Dokumentation LAPP - Tabellen de
Dokumentation LAPP - Tabellen de
Dokumentation LAPP - Tabellen de
ÖLFLEX® 140, 140 CY, 150, 150 QUATTRO, -191, -191 CY,
-780 CP, -785, -790 CP, 795 P,795 CP, 795 P/CP,
Beurteilung kann in vielen Fällen nur aus Prüfungen
ÖLFLEX-SERVO-FD® 781 CY
Kaliumnitrat, w k.g. + +
Kaliumpermanganat, w ß + + ß + + + + + ß
Kaliumsulfat, w + + + + + + + + +
Kupfersalze, w k.g. + + + + + + + + + +
Magnesiumsalze, w k.g. + + + ß + + + + +
Natriumbicarbonat, w (Natron) + + + ß + + + + +
Natriumbisulfit, w + + + + — + + + +
Natriumchlorid, w (Kochsalz) + + + + + + + + +
Natriumthiosulfat, w (Fixiersalz) + + + ß + + + + + +
Nickelsalze, w k.g. + + + + + + + + + +
Phorsphorsäure 50 % + + + — + + + — + —
Quecksilber 100 % + + + + + + + + + +
Quecksilbersalze, w k.g. + + + + + + + + + +
Salpetersäure 30 % — — — — — — — — + —
Salzsäure konz. — — — — — — — — + —
Schwefel 100 % + + + + + + + — + +
Schwefeldioxid, gasförmig + + + + + + — + —
Schwefelkohlenstoff — — — — — — — — + —
Schwefelwasserstoff + + + + + + — + —
Seewasser + + + + + + + + + +
Silbersalze, w + + + + + + + + + +
Wasserstoffperoxid 3% + + + + + + + + + +
Zinksalze, w + + + — + + + ß + ß
Zinn-II-chlorid + + + + + + + +
Äthylalkohol 100 % — — — ß + — — + + ß
Ameisensäure 30 % — — — — + — — + —
Benzin — — — + ß — — — + +
Organische Chemikalien
Bernsteinsäure, w k.g. + + + + + + + + +
Essigsäure 20 % ß ß ß ß + ß ß + + ß
Hydraulik-Öl — — — ß — — — + ß
Isopropylalkohol 100 % — — — ß + — — ß + ß
Maschinen-Öl ß + ß + ß ß ß ß + +
Methylalkohol 100 % ß ß ß ß + ß ß + + ß
Oxalsäure, w K.g. + + + ß + + ß +
Schneid-Öl ß + ß + ß ß ß + +
Pflanzliche Öle + Fette ß + ß + ß ß ß — + +
Weinsäuren, w + + + + + + + + +
Zitronensäure + + + ß + + + + + ß
13.18
T1: Chemische Beständigkeit der Mäntel von Kabel und Leitungen
Multinorm Verdrahtungsleitung
UNITRONIC® LiYCY, -LiYCY(TP),
UL/CSA Verdrahtungsleitung
Li2YCY(TP), Li2YCY PiMF,
Kupfer-Erdungsseil ESUY
UNITRONIC-FD®, -FD CY,
HITRONIC® LWL-Kabel
ÖLFLEX-FD® 820 H
J-Y(ST)Y; JE-Y(ST)Y;
Koaxialkabel (PE)
ÖLFLEX® 120 H,
J-YY; JE-YY
H05 RR-F
A-2Y(L)2Y
Konzentration
Alaune k.g. + + + + + + + + + +
Aluminiumsalze jd. ß + + + + + + + + +
Ammoniak, w 10 % — + + + + + + +
Ammoniumacetat, w jd. + + + + + + — + —
Ammoniumcarbonat, w jd. + + + + + + + + +
Ammoniumchlorid, w jd. + + + + + + + + +
Bariumsalze jd. ß + + + + + + + + +
Borsäure, w ß + + + + + + + + +
Calciumchlorid, w k.g. ß + + + + + + + + +
Für Informationen über die chemische Beständigkeit der Produkte, wenden Sie sich bitte an unsere technische Beratung
Calciumnitrat, w k.g. ß + + + + + + + + +
Chromsalze, w k.g. + + + + + + + +
Kaliumcarbonat, w (Pottasche) + + + + + + + + +
Kaliumchlorat, w k.g. + + + + + + ß + +
Kaliumchlorid, w k.g. ß + + + + + + + + +
Kaliumdichromat, w + + + + + + + + +
Kaliumjodid, w ß + + + + + + + + +
Anorganische Chemikalien
Kaliumnitrat, w k.g. ß + + + + + + + + +
Kaliumpermanganat, w ß ß ß ß + ß + ß +
Kaliumsulfat, w ß + + + + + + + + +
Kupfersalze, w k.g. ß + + + + + + + + +
Magnesiumsalze, w k.g. ß + + + + + + + + +
Natriumbicarbonat, w (Natron) + + + + + + + + +
Natriumbisulfit, w + + + + + + + + +
Natriumchlorid, w (Kochsalz) ß + + + + + + + + +
Natriumthiosulfat, w (Fixiersalz) + + + + + + + + +
Nickelsalze, w k.g. ß + + + + + + + + +
Phorsphorsäure 50 % + + + + + + + + —
Quecksilber 100 % + + + + + + + + + +
Quecksilbersalze, w k.g. ß + + + + + + + + +
Salpetersäure 30 % — — — — — ß — — — —
Salzsäure konz. — — — — — — — — — —
Schwefel 100 % + + + + + + + + + —
Schwefeldioxid, gasförmig + + + + + + + + +
Schwefelkohlenstoff — — — — — — — — — —
Schwefelwasserstoff + + + + ß + + + +
Seewasser ß + + + + + + + + +
Silbersalze, w ß + + + + + + + + +
Wasserstoffperoxid 3% + + + + + + + + +
Zinksalze, w ß + + + + + + + + +
Zinn-II-chlorid ß + + + + + + + + +
Äthylalkohol 100 % — — — — — + — + — +
Ameisensäure 30 % — — — — — + — + — +
Benzin — — — — — — — ß — —
Organische Chemikalien
Bernsteinsäure, w k.g. + + + + + + + + +
Essigsäure 20 % — ß ß ß ß + ß + ß ß
Hydraulik-Öl — — — — — — — — —
Isopropylalkohol 100 % — — — — + — + — +
Maschinen-Öl — ß ß ß ß ß ß ß —
Methylalkohol 100 % ß ß ß ß ß + ß + ß +
Oxalsäure, w k.g. ß + + + + + + ß + +
Schneid-Öl — ß ß ß ß ß ß ß ß —
Pflanzliche Öle + Fette — ß ß ß ß ß ß ß ß —
Weinsäuren, w ß + + + + + + + + +
Zitronensäure ß + + + + + + + + +
13.19
T3: Montagerichtlinien für ÖLFLEX® FD- und UNITRONIC® FD-
Leitungen in Energieführungsketten
1. Die Auswahl der Energieführungsketten 10 % des Leitungsdurchmessers FD® 755 P – 795 P und LAPPTHERM®-FD
muss entsprechend den Erfordernissen betragen. Die Anordnung von Leitungen plus mind. 10 x Leitungsdurchmesser.
der benötigten Leitungen erfolgen. übereinander, ohne Verwendung von
Trennstegen, ist zu vermeiden.
Hinweis: Es empfiehlt sich, möglichst
keine Leitungen in viellagigem Aufbau, Hinweis: Bei vertikal hängender Ket-
d. h. >25 Adern einzusetzen, sondern die tenanordnung ist in der Steghöhe mehr
benötigte Anzahl auf mehrere Leitungen Freiraum vorzusehen, da eine Längung
aufzuteilen. der Leitungen im Betrieb eintritt. Nach
kürzerer Betriebszeit ist die Längenjus-
tage der Leitungen zu überprüfen und
2. Die minimal zulässigen Biegeradien der ggf. nachzustellen.
Leitungen dürfen nicht unterschritten
werden. (Angabe in den technischen
Daten dieses Kataloges als Biegeradius
für flexiblen Einsatz).
meln zu entnehmen.
Achtung: Der Aufdruck auf den Leitun- 7. Es ist darauf zu achten, da sich die Lei-
gen verläuft herstellungsbedingt in einer tungen im Krümmungsradius vollkom-
leichten Spirale um die Leitungen herum. men frei bewegen können, d. h. es darf
Er kann deshalb nicht als Richtlinie für keine Zwangsführung durch die Kette
die drallfreie Ausrichtung der Leitung erfolgen, damit eine Relativbewegung
genutzt werden. Die Kette sollte beim der Leitung untereinander und zur Kette
Einziehen der Leitung längs ausgelegt möglich ist. Es empfiehlt sich, die Posi-
und dann mit den Leitungen bestückt in tion der Leitung nach kurzer Betriebszeit
Arbeitsstellung gebracht werden. zu kontrollieren. Diese Kontrolle muss
jeweils nach Schub- und Zugbewegungen
erfolgen.
5. Die Leitungen dürfen in der Kette nicht
befestigt oder zusammengebunden
werden.
13.20
T4: Montagerichtlinien für KRANFLEX® NSHTÖU
1. Die Liefertrommel muss möglichst bis an 7. Bei ausgefahrener Leitung sollen auf der Die maximal zulässige Belastung des
den Einsatzort gefahren werden. Rollen Gerätetrommel noch mindestens zwei montierten Kabels ergibt sich nach
der Trommel möglichst vermeiden. Kann Windungen verbleiben. folgender Formel:
die Liefertrommel nicht auf die Anlage
gebracht werden, dann ist Abziehen über 8. Der innere Biegedurchmesser darf bei l = lmax x f1 x f2.
