LF Verschaltung Mehrerer KOSTAL Wechselrichter de
LF Verschaltung Mehrerer KOSTAL Wechselrichter de
LF Verschaltung Mehrerer KOSTAL Wechselrichter de
L1 L2 L3
REST
L1 L2 L3 N
Installationsleitfaden
Verschaltung und Einrichtung mehrerer
KOSTAL-Wechselrichter
Impressum
KOSTAL Solar Electric GmbH
Hanferstraße 6
79108 Freiburg i. Br.
Deutschland
Tel. +49 (0)761 477 44 - 100
Fax +49 (0)761 477 44 - 111
www.kostal-solar-electric.com
Haftungsausschluss
Die wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen
bzw. Warenbezeichnungen und sonstige B ezeichnungen
können auch ohne besondere Kennzeichnung (z. B.
als Marken) gesetzlich geschützt sein. Die KOSTAL
Solar Electric GmbH übernimmt keinerlei Haftung oder
Gewährleistung für deren freie Verwendbarkeit. Bei der
Zusammenstellung von Abbildungen und Texten wurde
mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können
Fehlernicht ausgeschlossen werden. Die Zusammen
stellung erfolgt ohne Gewähr.
Allgemeine Gleichbehandlung
Die KOSTAL Solar Electric GmbH ist sich der Bedeutung
der Sprache in Bezug auf die Gleichberechtigung von
Frauen und Männern bewusst und stets bemüht, dem
Rechnung zu tragen. Dennoch musste aus Gründender
besseren Lesbarkeit auf die durchgängige Umsetzung
differenzierender Formulierungen verzichtet werden.
Der Installationsleitfaden ersetzt nicht die für die ordnungsgemäße Montage und Installation
benötigten Bedienungsanleitungen bzw. Handbücher zum Wechselrichter, Batterie und KOSTAL
Smart Energy Meter.
WICHTIGE INFORMATION
Die Montage darf nur von einer ausgebildeten und qualifizierten Elektrofach-
kraft erfolgen!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung zum Wechsel-
richter, Batterie und KOSTAL Smart Energy Meter.
Bei allen Arbeiten an den Geräten oder an den Zuleitungen muss die Stromver-
sorgung im Haus, der Wechselrichter sowie die Batterie vollständig spannungs-
frei geschaltet werden. Schauen Sie dazu in die entsprechenden Betriebsanlei-
tungen der jeweiligen Geräte (Wechselrichter/Batterie/KOSTAL Smart Energy
Meter).
WICHTIGE INFORMATION
Wenn in der Anlage ein Batteriespeicher verwendet wird, ist eine Begrenzung
der Einspeiseleistung auf bis zu 50% möglich. Beachten Sie dieses bei den Ein-
stellungen im Webmenü des KOSTAL Smart Energy Meters (Seite 17).
INFO
Der KOSTAL Smart Energy Meter arbeitet in dieser Variante als Master und sendet
Daten an alle KOSTAL-Wechselrichter im Hausnetz.
Im Geräteverbund mehrerer Wechselrichter werden die Daten im Portal zusam-
mengeführt. Die korrekte und vollständige Visualisierung erfolgt ausschließlich im
KOSTAL Solar Portal und in der KOSTAL Solar App und nicht im einzelnen Wechsel-
richter. Fügen Sie bitte alle KOSTAL-Wechselrichter und den KOSTAL Smart Energy
Meter im KOSTAL Solar Portal derselben PV-Anlage zu.
In einem Geräteverbund, welcher aus PV-Wechselrichtern und einem Hybrid- bzw. Speicherwechsel-
richter besteht, können folgende KOSTAL-Wechselrichter verwendet werden:
n 1 x PLENTICORE plus mit Batterie oder 1 x PLENTICORE BI mit Batterie
n PIKO IQ / PLENTICORE plus ohne Batterie
n PIKO 4.2-20 (FW >= 05.00) / PIKO EPC
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Möglichkeit max. ein Speichersystem integriert werden kann.
