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KuL ZSMF Kuuuuuurz

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KuL Zsmf Nr.1 Vanessa Juhn 03.06.2021 - 29.08.

2021

Zusammenfassung
A

1 AUFGABEN UND GEBIETE DES RECHNUNGSWESENS

1.1 UNTERSCHIED FINANZBUCHHALTUNG UND GESCHÄFTSBUCHHALTUNG


Unternehmen = kann aus mehreren Betrieben Betrieb = Ort, wo Prod.faktoren kombiniert
bestehen, das ganze werden, also Leistungen erbracht werden
 Externes Rechnungswesen  Internes Rechnungswesen
Überblick - Finanzbuchhaltung  gesetzl. Vorgeschrieben - Geschäfts/Betriebsbuchhaltung 
o Auszahlungen (Ausgaben) freiwillig, freie Gestaltung
o Einzahlungen (Einnahmen) o Kosten (Leistungen)
o Aufwendungen (Erträge) - Planung, Steuerung + Kontrolle für
- Übersicht über Vermögens-, Finanz- + Unternehmensleitung
Ertragslage des Unternehmens
- steuerl.+handelsrechtl. Gesichtspunkte
Kern Jahresabschluss (bspw. bestehend aus Bilanz, GuV,  Kosten- und Leistungsrechnung 
Anhang, Lagebericht) Controlling
 Investitions- +
Finanzierungsentscheidungen
Externe EXTERN: nach außen gerichtet INTERN: nach innen gerichtet
+interne 1) Rechenschaftslegung  Gegenüber allen Share+ 1) Steuerungsaufgaben, Investitionen,
Aufgaben Stakeholdern Finanzplanung, Preisgestaltung,
des RW Eigenfertigung oder Fremdbezug
2) Steuerbemessungsgrundlage für Ertrags-steuern 2) Kontrolle der Wirtschaftlichkeit +
(EkST,KSt, Gewerbesteuer, SoliZ) Rentabilität
(Betriebsergebnisrechnung)
3) Handelsbilanz, Steuerbilanz, GuV 3) Kosten- und Leistungsrechnung
4) Fibu  externe Erfolgsrechnung über Vermögens- 5) Betriebsbuchhaltung  interne
und Ertragslage Erfolgsrechnung
 ermittelt anfallende Kosten + rechnet sie
Stellen + Produkten zu, die sie verursacht
haben

1.2 BUCHFÜHRUNG:
- Rechnungslegungsvorschriften nach Handels- + Steuerrecht, und nicht unmittelbar verbindlich kodifizierte
- Veröffentlichungspflichten §242 abhängig von
o Rechtsform + Kapitalmarktorientierung:
o Größenklasse bei Kapitalgesellschaften
o Größenordnung bestimmt auch Publizitäts-/Veröffentlichungspflichten (Publizitätsgesetz)

1.3 SONSTIGE BEGRIFFE


- GoB = allgemein anerkannte Regeln über Führung von Handelsbüchern + Erstellung von Jahresabschlüssen
o unbestimmter Rechtsbegriff, nicht explizit definiert, ergeben sich aus Wissenschaft +
o Unternehmenspraxis  §238 einziger Hinweis HGB
o Materielle Ordnungsmäßigkeit: Klarheit, Richtigkeit + Willkürfreiheit, Vollständigk., Stetigkeit, Vorsicht,
Abgrenzungsgrundsätze (sach., zeitl., Realisation+, Imparitätsprinzip)
o Formelle Ordnungsmäßigkeit: klare + übersichtliche Organisation der Buchführung
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- Jahresabschluss = besteht handelsrechtlich auch Bilanz und GuV-Rechnung, (und ggf Anhang+Lagebericht)
o Bilanz = Gegenüberstellung des Vermögens und des Kapitals eines Unternehmens
 Grundsätze ordnungsgemäßer Bilanzierung: Bilanzklarheit, -wahrheit, -kontinuität, +identität
o GuV = Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen, Unterkonto des Eigenkapitals
Anhang = Erläuterungen zu in GuV + Bilanz gemachten Angaben (zeigt: wie Verkäufer vorgegangen ist)
o Lagebericht = großen+mittelgroßen Kapitalgesellschaften, Externen Bild von tatsächlichen Verhältnissen
des Unternehmens vermitteln
- Kapitalflussrechnung = Zusammenstellung aller Einzahlungen und Auszahlungen, für kapitalmarktorientierte U´s

1.1 INVENTUR UND INVENTAR (1.2)


- Inventur = Mengen+ wertmäßige Erfassung des tatsächliches Bestandes (Vermögen + Schulden) für
bestimmten Zeitpunkt durch körperliche Bestandsaufnahme (§240, 241 HGB)
 Tätigkeiten: Zählen, Messen, Wiegen, Schätzen
- Inventar = Verzeichnis, mit Ergebnissen der Inventur (Bestandsverzeichnis) = Deckblatt der Inventur

- Es gibt in der Praxis 3 verschiedene Inventurverfahren:


