gefragt. laufen Du bist gelaufen.
2. Plusquamperfekt
malen Du hattest gemalt. kommen Du warst gekommen.
3. Passiv
trennen Die Flüssigkeiten werden von der Lösung getrennt.
2 In den folgenden Fällen ist der Verbstamm unterstrichen. Bilde das Partizip.
Vergleiche deine Form mit den drei Möglichkeiten, das Partizip zu verwenden
(blauer Kasten), und schreibe die zutreffende Verwendungsart auf.
Verwendung: Perfekt
2. Leon öffnet das Fenster. Das Fenster wird von Leon geöffnet .
Verwendung: Passiv
Verwendung: Plusquamperfekt
Vorsicht:
Bei den folgenden Fällen kann es sein,
dass du den Vokal im Stamm ändern musst
(treffen getroffen) oder kein ge- vorne angefügt
werden kann (verändern verändert).
Verwendung: Plusquamperfekt
5. Marie singt ein Lied. Das Lied wird von Marie gesungen .
Verwendung: Passiv
6. Leon springt vom Stuhl auf. Leon ist vom Stuhl gesprungen .
Verwendung: Perfekt
Die Wortarten 11
Das Verb – das Passiv
Zu Verben im Aktiv (wie wissen, kaufen, schenken) kann immer eine Passivform
gebildet werden (z. B. wird gewusst, ist gekauft, wurde geschenkt).
Das Passiv wird mit den Hilfsverben werden oder sein und einem Partizip gebildet.
Es gibt drei Möglichkeiten:
1. Vorgangspassiv:
Marie streichelt die Katze. Die Katze wird (von Marie) gestreichelt.
2. Zustandspassiv:
Leon hat sein Zimmer gestrichen. Das Zimmer ist gestrichen.
3. Unpersönliches Passiv:
Alle tanzen. Es wird getanzt. oder Jetzt wird getanzt.
1 Bilde aus den Sätzen im Aktiv jeweils einen Satz im Passiv. Die Nummer mit dem Typ
des Passivs zeigt dir, an welchem Beispiel im blauen Kasten du dich orientieren kannst.
12 Die Wortarten
2 Lies den folgenden Text und unterstreiche alle Passivformen. Schreibe unter jeden Satz
mit einem Passiv, um welche Art des Passivs es sich handelt.
Leon wird heute von Marie besucht. Sie wollen gemeinsam einen Kuchen backen.
Vorgangspassiv
Marie hat schon diverse Zutaten eingekauft. Die restlichen Dinge werden von den beiden
Vorgangspassiv
in Leons Küche zusammengesucht.
Die Wortarten 13
Das Nomen
1 Vorsicht: In den folgenden Sätzen sind alle Wörter bis auf die Satzanfänge
kleingeschrieben! Nomen müssen aber großgeschrieben werden.
Unterstreiche in jedem Satz drei Nomen und schreibe sie noch einmal korrekt auf.
Beachte,
dass auch Namen
wie Leon Nomen sind, Nomen erkennt
obwohl vor ihnen man gut, wenn sie von
kein Artikel steht. einem Artikel begleitet
werden. Wenn kein Artikel
steht, kann man im Kopf
einen hinzufügen.
1. Unser leon freut sich schon sehr auf den urlaub mit seiner familie.
14 Die Wortarten
Das Nomen – zusammengesetzte Nomen
Das Nomen kann aus mehreren Wörtern zusammengesetzt und deshalb sehr lang
werden:
Haus + Tür = Haustür Haustür + Schlüssel = Haustürschlüssel
Wichtig ist, dass es sich trotzdem nur um ein Wort handelt. Deshalb schreibt man
zusammengesetzte Wörter immer zusammen. Manchmal wird bei der Zusammensetzung
ein -s- gesprochen. Dann muss es auch geschrieben werden.
1 Bilde aus den Wörtern ein neues Nomen und schreibe es richtig zusammen.
Beachte:
Jedes Nomen muss großgeschrieben
werden, auch wenn sein erster
Bestandteil kein Nomen ist.
2. Maries Eltern fragen Marie, ob sie dann auch kein Heimweh bekommt.
(heim + Weh)
3. Marie lacht: „Ich glaube eher, ihr bekommt Sehnsuchtsweh nach mir!“.
(Sehnsucht + s + Weh)
6. „Und ihr backt einen Streuselkuchen , wenn ich nach Hause komme!“,
(Streusel + Kuchen)
schlägt Marie vor.
Die Wortarten 15
Das Nomen – der Artikel
Der bestimmte Artikel der, die oder das kann immer vor das Nomen gesetzt werden.
Man erkennt daran das Genus (Geschlecht) des Nomens:
der neue Stuhl Maskulinum (männlich),
die weiche Decke Femininum (weiblich),
das dünne Papier Neutrum (sächlich).
Wenn der Artikel gebeugt ist, musst du ihn mit dem Nomen zusammen zuerst in
die Grundform bringen, z. B.:
dem Jungen der Junge (also Maskulinum),
den Frauen die Frau (also Femininum),
den Mädchen das Mädchen (also Neutrum).
1 Unterstreiche das Nomen, das zusätzlich zu Marie oder Leon im Satz steht.
Schreibe die Grundform des Nomens mit der passenden Form der, die oder das noch
einmal auf. Wenn zwischen dem Artikel und dem Nomen ein weiteres Wort (Adjektiv) steht,
dann lass es weg. Schreib auch das Genus des Nomens auf.
Beachte:
Wörter, vor die man der, die oder das setzen kann,
sind Nomen und werden großgeschrieben.
16 Die Wortarten
Anstelle von der, die oder das wird allerdings oft ein anderes Wort verwendet,
z. B. ein (neuer Stuhl), diese (weichen Decken), manches (dünne Papier),
kein (warmes Essen), mein (neues Fahrrad), alle (52 Karten). Dies sind auch
alles Artikel. Du erkennst sie daran, dass sie anstelle von der, die oder das
eingesetzt werden können. Sie stehen an derselben Stelle.
2 Überprüfe, für welche Wörter du den bestimmten Artikel der, die oder das einsetzen
kannst. Es sind Artikel. Unterstreiche sie gelb und die dazugehörigen Nomen grün.
Beachte:
Nomen kann man nicht nur an den
bestimmten Artikeln der, die oder das erkennen.
Es gibt noch viel mehr Artikel-Wörter.
Beispiele findest du im blauen Kasten.
Lieber Leon,
hast du diesen neuen Film mit allen verschiedenen Helden aus der Comicwelt auch
noch nicht gesehen? Meine Schwester sagt, man muss ihn sehen. In jedem Fall dann,
wenn man solche Filme allgemein mag. Man darf aber keine schwachen Nerven haben.
Deinen Geschmack trifft er doch schon mal :-) Wollen wir mit einigen Freunden
aus unserer Schule einen Kinobesuch planen?
3 Schreibe die Artikel als Alternativen zu der, die und das in die Lücken. Beispiele siehst du
oben im blauen Kasten. Verwende dabei möglichst viele verschiedene Artikel und nur
einmal eine Form von der / die / das.
Liebe Marie,
ich finde deine Idee mit diesem Film super! Meiner Meinung
nach sollten wir Felix, Meike und Ronja fragen. Wir können aber nicht jeden/alle
Mitschüler mitnehmen, oder? Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, können wir
doch einfach alle Personen aus unserer Gruppe anschreiben und
dann schauen … Es gibt doch auch diese/solche Gruppenkarten.
Wir legen den Preis einfach auf alle um, und wenn dann einer nicht kann,
ist es auch kein Problem.
Die Wortarten 17
Das Nomen – die Nominalisierung
Einige Nomen, die wir verwenden, sind ursprünglich andere Wörter, zum Beispiel
Adjektive:
Das ist gut. (Adjektiv) Das Gute daran ist, dass Marie sich freut. (Nomen)
Auch Verben können als Nomen verwendet werden:
Du sollst nicht weggehen. (Verb) Dein Weggehen ist traurig. (Nomen)
Man nennt diesen Vorgang Nominalisierung.