Führungsrollen zu empfehlen. Dabei sind Leitungen mit einem Außendurchmesser
Zugseil und Ziehstrumpf zu verwenden. bis 21,5 mm den 10-fachen, darüber
hinaus den 12,5-fachen Leitungsdurch- 13. Diese Leitung erfüllt die von VDE 0250
messer nicht unterschreiten. Der innere geforderten Bedingungen. Darüber hi-
2. Beim Abwickeln darf die Leitung nur von Biegeradius für den Einsatz in Energie- nausgehende Beanspruchungen gehen
drehbar gelagerten Trommeln und nur führungsketten darf bei Leitungen mit zu Lasten der Betriebsfähigkeitsdauer.
von oben abgezogen werden. Die Leitung einem Außendurchmesser bis 21,5 mm
muss dabei gestreckt geführt werden, den 5-fachen, darüber hinaus den 6,25-
darf nicht umgelenkt oder über Kanten fachen Leitungsdurchmesser nicht un-
gezogen werden. terschreiten. Mit KRANFLEX® VS ist als
innerer Biegedurchmesser generell min-
destens das 15-fache des Leitungsdurch-
3. Die Leitung muss vor der Montage ge- messers einzuhalten. Mit KRANFLEX®
streckt ausgelegt werden. Ist das nicht PUR darf der innere Biegedurchmesser
möglich, muss der Abstand zwischen das 20-fache des Leitungsdurchmessers
Liefertrommeln und Gerätetrommeln nicht unterschreiten.
möglichst groß gehalten werden. Es darf
beim Auflegen nicht S-förmig oder in
eine andere Ebene umgelenkt werden. 9. S-Umlenkungen der Leitung sind zu
vermeiden. Sollte dies kontruktiv jedoch
nicht möglich sein, muß der Achsabstand
der beiden Umlenkrollen bei Leitungen
mit einem Außendurchmesser bis 21,5
mm mind. den 20-fachen, darüber hinaus
richtig falsch falsch mind. den 25-fachen Leitungsdurchmes-
ser betragen.
richtig falsch
5. Wird beim Betrieb der Einspeisepunkt
überfahren, so verwenden Sie bitte eine
Ausgleichsscheibe entsprechenden 10. Die zulässige Geschwindigkeit darf bis
Durchmessers mit 1–2 Leitungswindun- v = 2 m/sec bei einer Beschleunigung
gen darauf. Liegt die Einführung unter- bis a = 0,4 m/sec2 betragen.
irdisch in der Fahrbahn, ist ein Einfüh-
rungstrichter über der Ausgleichsscheibe
anzuordnen. 11. Die statische Dauer-Zugbeanspruchung
soll 15 N/mm2 des Gesamt-Kupfer-Quer-
schnittes nicht überschreiten, die dyna-
6. Zur Befestigung der Leitung am Fahr- mische Spitzen-Zugbeanspruchung darf
bahnende sind unbedingt großflächige nicht größer werden als 25 N/mm2.
Schellen zu verwenden (Länge ≥ 4 x D),
um Quetschungen zu vermeiden. Die
nicht mehr getrommelte Leitungsstrecke 12. Die tatsächliche Strombelastbarkeit im
vor der Befestigungsstelle muss min- Dauerbetrieb ist abhängig von:
des- tens 40 x D betragen. Es empfiehlt - dem Leiterquerschnitt
sich jedoch auch hier der Einsatz einer - der Umgebungstemperatur
Ausgleichsscheibe. - dem Bewicklungsgrad der Trommel
13.21
T5: Montagerichtlinien für Aufzugssteuerleitungen
Type ÖLFLEX® Lift, ÖLFLEX® Lift T, ÖLFLEX® Lift S
1. Der Einsatz dieser Leitungen kann in 1. Die Leitungen müssen beim Einziehen 1. Zur Befestigung der Leitung müssen un-
einem Temperaturbereich von 5 °C bis in den Schacht tangenzial von der bedingt großflächige Schellen verwendet
+70 °C erfolgen. Hinsichtlich Erhöhung Trommel abgezogen werden. Ein axiales werden (z. B. LAPP Kabelkeilklemmen
der Leitertemperatur durch die Strombe- Abziehen von der Trommel hat Verdre- Type EKK bzw. DKK). Zusätzlich ist es bei
lastung ist die VDE 0100 zu beachten. hungen der Leitung und Veränderungen Einhängelängen über 50 m notwendig,
der Aderverseilung zur Folge, was letzt- das Tragorgan gesondert abzufangen.
lich zu Betriebsstörungen führen kann
2. Der innere Biegedurchmesser darf das (siehe Abb. 2).
40-fache des Kabeldurchmessers nicht 2. Der Befestigungspunkt an der Schacht-
unterschreiten. wand muss mindestens 2 m über der
2. Um einen verdrallfreien Einbau zu ge- Mitte der verfahrbaren Strecke liegen
währleisten, muss die Leitung kurzfristig (siehe Abb. 3).
3. Die max. Einhängelänge ist abhängig im Schacht frei ausgehängt werden. Dies
vom jeweiligen Tragorgan in der Leitung ist dann am besten möglich, wenn die
(siehe technische Datenblätter) und darf Steuerleitung vom Schachtboden aus in 3. Bei unruhigem Laufverhalten, d. h.
nur um max. 10 % des angegebenen den Schacht der Aufzugsanlage einge- Ausscheren der Leitung von der Falllinie
Wertes überschritten werden. zogen wird. während des Betriebes, muss die Steuer-
leitung an einem der Befestigungspunkte
so lange geringfügig verdreht werden,
4. Die Anlieferungstrommel muss möglichst 3. Der zwischen Aufzugskabine und bis ein einwandfreier Lauf der Leitung
bis an den Einsatzort gefahren werden. Schachtboden bestehende Freiraum gegeben ist.
Ein Rollen der Trommel ist möglichst zu sollte ausreichend groß sein und muss
vermeiden. Ist jedoch ein Rollen unver- für die Schlaufenhöhe der Leitung voll
meidlich, darf die Trommel nur in der genützt werden (siehe Abb. 3). 4. Soll die Aufzugsanlage die Verlegung von
angegebenen Richtung (s. Abb. 1) auf mehreren Steuerleitungen erfordern, so
dem Boden bewegt werden. ist es aus betriebstechnischen Gründen
empfehlenswert, die einzelnen Leitungen
so einzuhängen, dass die verschiede-
nen Schlaufen einen Höhenunterschied
von ca. 15 cm aufweisen (stufenweises
Aufhängen).
Abb. 3
Abb. 1 Bewegungsrichtung
Wickelrichtung Tragseil
des Kabels
Befestigung
an der
Schachtwand
Abb. 2
RICHTIG:
tangentiales Abziehen
ÖLFLEX® Lift
Befestigung
an der
Kabine
FALSCH:
axiales Abziehen
13.22
T6: Typenkurzzeichen
10. Verseilart
Lg Lagenverseilung
Bd Bündelverseilung
Beispiel: NSHTÖU 24G 1,5 Beispiel: H05 VV-F 3G 1,5 Beispiel: A2Y(L)2Y 6 x 2 x 0,8 Bd
KRANFLEX-Leitung, 24-adrig mit gnge Schutzleiter mittlere PVC-Schlauchleitung, 3-adrig Fernsprechkabel für Ortsnetz
Querschnitt: 1,5 mm2 mit gnge Schutzleiter, Querschnitt 1,5 mm2 mit PE-Isolation und Schichtenmantel
13.23
T7: Ader-Ident-Code für ÖLFLEX®-Leitungen
22 blau-schwarz 92 blau-weiß-rot
23 braun-schwarz 58 transparent-rosa 93 braun-weiß-rot
24 grau-schwarz 59 beige-rosa 94 violett-weiß-rot
25 rot-schwarz 95 rosa-weiß-rot
26 violett-schwarz 96 orange-weiß-rot
27 rosa-schwarz 60 transparent-orange
28 orange-schwarz 61 beige-orange
29 transparent/schwarz 97 braun-weiß-violett
30 beige-schwarz 98 orange-weiß-violett
62 blau-weiß-schwarz
63 braun-weiß-schwarz
31 braun-blau 64 grau-weiß-schwarz 99 braun-schwarz-blau
32 grau-blau 100 grau-schwarz-blau
33 rot-blau 101 rot-schwarz-blau
34 rosa-blau 65 rot-weiß-schwarz
35 orange-blau 66 violett-weiß-schwarz
36 transparent-blau 67 rosa-weiß-schwarz
37 beige-blau 68 orange-weiß-schwarz
69 transparent-weiß-schwarz
70 beige-weiß-schwarz
13.24
T7: Ader-Ident-Code für UNITRONIC®-Leitungen
13.25
T9: Ader-Ident-Code nach VDE-Farbcode
Farbcode für Starkstrom-Leitungen nach VDE0293 (alt) – (Farbkurzzeichen sind IEC 60757 aufgeführt.)
Kennzeichnung der Adern in mehr- und vieladrigen Leitungen zum Anschluss ortsveränderlicher Stromverbraucher
1 2 3 4
Anzahl der Adern Leitungen mit grünggelb gekennzeichneter Ader Leitungen ohne grüngelb gekennzeichneter Ader Kabel mit konzentrischem Leiter
(harmonisiert) (z. Zt. noch nicht harmonisiert)
2 – BN/BU –
3 GNYE/BN/BU BN/BU/BK –
3* - BN/BK/GY –
4 GNYE/BK/BU/BN BK/BN/BU/BK –
4* GNYE/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY –
5 GNYE/BK/BU/BN/BK BK/BN/BU/BK/BK –
5* GNYE/BU/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY/BK –
Kennzeichnung der Adern in mehr- und vieladrigen Kabeln und in mehradrigen Leitungen für feste Verlegung
1 2 3 4
Anzahl der Adern Kabel mit grüngelb gekennzeichneter Ader Kabel ohne grüngelb gekennzeichneter Ader Kabel mit konzentrischem Leiter
(Kurzzeichen -J-) (Kurzzeichen -O-)
2 – BK/BU BK/BU
3 GNYE/BK/BU BN/BU/BK BK/BU/BN
3* - BN/BK/GY –
4 GNYE/BK/BU/BN BK/BN/BU/BK BK/BU/BN/BK
4* GNYE/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY –
5 GNYE/BK/BU/BN/BK BK/BN/BU/BK/BK –
5* GNYE/BU/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY/BK –
6 und mehr GNYE/weitere Adern BK mit Zahlenaufdruck, Adern BK mit Zahlenaufdruck, Adern BK mit Zahlenaufdruck,
von innen beginnend mit 1, GNYE in der Außenlage von innen beginnend mit1. von innen beginnend mit1.
