Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Mark die Mark die Marken
Genitiv der Mark der Mark der Marken
Dativ der Mark den Mark den Marken
Akkusativ die Mark die Mark die Marken
 
[2] Münzen zu 2 und 5 Mark

Anmerkung:

Für Bedeutung [2] (Währungseinheit) wird auch scherzhaft der Plural „Märker“ verwendet

Worttrennung:

Mark, Plural 1: Mark, Plural 2: Mar·ken

Aussprache:

IPA: [maʁk]
Hörbeispiele:   Mark (Info),   Mark (Info),   Mark (Österreich) (Info)
Reime: -aʁk

Bedeutungen:

[1] Plural 1: historische Gewichts- bzw. Masseneinheit, die ab dem 11. Jahrhundert das Pfund als Edelmetall- und Münzgewicht verdrängte. Die Mark ist traditionell ein halbes Pfund und wurde üblicherweise in 8 Unzen oder 16 Lot eingeteilt
[2] Plural 1: kurz für die historischen Währungsbezeichnungen Reichsmark, Deutsche Mark, Mark der Deutschen Notenbank und DDR-Mark, abgeleitet von [1]
[3] Geschichte, Plural 2: ein Gebiet an den historischen Grenzen des Frankenreiches oder des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (Grenzmark)
[4] Plural 2: vor allem in Norddeutschland früher das freie (Weide-)Land außerhalb der Dörfer, das im gemeinsamen Besitz der Bauern war

Synonyme:

[4] Heide

Gegenwörter:

[2] Pfennig, Euro, Dollar, Taler, Pfund, Yen, Drachme, Lira

Oberbegriffe:

[4] Weideland

Unterbegriffe:

[2] Deutsche Mark, D-Mark, Goldmark, Ostmark, Reichsmark, Rentenmark, Roggenmark, Sperrmark, Westmark
[3] Grenzmark, Nordmark
[*] Hafermark

Beispiele:

[1] Das brachte ihnen zwanzig Mark Silber ein.
[2] Haste mal 'ne Mark?
[2] „Im Sommer 1923 indes zerstörte die immer raschere Entwertung der Mark die Wirtschaft, es drohten Lebensmittelknappheit und Massenelend, und das Reich stand kurz vor der Auflösung.“[1]
[2] „Eine Tasse Kaffee, ein Butterbrot, fünfzig, dreißig, achtzig, neunzig Pfennig“, deklamierte der andere [Kellner]. Fabian legte eine Mark auf den Tisch und ging [aus dem Café].[2]
[2] „Er schob den Briefumschlag unter die Tür, ich stand auf, hob ihn auf und öffnete ihn: es war eine Fahrkarte Zweiter Klasse von Bochum nach Bonn drin, und das Taxigeld war genau abgezählt: sechs Mark und fünfzig Pfennig.“[3]
[2] „Als am Ende der Inflation im Jahre 1923 die Mark von einer Billion auf vier Mark stabilisiert wurde, hatte er Konkurs anmelden müssen.“[4]
[3] Es herrsche Krieg in allen Marken des Reichs.
[4] Sie ließen ihre Ziege auf der Mark weiden.

Redewendungen:

auf Mark und Pfennig

Charakteristische Wortkombinationen:

[4] westfälische Mark, Mark Brandenburg

Wortbildungen:

Dreimarkstück, Einmarkstück, Fünfhundertmarkschein, Fünfmarkschein, Fünfmarkstück, Fünfzigmarkschein, Hundertmarkschein, Marken (in Italien) [3], Markscheider [5], Markstück, Tausendmarkschein, Zehnmarkschein, Zwanzigmarkschein, Zweihundertmarkschein, Zweimarkstück
[2] Markkurs, Markstück
[3] Markgraf
Markstein

Übersetzungen

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[1–4] Wikipedia-Artikel „Mark
[1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mark
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mark
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMark

Quellen:

  1. Frederick Taylor: Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas. 1. Auflage. Siedler Verlag, München 2013, ISBN 9783827500113, Seite 289
  2. Erich Kästner: Fabian - Die Geschichte eines Moralisten. Ullstein GmbH (Lizenzausgabe des Verlags Kiepenheuer & Witsch, Köln und Berlin), Frankfurt/M - Berlin 1967, Seite 7
  3. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 14. Erstveröffentlichung 1963.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 163. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
Singular Plural
Nominativ das Mark
Genitiv des Marks
des Markes
Dativ dem Mark
Akkusativ das Mark

Worttrennung:

Mark, kein Plural

Aussprache:

IPA: [maʁk]
Hörbeispiele:   Mark (Info),   Mark (Info),   Mark (Österreich) (Info)
Reime: -aʁk

Bedeutungen:

[1] Anatomie, Biologie: weiche Substanz im Kern von Knochen, Stängel oder Früchten
[2] Gastronomie: Püree meist aus Gemüse oder Obst

Unterbegriffe:

[1] Knochenmark, Tomatenmark, Holundermark, Fruchtmark, Rückenmark
[2] Erdbeermark, Hagebuttenmark/Hiffenmark, Himbeermark, Paprikamark, Paradeismark/Tomatenmark

Beispiele:

[1] Echter Sago wird aus dem Mark von Palmen gewonnen.
[2] Mark von Paprika und Tomaten wird in der südländischen Küche sehr verbreitet.