1 In jedem der folgenden Sätze gibt es ein Nomen, das durch Nominalisierung eines Verbs
oder Adjektives entstanden ist. Unterstreiche es, schreibe es in seiner ursprünglichen
Form noch einmal auf und benenne seine Wortart.
18 Die Wortarten
Nominalisierungen von Adjektiven und Verben müssen nicht mit der, die oder das
erfolgen, sondern können auch mit anderen Artikelwörtern stehen:
Pablo ist brav. (Adjektiv) „Mein Braver“ nennt Marie Pablo manchmal. (Nomen)
Marie ist schlau. (Adjektiv) Die Oma sagt „Marie ist eine Schlaue!“ (Nomen)
Maries Schwester singt gut. (Verb) Dieses Singen finden alle sehr schön. (Nomen)
Auch nach Verschmelzungen bestimmter Artikel mit in, bei und anderen Präpositionen
können Nominalisierungen stehen:
Leon pfeift und geht. Leon pfeift im Gehen.
Als Marie strickt, macht sie einen Fehler. Beim Stricken macht Marie einen Fehler.
In allen Fällen kannst du die Nominalisierung mit der, die oder das begleiten
(der Brave, die Schlaue, das Singen, das Gehen, das Stricken).
2 Jeder der folgenden Sätze enthält eine Nominalisierung, die aber nicht durch der,
die oder das angezeigt wird. Unterstreiche die Nominalisierung und schreibe sie mit
der, die oder das auf.
der/die/das
1. Die Lehrerin sagt: „Ihr seid doch schon meine Großen!“ die
Großen; Große
2. Marie gibt beim Wettkampf ihr Bestes. der Beste
3. Leon hat sich beim Joggen den Fuß verstaucht. das Joggen
4. Marie und Leon entdecken im Garten etwas Schönes. das Schöne
5. Im Lesen ist Marie nicht so schnell wie Leon. das Lesen
3 Schreibe jeweils das in der Klammer stehende Wort als Nomen auf. Achte dabei auf
die Großschreibung und die richtige Beugung.
Malen (malen).
Grübeln (grübeln).
Die Wortarten 19
Das Adjektiv – seine Position im Satz
Adjektive (wie gut, groß, schlau) verwendet man, um Nomen bestimmte Eigenschaften
zuzuschreiben. Man kann auf zwei Arten sagen, dass eine Leiter niedrig ist:
1. Das Adjektiv steht zusammen mit dem Kopulaverb sein und beschreibt das Nomen:
Die Leiter ist niedrig.
2. Das Adjektiv steht zwischen dem Artikel und dem Nomen:
die niedrige Leiter
Man kann diese beiden Varianten normalerweise ineinander überführen.
1 Unterstreiche im ersten Satz das Nomen grün, das Kopulaverb blau und das Adjektiv rot.
Verbinde die beiden Sätze, indem du das Adjektiv zwischen den Artikel und das Nomen
setzt.
20 Die Wortarten
3 Im folgenden Kasten findest du Artikel, Adjektive und Nomen miteinander vermischt.
Ordne sie, indem du sie in den richtigen Kasten schreibst, und streiche sie dann durch.
Es sind jeweils sechs Artikel, Adjektive und Nomen. Beuge die Wörter korrekt.
4 Kombiniere die Artikel, Adjektive und Nomen aus der vorangegangenen Aufgabe so
miteinander, dass sinnvolle Sätze entstehen.
Die Wortarten 21
Das Adjektiv – Steigerung und Zusammensetzung
Um Adjektive (wie gut, groß, schlau) zu steigern oder zu verstärken, kann man sie
auf verschiedene Weisen verändern:
1. Steigerung: Man unterscheidet den Positiv (groß, schnell), den Komparativ (größer,
schneller) und den Superlativ (am größten, der größte Baum).
Positiv Komparativ Superlativ
der laute Knall der lautere Knall der lauteste Knall
Der Knall ist laut. Der Knall ist lauter. Der Knall ist am lautesten.
2. Intensivierung mit Partikeln: Auch zusätzliche Wörter wie sehr, unheimlich oder extrem
können Adjektive verstärken.
ein lauter Knall ein unheimlich lauter Knall
die schöne Umgebung die extrem schöne Umgebung
Sticker aus ihrer Sammlung. Marie stellt fest: „Deine Aufkleber sind fast alle
größer (groß) als meine, dafür finde ich meine aber besser (gut)“.
Leon protestiert: „Hey, nur weil bei dir buntere (bunt) Bilder drauf sind, hast du
2. Marie findet aber, dass sie die schönsten (schön) Sticker hat.
3. „Sind jetzt die besten (gut) Aufkleber diejenigen, die besonders groß
4. „Ehrlich gesagt, ist mir das egal. Ich finde am wichtigsten (wichtig),
22 Die Wortarten
Adjektive können auch zusammengesetzt werden. Hierdurch werden sie entweder
verstärkt oder anderweitig verändert. Diese Zusammensetzungen schreibt man immer
als ein Wort.
1. Viele Adjektive lassen sich untereinander verbinden:
blau + weiß blauweiß, nass + kalt nasskalt, süß + sauer süßsauer
2. Man kann auch Nomen nutzen, um Adjektive zu verstärken oder genauer zu
beschreiben. Das zusammengesetzte Wort ist dann ein Adjektiv und muss klein
geschrieben werden:
Stein + alt steinalt, Aal + glatt aalglatt, Zentner + schwer zentnerschwer
3. Es gibt auch einige Zusätze, die man den meisten Adjektiven vorstellen kann (super-
in supertoll, superschwer, superspannend, …). Diese Zusätze verstärken die
Bedeutung des Adjektivs und sind meistens umgangssprachlich. Verwende sie also
nur, wenn es auch angebracht ist.
mega-, super-, ober-, sau- + frech megafrech, superfrech, oberfrech, saufrech
Die Wortarten 23
Das Pronomen
Nominalgruppe
Artikel Adjektiv Nomen
meine ganze Familie
1 Unterstreiche immer die gesamte Nominalgruppe (das Nomen und seine Begleiter).
Manchmal stehen Nomen nur mit Artikel oder Adjektiv, manchmal stehen sie ganz alleine.
Schreibe unter jede Nominalgruppe die Form des Personalpronomens, die passt.
1. Marie geht heute wieder einmal mit ihrem neuen wuscheligen Kumpel spazieren.
Sie ihm
2. Das Mädchen hat sich sehr auf ihren vierbeinigen Freund gefreut.
Es/Sie ihn Merke:
3. Außerdem treffen die beiden gleich Leon. Auch Eigennamen
sind Nomen.
sie ihn
4. In
n einem großen Park w
wollen die drei Freunde spielen gehen.
sie
5. Der Spielplatz ist besonders verlockend.
Er
6. Aber Hunde dürfen leider nicht auf den Spielplatz mitgenommen werden.
sie ihn
7. Deshalb geht das Trio weiter auf die Spielwiese.
es sie
8. Die herumliegenden Stöcke sind ideal, um damit zu werfen und zu spielen.
Sie
24 Die Wortarten
Nur das Personalpronomen kann man direkt an der Form (er, sie, es usw.) erkennen.
Die anderen Pronomen (z. B. dieser, alle oder der) haben dieselbe Form wie Artikel.
Man kann sie an ihrer Position im Satz unterscheiden: Pronomen ersetzen eine Nominal-
gruppe, Artikel stehen vor dem Nomen (und vor dem Adjektiv, wenn eines vorhanden ist).