1. Stichtagsinventur
 Körperliche Bestandsaufnahme innerhalb von 10 Tagen vor oder nach Bilanzstichtag
 Bestandsveränderungen werden auf den Bilanzstichtag fort- oder zurückgerechnet
2. Permanente Inventur
 Körperliche Bestandaufnahme einmal im Verlauf des Jahres
 Bestand wird am Bilanzstichtag über Fortschreibung der Lagerbuchführung ermittelt
3. Verlegte Inventur
 Körperliche Bestandaufnahme an einem Tag innerhalb der letzten drei Monate vor bzw. 2
Monate nach Schluss des Geschäftsjahres
 Bestandveränderungen werden auf Bilanzstichtag fort- oder zurückgerechnet

2 BEGRIFFE DES
RECHNUNGSWESENS
- Finanzbuchhaltung (externes)
o Auszahlungen (Einzahlungen)
o Ausgaben (Einnahmen)
o Aufwendungen (Erträge)
- Geschäftsbuchhaltung (internes)
o Kosten (Leistungen)

2.1 AUSZAHLUNGEN – EINZAHLUNGEN  TEIL DER (EXTERNEN) FINANZBUCHHALTUNG


- Auszahlungen = tatsächlicher Zahlungsmittelabfluss
Bsp: Einkaufen + bar bezahlen, Bezahlung einer Rechnung per Überweisung
- Einzahlungen = sämtliche Zuflüsse an Zahlungsmitteln (liquide Mittel),
Bsp: Bareinlagen, Barverkäufe, Kundenanzahlungen
- Werden in der Finanzbuchhaltung erfasst:
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2.2 AUSGABEN – EINNAHMEN  TEIL DER (EXTERNEN) FINANZBUCHHALTUNG


- Entstehen durch schuldrechtliche Verpflichtungen (bspw. Kaufvertrag)
o keine Auszahlung/Einzahlung zum Vertragsabschluss
o Sind gegenüber Auszahlungen/Einzahlungen um Forderungen bzw. Verbindlichkeiten berichtigt
- Ausgaben: * = Zahlungsversprechen, vermindern das Geldvermögen eines Unternehmens
* Summe der Ausgaben = Auszahlungen
- Forderungen
+ Verbindlichkeitenzugänge

- Beispiele:
o 1)

o 2) Zielkauf:

o 3) Ratenkauf Lösung:

2.3 AUFWENDUNGEN – ERTRÄGE  TEIL DER (EXTERNEN) FINANZBUCHHALTUNG


- Aufwendungen = Werteverzehr von Gütern und DLs innerhalb bestimmter Rechnungsperiode
- unterscheidet man in:
o Zweckaufwendungen: * = Betriebsaufwendungen, entstehen bei Leistungserstellung (Sachen, die
man braucht, um Prod.faktoren zu kombinieren)
* Bsp: Miete, Heizung,…
o Neutrale Aufwendungen: (unrelevant für KuL)
 Betriebsfremde Aufw. = Spenden, Abschreibungen, Verluste aus Wertpapieren
 Außerordentliche Aufw. („AO“-Aufw.) = Bsp: Verkauf eines Anlageguts unter Restbuchwert
 Periodenfremde Aufw. = Aufwendungen, die erst zu späterem Zeitpunkt anfallen
Bsp: Steuernachzahlungen, Prozesskosten,…

- Erträge = Wertezuwachs durch erstellte Güter + DLs innerhalb einer bestimmten Rechnungsperiode
(Datev Kontenklasse 8) -> Aufwendungen in Klasse 9
o Betriebliche Erträge: * Umsatzerlöse (Verkauf von Gütern+DLs)
* Innerbetriebl. Erlöse (Erträge aus selbst erstellten Gütern, werterhöhenden
Reparaturen, die aktiviert werden müssen)
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* Nebenerlöse (Erträge aus Verkauf von Abfallprodukten, Bsp. Schrott)


o Neutrale Erträge
 Betriebsfremde Erträge (erhaltene Spenden)
 Außerordentliche Erträge (Verkauf eines Anlageguts über dem Buchwert)
 Periodenfremde Erträge (wenn man Steuer zurückbekommt

2.3.1 Unternehmensergebnis

Grau = Zweckaufwendungen/Zweckerträge (Betrieblich), Grün = ??

2.4 KOSTEN – LEISTUNGEN  TEIL DER (INTERNEN)


GESCHÄFTSBUCHHALTUNG
- Kosten = wertmäßiger Verzehr von Prod.faktoren zur Leistungserstellung/-verwertung
o Aufteilung in:
 Grundkosten (K=A) = Aufwendungen + betriebsbedingter Werteverzehr (aufwandsgleiche
Grundkosten)
 Zusatzkosten (K aber kein A): = keine Aufwendungen, aber betriebsbedingter Werteverzehr
Bsp: kalk. Kosten bsp. Kosten durch entgangene Erträge (Opportunitätskosten)
 Anderskosten (K≠A) = Aufwendungen ungleich Kosten
Bsp: kalk. Abschreibungen ungleich bilanzielle Abschreibung

- Weitere Kostenbegriffe:

Wertmäßiger Kostenbegriff: Kosten = der bewertete Verzehr von Gütern+DLs, der durch betriebliche
Leistungserstellung + Verwertung verursacht wird

- Leistungen: = Ergebnis der betriebl. Kombination von Prod.faktoren (also zur Erfüllung des Betriebszwecks
erstellte Güter+DLs)
o stehen den Kosten gegenüber
- Unterscheidung nach mehreren Kriterien in:
o Absatzleistung = Ich verkaufe meine Güter oder DLs
o Eigenleistung = Leistung an sich selbst (Ich verkaufe etwas an mich selbst, Maschinen für sich selbst
produzieren
o Lagerleistung = allein durch Bestand erhöht sich das Erzeugnis (bspw. wenn Wein/Käse mehr Wert
wird durch längere Lagerung, wird mehr Wert durch nichts tun, oder wenn Lieferant
mehr liefert

2.5 ABGRENZUNG DER BEGRIFFE


- Abgrenzung Aufwand und Kosten:
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- Abgrenzung Ertrag und Leistungen:

- Nur oberer Teil relevant für praxis, unterere rein theoretisch (was sind
schon „kalkulatorische Leistungen“)
- Personalkosten sind Zweckaufwand + Grundkosten

3 BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE KENNZAHLEN
Gewinn Wirtschaftlichkeit Produktivität Rentabilität

-> es steht oben was vorne  es steht unten im Bruch was vorne steht und oben
steht „Erzeugte Menge/Erfolg“

3.1 GEWINN
- Zeigt in Kostenrechnung internen Erfolg / Betriebserfolg:
o Betriebserfolg = Leistungen – Kosten
- In gesamtunternehmerischer Betrachtung zeigt Unternehmenserfolg:
o Unternehmenserfolg = Erträge – Aufwendungen

3.2 WIRTSCHAFTLICHKEIT
= das Maß für Einhaltung des ökonomischen Prinzips

 es steht oben was vorne steht!

- (Ertrags-) Wirtschaftlichkeit =
Erträge
Aufwendungen
Leistungen
- (Leistungs-) Wirtschaftlichkeit =
Kosten
Sollkosten
- (Kosten-) Wirtschaftlichkeit =
Istkosten

3.3 PRODUKTIVITÄT
 es steht unten was vorne steht!

Output MEngenergebnis der Faktorkombination


- Produktivität = =
Inout Faktoreinsatzmengen
erzeugte Menge
- Materialproduktivität =
Materialeinsatz
erzeugte Menge
- Arbeitsproduktivität = (statt Arbeitsstunden alternativ „Arbeiterzahl“ / „Fertigungsstunden“)
Arbeitsstunden
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- Betriebsmittelproduktivität =
erzeugte Menge
Maschinen(stunden)

 sollte größer 1 sein

3.4 BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE KENNZAHL: RENTABILITÄT


 es steht unten was vorne steht

Erfolg
- Umsatzrentabilität in % = x 100
Umsatz
Erfolg
- Eigenkapitalrentabilität in %= x 100
Eigenkapital
- Gesamtkapitalrentabilität in % (EK + FK = GK) =
Erfolg+ verrechnete FK Zinsen(Zinsen für Darlehensgeber )
x 100
Gesamtkapital
Aufgabe: Die Innovations GmbH hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von € 330.000,-
erwirtschaftet. Dazu wurde ein Stammkapital von € 100.000,-, sowie Fremdkapital in Höhe von €
60.000,- benötigt. Das Fremdkapital dient zu 100% betriebsnotwendigen Zwecken und wird
jährlich mit 6% verzinst. Der Gewinn im abgelaufenen Jahr betrug € 8.000,-. Errechnen Sie:

1. Umsatzrentabilität 2. Rentabilität des Eigenkapitals 3. Gesamtkapitalrentabilität.

Aufgabe zu Rentabilität:

Geg:

Investition: 1 000 000€, zu erwartende (Gesamtkapital-)Rentabilität = 10%

Hier in der Tabelle immer 3 Nullen noch an den Zahlen dran:

EK 900 700 500 300 100


FK 100 300 500 700 900
GK 1000 1000 1000 1000 1000 (hier immer 1 Mio)
R GK 10% 100 100 100 100 100 (Gesamtkapitalrentabilität)

Minus Zins 5% vom FK: -5 -15 -25 -35 -45

Erfolg (Gesamtkapital – Zinsen) +95 +85 +75 +65 +55 (Zunahme)

Ges:

EK R (=Eigenkapitalrentabilität) 10,55 12,14 15,0 21,67 55 (Zunahme)

- Leverage-Effekt (Hebeleffekt):
o Wenn Gesamtkapitalrentabilität höher ist als Fremdkapitalzins je größer Unterschied desto besser
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o Steigt mit zunehmendem Fremdkapital-Anteil die Eigenkapitalrentabilität


o (Je größer der Unterschied zwischen Gesamtkapitalrentabilität und Zins für Fremdkapital)

- Leverage-Risk: Wenn die tatsächliche Gesamtkapitalrentabilität (10%) unter den FK-Zins (5%) sinkt.