Kennzeichnung der Adern in mehr- und vieladrigen Kabeln und Leitungen für die Verwendung in elektrischen Anlagen, Verteilungs-
systemen. Versorgung von fest angebrachten oder ortsveränderlichen Verbrauchsmitteln und für Leitungen von ortsveränderlichen
Betriebsmitteln. 3a und 4a: nur für bestimmte Anwendungen
1 2 3 4
Anzahl der Adern Kabel und Leitungen mit Schutzleiter Kabel und Leitungen ohne Schutzleiter Kabel mit konzentrischem Leiter
(Kurzzeichen J bzw. G) (Kurzzeichen O bzw. X)
2 – BU/BN BU/BN
3 GNYE/BN/BU BN/BK/GY BN/BK/GY
3a - BU/BN/BK BU/BN/BK
4 GNYE/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY
4a GNYE/BU/BN/BK
5 GNYE/BU/BN/BK/GY BU/BN/BK/GY/BK BU/BN/BK/GY/BK
13.26
T9: Ader-Ident-Code nach DIN-Farbcode
Paar-Nr. Farbe a-Ader Farbe b-Ader Paar-Nr. Farbe a-Ader Farbe b-Ader
DIN 47100 Farbcode (jedoch abweichend zu DIN: ohne Farbwiederholung nach der 44. Ader)
Ader Nr. Farbe Ader Nr. Farbe Ader Nr. Farbe Ader Nr. Farbe
Die erste Farbe gibt die Grundfarbe der Aderisolierung, die zweite Farbe gibt die Farbe des aufgedruckten Ringes an.
Bei Angabe von drei Farben sind die zweite und dritte Farbe auf die Grundfarbe aufgedruckt.
13.27
T 10: Ader-Ident-Code nach VDE Farbcode für Telefonkabel
VDE 0815 und VDE 0816 Bündelverseilung VDE 0815 VDE 0815
Die Kennzeichnung der Adern erfolgt durch a-Ader: Die Adern der Paare je Bündel sind durch die
Ringe 1. Paar jeder Lage rot, Grundfarben der Isolierhülle gekennzeichnet,
bei allen anderen Paaren weiß die sich in jedem Bündel in gleicher Folge
Stamm 1 wiederholen.
b-Ader:
a-Ader ohne Ring blau, gelb, grün, braun, schwarz Grundfarben der Paare:
in fortlaufender Wiederholung Paar 1 2 3 4
b-Ader a-Ader blau grau grün weiß
Ausnahme: b-Ader rot gelb braun schwarz
Das zweipaarige Installationskabel ist Stern-
Stamm 2 Vierer verseilt.
Die Bündel sind durch die Farben der Ringe
a-Ader Stamm 1 (Paar 1): auf den Aderisolierhüllen und die Anordnung
a-Ader rot der Farbringe in Gruppen gekennzeichnet. Die
b-Ader b-Ader schwarz Ringgruppen haben etwa 60 mm Abstand.
Stamm 2 (Paar 2): Bei Kabeln mit mehr als 12 Bündeln erhalten
a-Ader weiß das 13. und die folgenden Bündel farbige
Grundfarben der Aderisolation b-Ader gelb Wendeln. Beim Zählen der Bündel beginnt
der 5 Sternvierer eines Bündels man in der innersten Lage.
Vierer 1 rot
Vierer 2 grün Bündel-
Vierer 3 grau Bündel Ringfarbe Ringgruppe wendel
Vierer 4 gelb 1 rosa –
Vierer 5 weiß 2 rosa –
3 rosa –
Die Zählbündel sind mit roten Wendeln 4 rosa –
gekennzeichnet
5 orange –
6 orange –
7 orange –
8 orange –
9 violett –
10 violett –
11 violett –
12 violett –
13 rosa blau
14 rosa blau
15 rosa blau
16 rosa blau
17 orange rot
18 orange rot
19 orange rot
20 orange rot
13.28
T 11: Leiterwiderstände und Litzenaufbau (metrisch)
Leiterwiderstände
Leiterwiderstände für Kupferlitzenleiter (Auszug aus VDE 0295 und in Übereinstimmung mit internationalen Festlegungen, z.B. IEC 60228).
Maßgebend ist für den Aufbau der Leiter der max. Einzeldraht-Ø und der max. Leiterwiderstand.
Die Anzahl der Drähte in den Spalten 3-7 ist unverbindlich. Die VDE0295 legt nur den maximalen Durchmesser des Einzeldrahtes und den maximalen, dem Quer-
schnitt zugeordneten Widerstand fest.
13.29
T12: Belastbarkeit – Grundtabelle
Tabelle 12-1: Strombelastbarkeit von Leitungen mit Nennspannung bis 1000 V und
von wärmebeständigen Leitungen bei Umgebungstemperatur +30°C
A B C D
Einadrige Leitungen Mehradrige Leitungen für Mehradrige Leitungen außer Mehradrige
•Gummi-isoliert Haus- und Handgeräte Haus- und Handgeräte Gummischlauchleitungen
•PVC-isoliert •Gummi-isoliert •Gummi-isoliert mind. 0,6/1 kV
•TPE-isoliert •PVC-isoliert •PVC-isoliert Einadrige
•wärmebeständig •TPE-isoliert •TPE-isoliert Sondergummiaderleitungen
•wärmebeständig 0,6/1 oder 1,8/3 kV
Verlegeart
Anzahl der
belasteten Adern 13) 2 3 2 oder 3 3 13)
Nennquerschnitt in mm2 Belastbarkeit in A Belastbarkeit in A Belastbarkeit in A Belastbarkeit in A
0,081) 1,5 - - 1 - -
0,141) 3 - - 2 - -
0,251) 5 - - 4 - -
0,341) 8 - - 6 - -
0,5 122) 3 3 92) - -
0,75 15 6 6 12 - -
1,0 19 10 10 15 - -
1,5 24 16 16 18 23 30
2,5 32 25 20 26 30 41
4 42 32 25 34 41 55
6 54 40 - 44 53 70
10 73 63 - 61 74 98
16 98 - - 82 99 132
25 129 - - 108 131 176
35 158 - - 135 162 218
50 198 - - 168 202 276
70 245 - - 207 250 347
95 292 - - 250 301 416
120 344 - - 292 - 488
150 391 - - 335 - 566
185 448 - - 382 - 644
240 528 - - 453 - 775
300 608 - - 523 - 898
400 726 - - - - -
500 830 - - - - -
Belastbarkeit aus: DIN VDE 0298-4, 2003-08 DIN VDE 0298-4, 2003-08 DIN VDE 0298-4, 2003-08 DIN VDE 0298-4, 2003-08
Tabelle 11 Spalte 2 Tabelle 11 Spalte 3+4 Tabelle 11 Spalte 5 Tabelle 15 Spalte 4+2
Hinweis: Strombelastbarkeit anderer Kabel und Leitungen:
Die Darstellung in dieser Tabelle weicht von der Darstellung in der VDE 0298-4 ab. In Erdungsseil ESUY: siehe VDE 0105 Teil 1
Zweifelsfällen gilt deshalb immer die jeweils aktuelle Ausgabe der DIN VDE 0298-4. Bitte H07RN-F/A 07RN-F/H07BQ-F für industrielle Anwendung: siehe VDE 0298-4, 2003-08,
beachten Sie alle über die Tabelle 12-1 hinaus anzuwendende Umrechnungsfaktoren für: Tabelle 12 & 13.
• abweichende Umgebungstemperatur: Tabelle T12-2 Schweißleitung H01N2-D: siehe VDE 0298-4, 2003-08, Tabelle T 16.
• mit mehr als 3 Adern belastete vieladrige Kabel und Leitungen bis 10 mm2: Tabelle 12-3 Kabel und Leitungen zur festen Verlegung im Gebäude (NYM, NHXMH, NYY, NYCY,
• Umgebungstemperaturen über 50°C wärmebeständiger Kabel und Leitungen: NYCWY, NHXHX): siehe VDE 0298-4, 2003-08, Tabellen 3+4.
Tabelle T12-4 Kabel und Leitungen in Maschinen: DIN EN 60204-1/VDE 0113-1
• für aufgewickelte Leitungen: Tabelle 12-5 Strombelastbarkeit für Kabel und Leitungen in den USA: siehe NEC-Auszug Tabelle 13
• Häufung einadriger Kabel oder mehradrige Leitungen in Rohr, Kanal, Wand oder
Boden: T 12-6 1)
Aus der VDE 0891-1 entlehnte Strombelastbarkeitswerte kleinerer Leiterquerschnitte
• Häufung mehradriger Kabel und Leitungen auf Wannen oder Pritschen: Tabelle 12-7 (0,08mm2 - 0,34mm2)
• Häufung einadriger Kabel oder Leitungen auf Wannen oder Pritschen: Tabelle 12-8 2)
In Anlehnung an VDE 0298-4, 2003-08, Tabelle 11 Spalte 2 erweiterter Bereich für
0,5mm2
Kabel und Leitungsbauarten gem. Tabelle 12-1 Kategorie 3)
Bei Häufung einadriger, sich berührender oder gebündelter Leitungen:
A: Einzeladerleitungen: LiY, LiYCY- EA, H05V-K, H07V-K, H07V2-K, H07Z-K, Multinorm- • auf Flächen sind die Belastbarkeitswerte in der Tabelle 12-1 Spalte A oder D vor
Einzeladerleitung, LAPPTHERM® 105, SILFLEX®-Einzeladern, ÖLFLON®-Einzeladern Anwendung der Umrechnungsfaktoren nach Tabelle 12-6
B: Mehradrige Anschlussleitungen für Haushalt- oder Handgeräte: alle ÖLFLEX®- • - mit dem Faktor 0,76 bei Einphasenwechselstrom- oder Gleichstromkreisen oder
Anschlussleitungen, H05VV-F, H05RR-F, H05RN-F, H05BQ-F, H07BQ-F - mit dem Faktor 0,67 bei Drehstromkreisen zu multiplizieren.