Pronomen und Artikel werden nach ihrer Bedeutung unterschieden:
1. demonstrativ (zeigend): dieser, jener, solcher
Demonstrativpronomen Demonstrativartikel
Ich meine diesen. Ich meine diesen schönen Baum.
2. possessiv (Besitz anzeigend): mein(er), dein(er), sein(er), ihr(er), unser, euer, ihr(er)
Possessivpronomen Possessivartikel
Das ist meiner. Das ist mein Stift.
3. indefinit (eine unbestimmte Menge anzeigend): alle, manche(r), kein(er), jede(r)
Indefinitpronomen Indefinitartikel
Leon isst alles. Leon isst alle Äpfel.
Pronomen werden kleingeschrieben.
3. Leon mag die Kinder aus (sein) seiner Klasse. Pronomen Artikel
Die Wortarten 25
Das Adverb
Adverbien geben genauere Informationen über eine Handlung oder einen Vorgang:
Leon geht nach Hause.
Leon geht jetzt nach Hause.
Leon geht schnell nach Hause.
Du erkennst Adverbien daran, dass sie sich auf das Verb beziehen und mit ihm
zusammen erfragt werden können:
Wann geht Leon? – Jetzt. Wie geht Leon? – Schnell.
Reine Adverbien (wie jetzt, heute, bald, dienstags) können nur als Adverbien
verwendet werden. Die meisten Adverbien sind aber auch als Adjektive gebräuchlich
(schnell, schlau oder laut sind Adjektive, die man auch als Adverbien verwenden
kann):
steht steht
zwischen Artikel und Nomen mit Kopulaverb
das schnelle Auto Das Auto ist schnell. Das Auto fährt schnell.
die laute Musik Die Musik ist laut. Die Musik tönt laut.
1 Überprüfe, ob das Wort nur als reines Adverb oder auch als Adjektiv verwendet
werden kann. Wenn diese Möglichkeit nicht existiert, mache einen Strich.
Kreuze die richtige Schlussfolgerung an:
26 Die Wortarten
Adverbien werden nach ihrer Bedeutung unterschieden. Die verschiedenen Bedeutungen
können mit einem W-Fragewort erfragt werden:
1. temporal (zeitlich) Fragewort: Wann (lernt Leon)?
Leon lernt gleich, heute, dann, bald …
2. lokal (räumlich) Fragewort: Wo (lernt Leon)?
Leon lernt dort, draußen, oben, vorne …
3. modal (Art und Weise) Fragewort: Wie (lernt Leon)?
Leon lernt fleißig, schnell, interessiert, …
2 Frage nach dem unterstrichenen Adverb und trage „temporal“, „lokal“ oder „modal“
als Bedeutung ein.
Die Wortarten 27
Die Präposition
1 Setze die korrekten Formen der Nomen und ihrer Begleiter in die Lücken.
Schreib den Kasus der Präposition auf.
5. Marie freut sich auf ihre Oma (ihre Oma). Kasus: Akkusativ
2 In den folgenden Sätzen gibt es Präpositionen, aber auch andere Wörter, d
ie genauso
aussehen. Teste mit der Frageprobe, bei welchen Wörtern es sich wirklich um
Präpositionen handelt. Unterstreiche die Präpositionen und schreibe unter die Wörter,
die nur so aussehen wie Präpositionen, ein Ausrufezeichen.
!
2. Die Lehrerin schließt die Tür auf und lässt die Schüler in die Klasse.
3. Marie wartet schon lange auf Leon. Jetzt kommt er endlich an.
4. Marie und Leon geben in der ersten Schulstunde ihre Präsentation ab.
28 Die Wortarten
Bei manchen Präpositionen kannst du zwei Bestandteile erkennen:
infolge des Knalls (in + Folge), anhand der Anleitung (an + Hand), …
Hier siehst du alle Präpositionen, die zu dieser Gruppe gehören:
anhand, anstelle, aufgrund, infolge, mithilfe.
Diese Präpositionen stehen alle mit dem Genitiv (Wessen?). Wegen der Zusammen
setzungen sind sich viele unsicher, ob man ein Wort oder zwei Wörter schreiben soll
(z. B. anhand des Plans oder an Hand des Plans). Schreibe sie zusammen, um sie
als Präpositionen zu kennzeichnen. Dann kommst du auch nicht durcheinander mit
anderen Präpositionen, die auf jeden Fall zusammengeschrieben werden müssen:
anlässlich, anstatt.
3 Wähle, welche Präposition aus dem Kasten am besten passt, und schreibe sie auf.
anhand anstelle aufgrund infolge mithilfe anlässlich anstatt
4 Übe die Bildung des Genitivs: Ergänze Artikel, Adjektiv und Nomen.
Die Wortarten 29
Die Konjunktion und die Subjunktion
Konjunktionen (z. B. und, aber, oder, entweder … oder, sowohl … als auch) und
Subjunktionen (z. B. weil, wenn, nachdem) sind Verbindungswörter.
Konjunktionen verbinden einzelne Wörter, Wortgruppen oder Sätze miteinander.
1. Verbindung von Wörtern:
Marie und Leon lachen. Marie mag sowohl Tiere als auch Pflanzen.
Magst du Tee oder Limonade? Wir gehen entweder rein oder raus.
2. Verbindung von Wortgruppen:
Die große Frau und der kleine Mann schwimmen zusammen.
Leon nimmt entweder den langen Weg oder die Abkürzung.
3. Verbindung von Sätzen:
Leon macht Hausaufgaben und Marie spielt im Garten.
Marie geht nach Hause oder sie bleibt noch ein bisschen.
2 Die vier übrig gebliebenen Konjunktionen kann man zum Verbinden von Sätzen
verwenden. Setze sie ein.
30 Die Wortarten
Subjunktionen (z. B. dass, weil, wenn, nachdem) verbinden immer Sätze miteinander,
von denen der eine übergeordnet und der andere untergeordnet ist. Sie geben dem
untergeordneten Satz eine bestimmte Bedeutung:
Marie ruft ihre Mutter an, nachdem sie Sport getrieben hat.
Marie ruft ihre Mutter an, wenn sie mit dem Sport fertig ist.
Marie ruft ihre Mutter an, weil sie abgeholt werden möchte.
Marie sagt ihrer Mutter, dass sie abgeholt werden möchte.
dass weil wenn nachdem bevor während als damit obwohl
2. Leon schnürt seine Schuhe fester, damit sie nicht locker sitzen.
3. Marie putzt immer Pablos Pfoten, wenn /nachdem sie mit ihm draußen war.
4. Leon geht erst schlafen, wenn /nachdem er sich die Zähne geputzt hat.
5. Marie muss Pablo noch füttern, bevor sie zur Schule geht.
7. Marie erzählt Leon, dass sie Pablo heimlich Leckerlis gegeben hat.
8. Leon ist zufällig zu Hause, als Marie mit Pablo am Fenster vorbeiläuft.
9. Marie ruht sich auf einer Decke aus, während Pablo umherläuft.
Die Wortarten 31
Rätselseite
1 Bestimme die unterstrichenen Wortarten und trage die Wortart im Rätselgitter bei
der entsprechenden Nummer ein.
1. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
2. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
3. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
4. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
5. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
6. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
7. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
8. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
9. Leon wird nach Hause gehen, wenn sein netter Vater später klingelt und ihn abholt.
Lösungswort
W
1. S U B J U N K T I O N
2. K O N J U N K T I O N
3. A D V E R B
4. A D J E K T I V
5. P R O N O M E N
6. V E R B 7. N O M E N
8. A R T I K E L
9. P R Ä P O S I T I O N
32 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …
… kann die verschiedenen Verbtypen auseinanderhalten und erkennen. S. 2–5
… weiß, was der Modus des Verbs ist, und kann ihn bilden. S. 6–8
… weiß, das Nomen großgeschrieben werden, und kann sie von anderen
Wortarten unterscheiden. S. 14
Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
34/35.