LAN
LAN
LAN
B
M
S
GND
VCC
A
B
4 3 2 1 RS485 (A) A
A B GND
X452 RS485
(Modbus)
X601
RS485
Modbus
L1 L2 L3
REST
L1 L2 L3 N
L1
L2
L3
N
PE
In einem Geräteverbund, welcher nur aus PV-Wechselrichtern besteht, können folgende KOSTAL-Wech-
selrichter verwendet werden:
n PIKO IQ / PLENTICORE plus ohne Batterie
n PIKO 4.2-20 (FW >= 05.00) / PIKO EPC
n PIKO MP plus
LAN
LAN
GND
A B
1 2 3 4 5 6 7 8
COM 1/RJ45 LAN
GND
VCC
A
B
1 2 3 4 5 6 7 8
4 3 2 1 RS485 (B)
1 8
B
87654321
RS485
Modbus
L1 L2 L3
REST
L1 L2 L3 N
L1
L2
L3
N
PE
WICHTIGE INFORMATION
Die Montage darf nur von einer ausgebildeten und qualifizierten Elektrofach-
kraft erfolgen!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung zum Wechsel-
richter, Batterie und KOSTAL Smart Energy Meter.
Bei allen Arbeiten an den Geräten oder an den Zuleitungen muss die Stromver-
sorgung im Haus, der Wechselrichter sowie die Batterie vollständig spannungs-
frei geschaltet werden. Schauen Sie dazu in die entsprechenden Betriebsanlei-
tungen der jeweiligen Geräte (Wechselrichter/Batterie/KOSTAL Smart Energy
Meter).
3. Alle Geräte über LAN mit dem KOSTAL Smart Meter und dem Internet verbinden.
5. Wenn ein PIKO MP plus verwendet wird (bei der Verschaltung von ausschließlich PV-Wechsel-
richtern), diesen zusätzlich mit dem KOSTAL Smart Energy Meter über die RS485-Schnittstelle
verbinden.
13. Alle KOSTAL-Wechselrichter und den KOSTAL Smart Energy Meter im KOSTAL Solar Portal einer
PV-Anlage zuweisen.
Alle Geräte müssen über LAN mit dem KOSTAL Smart Energy Meter und dem Internet verbunden wer-
den. Zusätzlich muss ein PLENTICORE plus oder PLENTICORE BI, an dem eine Batterie angeschlos-
sen ist, über die RS485-Schnittstelle mit dem KOSTAL Smart Energy Meter verbunden sein.
INFO
Siehe dazu KOSTAL-Wechselrichter Betriebsanleitung und Installationsanleitung
KOSTAL Smart Energie Meter.
LAN-Anschluss:
n PIKO IQ / PLENTICORE plus / PLENTICORE BI
n PIKO 4.2-20 (FW >= 05.00) / PIKO EPC
n PIKO MP plus (nur notwendig für die Datenübertragung zum KOSTAL Solar Portal)
RS485-Anschluss:
Die Kommunikation zwischen PIKO MP plus und dem KOSTAL Smart Energy Meter muss über eine
RS485-Verbindung hergestellt werden.
Die Kommunikation zwischen dem KOSTAL Smart Energy Meter und den KOSTAL-Wechselrichter wird
über das Modbus-Protokoll durchgeführt. Dazu muss das Modbus-Protokoll im Wechselrichter aktiviert
werden.
Damit die Kommunikation zwischen dem KOSTAL Smart Energy Meter und dem Wechselrichter mög-
Anlagenbetreiber
WR-Name
lich ist, muss das Modbus-Protokoll aktiviert werden.
Das Modbus (TCP) Protokoll unter folgendem Menüpunkt im Webserver aktivieren (1):
Einstellungen > Modbus / Sunspec (TCP) > Modbus aktivieren.
INFO
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung des Wechselrichters.
Die Bytereihenfolge ist auf little-endian (CDAB) Standard Modbus (2) zu belassen.
Beim PIKO MP plus, PIKO 4.2-20 (FW >= 05.00) oder PIKO EPC
Bei diesen Wechselrichtern sind keine weiteren Einstellungen notwendig.
Bei der Verwendung eines Hybrid- oder Batterie-Wechselrichter (PLENTICORE plus oder PLENTICORE
BI mit angeschlossener Batterie) unter dem Menüpunkt Servicemenü > Energiemanagement den
Punkt Speicherung von überschüssiger AC-Energie aus lokaler Erzeugung (1) aktivieren. Damit
wird erreicht, dass für die Ladung des Batteriesystems die Energie sämtlicher im Hausnetz vorhandener
PV-Wechselrichter genutzt wird.
INFO
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung des Wechselrichters.
Die Einstellungen am Wechselrichter sind nur nach der Anmeldung als Installateur
mit dem persönlichen Servicecode möglich.
Anlagenbetreiber
Anlagenbetreiber
WR-Name
WR-Name
Netzanschlusspunkt
10000
Um ein schnelles Regelverhalten durch den KOSTAL Smart Energy Meter bei einer eingestellten Ein-
speiselimitierung (Leistungsbegrenzung) oder Null-Einspeisung zu erreichen, ist es erforderlich, die Ein-
schwingzeit in allen KOSTAL-Wechselrichtern zu konfigurieren.