C: Mehr- und vieladrige Anschluss- und/oder Steuerleitungen für alle anderen Anwen- • frei in Luft oder auf Kabelpritschen sind die Belastbarkeiten in Tabelle 12-1 Spalten A
dungen außer für Haushalt- oder Handgeräte: alle ÖLFLEX®- ,NEOFLEX®-, oder D vor der Anwendung der Umrechnungstabelle 12-8
LAPPTHERM®-, SILFLEX®-, ÖLFLON®-Leitungen - mit dem Faktor 0,8 bei Einphasenwechselstrom- und Gleichstromkreisen oder
D: Mehradrige Gummischlauchleitungen U0/U mind. 0,6/1 kV: KRANFLEX®, - mit dem Faktor 0,7 bei Drehstromkreisen zu multiplizieren.
KRANFLEX®-VS, NSHTÖU, NSSHÖU; LAPPTHERM® 145 Mehraderleitungen. Ein-
adrige Sondergummiaderleitungen U0/U 0,6/1kV oder 1,8/3 kV: NSGAFÖU,
NSHXAFÖU; LAPPTHERM® 145 Einzeladerleitungen.
13.30
T12: Belastbarkeit – Reduktionstabellen
60 °C 70 °C 80 °C 85 °C 90 °C
Umgebungstemperatur Umrechnungsfaktoren, anzuwenden auf die Belastbarkeitsangaben in T12-1
in °C
10 1,29 1,22 1,18 1,17 1,15
15 1,22 1,17 1,14 1,13 1,12
20 1,15 1,12 1,10 1,09 1,08
25 1,08 1,06 1,05 1,04 1,04
30 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
35 0,91 0,94 0,95 0,95 0,96
40 0,82 0,87 0,89 0,90 0,91
45 0,71 0,79 0,84 0,85 0,87
50 0,58 0,71 0,77 - 0,82
55 0,41 0,61 0,71 - 0,76
60 - 0,50 0,63 - 0,71
65 - 0,35 0,55 - 0,65
70 - - 0,45 - 0,58
75 - - 0,32 - 0,50
80 - - - - 0,41
85 - - - - 0,29
5 0,75 0,70
7 0,65 0,60
10 0,55 0,50
14 0,50 0,45
19 0,45 0,40
24 0,40 0,35
40 0,35 0,30
61 0,30 0,25
13.31
T12: Belastbarkeit – Reduktionstabellen
Für spiralige Aufwicklung (in einer Lage) gilt der Umrechnungsfaktor 0,8.
13.32
Anzahl der mehradrigen Kabel oder Leitungen oder Anzahl der Wechsel- oder Drehstromkreise aus einadrigen Kabeln oder Leitungen
(2 bzw. 3 stromführende Leiter )
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 12 14 16 18 20
1,00 0,85 0,79 0,75 0,73 0,72 0,72 0,71 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70
Tabelle 12-6: Umrechnungsfaktoren
1,00 0,94 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
T12: Belastbarkeit – Reduktionstabellen
1,00 0,81 0,72 0,68 0,66 0,64 0,63 0,62 0,61 0,61 0,61 0,61 0,61 0,61 0,61
1,00 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,85
der Decke (in Anlehnung an DINVDE 0298-4, 2003-08, Tabelle 21)
° = Symbol für einadriges oder mehradriges Kabel oder eine einadrige oder mehradrige Leitung
Anmerkung: Die Umrechnungsfaktoren sind anzuwenden für die Ermittlung der Strombelastbarkeit gleichartiger und gleich belasteter Kabel oder Leitungen bei Häufung in derselben Verlegeart.
für Häufung auf der Wand, im Rohr und Kanal, auf dem Fußboden und unter
13.33
T12: Belastbarkeit – Reduktionstabellen
Umrechnungsfaktoren
Kabelwannen
1 0,97 0,84 0,78 0,75 0,71 0,68
ungelocht
2 0,97 0,83 0,76 0,72 0,68 0,63
mit Berührung
3 0,97 0,82 0,75 0,71 0,66 0,61
Hinweis: Die Faktoren dieser Tabelle gelten nur für einlagig verlegte Gruppen von Kabel oder Leitungen in Anordnungen wie oben dargestellt. Sie gelten jedoch
nicht, wenn Kabel oder Leitungen mit Berührung übereinander verlegt sind oder die ebenfalls angegebenen Abstände zwischen den Kabelwannen oder – Pritschen
unterschritten werden. In solchen Fällen sind die Umrechnungsfaktoren zu reduzieren (z.B. nach Tabelle 12-6).
13.34
T12: Belastbarkeit – Reduktionstabellen
Gelochte
Kabelwanne 1 0,98 0,91 0,87
mit Berührung Drei Kabel oder Leiungen in
2 0,96 0,87 0,81
horizontaler ebener Anordnung
3 0,96 0,85 0,78
Kabel-
pritschen 1 1,00 0,97 0,96
mit Berührung 2 0,98 0,93 0,89 Drei Kabel oder Leiungen in
horizontaler ebener Anordnung
3 0,97 0,90 0,86
Gelochte
Kabelwannen
1 1,00 0,98 0,96
Drei Kabel oder Leiungen in
2 0,97 0,93 0,89
horizontaler Dreiecksanordnung
3 0,96 0,92 0,86
Kabel-
pritschen 1 1,00 1,00 1,00
Hinweis:
Die Faktoren dieser Tabelle gelten nur für einlagig verlegte Gruppen von einadrigen Kabel oder Leitungen in Anordnungen wie oben dargestellt.
Sie gelten jedoch nicht, wenn Kabel oder Leitungen mit Berührung übereinander verlegt sind oder die ebenfalls angegebenen Abstände zwischen den Kabelwan-
nen oder – Pritschen unterschritten werden. In solchen Fällen sind die Umrechnungsfaktoren zu reduzieren. (z.B. nach Tabelle 12-6). Bei parallel geschalteten
Stromkreisen ist jedes Bündel von drei Leitern der Parallelschaltung wie ein Stromkreis zu betrachten.
13.35
T13: Belastbarkeit gemäß National Electrical Code der USA
Auszug aus NEC Tabelle 310-16 Auszug aus NEC Tabelle 310-17
Zulässige Strombelastbarkeit isolierter Kupferleiter mit Nennspannung Zulässige Strombelastbarkeit einer Einzeladerleitungen mit Kupferleiter mit
0-2000V, 60° bis 90°C (140° bis 194° F). Nicht mehr als drei belasteten Nennspannung 0-2000 V, frei in Luft, basierend auf eine Umgebungstempe-
Adern in einem Kabelkanal, Rohr. Schlauch, oder in einem (mehradrigem) ratur von 30°C.
Kabel, oder in Erde verlegt. (Direkte Erdverlegung), basierend auf eine
Umgebungstemperatur von 30°C ( 86°F)
Leiterquerschnitt Belastbarkeit in A bei einer zulässigen Leiterquerschnitt Belastbarkeit in A bei einer zulässigen
Dauertemperatur am Leiter Dauertemperatur am Leiter
AWG oder kcmil 60°C 75°C 90°C AWG oder kcmil 60°C 75°C 90°C
(MCM) (140°F) (167°F) (194°F) (MCM) (140°F) (167°F) (194°F)
18 –– –– 14 18 –– –– 18
16 –– –– 18 16 –– –– 24
14 20* 20* 25* 14 25* 30* 35*
12 25* 25* 30* 12 30* 35* 40*
10 30 35* 40* 10 40* 50* 55*
8 40 50 55 8 60 70 80
6 55 65 75 6 80 95 105
4 70 85 95 4 105 125 140
3 85 100 110 3 120 145 165
2 95 115 130 2 140 170 190
1 110 130 150 1 165 195 220
1/0 125 150 170 1/0 195 230 260
2/0 145 175 195 2/0 225 265 300
3/0 165 200 225 3/0 260 310 350
4/0 195 230 260 4/0 300 360 405
250 215 255 290 250 340 405 455
300 240 285 320 300 375 445 505
350 260 310 350 350 420 505 570
400 280 355 380 400 455 545 615
500 320 380 430 500 515 620 700
600 355 420 475 600 575 690 780
* Hinweis:
Soweit im NEC nicht an anderer Stelle ausdrücklich erlaubt, darf der Überlastschutz der mit * gekennzeichneten Werte inklusive der Berücksichtigung der
Korrekturwerte für abweichende Umgebungstemperatur und ggf. Abweichender Anzahl belasteter Adern 15 Ampere für AWG 14 Leiter bzw. 20 Ampere für
AWG 12 und 30 Ampere für AWG 10 nicht überschreiten.
Korrekturfaktoren für von 30°C Korrekturfaktoren für mehr als 3 belastete Adern in einem
abweichenden Umgebungstemperaturen Kabelkanal, Rohr oder in einer mehradrigen Leitung
13.36
Dielektrizi- Spez. Durch- Wasser-
Kurzzeichen Gebrauchs- tätskon- gangswider- Zugfestigkeit Reißdehnung aufnahme Witterungs- Kraftstoff- Öl-
Werkstoff Abkürzung nach VDE temperatur stante (10–3) stand N/mm2 % (20°C) % beständigkeit beständigkeit beständigkeit Brennbarkeit
(Ω x cm) MPa
Bioölbeständiger Lapptype: — –40 2,4 1015 10–20 450–550 1–2 sehr gut gut Bioölbeständig entflammbar
Werkstoff P4/11 +120 sehr gut
Polyvinylchlorid PVC Y –30 4,0 1012–1015 10–25 150–300 0,4 mäßig mäßig gut selbstverlöschend
+70
Polyvinylchlorid PVC Y –20 3,5 1012–1015 10–25 150–300 0,4 mäßig mäßig gut selbstverlöschend
wärmebeständig +90
Hochdruck- LDPE 2Y –50 2,3 1017 20–30 500 0,1 gut gering mäßig entflammbar
Polyethylen +70
Niederdruck- HDPE 2Y –50 2,3 1017 30 800 0,1 mäßig gering mäßig entflammbar
Polyethylen +100
Polyurethan PUR 11Y –40 4,0–6,0 1012 30–45 300–600 1,5 sehr gut gut gut selbstverlöschend*
+90/100
Polyamid PA 4Y –40 3,5–7,0 1014 50–180 200–300 1–2 gut mäßig gut entflammbar
+80
Polybutylen PBTP — –60 3,0–4,0 1016 50–100 50–300 0,5 gut gut gut entflammbar
terephtalat +110
von Kabeln und Leitungen
Polytetrafluorethylen PTFE 5Y –190 2,1 1018 14–40 240–400 0,01 sehr gut sehr gut sehr gut nicht
+260 entflammbar
möglich. Siehe hierzu die jeweilige Katalogseite.