Überblick 33
Das kannst du
1 Die Prädikate in den Sätzen sind einteilig oder mehrteilig und enthalten immer ein Vollverb
und teilweise zusätzlich ein Hilfsverb, Modalverb oder Kopulaverb. Unterstreiche das
jeweilige Verb und schreibe darunter, ob es sich um ein Hilfsverb, Modalverb oder
Kopulaverb handelt. Unterstreiche und kennzeichne auch alle Vollverben.
Marie will Pablo wie gewöhnlich füttern und stellt fest, dass er vielleicht krank ist.
Modalverb Vollverb Vollverb Kopulaverb
Er ist nämlich nicht hungrig. Dabei frisst er sonst immer mit großem Appetit.
Kopulaverb Vollverb
Marie ist beunruhigt. Leider kann sie Pablo nicht fragen, wie es ihm geht.
Kopulaverb Modalverb Vollverb Vollverb
Sie beschließt, sie will mit Pablo zum Arzt gehen. Zum Glück weiß sie, wo
Vollverb Modalverb Vollverb Vollverb
sie den nächsten Tierarzt finden kann: Direkt in der Nachbarschaft hat eine
Vollverb Modalverb Hilfsverb
Tierarztpraxis eröffnet. Dahin läuft sie mit Pablo. Die Ärztin ist sehr nett.
Vollverb Vollverb Kopulaverb
Sie untersucht Pablo. Anschließend gibt sie Marie ein Fläschchen. Pablo soll
Vollverb Vollverb Modalverb
täglich fünf Tropfen davon bekommen. Er wird wohl schnell wieder genesen.
Vollverb Hilfsverb Vollverb
2 Schreibe das Wort in der Klammer als Nomen auf. Achte dabei auf die Großschreibung
und die richtige Beugung.
3. Leon hat einen Jungen in der Klasse, der „der Schnellste (schnell)“
genannt wird, weil er am schnellsten läuft.
34 Testseiten
3 Unterstreiche jeweils im ersten Satz das Nomen grün, das Kopulaverb blau und
das Adjektiv rot. Verbinde die beiden Sätze zu einem, indem du das Adjektiv
zwischen den Artikel und das Nomen setzt.
Marie bespricht mit ihrer Familie, dass sie nach Spanien oder Portugal verreisen wollen,
aber das genaue Ziel offen lassen, weil es so spannender ist. Sie tun das, indem sie
einen Wohnwagen mieten und spontan drauf losfahren.
Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:
Testseiten 35
Das Prädikat – Prädikate mit Vollverben und Kopulaverben
Wenn du die Satzglieder eines Satzes bestimmen willst, musst du zuerst das Prädikat
erfassen. Es ist das wichtigste Satzglied. Suche dazu die Verben im Satz.
Du hast die verschiedenen Verbtypen schon auf den Seiten 2 bis 5 geübt. Sie legen die
Art des Prädikats fest. Auf den folgenden Seiten üben wir, wie man Prädikate erkennt.
1. Vollverb-Prädikat: Das Prädikat besteht aus einem Vollverb (werfen, einkaufen,
laufen usw.):
Marie schläft. Leon kauft ein. Marie wirft einen Ball. Leon fängt ihn.
2. Kopulaverbgefüge: Das Prädikat besteht aus einem Kopulaverb (sein, werden,
bleiben) und einem Adjektiv oder Nomen. Damit kannst du sehr einfache Sätze bilden.
Marie ist braunhaarig. Leon wird Klassensprecher. Marie bleibt gesund.
1 Die Prädikate in den folgenden Sätzen bestehen entweder aus einem Vollverb-Prädikat
oder aus einem Kopulaverbgefüge. Unterstreiche alle Wörter, die das Prädikat bilden.
Schreibe auf, um welchen der zwei Prädikatstypen es sich handelt.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
2. Marie gibt Pablo Futter.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
3. Leon ist ein Junge.
Prädikatstyp: Kopulaverbgefüge
4. Marie wird sicher Klassenbeste.
Prädikatstyp: Kopulaverbgefüge
5. Manchmal isst Leon gerne im Freien.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
36 Die Satzglieder
Das Prädikat – Prädikate mit Hilfsverben
Prädikate können auch aus einem Hilfsverb (sein, haben oder werden) und
einem Vollverb bestehen. Man nennt das Prädikat dann ein Hilfsverbgefüge:
Marie hat lange geschlafen. Leon wird gleich den Ball werfen.
Mit einem Hilfsverb wird immer ein bestimmtes Tempus (eine bestimmte Zeitform)
gebildet. Es gibt vier Möglichkeiten:
Hilfsverb Vollverb Hilfsverb Hilfsverb Vollverb Hilfsverb
2 Jeder Satz enthält ein Hilfsverbgefüge mit einem Hilfsverb und einem Vollverb.
Sätze im Futur II haben zwei Hilfsverben. Unterstreiche die Teile des Prädikats wie folgt:
Hilfsverben dunkelblau, Vollverben hellblau. Schreibe auch die Zeitform auf.
3 Bilde das korrekte Tempus des angegebenen Verbs mit dem richtigen Hilfsverbgefüge.
Die Satzglieder 37
Das Prädikat – Prädikate mit Modalverben
Prädikate können auch aus einem Modalverb (wollen, können, müssen, dürfen,
sollen, mögen) und einem Vollverb im Infinitiv bestehen. Man nennt das Prädikat dann
ein Modalverbgefüge.
Du bildest es, indem du das gebeugte Vollverb – z. B. putzen – durch die gebeugte Form
des Modalverbs – z. B. müssen – ersetzt und dann das Vollverb – z. B. putzen – hinten
im Satz einfügst: müssen Marie muss sich noch die Zähne putzen.
1 Bilde aus dem Satz mit dem einfachen Prädikat einen Satz mit Modalverbgefüge.
38 Die Satzglieder
Das Prädikat – Prädikatstypen unterscheiden
1 Unterstreiche alle Wörter, die das Prädikat bilden. Denk dran, dass alle Verben dazu
gehören. Nur im Fall von Kopulaverben gehören Adjektive oder Nomen zum Prädikat.
Bezeichne den Prädikatstyp mit einer der vier Bezeichnungen:
Vollverb-Prädikat, Kopulaverbgefüge, Hilfsverbgefüge, Modalverbgefüge.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
2. Marie hat eine Nachricht an die Klassengruppe geschrieben.
Prädikatstyp: Hilfsverbgefüge
3. Leon möchte in diesem Sommer sein letztes Schwimmabzeichen machen.
Prädikatstyp: Modalverbgefüge
4. Heute kann Marie ihr Fahrrad aus der Werkstatt abholen.
Prädikatstyp: Modalverbgefüge
5. Manchmal isst Leon mit den Fingern.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
6. Heute ist Marie früher nach Hause gekommen.
Prädikatstyp: Hilfsverbgefüge
7. Heute ist Leon besonders fröhlich.
Prädikatstyp: Kopulaverbgefüge
Die Satzglieder 39
Das Subjekt
Jeder Satz hat ein Subjekt. Manche Verben erfordern nur ein Subjekt (und kein weiteres
Satzglied). Solche sind z. B.:
1. Leon schwimmt. (Das Verb schwimmen braucht nur ein Subjekt.)
2. Marie schläft. (Das Verb schlafen braucht nur ein Subjekt.)
Das Subjekt steht im Nominativ. Du ermittelst das Subjekt, indem du fragst:
„Wer oder was?“
Wer oder was schwimmt? (Antwort: Leon Leon ist das Subjekt)
Wer schläft? (Antwort: Marie. Marie ist das Subjekt)
Denk dran:
Um das Subjekt zu finden,
stellst du die Frage:
”Wer oder was?“
10. Der Teller hat für das kleine Mädchen genau die richtige Größe.
40 Die Satzglieder
Die Objekte – das Akkusativobjekt
Das Verb bzw. Prädikat im Satz bestimmt, ob neben dem Subjekt noch Objekte auftreten
können oder müssen.