Leistungsgradient
250
1000
3. Für die externe Steuerung der Wirkleistung unter Modus (2) Leistungsgradient auswählen.
4. Bei den Vorgaben für Max. Leistungsgradient den Wert für hohe Priorität (3) 250 W/s und für die
niedrige Priorität (4) 1000 W/s eingegeben.
1. Internetbrowser starten.
2. In die Adresszeile des Browsers die IP-Adresse des Wechselrichters eintragen und mit Return
bestätigen. Die IP-Adresse kann im Wechselrichtermenü abgefragt werden.
P Der Webserver wird aufgerufen.
3. Um sich anzumelden, klicken Sie auf Login und melden sich als Anlagenbetreiber an.
Nach dem Login, können nun die erforderlichen Einstellungen über den Webserver am Wechselrichter vor-
genommen werden.
H Der Portalcode ist eingegeben. Die Datenübertragung an das KOSTAL Solar Portal ist nun aktiv.
Der Wechselrichter beginnt nach Herstellung der Netzwerkverbindung automatisch mit der Datenüber-
tragung in das KOSTAL Solar Portal.
Wenn die automatische Übertragung nicht erwünscht ist, können Sie das Netzwerkkabel entfernen oder
die Datenübertragung deaktivieren unter Einstellungen > Netzwerk.
1. RS485-Schnittstelle
Standardmäßig müssen keine Änderungen an den RS485-Schnittstellen vorgenommen werden.
Diese sind im Auslieferungszustand vorkonfiguriert.
Sollen Änderungen an den Einstellungen vorgenommen werden, dann folgende Schritte durchführen:
INFO
Bei der Auswahl eines Wechselrichters werden die vordefinierten Standardwerte
übernommen. Diese können, bei Bedarf angepasst werden.
Parameter Wert
Schnittstelle RS485 A
Modus Slave
Voreinstellung PIKO IQ/PLENTICORE
Slave Adresse 1
Baudrate 38400
Datenbits 8
Parität Keine
Stoppbit 2
INFO
Wenn für die betroffene Anlage eine Leistungsvorgabe über Rundsteuerempfänger
gefordert ist, fügen Sie die Wechselrichter bitte keinesfalls dem KOSTAL Smart
Energy Meter hinzu!
Konfigurieren Sie stattdessen die Verwendung der Rundsteuersignale in den
KOSTAL-Wechselrichtern. Nähere Informationen finden Sie in den jeweiligen
Betriebsanleitungen.
2. Den Menüpunkt Wechselrichter > Geräte (Verwalten der verwendeten Wechselrichter) aufrufen.
INFO
Bei der Auswahl eines Wechselrichters werden die vordefinierten Standardwerte
übernommen. Diese können, wenn notwendig angepasst werden. Weitere Infor-
mationen zur Einrichtung finden Sie in der Betriebsanleizung zum KOSTAL Smart
Energy Meter.
Parameter Wert
Serie Wechselrichter Serie auswählen
Wählen Sie den entsprechende Typ/Leistungsklasse des Wechselrichters aus.
Typ Hierdurch wird automatisch die maximale AC-Ausgangsleitungs des Wechselrichters
gesetzt.
IP-Adresse des Wechselrichters eingeben. Die IP-Adresse kann im Display des Wech-
IP-Adresse
selrichters abgelesen werde.
Die max. Ausgangsleistung des Wechselrichters eingeben. Diese wird benötigt, wenn
Maximale Ausgangsleistung eine Leistungsbegrenzung am Netzanschlusspunkt eingestellt und berechnet werden
soll.
Erweiterte Einstellungen öffnen
Unit ID Die Unit ID muss nicht verändert werden.
Die Leistungsbegrenzung überwacht die Einspeisung des Gesamtsystems. Wird der Wert des Ein-
speiselimits überschritten, berechnet der KOSTAL Smart Energy Meter, um wie viel jeder verbundene
Wechselrichter seine Leistung reduzieren muss, um das Einspeiselimit nicht zu überschreiten. Für die
Berechnung, um wie viel jeder einzelne Wechselrichter seine Leistung reduzieren muss, bildet der
Wert maximale Ausgangsleistung, welcher für den jeweiligen Wechselrichter eingestellt wurde die
Grundlage.
4. Einen Wert für die Leistungsbegrenzung (2) eingeben. Zur Berechnung kann die Taschenrechner-
funktion (3) verwendet werden. Hier kann dann z. B. 70 % eingeben werden und die Leistungsbe-
grenzung wird anhand der eingegebenen Werte automatisch berechnet.