EK 0

FK 1000

GK 1000

10% 100

Zins -50

Erfolg 500

Andere Kennzahlen:

Gewinn Wirtschaftlichkeit Produktivität Rentabilität

4 ARTEN VON KOSTEN

1.4 VERRECHNUNGSBEZOGENE KOSTEN (KOSTENSTELLEN)


1. Einzelkosten = direkte Kosten  werden Kostenträgern direkt zugeordnet
o Fertigungsmaterial + Fertigungslöhne
o Sondereinzelkosten (SEK)
 ….der Fertigung (Spezialwerkzeuge, Konstruktions-, Patent-, Lizenzkosten)
 …des Vertriebs (Verpackungskosten, Ausgangsfrachten, Transportversicherung, Kosten
Werbekampagne)
 Bsp: Eiskugelkosten

2. Gemeinkosten = indirekte Kosten  können Kostenträgern nicht unmittelbar zugerechnet werden


o Fallen für verschiedene Erzeugnisse gemeinsam an
o Unterscheidung in:
i. Echte Gemeinkosten = können Kostenträgern nicht unmittelbar zugeordnet werden
Aufteilung mit Hilfe von Schlüsseln
ii. Unechte Gemeinkosten = wenn aus organisatorischen Gründen auf direkte Zuordnung
verzichtet wird; meistens
o Bsp: Putzfrau, die mehrere Kostenstellen putzt (echte Gemeinkosten)
Miete, Hilfs- + Betriebsstoffe, Energie
Personalkosten (Hilfslöhne, Gehälter)
Abschreibungen

1.5 BESCHÄFTIGUNGSBEZOGENE KOSTEN


- = verändern sich mit Grad d. Beschäftigung/Nutzung d. Leistungsmenge x Kapazität
- abhängig von Ausbringungsmengen, Arbeitsstunden, Maschinenstunden
- Beschäftigungsgrad b = eingesetzte Kapazität / vorhandene Kapazität x 100 = Ist-Leistung / Kapazität

- Unterscheidung in:
b. Fixe Kosten Kf = nicht von Beschäftigungsgrad abhängig = beschäftigfixe/zeitabhängige Kosten
 Gibt es bei langfristiger Betrachtung nicht, weil alle Kosten langfristig variabel sind
 stets Gemeinkosten (aber nicht alle Gemeinkosten sind fixe Kosten)
 Unterscheidung in:
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 Nutzkosten KN = Kosten der genutzten Kapazität  KN = Kf x b


 Leerkosten KL = Kosten bei Stillstand/Nichtbeschäftigung e. Maschine/Werkzeug
KL = Kf – KN
 Fixkostendegression = Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten wird immer geringer

c. Variable Kosten Kv = vom Beschäftigungsgrad abhängig = mengenabhängige/prop. Kosten


 Können entweder Einzelkosten oder Gemeinkosten sein
 Als EK werden sie den Erzeugnissen direkt zugeordnet
 Als GK indirekt über Kostenstellen
 Fallen nur an, wenn Leistungen erstellt werden

 Formeln:
i. x = Leistungsmenge in Stück/Periode
ii. Gesamtkosten/Kostenfkt K = Kf + kv * x in €/Periode
iii. Durchschnittskosten/Stückkosten k = K /x in €/Periode
iv. Grenzkosten K´= dK /dx
= Kostenzuwachs/Mengenzuwachs in €/Periode
= Zuwachs Gesamtkosten, wenn ein Stück mehr (x+1) produziert wird
d. Mischkosten = Kosten, die weder rein fixe noch rein variable Kosten sind
 kann man mittels Kostenauflösung in fixe und variable Kosten aufteilen 2 Verfahren:
 Bruchtechnisch-statistische Methode
o Reagibilitätsgrad = Proz. Kostenänderung / Proz. Beschäftigungsänderung
 Mathematische Methode (Vorgehensweise)
o 1. Differenzquotient berechnen  er definiert die var. Kosten pro Stück
Dif.quotient = Kostenspanne K2-K1 / Beschäftigungsspanne x2-x1
Kostendifferenz / Mengendifferenz
o 2. mit Differenzquotient die fixen Kosten berechnen

4.1 SONSTIGE KOSTEN


Man unterscheidet in:

1. Herkunftsbezogene Kosten
a. Primäre Kosten  entstehen aufgrund der Beziehung zur Umwelt, ursprüngliche, einfache Kosten
b. Sekundäre Kosten  innerbetriebl. Leistungen (gemischte, zusammengesetzte/abgeleitete Kosten)

2. Zeitbezogene Kosten (Kapitel e, machen wir nicht, Plankostenrechnung machen wir nicht)
a. Ist-Kosten  tatsächliche Kosten pro Leistungs-/Zeiteinheit
 Ist-Kosten = Ist-Menge x Ist-Preis
b. Normal-Kosten  werden aus vergangenen Perioden als durchschnittliche Kosten abgeleitet
 Normalkosten = Normalmenge x Normalpreis
c. Plan-Kosten  im Voraus methodisch errechnete Kosten für Güterverzehr
 Plankosten = Planmenge x Planpreis
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3. Umfangbezogene Kosten
a. Vollkosten  enthalten fixe und variable Bestandteile)
b. Teilkosten  bestehen aus nur variablen Kosten siehe Deckungsbeitragsrechnung)