Manche Verben erfordern ein Subjekt und ein Akkusativobjekt. Solche sind z. B.:
1. Marie löst ein Rätsel.
2. Leon durchsucht seine Tasche.
Das Akkusativobjekt steht im Akkusativ. Du ermittelst das Akkusativobjekt,
indem du fragst: „Wen oder was?“
Wen oder was löst Marie? (Antwort: ein Rätsel ein Rätsel ist
das Akkusativobjekt)
Wen oder was durchsucht Leon? (Antwort: seine Tasche seine Tasche ist
das Akkusativobjekt)
Denk dran:
Um das Akkusativobjekt zu
finden, stellst du die Frage:
”Wen oder was?“?“
11. Von seinem Vater bekommt Leon auch viele Dinge beigebracht.
Die Satzglieder 41
Die Objekte – das Dativobjekt
Manche Verben erfordern ein Subjekt und ein Dativobjekt. Solche sind z. B.:
1. Marie vertraut ihrem Vater.
2. Leon folgt seiner Mutter.
Das Dativobjekt steht im Dativ. Du ermittelst das Dativobjekt mit der Frageprobe:
Frage „Wem?“
Wem vertraut Marie? (Antwort: ihrem Vater ihrem Vater ist das Dativobjekt)
Wem folgt Leon? (Antwort: seiner Mutter seiner Mutter ist das Dativobjekt)
Denk dran:
Um das Dativobjekt zu finden,
stellst du die Frage:
”Wem?“
7. Bald können Marie und Leon ihrer neuen Schule einen Besuch abstatten.
42 Die Satzglieder
Die Objekte – das Präpositionalobjekt
Das Verb bzw. Prädikat im Satz kann auch eine bestimmte Präposition fordern.
Die Präposition, das dazugehörige Nomen und dessen Begleiter sind dann
ein Präpositionalobjekt:
Leon wartet auf Marie. Marie denkt an ihren Lieblingshund.
2 Jeder der folgenden Sätze hat genau ein Präpositionalobjekt. Unterstreiche es.
3 Auch die Verben in den folgenden Sätzen verlangen eine bestimmte Präposition
als Objekt. Schreibe die passende Präposition auf und ergänze die korrekte Form
des Nomens und seiner Begleiter.
Mögliche Präpositionen: vor, über, nach, von, auf, um, an
2. Leon freut sich auf das schöne Wetter . (das schöne Wetter)
4. Marie sehnt sich nach dem nächsten Urlaub . (der nächste Urlaub)
Die Satzglieder 43
Zusammenfassung – das Subjekt und die Objekte unterscheiden
Vorsicht:
Nicht alle Satzglieder in den Sätzen kannst du
entweder dem Subjekt oder einem Objekt
zuordnen. Es gibt auch Adverbiale.
Diese behandelst du ab Seite 46.
Lasse sie hier noch unberücksichtigt.
44 Die Satzglieder
2 Ergänze in den Sätzen das angegebene Subjekt und die angegebenen Objekte.
Da musst du sie korrekt beugen. Hierbei helfen dir die Fragen zu den einzelnen
Satzgliedern.
Noch unsicher?
Dann schau dir noch einmal die Fragen zu
Subjekt und den Objekten im blauen Kasten
auf S. 44 an.
Die Satzglieder 45
Das Adverbial
Das Adverbial ist ebenfalls ein Satzglied. Es beschreibt das Verb oder den ganzen Satz
näher. Du kannst es mit W-Fragewörtern (Wo?, Wann?, Warum? usw.) erfragen.
Wie die Präpositionalobjekte kann das Adverbial aus einer Präposition mit dazu
gehörigem Nomen und dessen Begleitern bestehen. Deshalb ist es schwer zu erkennen
und kann leicht verwechselt werden. In den folgenden Sätzen sind alle Präpositional
gruppen Adverbiale. So kannst du sie erfragen und zuordnen:
• Marie geht nach der Schule zum Sport.
Frage: Wann? Adverbial der Zeit
• Marie und Pablo spielen in einem Park.
Frage: Wo? Adverbial des Orts
• Leon geht in die Schule.
Frage: Wohin? Adverbial der Richtung
• Marie geht von der Schule zum Sport.
Frage: Von wo (aus)? Adverbial des Ursprungs
• Leon hüpft auf einem Bein umher.
Frage: Wie? Adverbial der Art und Weise
• Marie geht wegen eines Schnupfens nicht zum Sport.
Frage: Warum? Adverbial des Grundes
46 Die Satzglieder
Alternativ zum präpositionalen Adverbial können auch reine Adverbien (morgen, später
usw.) oder adjektivische Adverbien (schnell laufen, langsam malen usw.) ein Adverbial
bilden. Du erfragst sie genauso wie präpositionale Adverbiale:
Marie geht morgen einkaufen. Leon kommt schnell gelaufen.
Wann? Adverbial der Zeit Wie? Adverbial der Art und Weise
Auch Nebensätze (…, weil Leon friert.) können Adverbiale sein.
Die Satzglieder 47
Die Unterscheidung von Präpositionalobjekten
und präpositionalen Adverbialen
1 Jeweils einer der beiden Sätze pro Aufgabe enthält ein Präpositionalobjekt, der andere
ein präpositionales Adverbial. Trotzdem sehen beide Präpositionalgruppen gleich aus.
Finde mithilfe der Probe heraus, welcher Satz das Objekt und welcher das Adverbial
enthält. Unterstreiche zuerst die identische Präpositionalgruppe.
48 Die Satzglieder
Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit ist die Probe 2:
Ersetze die Präposition durch andere Präpositionen (z. B. auf durch unter, vor durch
hinter, nach durch vor usw.). Wenn es klappt, handelt es sich um ein präpositionales
Adverbial, wenn nicht, um ein Präpositionalobjekt. Vergleiche das Beispiel:
Leon wartet auf den Zug. Man kann auf nicht durch andere Präpositionen
wie unter, neben usw. austauschen
( Präpositionalobjekt).
Leon klettert auf den Zug. Man kann auf durch andere Präpositionen
wie unter, neben usw. austauschen
( präpositionales Adverbial).
2 Unterstreiche die Präposition im Satz mit seinem zugehörigen Nomen und den Begleitern.
Überprüfe, ob du die Präposition gegen eine andere austauschen kannst. Wenn ja, handelt
es sich um ein präpositionales Adverbial, wenn nein, handelt es sich um ein Präpositional-
objekt. Kreuze die korrekte Antwort an. Mögliche Präpositionen zum Einsetzen:
vor, nach, auf, über, unter, neben, bei, gegen, für, um
Die Satzglieder 49
Das Attribut – adjektivisches Attribut
Attribute sind Beifügungen zu einem Nomen. Sie gehören zu dem Satzglied, zu dem
das Nomen gehört: Der große Baum blüht.
Das Adjektiv große ist ein Attribut zum Subjekt, weil Baum der Hauptteil des Subjekts
des Satzes ist.
Wir haben auf den vorangegangenen Seiten alle Satzglieder behandelt, die außer
dem Prädikat im Satz auftreten können: Subjekt, Akkusativobjekt, Dativobjekt,
Präpositionalobjekt, Adverbial. Alle diese Satzglieder können Attribute enthalten:
Leon sortiert Steine.
Subjekt Attribut Akkusativobjekt Attribut
1 In den folgenden Sätzen sind die Satzglieder, die zum Prädikat gehören, unterstrichen,
aber nicht bezeichnet. Es gibt immer genau ein adjektivisches Attribut. Unterstreiche es
und schreibe auf, zu welchem Satzglied es gehört.