Wichtig: Wenn in der Anlage ein Batteriespeicher verwendet wird, ist eine Begrenzung der Einspei-
seleistung auf bis zu 50% möglich.
Damit die Daten im Solar Portal die richtigen Zeitwerte anzeigen, ist es wichtig, dass im KOSTAL Smart
Energy Meter die richtige Zeitzone und Zeit ausgewählt wurde. Zusätzlich sollte hier der NTP Server
(Network Time Protocol server) aktiviert werden.
4. Wenn der KOSTAL Smart Energy Meter über ein Netzwerk permanent mit dem Internet verbunden
ist, aktivieren Sie NTP. In dem Fall wird automatisch die Uhrzeit über einen Server aus dem Internet
bezogen. Unter den erweiterte Einstellungen können Sie zusätzlich einen alternativen NTP-Server
setzen.
Falls der KOSTAL Smart Energy Meter nicht mit dem Internet verbunden ist, kann die Zeit auch
manuell gesetzt werden. Dazu wird auf der Oberfläche die aktuelle Systemzeit angezeigt, sowie Ihre
aktuelle Browserzeit. Mit einem Klick auf Zeit setzen synchronisieren Sie diese beiden Zeiten. Ihre
Browserzeit wird automatisch in UTC umgewandelt und wird als Systemzeit des KOSTAL Smart
Energy Meter gesetzt.
Alle KOSTAL-Wechselrichter und der KOSTAL Smart Energy Meter müssen im KOSTAL Solar Portal der-
selben PV-Anlage zugewiesen werden.
n Melden Sie sich dazu am KOSTAL Solar Portal an https://www.kostal-solar-portal.com.
n Legen Sie eine neue Anlage an.
n Fügen Sie dieser Anlage nun alle KOSTAL-Wechselrichter hinzu, die sich in der Anlage befinden und
zusätzlich den KOSTAL Smart Energy Meter.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung zum KOSTAL Solar Portal. Diese können
Sie im Downlaodbereich unserer Webseite unter https://www.kostal-solar-electric.com herunterladen
oder besuchen Sie unseren YouTube-Kanal mit vielen hilfreichen Videos.
INFO
Bevor man den Wechselrichter im KOSTAL Solar Portal registrieren kann, muss
sich dieser im KOSTAL Solar Portal angemeldet haben. Nach der Ersteinrichtung
im Wechselrichter kann das bis zu 20 Minuten dauern.
2. Um einen Wechselrichter einzurichten, muss zuerst eine Anlage angelegt werden. Dazu unter der
Rubrik Anlagenübersicht die Schaltfläche neu Anlage anlegen anklicken.
P Es erscheint die Website Neue Anlage anlegen. Hier können Sie eine Anlage einrichten.
INFO
Sie können hier auch für jemand anderen eine Anlage anlegen (z. B. als Installa-
teur für einen Kunden). Dazu auf die Schaltfläche für jemand anderen klicken.
Dieser wird dann per E-Mail über die Einrichtung informiert.
3. Geben Sie die Daten der Anlage ein und klicken auf Erstellen.
4. Geben Sie hier die Artikelnummer und die Seriennummer des Wechselrichters ein. Diese finden Sie
auf dem Typenschild des Wechselrichters. Klicken Sie auf „Erstellen“.
INFO
Wenn Sie noch keinen Wechselrichter haben oder dieser sich noch nicht im Por-
tal gemeldet hat, können Sie die Anlage auch erst mal ohne Geräte erstellen und
zu einem späteren Zeitpunkt Geräte über den Menüpunkt Anlage > Konfiguration
> Geräte hinzufügen.
P Wenn der Wechselrichter gefunden wurde, wird dieser der Anlage hinzugefügt.
6. Eine Anlage mit Wechselrichter wurde angelegt. Schließen Sie das Fenster über den Button
Übersicht.
P Es erscheint die Website KOSTAL Solar Portal | Anlagenliste.
H Die neue Anlage ist in der Anlagenliste aufgelistet.
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.kostal-solar-electric.com. Hersteller: KOSTAL Industrie Elektrik GmbH, Hagen, Deutschland
KOSTAL Solar Electric Ibérica S.L.
Edificio abm
Ronda Narciso Monturiol y Estarriol, 3
Torre B, despachos 2 y 3
Parque Tecnológico de Valencia
46980 Valencia
España
Teléfono: +34 961 824 - 934
Fax: +34 961 824 - 931
www.kostal-solar-electric.com