13.37
T16: Angloamerikanische Maße
Allgemeine Maße*:
Grundeinheiten sind Masse-Einheiten Gewichte je Längeneinheit
im English gravitational system: English gravitation system: 1 lb per foot = 1,488 kg/m
Länge (ft) – Kraft (lbf = Lb) – Zeit (s) 1 slug = 1 lbs · s2/ft 1 lb per yard = 0,469 kg/m
1 lb per mile = 0,282 kg/m
im English absolute system: English absolute system:
Länge (ft) – Masse (lb) – Zeit (s) 1 pound = 1 lb Dichte
1 lb/ft3 = 16,02 kg/m3
1 slug = 32,174 lb, mit 32,174 ft/s2
Längenmaße als Normwert der Fallbeschleunigung Wichte (spez. Gewicht)
1 mil = 0,0254 mm 1 lbf/ft3 = 16,02 kp/m3
1 inch (in;“) = 25,4 mm 1 grain = 64,80 mg
1 foot (ft;“) = 0,305 m 1 dram = 1,770 g Kupferdrahtgewicht je Meile
1 yard (yd) = 0,914 m 1 ounce (oz) = 16 drams = 28,35 g lb/mile Ø mm
1 chain (ch) = 20,1 m 1 pound (lb) = 16 oz = 453,59 g 5 0,404
1 statue mile = 1,61 km 1 stone = 14 lbs = 6,35 kg 6,5 0,51
1 nautical mile = 1,835 km 1 US ton (short ton) = 0,907 t 7,5 0,55
1 statute mile = 1760 yards 1 Brit. ton (long ton) = ,016 t 10 0,64
20 0,90
Raummaße Krafteinheiten 40 1,27
1 cubic inch = 16,39 cm3 English gravitational system:
1 cubic foot = 0,0283 m3 pound-force 1 lbf = 1 Lb Energie-Einheiten
1 cubic yard = 0,765 mm3 1 horsepower = 0,746 kW (H.P.)
1 US liquid gallon = 3,79 l English absolute system: 1 brit. therm. unit = 0,252 kcal
1 pint = 0,473 l poundal 1 pdl = 1 lb · ft/s2
1 quart = 0,946 l Die Isolationswandstärken werden oft in n/64
1 brit gallon = 4,53 l 1 lbf = 32,174 pdl – 9.80665 lb · m/s2 inches angegeben, wobei abgerundet n/64 inch =
1 barrel = 119,2 l 0,4 mm sind.
Umrechnung auf metrische Einheiten:
Flächenmaße 1 pound-force (lbf) = 0,454 kp Weitere Maße für Drahtgewichte
1 circ. mil (CM) = 0,507 · 10–3 mm2 1 Brit. ton-force = 1016 kp und für die elektrische Feldstärke:
1 MCM = 0,5067 mm2 1 poundal (pdl) = 0,1383 N lbf pr. MFeet = 1,488 kg/km
1 square inch (sq. in.) = 645,16 mm2 1 lbf = 4,445 N lbf pr. Mile = 0,282 kg/km
1 square foot (sg.ft.) = 0,0929 m2
1 square yard = 0,836 m2 Elektrische Einheiten je Längeneinheit: 40 V/mil = 1,6 kV/mm
1 acre = 0,00405 km2 1µf per mile = 0,62 µF/km 80 V/mil = 3,2 kV/mm
1 square mile = 2,59 km2 1 megohm per mile = 1,61 MΩ · km 100 V/mil = 4,0 kV/mm
1 m2 = 10,764 sq. ft. 1 megohm per 1000 ft = 3,28 Ω · km 250 V/mil = 10,0 kV/mm
1 ohm per 1000 yd = 1,0936 Ω/km
* hierbei handelt es sich um meist nicht mehr gebräuchliche Einheiten. Sie dienen nur zur Information.
13.38
T17: Kupferberechnung
Der Kupferpreis
Kabel und Leitungen werden zu Tageskupferpreisen verkauft (DEL). Die DEL ist die Börsennotierung für
Deutsches Elektrolytkupfer für Leitzwecke, d. h. 99,5 % reines Kupfer. Die DEL ist in Euro pro 100 kg angege-
ben. Sie steht im Wirtschaftsteil der Tageszeitung unter der Rubrik „Warenmärkte“.
Beispiel: DEL 198,89 bedeutet: 100 kg Kupfer (Cu) kosten 198,89 Euro. Zur Tagesnotierung kommen bei
Kabel und Leitungen noch 1 % Bezugskosten hinzu.
Die Kupferbasis
Im Listenpreis vieler Kabel und fast aller Leitungen ist bereits ein Anteil des Kupferpreises enthalten.
Er wird ebenfalls in Euro pro 100 kg angegeben.
• Euro 150,—/100 kg für die meisten flexiblen Leitungen (z.B. ÖLFLEX® CLASSIC 100)
• Euro 100,—/100 kg für Fernsprechkabel (z.B. J-Y(St)Y)
• Euro 0,00/100 kg für Erdkabel (z. B. Starkstromkabel NYY), also Hohlpreis.
Die Kupferzahl
Die Kupferzahl ist das kalkulatorische Kupfergewicht eines Kabels oder einer Leitung und sie ist zu jedem
Katalogartikel angegeben.
Beispielrechnung:
ÖLFLEX® CLASSIC 110, 3 G 1,5 mm2
DEL: 198,89 Euro
Cu-Basis: 150,– Euro/100 kg
Cu-Zahl: 43 kg/km
Dieser Betrag wäre bei angenommener DEL-Notierung von 198,89 Euro der Kupferzuschlag für 1 km
ÖLFLEX® CLASSIC 110 3 G 1,5 mm2.
13.39
T18: Approbationen Warenzeichen
Viele unserer Produkte sind aufgrund Ihrer hervorragenden Eigenschaften von folgenden Approbations-
stellen geprüft und zugelassen:
eingetragen
im Musterregister beim
Amtsgericht Stuttgart
13.40
T19: Verlegerichtlinien für Leitungen und Kabel
Leitungen sind den Verlege- und Betriebs- stellen von Zug und Schub entlastet Zugbeanspruchungen
verhältnissen entsprechend auszuwäh- und gegen Verdrehung und Abknickung Die Zugbeanspruchung der Leiter soll
len. Sie sind vor mechanischen, ther- gesichert sein. möglichst gering sein. Die nachstehen-
mischen oder chemischen Einwirkungen Die äußere Umhüllung der Leitungen darf den Zugbeanspruchungen für die Leiter
sowie gegen das Eindringen von Feuchte an den Einführungsstellen und durch dürfen bei Leitungen nicht überschritten
von den Leitungsenden her zu schützen. die Zugentlastungsvorrichtungen nicht werden.
beschädigt werden. Flexible PVC-
Isolierte Starkstromleitungen dürfen Leitungen sind in den Standardausfüh- • Beim Verlegen und Betrieb von Leitun-
nicht im Erdreich verlegt werden. rungen nicht zur Verwendung im Freien gen für ortsveränderliche Betriebs-
Zeitlich begrenzte Abdeckungen von bestimmt. mittel 15 N je mm2 Leiterquerschnitt,
Gummischlauchleitungen NSSHÖU oder wobei Schirme, konzentrische Leiter
Leitungstrossen mit Erdreich, Sand oder Flexible Gummischlauchleitungen (z. B. und aufgeteilte Schutzleiter nicht
ähnlichem Material, z. B. auf Baustellen, NEOFLEX®-Leitungen) sind nur dann eingerechnet werden. Bei Leitungen,
gelten nicht als Erdverlegung. für ständige Verwendung im Freien die im Betrieb dynamischen Bean-
geeignet, wenn ihre äußere Umhüllung spruchungen unterliegen, z. B. in
Befestigungsmittel von ortsfesten Lei- aus einer Mischung aus der Basis im Krananlagen mit hoher Beschleuni-
tungen und Kabeln dürfen diese nicht Regelfall von Polychloropren (NEOPRENE) gung, Energieführungsketten mit
beschädigen. Werden Kabel oder Leitun- besteht. Für ständige Verwendung im großer Bewegungshäufigkeit, sind
gen in waagrechtem Verlauf an Wänden Wasser müssen spezielle Leitungen entsprechende Maßnahmen, z. B.
oder Decken mit Schellen befestigt, verwendet werden. Vergrößerung der Biegeradien im
gelten für Schellenabstände folgende Einzelfall, festzulegen.
Richtwerte: Gegebenenfalls ist mit einer Beein-
Thermische Beanspruchung trächtigung der Gebrauchsdauer zu
Bei unbewehrten Kabeln und Leitungen Die Grenztemperaturen für die jeweili- rechnen.
20 x Außendurchmesser. gen Leitungsbauarten sind in den techni-
schen Daten enthalten. Die oberen •Leitungen für feste Verlegung
Diese Abstände gelten auch für Auf- Grenzwerte dürfen durch die Erwärmung Beim Verlegen ortsfest anzubringen-
lagestellen beim Verlegen auf Kabelprit- der Leitung durch Stromwärme sowie der Leitungen. 50 N je mm2 Leiter-
schen und Gerüsten. Bei senkrechter der thermischen Umgebungseinflüsse querschnitt.