50 Die Satzglieder
Das Attribut – Genitivattribut
Eine weitere Art des Attributs ist das Genitivattribut. Wie adjektivische Attribute gibt es
nähere Informationen über das zugehörige Satzglied.
Du erfragst es mit Wessen…?:
Der Hund bellt. Wessen Hund?
Subjekt
ohne Attribut Genitivattribut
Genitivattribut
4. Leon liest dem kleinen Bruder eines Freundes ein Kinderbuch vor.
Die Satzglieder 51
Das Attribut – Präpositionalattribut
Eine weitere Art des Attributs ist das Präpositionalattribut. Bisher haben wir Präpositionen,
die dazugehörigen Nomen und ihre Begleiter als Präpositionalobjekte und präpositionale
Adverbiale behandelt. Sie können aber auch Attribute sein, wenn sie zu einem anderen
Satzglied gehören. Du erfragst sie mit Welcher/Welche/Welches …?:
Das Haus ist schön. Welches Haus?
Subjekt
ohne Attribut Präpositionalattribut
Präpositionalattribut
2. Leons Lehrerin mit den roten Haaren hat eine ziemlich laute Stimme.
5. Leon findet auf dem Gehweg ein Portmonee mit einem Ausweis.
52 Die Satzglieder
Das Attribut – Relativsatz
Eine weitere Art des Attributs ist der Relativsatz. Er ist ein Attribut in Satzform und wird
mit der, die, das oder welcher, welche, welches eingeleitet.
Auch Relativsätze kannst du mit Welcher/Welche/Welches …? erfragen:
Das Haus ist schön. Welches Haus?
Subjekt
ohne Attribut Attribut: Relativsatz
1 Unterstreiche alle Relativsätze und schreibe auf, zu welchem Satzglied sie jeweils
gehören.
3. Maries Schultasche liegt in der Küche, die gerade nicht aufgeräumt ist.
6. Leons Opa träumt von dem Auto, das er als junger Mann fuhr.
7. Nächsten Monat trifft Marie ihre Freundin, die sie aus dem Kindergarten kennt.
Die Satzglieder 53
Attribute erkennen und unterscheiden
Auf den vorangegangenen Seiten hast du geübt, die verschiedenen Arten von Attributen
zu erkennen. Zusammengefasst gab es diese Möglichkeiten, ein Attribut zu bilden:
Das Haus ist schön. Welches Haus?
Subjekt
adjekt. Attribut
Genitivattribut
Präpositionalattribut
Attribut: Relativsatz
1 Unterstreiche alle Attribute, bestimme sie und schreibe auf, zu welchem Satzglied sie
jeweils gehören.
54 Die Satzglieder
5. Marie führt Pablo in einen Park am Stadtrand.
2 Schreibe das Akkusativobjekt des Satzes noch einmal auf und füge das genannte Attribut
hinzu. Die verschiedenen Attributarten findest du im schwarzen Kasten.
Die Satzglieder 55
Rätselseite
1 Ermittle das Lösungswort auf die folgende Weise: Bestimme die unterstrichenen
Satzglieder und Attribute. Trage die Lösung bei derselben Nummer wie die jeweilige
Satznummer ein. Folgende Lösungen kommen infrage:
Subjekt Adverbial Akkusativobjekt Dativobjekt Genitivattribut
Prädikat Präpositionalobjekt Subjekt
1. Marie schläft.
2. Leon gibt Marie ein Gummibärchen.
3. Marie und Leon haben ihre Hausaufgaben gemacht.
4. Marie und Leon treffen sich in der Schule.
5. Marie denkt an Pablo.
6. Leon hat das Spiel des Jahres geschenkt bekommen.
7. Gestern hatte die Schule geschlossen.
8. Marie hilft ihrer Mutter beim Abwasch.
Lösungs-
wort
1. S U B J E K T
2. A K K U S A T I V O B J E K T
3. P R Ä D I K A T
4. A D V E R B I A L
5. P R Ä P O S I T I O N A L O B J E K T
6. G E N I T I V A T T R I B U T
7. S U B J E K T
8. D A T I V O B J E K T
Lösungswort: S U PER G U T
56 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …
… kann Prädikate mit Vollverben und Kopulaverben erkennen und bilden. S. 36
… kenne unterschiedliche Typen von Adverbialen und kann sie zuordnen. S. 46/47
… erkenne Genitivattribute. S. 51
Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
58/59.
Überblick 57
Das kannst du
1 Unterstreiche alle Wörter, die das Prädikat bilden. Denk dran, dass alle Verben dazu
gehören. Nur im Fall von Kopulaverben gehören Adjektive oder Nomen zum Prädikat.
Bezeichne den Prädikatstyp mit einer der folgenden vier Bezeichnungen:
Vollverb-Prädikat, Kopulaverbgefüge, Hilfsverbgefüge, Modalverbgefüge.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
2. Marie will Leon einen Comic kaufen.
Prädikatstyp: Modalverbgefüge
3. Leon hat eine alte Münze gefunden.
Prädikatstyp: Hilfsverbgefüge
4. Später wird Marie noch ihr Zimmer aufräumen.
Prädikatstyp: Hilfsverbgefüge
5. Leon ist zufrieden.
Prädikatstyp: Kopulaverbgefüge
6. Heute darf Marie lange mit Pablo spielen.
Prädikatstyp: Modalverbgefüge
7. Manchmal kauft Leon sich Süßigkeiten.
Prädikatstyp: Vollverb-Prädikat
2 Jeder der folgenden Sätze hat genau ein Präpositionalobjekt. Unterstreiche es.
58 Testseiten
3 Jeder der folgenden Sätze besitzt ein präpositionales Adverbial.
Unterstreiche es und schreib den Typ des Adverbials auf.
Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:
Testseiten 59
Die Satzklammer
1 Finde die Verben, die das Prädikat bilden. Verbinde sie, indem du eine Klammer
unter ihnen ziehst. Schreibe die beiden Wörter noch einmal nebeneinander.
2 Schreibe den Satz noch einmal auf. Teile dabei die Verben
in die linke und rechte Satzklammer auf und schreibe
die umliegenden Wörter in die anderen Felder.
Satzklammer (Prädikat)
Wenn du ein bestimmtes Satzglied (wie das Adverbial gestern) in das Vorfeld bewegst,
um es z. B. hervorzuheben, muss dasjenige, das ursprünglich dort stand, in das Mittel-
feld gerückt werden. So kannst du herausfinden, welche Wörter ein Satzglied bilden.
1 Stelle alle Satzglieder einmal ins Vorfeld, wie im blauen Kasten gezeigt.
Merke:
Jedes Wort oder jede Wortgruppe,
die im Vorfeld steht, ist genau ein Satzglied.
Wenn du dir unsicher bist, wie viele Wörter
zu einem Satzglied gehören, überprüfe, welche
Wörter zusammen im Vorfeld stehen können.
Dies nennt man die Vorfeld-Probe.
Nicht nur in Aussagen bilden die Wörter im Satz eine Klammer und Felder, sondern
auch in Fragen und Aufforderungen:
1 Ordne die Satzteile des vorgegebenen Satzes richtig in die Tabelle ein.
Forme ihn dann entsprechend zu den anderen beiden Satzarten um.
Merke:
Die linke Satzklammer muss in einem Satz
immer besetzt sein, aber die rechte Satzklammer
kann leer bleiben. Bei den kommenden beiden
Aufgaben ist dies der Fall.
Bisher haben wir Satzglieder behandelt, die aus einzelnen Wörtern im Satz bestanden.
Aber auch ganze Sätze können Satzglieder sein. Häufig sind die Akkusativobjekte von
Verben Sätze mit der Subjunktion dass. Wir nennen sie dann Objektsätze. Sie werden
immer durch ein Komma abgetrennt:
Leon sieht Maries Tanzen. (normales Akkusativobjekt)
Leon sieht, dass Marie tanzt. (Objektsatz)
Objektsätze erfragst du wie normale Akkusativobjekte:
Wen oder was sieht Leon? – Dass Marie tanzt.