B KOSTENARTENRECHNUNG
- = Welche Kosten sind in welcher Höhe entstanden?
- Erfassung von:
o Materialkosten (Roh-,Hilfs-, Betriebsstoffe)
o Personalkosten (Löhne, Gehälter, Gesetzliche Sozialkosten)
o DL-Kosten
o Öffentliche Abgaben
o Kalkulatorische Kosten (Kalk. Abschreibung, Wagnisse, Miete, Unternehmerlohn, Zinsen)

1 MATERIALKOSTEN (WERKSTOFFE = ROH-, HILFS-, UND


BETRIEBSSTOFFE)
- Rohstoffe = Hauptbestandteile
- Hilfsstoffe = Nebenbestandteile
- Betriebsstoffe = werden verbraucht
- Vorgehen
a. Ermittlung der Verbrauchsmengen
b. Bewertung der Verbrauchmengen

1.6 ERMITTLUNG DER VERBRAUCHSMENGEN


- Skontrationsmethode = Lagebuchführungsmethode, Fortschreibungsmethode
o Berechnung: Anfangsbestand
+ Zugänge
- Abgänge
= Endbestand
o Sehr genau
o Kontrolle des Endbestandes über die Inventur

- Inventurmethode = körperliche Bestandsaufnahme = keine Lagerbuchführung


o Erfassung der Verbrauchsmengen am Ende der Rechnungsperiode
o Berechnung: Anfangsbestand oder BV (EB der Inventur- AB der Inventur)
+ Zugänge + Zugänge
- Abgänge = Verbrauch
= Endbestand

- Retrogade Methode = mathematische Methode


o Verbrauch = hergestellte Stückzahl * Sollverbrauchsmenge pro Stück
 Ableitung Verbrauch aus Stücklisten
 Nachteil: ungenaue Werte
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1.7 BEWERTUNG DER VERBRAUCHSMENGEN


4.1.1 Anschaffungswert = Einstandspreis = zu zahlender Preis bei Beschaffung des Materials:

-
- Effektive Anschaffungspreise
o Werden bei jedem Materialeingang erfasst und verrechnet
o Aufwendiges Verfahren
o Nur für höherwertige Güter empfehlenswert

- Durchschnittliche Anschaffungspreise:  verwendet man bei immer unterschiedl. Preise hat (Bsp. Tanken)
o Permanente Durchschnittbewertung (nach jedem Zugang)
o ODER Periodische Durchschnittsbewertung (nach jeder Periode)

- Fiktive Anschaffungspreise (Verbrauchsverfolgeverfahren):


o Lifo-Verfahren (last in – first out)
o Fifo-Verfahren (first in – first out)
o Hifo-Verfahren (highest in – first out)
o Lofo-Verfahren (lowest in – first out)

4.1.2 Wiederbeschaffungswert, Tageswert und Verrechnungswert


- Wiederbeschaffungswert = Wert, der erforderlich ist, um vorhandenes Material zu späterem Zeitpunkt
(nicht definierbarem)wiederzubeschaffen
- Tageswert = Tag des Umsatzes/Angebotes/der Lagerentnahme, gerne bei Währungen verwendet
- Verrechnungswert = reines Kostenrechnungsverfahren, nur innterbetriebliche verwendung

4.1.3 Weitere Lagerkennzahlen nicht im Skript (Klausurrelevant!!!!)  Übungen B9 und B10


- D. LB = Durchschnittlicher Lagerbestand
o D.LB = (Anfangsbestand + Endbestand) / 2
o (AB + 6 EB) / 7  auf ein halbes Jahr berechnet, also jeden Monatsendbestand
o (AB + 12 EB) /13  auf ein ganzes Jahr berechnet
o Prüfung:
 Gegeben: Jahresanfangsbestand und Endbestände für Januar, Februar, März
 Gesucht: durchschnittlicher Lagerbestand
 Ansatz: (AB + 3 EB) / 4

- Lagerumschlagshäufigkeit LU
o LU = Verbrauch / durchschnittlicher Lagerbestand

- Lagerdauer in Tagen
o LD = 360 / LU
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o LD = 360 / (Verbrauch/d.LB

2 PERSONALKOSTEN

2.1 LÖHNE
- Zeitlohn = Lohnsatz / Zeiteinheit x Anzahl der Zeiteinheiten
13€ pro Stunde * 40
o Vorteile
 Einfache Berechnung
 Kein Zeitdruck, kein übereiltes Handeln beim Arbeiten mit hohem Unfallrisiko
 Reduzierung Lohnstückkosten bei Überbietung der Normalleistung
 Feste Einkommen
o Nachteile
 Keine Anreize zur Mehrleistung
 Leistungskontrollen notwendig zur Sicherung der Nomalleistung
 Risiko von Unterbietungen der Normalleistung und damit Erhöhung der Lohnstückkosten