Verlegung können die Schellenabstände nicht überschritten werden. Die unteren
je nach Kabel- oder Schellentyp vergrö- Grenzwerte geben die niedrigste zulässi- Weitere Infos zu diesem Thema finden
ßert werden. ge Umgebungstemperatur an. Sie in den Tabellen T3, T4 und T5.
13.41
T19: Trommelfassungsvermögen für
kunststoffisolierte Kabel in m DIN 46391
Kabel- 6 9 12 15 20 25 30 40 50 60 80
Ø mm
13.42
T20: Kabeltrommeln – Transportschäden, Verluste,
Miete und Handhabung
1)
Diese Regelung gilt nur für die Bundesrepublik Deutschland. Regelungen außerhalb der Bundesrepublik erfragen Sie
bitte direkt bei KTG in Köln.
13.43
T21: Gewindemaße und Anzugsdrehmomente
für Kabelverschraubungen
Metrisches Gewinde nach DIN 13 Teil 6 und 7 (für Verschraubungen nach DIN 89 280)
Nenngröße ø D1 P ø D2 Bohrung ø D3
13.44
T21: Gewindemaße und Anzugsdrehmomente
für Kabelverschraubungen
T21-2 Anzugsdrehmomente, Einbaumaße und Schlüsselweiten
Anzugsdrehmomente* metrisch
Tabelle der empfohlenen Anzugsdrehmomente (Hutmutter, Anschlussgewinde) für SKINTOP® metrische Ausführung zur Erreichung der
Schutzart IP 68-5 bar und Zugentlastung der Kategorie A nach EN 50262.
Nenngröße Anzugsdrehmomente in Nm
Kunststoff Metall
M12 x 1,5 1,5 8
M16 x 1,5 3,0 10
M20 x 1,5 6,0 12
M25 x 1,5 8,0 12
M32 x 1,5 10,0 18
M40 x 1,5 13,0 18
M50 x 1,5 15,0 20
M63 x 1,5 16,0 20
M63 Plus - 30
Hinweis: Für ATEX-Verschraubungen sind die jeweiligen Anzugsdrehmomente aus den entsprechenden Bedienungsanleitungen zu entnehmen.
(Bedienungsanleitungen sind im Lieferbeutel enthalten).
*Hinweis: Obige Tabellenwerte gelten als Anzugsdrehmomente für die Zwischenstutzen und als maximale Anzugsdrehmomente für die
Hutmuttern. Beachten Sie, dass bei verschiedenen Kabelmantelmaterialien geringere Drehmomente anzuwenden sind, da es sonst zu einer
Schädigung des Kabelmantels kommen kann.
S WA S WA S WA
13.45
T22: Schutzarten nach EN 60529
0 Nicht geschützt
1 Geschützt gegen Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit dem Handrücken. Schutz gegen Eindringen
feste Fremdkörper fester Fremdkörper mit einem Durchmesser größer als 50 mm.
2 Geschützt gegen Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Finger. Schutz gegen Eindringen von
feste Fremdkörper. festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 12,5 mm.
12,5 mm ø und größer
3 Geschützt gegen Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Werkzeug. Schutz gegen Eindringen
feste Fremdkörper von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 2,5 mm.
2,5 mm ø und gößer
4 Geschützt gegen Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Draht. Schutz gegen Eindringen von
feste Fremdkörper festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 1 mm.
1,0 mm ø und größer
5 Staubgeschützt Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Draht. Eindringen von Staub ist nicht
vollständig verhindert, aber Staub darf nicht in einer solchen Menge eindringen, dass das zufrieden
stellende Arbeiten des Gerätes oder die Sicherheit beeinträchtigt wird.
6 Staubdicht Geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Draht. Kein Eindringen von Staub.
0 Nicht geschützt
1 Geschützt gegen Senkrecht fallende Tropfen dürfen keine schädlichen Wirkungen haben.
Tropfwasser
2 Schutz gegen Tropfwasser, Senkrecht fallende Tropfen dürfen keine schädlichen Wirkungen haben, wenn das Gehäuse um einen
wenn das Gehäuse bis zu Winkel bis zu 15° beiderseits der Senkrechten geneigt ist.
15° geneigt ist.
3 Geschützt gegen Wasser, das in einem Winkel bis zu 60° beiderseits der Senkrechten gesprüht wird, darf keine
Sprühwasser schädlichen Wirkungen haben.
4 Geschützt gegen Wasser, das aus einer Richtung gegen das Gehäuse spritzt, darf keine schädlichen Wirkungen haben.
Spritzwasser
5 Geschützt gegen Wasser, das aus jeder Richtung als Strahl gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schädlichen
Strahlwasser Wirkungen haben.
6 Geschützt gegen starkes Wasser, das aus jeder Richtung als starker Strahl gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schäd-
Strahlwasser lichen Wirkungen haben.
7 Geschützt gegen die Wasser darf nicht in einer Menge eintreten, die schädliche Wirkungen verursacht, wenn das Gehäuse,
Wirkung beim zeitweiligen- unter genormten Druck- und Zeitbedingungen, zeitweilig unter Wasser getaucht ist.
Untertauchen in Wasser
8 Geschützt gegen die Wasser darf nicht in einer Menge eintreten, die schädliche Wirkungen verursacht, wenn das Gehäuse
Wirkung beim dauernden dauernd unter Wasser getaucht wird.
Untertauchen in Wasser
Beispiel: Kennbuchstaben IP 65
13.46
T24: Chemische Beständigkeit von Kunststoffen
Die Angaben sind nach bestem Wissen aus unserer bei Poly- Poly- Poly- Thermo- Poly- Poly- Poly- Poly- Nitril
Erfahrung gemacht, müssen aber trotzdem als unver- +°C amid amid amid plastisches propylen ethylen ethylen styrol Butadien-
bindliche Hinweise betrachtet werden. Die endgültige % Polyurethan Kautschuk
Beurteilung kann in vielen Fällen nur aus Prüfungen unter PA 6 PA 66 PA 12 PU PP HD-PE LD-PE PS NBR
den Bedingungen der Praxis erfolgen.
Konzentration
Abgase, kohlensäurehaltig jede 60 + +
Abgase, SO2-haltig gering 60 + +
Acetaldehyd 40% 20 0 0 + + 20 °C +
Aceton 100% 20 + + + – + 0 0 –
Acrylsäure 100% >30 – – – –
Alaune, wässrig verdünnt 40 + + + + 20 °C +
Allylakohol 96% 20 0 0 + + + + 20 % +
Aluminiumchlorid, wässrig verdünnt 40 + + + + 20 °C +
Aluminiumsulfat, wässrig verdünnt 40 + + + + 20 °C +
Ameisensäure, wässrig 10% 20 0 0 + + + +
Ammoniak, wässrig gesättigt 20 20 % + 20 % + 20 % + + + + 25 % +
Ammoniumchlorid, wässrig gesättigt 60 3%0 + + + 20 °C +
Ammoniumnitrat, wässrig verdünnt 40 + + + + 20 °C +
Ammoniumsulfat, wässrig verdünnt 40 + + + –
Anilin, rein 100% 20 0 0 0 + + + –
Anilinchlorhydrat, wässrig gesättigt + 0 0
Benzaldehyd, wässrig gesättigt 20 rein 0 rein 0 rein 0 + – –
Benzin 100% 20 + + + 0 + 0 – +
Benzoesäure, wässrig jede 40 20 % 0 20 % 0 + + + + –
Benzol 100% 20 + + + 0 0 0 – –
Bleichlauge 12,5 Cl 20 – – 0 3%– + + + + –
Bohröle jede 20 – – – – – – – –
Chromalaun, wässrig verdünnt 40 + + + 20 °C +
Reagens
Cyclohexanol – 20 + + + + + + + +
Dieselkraftstoff 85 + + + 20 °C + 20 °C + 20 °C + 20 °C +
Eisenchlorid, wässrig, neutral 10% 20 + + + + + + + +
Eisessig 100% 20 + + + 0
Essigsäure 10% 20 0 0 + 3% 0 + + + 0
Ehtylalkohol, wässrig 10% 20 40Vol%+ 40Vol%+ 40Vol%+ + +
Ethylenchlorid 100% 20 0 – – –
Ethylenoxid 100% 20 0
Ehtylether 100% 20 0 0
Ferricyankalium, wässrig gesättigt 60 + + +
Fluor 50% 40 rein – rein – rein – – – –
Formaldehyd, wässrig verdünnt 40 rein + rein + rein 0 40 % + 40 % + 40 % + 30 % + 20 °C 0
Glukose, wässrig jede 50 + + +
Harnstoff, wässrig bis 10% 40 20 % + 20 % + 20 % + + + + +
Hydraulikflüssigk. schwer entflammbar 80 + + +
Hydrauliköle H und HL (DIN 51524) 100 + + +
Hydroxylaminsulfat, wässrig bis 12% 30 +
Kalilauge, wässrig 50% 20 + + + + + + +
Kaliumbromid, wässrig jede 20 10 % + 10 % + 10 % + + + + +
Kaliumchlorid, wässrig 10% 20 + + + + + + + +
Kaliumdichromat, wässrig 40% 20 5%0 5%0 5%0 + + + +
Kaliumnitrat, wässrig jede 20 10 % + 10 % + 10 % + + + + + +
Kaliumpermanganat, wässrig gesättigt 20 + +
Kieselfluorwasserstoffsäure, wässrig bis 30% 20 – – + + +
13.47
T24: Chemische Beständigkeit von Kunststoffen
Die Angaben sind nach bestem Wissen aus unserer bei Poly- Poly- Poly- Thermo- Poly- Poly- Poly- Poly- Nitril
Erfahrung gemacht, müssen aber trotzdem als unver- +°C amid amid amid plastisches propylen ethylen ethylen styrol Butadien-
bindliche Hinweise betrachtet werden. Die endgültige % Polyurethan Kautschuk
Beurteilung kann in vielen Fällen nur aus Prüfungen unter PA 6 PA 66 PA 12 PU PP HD-PE LD-PE PS NBR
den Bedingungen der Praxis erfolgen.