Denk dran:
Auch Objektsätze werden
immer mit einem Komma
abgetrennt.
1 Bilde Objektsätze, indem du den zweiten Satz als einen dass-Satz anfügst.
Setze davor ein Komma.
3. Leon meint , dass Pablo zu Hause bleiben will . (Pablo will nach Hause.)
2 Schließe die dass-Sätze als uneingeleitete Nebensätze an. Setze davor immer
ein Komma.
Ein dass-Satz muss nicht zwingendermaßen ein Objekt zu einem Verb sein. Er kann
auch ein Subjekt darstellen. Subjektsätze und Objektsätze kannst du durch die Frage-
probe unterscheiden:
Dass Leons Eltern nicht rauchen, ist gut.
Wer oder was ist gut? – Dass Leons Eltern nicht rauchen.
Subjektsatz
Dass Leon Fußball spielt, weiß in der Klasse jeder.
Wen oder was weiß in der Klasse jeder? – Dass Leon Fußball spielt.
Objektsatz
Objektsatz
2. Dass die Sonne scheint, kommt Leon gelegen.
Subjektsatz
3. Dass Leon komisch tanzt, amüsiert Marie.
Subjektsatz
4. Dass Pablo sich freut, ist die Hauptsache.
Subjektsatz
5. Dass Pablo sich freut, erkennt man leicht.
Objektsatz
Sätze mit dem Einleitewort das und Sätze mit dem Einleitewort dass werden häufig
verwechselt. So hältst du sie auseinander: Sätze mit das als Einleitewort sind
Relativsätze, Sätze mit dass als Einleitewort sind Objektsätze oder Subjektsätze.
Verwende auch hier die Frageprobe, um herauszubekommen, um welchen Satztyp
es sich handelt:
1. Das Haus, das am Ende der Straße steht, ist verfallen.
Welches Haus ist verfallen? – Das am Ende der Straße steht.
Relativsatz
2. Leon denkt, dass das Haus schon lange verlassen wurde.
Wen oder was denkt Leon? – Dass das Haus schon lange verlassen wurde.
Objektsatz
3. Leon interessiert, dass das Haus unbewohnt ist.
Wer oder was interessiert Leon? – Dass das Haus unbewohnt ist.
Subjektsatz
Satztyp: Relativsatz
2. Marie und Leon möchten, das/dass Pablo den Stock zurückbringt.
Satztyp: Objektsatz
3. Leon hat herausgefunden, das/dass seine Jacke eine Geheimtasche hat.
Satztyp: Objektsatz
4. Leon trinkt ein Getränk, das/dass nach Erdbeere schmeckt.
Satztyp: Relativsatz
5. Marie ärgert, das/dass das Wetter gleich umschlägt.
Satztyp: Objektsatz
6. Leon sucht ein Buch, das/dass Marie ihm geliehen hat.
Satztyp: Relativsatz
Auf den Seiten 46–49 hast du bereits Adverbiale bestimmt. Hier geht es nun um Sätze,
die ein Adverbial sind. Diese werden meistens mit einer Subjunktion eingeleitet. Du
kannst den Typ des Adverbials nicht nur erfragen, sondern auch an der Subjunktion
erkennen.
• weil (Grund): Marie singt, weil sie fröhlich ist. (Frage: Warum?)
• als, während, wenn, nachdem, bevor (Zeit):
Marie geht schlafen, nachdem sie die Zähne geputzt hat. (Frage: Wann?)
• wenn, falls (Bedingung): Leon trifft sich mit Marie, falls er Zeit hat.
(Frage: Unter welcher Bedingung?)
• damit (Zweck): Marie lässt die Tür offen, damit Pablo hinein kann.
(Frage: Zu welchen Zweck?)
• indem (Art und Weise): Leon trocknet seine Hände, indem er sie fönt.
(Frage: Wie?)
• obwohl (Einräumung): Marie wäscht ihre Hände, obwohl sie sauber sind.
(Frage: Trotz welchem Umstand?)
1. Marie sucht nach einem Stift, weil sie etwas notieren möchte.
4. Wenn Marie dazu noch Lust hat, kann sie Leon besuchen.
Beachte:
Der Adverbialsatz kann vor oder nach dem Hauptsatz
stehen, auf den er sich bezieht. Schau, in welchem Satz
die Subjunktion (z. B. weil) ist – das ist der Adverbialsatz.
Der andere Satz ist der Hauptsatz.
1. Als der Wind stärker wird, gehen Marie und Leon mit einem Drachen raus.
Viele Satzverbindungen aus zwei einzelnen Sätzen kann man in ein Satzgefüge
umformulieren. Hierzu ordnet man den einen Satz dem anderen unter, indem man
die passende Subjunktion verwendet:
Marie ärgert sich. Sie ist (nämlich) krank. (zwei einzelne Sätze)
Marie ärgert sich, weil sie krank ist. (Satzgefüge mit einem Adverbialsatz
des Grundes)
Leon geht ins Bett, nachdem/als er sich die Zähne geputzt .hat
3. Leon putzt sich die Zähne. Er bekommt keine Löcher.
Marie korrigiert die Aufgabe, weil sie einen Fehler entdeckt hat .
Vorsicht:
Der untergeordnete Satz muss nicht immer nachgestellt sein.
In den folgenden Aufgaben musst du den Adverbialsatz vor
den Hauptsatz schreiben.
10. Er wird nicht krank. Leon zieht sich etwas Warmes an.
Damit er nicht krank wird , zieht sich Leon etwas Warmes an.
11. Der Film soll gruselig sein. Marie sieht ihn sich im Kino an.
Obwohl der Film gruselig sein soll , sieht Marie ihn sich im Kino an.
1 Schreibe die Nummer der Frage unter den Begriff, zu der dieser die Antwort ist.
6. 4. 7. 2. 5. 3. 1.
1. Ein Satz, der kein Subjekt, kein Objekt und kein Attribut ist:
Adverbialsatz
2. Ein Satz, den du mit „Wer oder was?“ erfragen kannst:
Subjektsatz
3. Ein Satz, der ein Attribut ist und meistens mit der, die oder das eingeleitet wird:
Relativsatz
4. Ein Teil des Satzes, der das Prädikat enthält und aus einem linken
und einem rechten Teil besteht:
Satzklammer
5. Ein Satz, den du mit „Wen oder was?“ erfragen kannst:
Objektsatz
6. Der Bereich vor der linken Satzklammer, der genau ein Satzglied enthält:
Vorfeld
7. Der Bereich zwischen der linken und der rechten Satzklammer:
Mittelfeld
Das Lösungswort ergibt sich aus der Reihenfolge der Zahlen: Jede Zahl von oben steht
für einen Buchstaben dieser Tabelle. Schreibe es hier auf:
Lösungswort: G EL ÖST !
1 2 3 4 5 6 7
! Ö T E S G L
74 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …
… weiß, dass das Prädikat die Satzklammer bildet, und kann sie erkennen. S. 60/61
… weiß, dass im Vorfeld nur ein Satzglied steht, und kann verschiedene
Satzglieder ins Vorfeld stellen. S. 62/63
… kenne verschiedene Formen des Objektsatzes und kann sie zuordnen. S. 66/67
Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
76/77.
Überblick 75
Das kannst du
1 Schreibe den Satz noch einmal auf. Teile dabei die Verben in die linke und rechte Satz-
klammer auf und schreibe die umliegenden Wörter in die anderen Felder.
2 Finde durch die Frageprobe heraus, ob es sich beim dass-Satz um einen Subjektsatz
oder Objektsatz handelt.
