DMT
DMT
er Schmortopf ist etwas typisch amerikanisches - damit kann man eine Sauce oder
Substanzmischung vorsichtig auskoecheln, ohne dass die Temperatur auf Kochtemperatur
ansteigt. Dies ist ein spezielles Geraet, dass vorsichtiges Erwaermen leicht macht. (eigen)
Dieses Verfahren ist das einfachste Verfahren zur Extraktion von DMT aus Mimosa hosilis
und verwandten Arten, die auch DMT enthalten: (eigen)
Durch das Verdunsten, nicht Verdampfen, da DMT sehr empfindlich gegen Temperatur ist,
wurde das Wundbenzin so entfernt. Bei einem warmen Tag geht das recht schnell, aber
Vorsicht - die Daempfe von Wundbenzin verursachen Kopfschmerzen - also Verdunsten nur
unter dem Abzug oder - sehr unoekologisch - im Freien. Dann bekommt man ein reineres
Extractum der Alkaloide, das leich gelblich gefaerbt ist. Die Wirksamkeit wurde getestet und
der Extrakt war eindeutig halluzinogen. DMT ist nicht alleine fuer die Wirksamkeit
zustaendig, der trip ist eindeutig durch andere Substanzen gefaerbt. Bevor Wirkeintritt spuert
man eine leichte Schwindligkeit und dass etwas kommen wird. Dann setzt recht schnell die
Wirkung ein und dauert laenger als die DMT-Erfahrung. (eigen)
Weiters ist anzumerken, dass die Konzentration der NaOH viel zu hoch ist, es sind schon
100g/1,5l Wasser genug, wie auch andere Quellen fuer dieses Verfahren angeben. Besser
waere noch, wie ich in der Online verfuegbaren Literatur nachgelesen habe, ein pH-Wert
von ca. 9 der Natronlauge, da der pKa-Wert von DMT 8,68 ist, und man sollte ungefaehr den
gleichen Wert fuer die Extraktion waehlen, ob damit aber ueberhaupt noch eine Ausbeute zu
erzielen ist, wird man sehen. Das werde ich ueberpruefen, sobald ich passendes pH-Papier
oder ein pH-Meter in der Kleinstadt aufgetrieben habe, in der ich lebe. (Der Trick mit
ueberschuessiger NaOH die Alkaloide zu loesen, stellt ein Problem dar, s. Umweltschutz,
sparsamer Umgang mit Chemikalien). (eigen)
Das Verdunsten dauert uebrigens Tage, und man muss Geduld haben, und darf ja nicht den
Extrakt ueber den Siedepunkt von DMT erhitzen, sonst verdampft das DMT mit dem
Loesungsmittel - ein warmer Tag genuegt, bis alles verdampft ist, sonst muss man halt
Geduld ueben und seine Produktionsschritte so planen, das dafuer auch Zeit ist, dafuer
erhaelt man ein reines, gesundes Praeparat. (Wundbenzin enthaelt eine geringe Menge
recht hoch-siedender Kohlenwasserstoffe, die nur schwer verdampfen - es dauert halt, bis
der Rest am Boden verdunstet, teilweise kann man, nachdem das DMT ausgefallen ist, das
ueberschuessige Loesungsmittel dekantieren, die Kristalle behalten und das Loesungsmittel
ohne die Kristalle getrennt versuchen einzuverdampfen, auf jeden Fall gewinnt man mit
dieser Abkuerzung Zeit,...) (eigen)
Der endgueltige Extrakt wurde vor dem Wiegen begutachtet und wies bis auf 2 kleine
tropfenfoermige Inseln, die mit einer glasartigen Substanz gefuellt waren, gelb-weisse
Kristalle mit einer schwer zu erkennenden, aber gerade zu Kristallisieren beginndenden
Kristallform, wobei man das Endergebnis nur erahnen kann, aber andere Verunreinigungen
wurden nicht beobachtet. Der Extrakt, war bis auf die Glasinseln, homogen
gelblich-weisslich, kristallin, am Boden des Becherglasses weissliche, an den
Becherglaswaenden gelbliche Kristallfasern. Ausserdem blieb eine nicht kristallisierbare
Fluessigkeit hochsiedender Alkane aus dem Wundbenzin uebrig, die abgegossen wurden
und man versuchte sie getrennt zu kristallisieren, was noch einige Zeit brauchen wird, aber
wir wollen gegebenfalls das Endergebnis fuer Kristalle verbessern und angeben. Der Extakt
wog 1,44g. Der andere, restlich-fluessige Extrakt wurde noch nicht gewogen. (eigen)
Eine weitere Reinigung des kristallinen Extraktes kann erfolgen, um die Alkaloide
weiterzureinigen und gegebenfalls aufzutrennen. (Waschungen, Umkristallisaierung,
Salzfaellung, freebasing, chromatographische Verfahren, ...) Ob andere Alkaloide enthalten
sind, ist aus der Literatur nicht sicher genug zu entnehmen. Hinweise gab es einige aus
nahe verwandten Arten und diesere Art (z.Bsp. jungle spice), und da bestimmte, einzelne
Arten von M. hostilis MAO hemmen und oral halluzinogen wirken ohne Zusaetze, muss ein
derartiges, irgendwie aehnliches, Prinzip enthalten sein, aehnlich wie bei der verwandten M.
ophthalmocentra. Selbst haben wir den Extrakt auf orale Aktivitaet nicht untersucht, sondern
es wurde nur fuer Untersuchungen, die gewonnene, ungereinigte Freebase geraucht, was,
wie berichtet, eindeutig halluzinogene, typische DMT-Wirkungen ergab. (eigen