- Prämienlohn (Bsp: 50% Prämienlohn)


o Voraussetzung: immer gleiche Arbeitszeit, Messung der Leistung/Stück
o Formel: Tageslohn = Grundlohn + ggf. Prämienlohn
Bsp: für jede eingesparte Stunde 50% des normale Stundensatzes auf den Tageslohn oben drauf
o Vorteile:
 Leistungsanreiz für Mas
 Anreiz zum wirtschaftlichen Arbeiten
 Höhere Motivation
o Nachteile:
 Aufwendigere Lohnabrechnung
 Schwierige Kalkulation
 Evtl Qualitätseinbußen
 Gestaltung des Schlüssels meist problematisch

4.2 GEHÄLTER
- sind Zeitlöhne
- kein direkter Bezug zur Leistungserstellung (löhne sind Leistungsabhängig)
- Gemeinkosten, weil schwer den Kostenträgern zuzuordenen  in wenigen Fällen als Einzelkosten verrechenbar

4.3 GESETZLICHE SOZIALKOSTEN


- Arbeitgeberanteil zur Renten-, Kranken-, Pflege- Arbeitslosenversicherung
- Gesetzliche Unfallversicherung
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3 KALKULATORISCHE KOSTEN KA WAMUZ


1 Wagnisse 2 Abschreibungen 3 Miete 4 Unternehmerlohn 5 Zinsen

3.1 KALKULATORISCHE WAGNISSE


- Bsp: Gewährleistung, Garantien, Nacharbeit,
Entwicklungswagnis (für fehlgeschlagene Entwicklungsarbeiten)
Vertriebswagnisse (Forderungsausfälle)
Anlagenwagnisse (Ausfälle, Wertminderungen)
- Formel:
o duchrschnittl. Wagnisverlust = Summe eingetretene Wagnisverluste / Summe der AKs * 100

o Bsp:

3.2 KALKULATORISCHE ABSCHREIBUNG


- Linear Abschreibung mit Abschreibungssatz a:
o Ohne Restwert: a = Basiswert / geschätzte Nutzungsdauer
a= B /n
o mit Restwert/Verkaufserlös: a = (Basiswert – Restwert) / Nutzungsdauer
a = B-R / n
- geometrisch- degressive Abschreibung (kommt nicht dran)
- arithmetisch-degressive Abschreibung:
o Steuerlich nicht zulässig
o Vorgehensweise:
i. Degressionsbetrag berechnen:
D = B / N oder D = B-R / N mit N = Summe der arithmetischen Reihe
ii. Jährlichen Abschreibungsbetrag berechnen
a = D * T mit T = Restnutzungsdauer zum Jahresbeginn

o Beispiel:
- Leistungsbezogenen Abschreibung:
o a = B/L * Lp oder a = B-R / L * Lp
o mit L = Gesamtleistung
o mit Lp = Periodenleistung

o Bsp:
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3.3 KALKULATORISCHE MIETE


- Orientiert sich an den ortsüblichen Mieten

- Bsp:
 Lösung: alle Kosten zusammen / 3 = ca. 30 0000

3.4 KALKULATORISCHER UNTERNEHMERLOHN


- Bei Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften:
- Für Arbeit typische Gehälter zusammengezählt und auf das Jahr hochgerechnet

- Bsp:

3.5 KALKULATORISCHE ZINSEN


- Auch EK muss verzinst werden -> kalk. Zinsen
o FK wird immer verzinst bei der Bank
o Zinsen = Entgelt für überlassenes Kapital
- Ausgangspunkt: betriebsnotwendiges AV + UV
- Berechnung:
o Betriebsnotwendiges AV = kalkulatorische Restwerte
+ Betriebsnotwendiges UV = Durchschnittsbestände
- Abzugskapital (Lieferantenkosten
= Zwischensumme
o Kalkulatorische Zinsen = Zwischensumme * Kalk. Zinssatz

- Bsp:
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C KOSTENSTELLENRECHNUNG BAB

4 ERSTELLEN DES BABS (=BETRIEBSABRECHNUNGSBOGEN)


Aufbau BAB

- Kostenstellen = wo zur Leistungserstellung benötigte Güter + DLs verbraucht werden


 Hauptkostenstellen  werden nicht auf andere Kostenstellen weiterverrechnet
 Hilfskostenstellen  werden immer weiterverrechnet!
- Kostenarten
o Einzelkosten (Fertigungsmaterial, Fertigungslohn)
o Gemeinkosten (Hilfs-Betriebsstoffe, Energie, Hilfslöhne, Gehälter, Abschreibung, Sonstige)

Kostenstellen Zahlen Allgemeiner Materialbereic Fertigungs- Verwaltung Vertrieb


aus Bereich h bereich
Buchhal-
Kostenarten tung
Einzelkosten: Kantine Material- Dreherei Personalwesen Marktforschung
Fertigmaterial Hausmeister annahme Konstruktion Hausdruckerei Kundendienst
Fertiglohn Wasserversor- Einkauf Arbeitsvor- Geschäftsführung Werbeabteilung
Gemeinkosten: gung bereitung
Hilfs+Betriebs- Sanitätsstation Verpackungs-
stoffe lager
Energie Meisterbüro
Hilfslöhne
Gehälter
Abschreibunge
n