Objektsatz
2. Man kann sehen, dass Pablo sich freut.
Objektsatz
3. Dem Lehrer gefällt, dass Marie die Aufgabe gleich gelöst hat.
Subjektsatz
76 Testseiten
3 Bilde aus dem Aussagesatz einen Fragesatz oder einen Aufforderungssatz,
wie jeweils angegeben.
4 Finde durch die Frageprobe heraus, ob es sich um einen Relativsatz, Objektsatz oder
Subjektsatz handelt. Entscheide dich, ob du das oder dass schreiben musst, und
streiche das falsche Wort durch.
1. Marie wohnt in dem Haus, das/dass ihre Großeltern schon bewohnt haben.
Satztyp: Relativsatz
2. Leon denkt, das/dass Oliven nicht schmecken.
Satztyp: Objektsatz
3. Marie ahnt, das/dass Leon heute Eis essen möchte.
Satztyp: Objektsatz
Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:
Testseiten 77
Fachbegriffe 1: Wortarten und Satzglieder
Hier findest du eine Übersicht zu den Wortarten und zu den Satzgliedern. Zu jeder Wortart und
zu jedem Satzglied findest du zur Verdeutlichung Beispiele.
Wortarten
Wortart Beispiele
Artikel Marie übt ein Klavierstück. Der Lehrer lobt seine Schüler.
Adjektiv vor dem Nomen Marie bekommt eine große Portion Eis.
mit dem Verb sein Leon ist klug. Marie ist fit.
Nomen Marie isst Eis. Der Lehrer lobt seine Schüler.
Verb Vollverb Marie isst Eis. Leon wird lachen.
Hilfsverb Marie hat Eis gegessen. Leon wird lachen.
Modalverb Marie möchte ein Eis essen. Leon muss laut lachen.
Kopulaverb Leon ist klug. Marie wird gesund.
Adverb Wir schreiben morgen einen Test. Leon läuft schnell.
Präposition Nach der Schule spielen wir. Marie wartet auf Leon.
Konjunktion Marie liest und Leon arbeitet. Leon ist krank, aber er lernt.
Subjunktion Wenn es schneit, jubelt Marie.
Satzglieder
Wortart Beispiele
Prädikat Der Lehrer lobt Marie. Leon wird noch warten.
Subjekt (Wer …?) Der Lehrer lobt seine Schüler. Marie ist gesund.
Objekt Akkusativobjekt Der Lehrer lobt seine Schüler. Leon mag Marie.
(Wen …?)
Dativobjekt Marie vertraut Leon. Leon gibt dem Hund einen Stock.
(Wem …?)
Präpositionalobjekt Marie wartet auf Leon. Leon denkt an Marie.
(Wo(r)- …?)
Adverbial der Zeit (Wann …?) Marie isst später Eis.
des Orts (Wo …?) Marie isst in der Schule Eis. Dort isst Marie gerne Eis.
des Grunds Marie isst Eis wegen seines guten Geschmacks.
(Warum …?)
der Art und Weise Marie isst ihr Eis schnell.
(Wie …?)
des Zwecks Leon geht zur Schule, damit er viel lernt.
(Wozu …?)
Attribut adjektivisches Leon schreibt eine gute Klassenarbeit.
präpositionales Leon trägt ein Shirt mit langen Ärmeln.
Relativsatz Leon trägt ein Shirt, das er gerade erst gekauft hat.
Genitivattribut Leon klingelt bei dem Haus seiner Nachbarn.
78 Fachbegriffe
Fachbegriffe 2: Weitere Fachbegriffe
Adverbialatz: Nebensatz, der ein Adverbial des Hauptsatzes ist (Leon lacht, weil die
Sonne scheint.)
Attribut: Beifügung zu einem Satzglied (Der Hund mit dem Halsband bellt.)
Genus: Geschlecht bei Artikel, Adjektiv, Nomen und Pronomen (Maskulinum, Femininum
oder Neutrum).
Indikativ: Die normale Modus-Form des Verbs: Die Aufgabe ist leicht.
Infinitiv: Grundform des Verbs: gehen, lernen, herumtanzen.
Komparativ: erste Steigerungsstufe des Adjektivs: schöner, besser, klüger.
Konjunktiv I: Modus-Form des Verbs, die man zur Wiedergabe von Sachverhalten
verwendet: Der Lehrer sagt, die Aufgabe sei leicht.
Konjunktiv II: Modus-Form des Verbs, die man zur Wiedergabe von Sachverhalten
verwendet, die nicht zutreffen: Der Lehrer sagt, die Aufgabe wäre leicht,
aber Leon findet sie schwer. Leon wünschte, die Aufgabe wäre leicht.
Mittelfeld: Bereich zwischen der linken und der rechten Satzklammer:
Leon hat am Nachmittag einen Kuchen gebacken.
Modus: Kategorie des Verbs mit zwei Ausprägungen, Indikativ (Die Aufgabe ist leicht.)
und Konjunktiv (Der Lehrer sagt, die Aufgabe sei leicht.).
Numerus: Beugung des Verbs nach Singular (Einzahl) und Plural (Mehrzahl).
Objektsatz: Nebensatz, der ein Objekt des Hauptsatzes ist (Leon glaubt, dass es
morgen regnet.)
Partizip: Form des Verbs, die für das Perfekt und andere Tempora des Verbs verwendet
wird: Leon ist gegangen.
Positiv: nicht gesteigerte Grundstufe des Adjektivs: schön, gut, klug.
Relativsatz: Mit der/die/das oder welcher/welche/welches eingeleiteter Nebensatz,
der ein Attribut zu einem Satzglied des Hauptsatzes ist (Leon sieht die Sonne,
die gerade scheint.)
Satzgefüge: Zusammensetzung von Hauptsatz und Nebensatz, meistens durch
Subjunktion oder Relativpronomen verbunden
Satzklammer: Die Bereiche für das getrennte Prädikat im Satz: Leon hat einen Kuchen
gebacken.
Subjektsatz: Nebensatz, der ein Subjekt des Hauptsatzes ist (Dass sich alle gut
verstehen, ist für Leon wichtig.)
Superlativ: Zweite Steigerungsstufe des Adjektivs: am schönsten, besten.
Tempus (Plural: Tempora): Zeitform des Verbs: Präsens, Präteritum, Perfekt, Futur I,
Plusquamperfekt.
Verbstamm: Verbform ohne Endung: geh-, einschlaf-, lern-.
Vorfeld: Bereich vor dem ersten Verb der Satzklammer, der genau ein Satzglied enthält:
Leon hat einen Kuchen gebacken.
Fachbegriffe 79
Das habe ich geschafft 78/79
76/77 Testseiten
Für jede Doppelseite, die 74/75
du geschafft hast, darfst 72/73
du einen Wegstreifen
ausmalen. 70/71
68/69
66/67
64/65
62/63
60/61
58/59 Testseiten
56/57
54/55
52/53
50/51
48/49
46/47
44/45
42/43
40/41
38/39
36/37
34/35 Testseiten
32/33
30/31
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26/27
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Bildquellenverzeichnis
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Sollte es in einem Einzelfall nicht gelungen sein, den korrekten Rechteinhaber ausfindig zu machen, so werden berechtigte Ansprüche selbstverständlich
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1. Auflage 1 | 2023 22 21 20 19
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Illustrationen: Joachim Balser, Berlin; Angelika Citak, Wipperfürth; Mascha Greune, München; Carmen Hochmann, Bielefeld;
Liliane Oser, Hamburg
Satz: Typo Concept GmbH, Hannover
Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting
Printed in Germany
ISBN 978-3-12-006962-1
Meilensteine Deutsch – Grammatik
• flexibel einsetzbar
• für das selbstständige Arbeiten
• Lernzielkontrollen: „Das kannst du!“
• Stärken der Basiskompetenzen
• Trainieren von schwierigen Grammatikthemen in Klasse 6
Grammatik
6