Konzentration
Kohlendioxid, trocken 100% 60 + + + 50 °C + 20 °C +
Kohlensäure 100% 60 + + + 20 °C +
Kresol, wässrig bis 90% 20 rein – rein – + + 0 0 –
Kühlflüssigkeiten DIN 53521 120 0 0
Kupferchlorid, wässrig gesättigt 20 + + + +
Kupfersulfat, wässrig gesättigt 60 + + + 20 °C +
Magnesiumcarbonat, wässrig gesättigt 100 + 50 °C +
Magnesiumchlorid, wässrig gesättigt 20 10 % + 10 % + 10 % + + + + + +
Methylalkohol 100% 20 + + + 40 °C + + + + +
Methylenchlorid 100% 20 0 0 0 0 0 –
Milchsäure, wässrig bis 90% 20 10 % + 10 % + 10 % + 3%0 + + + 80 % + +
Mineralöle + + + 20 °C + 20 °C + 20 °C +
Natriumchlorad, wässrig gesättigt 20 10 % 0 10 % 0 10 % 0 + + +
Natronlauge, wässrig 10% 20 + + + 3%0 + + + +
Nickelchlorid, wässrig gesättigt 20 10 % 0 10 % 0 10 % 0 + + +
Nickelsulfat, wässrig gesättigt 20 10 % 0 10 % 0 10 % 0 + + + +
Nitroglycerin verdünnt 20 – –
Öle und Fette 20 + + + 0
Ölsäure – 20 + + + + + + + 0
Oxalsäure jede 20 10 % 0 10 % 0 10 % 0 3%0 + + + + 0
Ozon rein – – – 0 0 0
Petroleum 100% 80 + + + 20 °C + 20 °C + 20 °C 0 –
Phosgen, gasförmig 100% 20 0 0 0
Reagens
13.48
T25: Registrierte Warenzeichen
13.49
T26: Produkte mit Zertifizierung für Russland
A B A B A B
ÖLFLEX® CLASSIC 100 • • UNITRONIC® LiYY • • ÖLFLEX® SF • •
ÖLFLEX CLASSIC 110
®
• • UNITRONIC LiYY (TP)
®
• • ÖLFLEX CLASSIC 400P
®
• •
ÖLFLEX 110 BLACK
®
• • UNITRONIC LiYCY
®
• • ÖLFLEX CLASSIC 400P DESINA • •
®
ÖLFLEX 140
®
• • UNITRONIC LiYCY (TP)
®
• • ÖLFLEX® CLASSIC 400CP • •
ÖLFLEX 150
®
• • UNITRONIC LiYCY CY
®
• • ÖLFLEX-FD CLASSIC 810
®
• •
ÖLFLEX 190/191
®
• • UNITRONIC Li2YCY PiMF
®
• • ÖLFLEX-FD CLASSIC 810CY
®
• •
ÖLFLEX CLASSIC 100 CY
®
• • LiYCY Einzelader • • ÖLFLEX-FD CLASSIC 810P
®
• •
ÖLFLEX® CLASSIC 100 SY • • Li2YCY Einzelader • • ÖLFLEX-FD® CLASSIC 810CP • •
ÖLFLEX® CLASSIC 110 CY • • Li5YC5Y Einzelader • • ÖLFLEX-FD® 440P • •
ÖLFLEX CLASSIC 115 CY
®
• • J-Y(ST)Y...LG • ÖLFLEX 440 CP
®
• •
ÖLFLEX CLASSIC 110 SY
®
• • J-H(ST)H rot • ÖLFLEX-FD 855P ®
• •
ÖLFLEX 140 CY
®
• • J-YY...BD • ÖLFLEX-FD 855CP®
• •
ÖLFLEX 150 CY
®
• • LAPPTHERM 145 ®
• KRANFLEX NSHTÖU •
ÖLFLEX 190 CY / 191 CY
®
• • H05Z-K • NSSHÖU • •
ÖLFLEX SERVO 730
®
• • H07Z-K • ÖLFLEX AQUA rund
®
•
ÖLFLEX® SERVO 730 CY • • NYCY • • ÖLFLEX® AQUA flach •
H05RR-F • NYCWY • • NEOFLEX® rund • •
H05RN-F • NYY - 600 BZ • • NEOFLEX flach
®
• •
H07RN-F • LiYY • • ÖLFLEX 540P
®
• •
LiY, -LiFY • • UNITRONIC CY PIDY (TP)
®
• • ÖLFLEX 540CP
®
• •
H05V-K • • Li2YCY (TP) • • RG 11, 58, 59, 62, 71, 174 •
H07V-K • • Li2YCY (TP) PiMF • • RG 178, 187, 188, 213, 214, 223 •
NYY 1 bis 5 Adern, 1,5-4002
• • UNITRONIC® LAN UTP KRANFLEX PUR ®
•
100 MHz - CAT.5 •
NYY 5 bis 61 Adern 1,5 u. 2,5 • • ÖLFLEX® TRUCK TWIN •
NYM • • UNITRONIC® LAN UTP/S ÖLFLEX® TRUCK 170 •
•
100 MHz - CAT.5
SILFLEX SIF
®
• • ÖLFLEX TRUCK 470P
®
•
UNITRONIC® LAN UTP/S
SILFLEX SIF / GL
®
• • • ÖLFLEX TRUCK Spirex
®
•
100 MHz - CAT.5 flex
SILFLEX SID
®
• •
UNITRONIC® LAN UTP/BS
SILFLEX SIZ
®
• • 100 MHz - CAT.5 •
SILFLEX® FZLSI • •
SILFLEX SIHF
®
• •
SILFLEX® EWKF (N2GMH2G) • •
A: Gost R Zertifikat B: Brandschutz-Zertifikat
SILFLEX® EWKF + C • •
SILFLEX SIHF / GLS
®
• •
ÖLFLON FEP
®
• •
ÖLFLON PTFE
®
• •
ÖLFLON PTFE/GLS
®
• •
LAPPTHERM 105®
• •
13.50
T27: Brandlastberechnungen an Kabeln und Leitungen
Brandlastwerte von Kabel und Leitungen: •Nehme den auf der entsprechenden Produktseite im Lapp Katalog in der
Einbeziehung in die Berechnung der Brandlasten an und in Gebäuden. Spalte der Bestelltabelle „Gewicht in kg/km ca.“ befindlichen Wert und
Hinsichtlich der Bewertung und Begrenzung von Brandfolgerisiken gibt es • ziehe hiervon den Wert des Kupferanteils (siehe Spalte „Kupferzahl in kg/
bis dato von Land zu Land unterschiedliche gesetzliche Regelungen und km“ im Katalog) ab. Dies ergibt nun die Masse der brennbaren Isolations-
Normen. In Deutschland müssen entsprechend den geltenden Landesbau- und Mantelwerkstoffanteile für diesen Artikel in kg/km.
verordnungen für Gebäude bestimmte Grenzwerte hinsichtlich der Anhäu- • kürze diesen Wert um den Faktor 1000, = ergibt die brennbare Masse in
fung brennbarer, direkt mit dem Gebäude verbundener Teile, wie auch Kabel kg/m.
und Leitungen, der Gebäudeinstallation mit einbezogen werden. • Multipliziere diesen Wert mit dem materialspezifischen kaloriemetrischen
Siehe Beiblatt 1 zur VDE 0108- Teil 1. Wert (in kWh/m oder MJ/m) des Kabels oder Leitung gemäß der u. a.
Flexible Leitungen sind nicht für die feste Verlegung in Gebäuden vorgesehen. Tabelle 27-1.
Deren Brandlast in kWh/m kann jedoch überschlägig wie folgt errechnet Ergebnis: Durchschnittlicher Brandlastwert in kWh/m oder MJ/m dieses
werden: Kabels bzw. dieser Leitung:
PVC 5,8 21
PE 12,2 44
PS 11,5 42
PA 8,1 26
PP 12,8 46
PUR 6,4 23
TPE-E 6,3 23
TPE-O 7,1 26
NR 6,4 23
SIR 5,0 18
EPR 6,4 23
EVA 5,9 21
CR 4,6 17
CSM 5,9 21
PVDF 4,2 15
ETFE 3,9 14
FEP 1,4 5
PFA 1,4 5
PTFE 1,4 5
HFFR 4,8 17
HFFR vernetzt 4,2 15
Hinweis:
Die oben angeführte Berechnung ist nur anwendbar auf Kabel und Leitungen, deren brennbare Materialien vollständig aus demselben Materialtyp hergestellt
sind und neben dem Kupferanteil keine weiteren Metallteile enthalten. Artikelbezogene Brandlastwert in Tabellenform erhalten Sie auf Anfrage für: ÖLFLEX® 100H,
ÖLFLEX® 110H, ÖLFLEX® 110 CH, ÖLFLEX® 115 H, ÖLFLEX® 115 CH, ÖLFLEX® 120 H, ÖLFLEX® 120 CH, ÖLFLEX® FD 820 H und ÖLFLEX® FD 820 CH.
Umrechnung der Größen: 1kWh/m = ca. 3,6MJ/m ; 1MJ/m = ca. 0,277 kWh/m.