Redewendungen:

[1] bis aufs Mark
[1] durch Mark und Knochen; durch Mark und Bein „alles durchdringend“, „ins Tiefste“
[1] jemandem das Mark aus den Knochen saugen
[1] kein Mark in den Knochen haben

Wortbildungen:

[1] markdurchdringend, markerschütternd, markig, Markklößchen, Markknochen, marklos, Markstrahl

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Mark
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GM01410#rhwbGM01410
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mark
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMark
Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Mark die Marke die Marks

Genitiv (des Mark)
(des Marks)

Marks
der Marke der Marks

Dativ (dem) Mark den Marken den Marks

Akkusativ (den) Mark die Marke die Marks

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Marks ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Mark, Plural 1: Mar·ke, Plural 2: Marks

Aussprache:

IPA: [maʁk]
Hörbeispiele:   Mark (Info),   Mark (Info),   Mark (Österreich) (Info)
Reime: -aʁk

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Herkunft:

Mark ist die deutsche und englische Form von Markus.[1] Außerdem kann Mark auch die Kurzform von Markolf, Markward[2] und anderen mit Mark- gebildeten Namen sein[3].

Namensvarianten:

[1] Marc und als Kurzform von mit Mark- beginnenden Namen: Marke

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Mark Benecke, Mark Kirchner, Mark Medlock, Mark Warnecke

Beispiele:

[1] Mark hat mir ein grandioses Buch empfohlen.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mark
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMark
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Mark“, Seite 282
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Mark“, Seite 149
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „1Mark“ und „2Mark“, Seite 289
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Mark“, Seite 133 f.

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „1Mark“, Seite 289
  2. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „2Mark“, Seite 289
  3. Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Mark“, Seite 133 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Marc, -mark, Marke, Markt
Anagramme: kram, Kram


Worttrennung:

Mark

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Mark Boucher, Cricketspieler- und Trainer (*1976)

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

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[*] Suchergebnisse in der afrikaansen Wikipedia für „Mark

[a]

Deklination Vorname Singular Plural
Kasus unbestimmt bestimmt unbestimmt bestimmt
Nominativ (një) Mark Marku Markë Markët
Genitiv i/e// (një) Marku i/e// Markut i/e// Markëve i/e// Markëvet
Dativ (një) Marku Markut Markëve Markëvet
Akkusativ (një) Mark Markun Markë Markët
Ablativ prej (një) Marku prej Markut prej Markësh prej Markëvet
Lokativ
(optional)
nga (një) Marku nga Markut nga Markësh nga Markëvet
Vokativ
(optional)
o (një) Mark o Marku o Markë o Markët
o (një) Marko
(një) Marko

[b]

Deklination Vorname Singular Plural
Kasus unbestimmt bestimmt unbestimmt bestimmt
Nominativ (një) Mark Marku Marka Markat
Genitiv i/e// (një) Marku i/e// Markut i/e// Markave i/e// Markavet
Dativ (një) Marku Markut Markave Markavet
Akkusativ (një) Mark Markun Marka Markat
Ablativ prej (një) Marku prej Markut prej Markash prej Markavet
Lokativ
(optional)
nga (një) Marku nga Markut nga Markash nga Markavet
Vokativ
(optional)
o (një) Mark o Marku o Marka o Markat
o (një) Marko
(një) Marko

Worttrennung:

Mark

Aussprache:

IPA: [maɾk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Eigenname, Vorname, maskulin, christlich: albanischer Vorname; Markus

Namensvarianten:

[1] Marko,[1] Markos[2]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Vorname: Mark Gjonmarkaj, Mark Krasniqi, Mark Kakarriqi, Mark Lucgjonaj, Mark Lula, Mark Marku, Mark Avdyl Nrejaj, Mark Ndoja, Mark Sopi, Mark Topallaj,
[1] Mittelname: Ndoc Mark Gega
[1] Patronyme: Mark Marku, Mark Gjonmarkaj, Gjon Markagjoni

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

[1] Patronyme: Marku, Markaj; Markagjon, Markagjoni, Markagjonaj; Gjonmarku (Gegisch: Gjonmarki), Gjonmarkaj
[1] Typonyme: Markaj, Markat

Übersetzungen

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[1] (Unbestimmte Form) Vorname „Mark“ auf instat.gov.al (Republik Albanien, Institut für Statistik), 2237 männliche Personen, mehrheitlich aus Lezhë und Shkodër (Nordalbanien). Stand: 30.10.22.
[1] (Bestimmte Form) Vorname „Marku“ auf instat.gov.al (Republik Albanien, Institut für Statistik), 52 männliche Personen, mehrheitlich aus Elbasan (Südalbanien). Stand: 30.10.22.

Quellen:

  1. (Unbestimmte Form) Vorname „Marko“ auf instat.gov.al (Republik Albanien, Institut für Statistik), 807 männliche Personen, mehrheitlich aus Tiranë (Hauptstadt). Stand: 30.10.22.
  2. (Unbestimmte Form) Vorname „Markos“ auf instat.gov.al (Republik Albanien, Institut für Statistik), 61 männliche Personen, mehrheitlich aus Shkodër (Nordalbanien). Stand: 30.10.22.