4.1 AUFNAHME DER EINZELKOSTEN FÜR BESSERE ÜBERSICHT  ERSTE (2) ZEILEN
- Einzelkosten* = direkte Kosten = können den Kostenträgern zugerechnet werden
* Fertigungsmaterial („Materialbereich“)
* Fertigungslöhne („Fertigungshauptstellen“)
- ToDo:
o Fertigungsmaterialkosten, Fertigungslohn bei „Zahlen aus der Buchhaltung“ hinschreiben
o Umlagerung der beiden:
 Fertigmaterial  bei Materialbereich hinschreiben
 Fertigungslohn bei Fertigungsbereich hinschreiben (ggf. Aufteilung in Fertig.Hauptstellen A/B)

4.2 AUFNAHME DER PRIMÄREN GEMEINKOSTEN = DIREKT AUS DER UMWELT


ABGELEITETE KOSTEN
- Gemeinkosten = können den Kostenträgern nicht direkt zugeordnet werden
- Kosten werden vorgegeben sein (Hilfs+Betriebsstoffe, Energie, Personalkosten, Abschreibung,…)
- ToDo: * Summe bilden bei den primären Gemeinkosten
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4.3 VERTEILUNG DER GEMEINKOSTEN  DIREKT ODER NACH VERTEILUNGSSCHLÜSSELN


(GEG. IN KLAUSUR!)
- 1. Vorgehensweise bei Verteilungsschlüssel: Bsp: Schlüssel = 3:6:8:5:4:6:8:5:5 u. Kosten d. Kostenart = 500
1. Aus Schlüsseln Summe bilden  3+6+8+5+4+6+8+5+5 = 50
2. Summe Schlüssen / Kosten = Faktor  Faktor = 50 / 500 = 10
3. einzelne Schlüssel mit Faktor multiplizieren  Ergebnis: 3*10 , 6*10 , 8*10 , … , 8*10 , 5*10 , 5*10
30, 60, 80, 50, 40, 60, 80, 50, 50
Vorgehensweise wenn direkt Zahlen gegeben: einfach Zahlen übertragen

- 2. Berechnung der primären Gemeinkosten


 im Fertigungsbereich die Hauptstellen zusammenrechnen (Summe A+B)

- 3. Berechnung der sekundären Gemeinkosten = zusammengesetzte, Misch-Gemeinkosten


 im „allgemeinen Bereich“ (TÜRKIS) + bei Hilfskostenstellen (ROT) zusammenzählen


die Hilfskostenstellen zusammenzählen

- 4. Umlage d. sekundären Gemeinkosten (Allg. Bereich auf alle + Hilfskostenstellen auf Hauptkostenstellen)
Verteilung nach Treppenverfahren nach Leistungseinheiten/Äquivalenzziffern bei fertigungstechnisch
verwandten Leistungen/mit Hilfe von Ersatzschlüsseln bei nicht erfassten Leistungen
o 1. Umlage des allgemeinen Bereichs auf alle rechts stehenden


o 2. Umlage der Hilfskostenstellen (=diese müssen aufgelöst werden) auf die Hauptkostenstellen

4.4 FESTSTELLUNG DER GK-ZUSCHLÄGE:


- 1. Ist-GK-Zuschläge  Ist-GK-Zuschlag = Gemeinkosten/Einzelkosten * 100
a. Ist-Material-GK Zuschlag = Material GK / Fertigungsmaterial * 100
b. Ist-Fertigungs-GK Zuschlag = Fertigungs-GK / Fertigungslöhne * 100
KuL Zsmf Nr.1 Vanessa Juhn 03.06.2021 - 29.08.2021

c. Ist-Verwaltungs/Vertiriebs-GK Zuschlag = Verwaltungs- oder Vertriebs-GK / HK d. Umsatz * 100


 Herstellkosten des Umsatzes = Fertigungsmaterial
+ Material GK
+ Fertigungslöhne
+ Fertigungs GK
+ Minderbestand (zusätzlicher Aufwand = Verlust)
- Mehrbestand (zusätzlicher Ertrag = Gewinn)

- 2. Normal-GK-Zuschläge (müssen gegeben sein = so wurde in der letzten Rechnungsperiode kalkuliert)

- 3. Vergleich Normal-GK-Zuschläge mit Ist-GK-Zuschläge:


e. Differenz zwischen Ist- und Normal-GK-Zuschlägen = Ober oder Unterdeckung
i. Ist-GK-Zuschläge = diese Kosten sind tatsächlich entstanden
ii. Normal-GK-Zuschläge = so wurde in der letzten Rechnungsperiode kalkuliert
f. Ist GK-Zuschlag größer > Normal-GK-Zuschlag = Kostenunterdeckung
g. Ist-GK-Zuschlag kleiner < Normal-GK-Zuschlag = Kostenüberdeckung