13.51
T28: Strahlenbeständigkeit
Üblicherweise werden nur solche Kabel und Leitungen auf Ihre Strahlen- Die Strahlenbeständigkeit von Materialien ist über den Radiation Index (RI)
beständigkeit hin getestet, zu deren bestimmungsgemäßen Verwendung in IEC 544-4 als 10-er Logarithmus der absorbierten Dosis in Gray (abgerun-
auch die Exposition ionisierender Strahlung gehört. Für alle anderen Kabel det auf zwei Kommastellen) definiert, bei der die Reißdehnung auf ≥ 50%
und Leitungen können deshalb nur Angaben zur Strahlenbeständigkeit der des Ausgangswertes reduziert wurde. Die Lapp Kabel Tabelle T 28 enthält
typischerweise verwendeten Werkstoffe gemacht werden. Diese sind zwar die typische maximale Dosis der jeweiligen Materialien in Gray (bzw. rad)
nicht repräsentativ für die Beständigkeit eines kompletten Kabels oder einer einer Gammastrahlenquelle, bei der der Reißdehnungswert des Prüflings 50%
kompletten Leitung. Die Werte können jedoch als Orientierung und im seines ungealterten Wertes (noch) nicht unterschreitet.
besonderen zum relativen Vergleich untereinander dienen. Umrechnungsgrößen:
100 kGy = ca. 10 Mrad; 1Gy = 1J/kg; 1 Mrad = ca. 10 kGy
13.52
T29: Verwendung von UL-approbierten Leitungen
Die bestimmungsgemäße Verwendung von Gelistete Kabel und Drähte können sowohl Einige Lapp Kabel Leitungen mit Mehrfach-
Kabel und Leitungen dieser Kategorie ist die zur werksseitigen Verdrahtungen elektrischer listungen/Mehrfachapprobationen:
feste Verkabelung in Gebäuden zu Wohn- Betriebsmittel, Geräte, Apparate und Maschi- ÖLFLEX® TRAY II, ÖLFLEX®-VFD TC,
zwecken, zur gewerblichen Nutzung und nen als auch für „Vor-Ort-Verkabelung“ von ÖLFLEX® TRAY 3D, ÖLFLEX® AUTO-X;
solche für die Industrie. Gelistete Kabel und Industriemaschinen und -anlagen gem. NFPA Multinorm Einzelader UL(MTW)-CSA-HAR,
Leitungen müssen nicht nur den entspre- 79 verwendet werden. UNITRONIC® BUS
chenden individuellen UL Produkt-Standards
genügen, sondern auch in Übereinstimmung Typische Kurzzeichen gelisteter Kabel Approbationskennzeichen am Produkt:
mit den entsprechenden Artikeln des Natio- und Leitungen: MTW, TC, PLTC, CM, CL2, (UL) = UL Listing mark.
nal Electrical Code (NEC) stehen. Der NEC THHN, THWN; SO, SOO, ST, STO, SJT, SJTO.
enthält Festlegungen zur korrekten Verwen-
dung von gelisteten Kabel und Leitungen.
Appliance Wiring Material, besser bekannt Wenn ein Hersteller eines elektrischen Geräts, Hinweis: Multinorm Kabel und Leitungen
unter der Abkürzung “AWM”, umfasst Kabel Apparats oder einer Maschine beabsichtigt, Multinormleitungen in mm2 und AWG/MCM
und Leitungen, vorgesehen für die Verwen- für dieses als Serienprodukt ein offiziell Leitergrößen haben in der Regel besondere
dung vollständig werkseitig verdrahteter anerkanntes “Listing” oder als Einzelmaschine Leiteraufbauten, sodass im Einzelnen jeweils
elektrischer Betriebsmittel, Geräte, Appa- oder Anlage ein “field labeling” zu erlangen, einer der angegebenen Leiterquerschnitte
rate, Schaltschränke aber auch Maschinen dann benötigt das mit der Zertifizierung zu zwangsläufig etwas größer (überdimen-
(factory wiring). beauftragende National Recognized Testing sioniert) ausfällt. Dies kann in Einzelfällen
Laboratory (NRTL) alle zugehörigen konstruk- beim Anschließen von auf AWG Leitergrößen
AWM ist nicht gedacht für eine direkte Vor- tionstechnischen Unterlagen. ausgelegte Klemmen Probleme bereiten.
Ort-Verkabelung (field wiring). Kabel und
Leitungen mit UL AWM style Markierung sind Der gesamte Listing Process wird erheb- Weitere Infos zum Thema in diesem
für individuelle Anwendungen in Übereinstim- lich schneller, einfacher und preiswerter Anhang siehe:
mung mit ihrer individuellen Style-Beschrei- ablaufen, wenn alle eingebauten Kabel und Tabelle T 11 Leiterwiderstände und Litzenauf-
bungen einzusetzen. Leitungen bereits “Listed” oder “Recognized” bauten (metrisch)Tabelle T 16 Angloamerika-
sind, denn alle Leitungen, die weder “Listed” nische Maße Tabelle T 13 Strombelastbarkeit
Die Verwendung von AWM recognized Kabel noch “Recognized” sind, müssen dann auf für Leitungen gemäß NFPA 70 (National
und Leitungen ist auf dem im zugehörigen ihre Eignung hin getestet werden. Electrical Code).
Style–Beschrieb aufgeführten Anwendungen
beschränkt (www.ul.com).
13.53
T29: Verwendung von UL-approbierten Leitungen
T 29-2 Verwendung von Kabeln und Leitungen in Industriemaschinen für die USA
Für die Errichtung und den Betrieb von Hier ein paar allgemeine Regeln: dürfen Leitungen mit dem Zusatz „ open
Maschinen in den USA gelten allgemein • Motorleitungen müssen auf mindestens wiring“ oder „ER“ (ER steht für „Exposed
folgenden Regeln: 125% des Motornennstroms ausgelegt Run“ und löst die bisherige Bezeichnung
Die Maschine muss entsprechend den föde- werden. „Open Wiring“ ab) auch ohne zusätzlichen
ralen Sicherheitsgesetzen der Occupational mechanischen Schutz direkt bis zum Betriebs-
Safety and Health Administation (O.S.H.A.: • Mindestleiterquerschnitt für externe Leis- mittel verlegt werden [NEC 2002, Article
www.osha.gov) und den am Aufstellungsort tungsstromkreise ist 14AWG, in besonde- 336.10 (6)].
geltenden nationalen oder lokalen codes ren Fällen auch 18AWG.
(Rechtsvorschriften) entsprechen. Die Verwendung von Leitungen mit solchen
Maschinen gelten nur dann als sicher, wenn • Mindestleiterquerschnitt für (Netzspan- „ratings“, wie beispielsweise die Lapp Kabel
sie in Übereinstimmung mit zugeordneten nungs-) Steuerstromkreise ist 18AWG Typen: ÖLFLEX® TRAY II, ÖLFLEX®-VFD CT,
Normen (NFPA 70, NFPA 79….) konstruiert ÖLFLEX® AUTO X ÖLFLEX® AUTO I, ermög-
und hergestellt und deren Sicherheit durch • Mindestleiterquerschnitte für Elektronik- lichen eine enorm Material und Arbeitszeit
ein Nationally Recognized Testing Laboratory stromkreise E/A von speicherprogram- sparende Installationsweise.
(N.R.T.Ls www.osha.gov/dts/otpca/nrtl/) mierbaren Steuerungen 24AWG.
überprüft und für sicher befunden wurden. NFPA 79 nimmt in vielen Teilen Bezug auf
Diese Übereinstimmung muss durch das • maximaler Füllgrad von 50% an Kabel und den US-amerikanischen National Electrical
Anbringen eines Labels (listing oder field Leitungen in Kabelkanälen. Code (NEC). Dies gilt insbesonders für
labeling) des NRTL an der Maschine für den Verkablungen zwischen Maschinen oder
lokalen Inspektor/Sicherheitsbeauftragten/ • Leitungen müssen gegen mechanische, Maschinengruppen, wenn die Kabel- und
-Behörde (Authority having Jurisdiction, chemische und thermische Einflüsse Leitungsführung unter Zuhilfenahme der
A.H.J.) an der Maschine erkennbar sein. geschützt verlegt werden. Gebäudestrukturen erfolgt. In diesem Falle
muss die Verkabelung in Übereinstimmung
Außerhalb von Schaltschränken, Vertei- mit der adäquaten Verkabelungsmethode
NFPA 79 Electrical Standard for Industrial lerkästen oder anderen abgeschlossenen gemäß NEC ausgeführt werden.
Machinery Edition 2002 elektrischen Betriebsstätten/Betriebsmitteln
Die National Fire Protection Assosiation ist dies gewährleistet, wenn die Leitungen NEC (National Electrical Code) Handbook
(www.nfpa.org) ist der Herausgeber dieses in geschlossenen Kabelkanälen (Raceways Edition 2002
wichtigen Standards. Wire-ways/Ducts), Rohren (conduits) oder Dieser Code enthält den Standard NFPA
Dieser ist quasi das US-amerikanische flexiblen Schläuchen (flexible conduits) 70. Das Handbuch bietet über normative
Gegenstück zur IEC 60204-1 = europä- jeweils in Metallausführung oder aus schwer Inhalte hinaus viele hilfreiche Erläuterungen,
ischen Norm EN 60204-1 zur Sicherheit von entflammbarem Kunststoff bis hin zum Be- Tabellen, Grafiken, Fotos und Kommentare.
Maschinen. Kapitel 13 beschäftigt sich mit triebsmittel geführt sind. Werden Leitungen Der NEC als auch der NFPA 79 Standard sind
der Verwendung von Aderleitungen, Kabel auf (offenen) Kabelpritschen oder Kabel- über die webside www.nfpa.org bestellbar.
und flexiblen Leitungen. Grundsätzlich sollen wannen (Cable Trays) verlegt, so müssen
nur „listed cables“ verwendet werden (für diese hierfür zugelassen sein (Cable Tray UL 508-A
„factory wired equipment“ können auch „UL rating). Darüber hinaus können Schaltschränke für
AWM recognized cables & wires“ zum Einsatz Maschinen auch nach einem eigenständi-
kommen, wenn deren „ratings“ den Anfor- In industriellen Betriebsstätten, in denen gen Standard UL 508-A (Industrial Control
derungen des Einsatzes und des Umfelds eine permanente Wartung und Reparatur Panels) ausgeführt und „gelabelt“ werden
entsprechen. Siehe hierzu auch T29-1). durch Elektrofachkräfte gewährleistet ist, (www.ul.com).
13.54