4.5 ERMITTLUNG DER NORMAL-GEMEINKOSTEN  BERECHNUNG ÜBER DIE NORMAL-


GEMEINKOSTENZUSCHLÄGE
- Normal-Material-GK = Ist-Fertigungsmaterial * Normal-GK-Zuschlag
- Normal-Fertigungs-GK = Ist-Fertigungslöhne * Normal-GK-Zuschlag

- Normal-Verwaltungs-GK = Normal-HK * Normal-GK-Zuschlag


- Normal-Vertriebs-GK = Normal-HK * Normal-GK-Zuschlag
o Normal-Herstellkosten:
Ist-Fertigungsmaterial
+ Normal-Material-GK
+ Ist-Fertigungslöhne
+ Normal-Fertigungs-GK = Normal-Herstellkosten der Erzeugung
+ Minderbestand
- Mehrbestand = Normal-Herstellkosten des Umsatzes

4.6 FESTSTELLUNG DER ÜBER/UNTERDECKUNG  IST- UND NORMALGEMEINKOSTEN


VERGLEICHEN
- Berechnung: Normal-Gemeinkosten minus Ist-Gemeinkosten

-
o Negative Zahl  Unterdeckung
o Postive Zahl  Überdeckung
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F DECKUNGSBEITRAGSRECHNUNG: KOSTENTRÄGERSTÜCKRECHNUNG
 5 KALKULATIONSVERFAHREN

1 DIVISIONSKALKULATION
- Bei einheitlicher Massenfertigung
- Einstufig, zweistufig
- Einfache Methode
- Formeln:
o Einstufige Divisionskalkulation
 Selbstkosten k = Gesamte Kosten K / Leistungsmenge x
 k=K/x
o Zweistufige Divisionkalkulation
 Selbstkosten k = Herstellkosten HK / Prod.menge xp
 + (Verwaltungskosten VwK + Vertriebskosten VtK) / Absatzmenge xA
 Selbstkosten k = HK / Prodmeng xp + (VwK + VtK) / Absatzmenge xA

2 ÄQUIVALENTZIFFERNKALKULATION
- Bei Fertigung artverwandter Erzeugnisse
- Einstufig, mehrstufig
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3 ZUSCHLAGSKALKULATION
- Bei heterogenen Sach- und Dienstleistungen
- Summarische, differenzierende
o Summarische (einfach, aber ungenau, Kleinbetriebe)

-
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4 MASCHINENSTUNDENSATZRECHNUNG
- Bei Fertigung heterogener Erzeugnisse
- Laufzeit, Stundensatz, Fertigungskosten
- 3 Schritte:
o 1 Ermittlung Maschinenlaufzeit (müssen wir nicht rechnen könne)
o 2 Ermittlung Maschinenstundensatz

o 3 Ermittlung de Fertigungskosten
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5 KUPPELKALKULATION
- Bei zwangsläufig gleichzeitiger Erstellung mehrerer Erzeugnisse
- Restwertrechnung, Verteilungsrechnung

5.1 RESTWERTRECHNUNG = SUBTRAKTIONSMETHODE


- Wenn ein Haupterzeugnis plus mindestens 1 Nebenerzeugnis

-
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5.2 VERTEILUNGSRECHNUNG
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Übungen
5.3 AUFGABEN ZU BESCHÄFTIGUNGSBEZOGENEN KOSTEN
4.3.1 Gesamtkosten K Übungsaufgabe
4. Beispielaufgabe:

1. K (Gesamtkosten) = 4000 + 50 * x (=Beschäftigungsgrad)

5. Zusatzaufgaben:

4.3.2 Übung A-10 aus dem Anhang – Eiscafé Müller

6. k wird nicht kleiner 1€


7. Fixkostendegression = Anteil Fixkosten an Gesamtkosten wird immer geringer
a. deswegen wollen Firmen auf Teufel komm raus wachsen
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8. Grenzkosten = sind 1€
9. Grenzerlös = 2€ (wird man nie erreichen, weil ja immer Anteil
10. Durchschnittskosten = Stückkosten: nähern sich immer mehr den 1€ (den Grenzkosten) erreicht 1€ aber nie

x = Anzahl / Menge (Bsp. Anzahl produzierter Eiskugeln)

5.3.1 Aufgabe zu fixen Kosten


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5.3.2 3 Aufgaben zu variablen Kosten

4.3.2.1.1 Aufgabe zu Nutzenschwelle und Gewinnmaximum

4.3.2.1.2 Übung 1

Lösung:

11. Tipp: zuerst Kosten und Erlösfunktion

4.3.2.1.3 Übung 2

4.3.3 Übungen: Mischkosten und Kostenauflösung

4.3.3.1 Mischkosten: Übung 1 zur Kostenauflösung

12. Diffenrenzquotient = Kostendifferenz 10 000 /Mengendifferenz: 400


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4.3.3.2 Übung A-11 zur Kostenauflösung


1. Schritt: mit Differenzquotient (= Kostendifferenz / Mengendifferenz) variable Kosten pro Stück errechnen (30€)
2. Schritt: Fixe Kosten und erlös pro Stück eintragen

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